Akame ga Kill: Schwerter der Assassinen (2014)

Akame ga Kill! / アカメが斬る!

Rezensionen – Akame ga Kill: Schwerter der Assassinen

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Akame ga Kill: Schwerter der Assassinen“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: HeRulesWorld#1
Heute kam nun die letzte Folge von Akame ga Kill raus und ich muss sagen, ich stehe diesem Anime mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Zunächst mal zur Handlung. Die Idee an sich hat mir sehr gefallen: Ein Junge aus einem kleinen Dorf kommt in die Hauptstadt um seinem Dorf aus finanziellen Problemen helfen zu können. Dort merkt er allerdings, dass die Menschen in der Hauptstadt total verdorben sind und alles anders ist als er es sich naiverweise vorgestellt hat. So beschließt er das Unrecht, an dem die Hauptstadt, das Königreich, und damit auch sein Dorf, leidet, zu bekämpfen und schließt sich Night Raid an.
So beginnt Akame ga Kill.

Eine Idee mit Potenzial. Dieses wurde leider nicht ganz ausgenutzt. Es gibt wenige moralische Fragen, die sich der Zuschauer während der Serie stellt - gut, es ist nunmal ein Action Anime - dennoch wurde die Story m. M. nach zu oberflächlich gehalten. Shounen-Style eben.

Die Animationen sind ganz klar ein Vorteil dieser Serie, es gibt schöne Kampfszenen und auch einfallsreiche Waffen, sodass der Anime visuell sehr nett anzugucken ist. Eine Sache, präziser die Farbwahl, ist dabei allerdings manchmal gewöhnungsbedürftig. Es gibt Szenen, die beginnen mit einer netten Story, alles scheint super und es herrscht Frieden und Freude. Dann schlägt die Handlung um und wird düster, doch die Farben bleiben gleich. Und so kommt es dass Akame ga Kill die Stimmung nicht immer so aufbauen kann, wie es meiner Meinung nach hätte sein sollen. Dies ist allerdings nicht immer der Fall und sonst ist die Stimmung gut.

Nun zum Aufbau. Die Handlung ist ab einem bestimmten Punkt ziemlich interessant, jedoch konnte bei mir nur selten dieses Gefühl ausgelöst werden, dass dich gerade zu nach der nächsten Episode lächzen lässt. Es war einfach ein netter Zeitvertreib. Nicht mehr, nicht weniger. Die ersten ca. 10 Episoden handeln von Tatsumis Aufnahme in Night Raid, und seinem Kennenlernen der Charaktere. Die Hintergrundgeschichten waren dabei mal mehr, mal weniger interessant, etwas gestört hat mich aber der sehr episodisch gehaltene Aufbau bei der Vorstellung der Charaktere. Dann liefen mal eben 5 Folgen am Stück, in denen 5 Charaktere vorgestellt werden, alle nach dem selben Muster. Sonst dreht sich die Handlung meistens 4-6 Folgen um einen kleinen Arc, es gibt Zusammenhänge und Spannung kommt auf.

Zu Gute halten muss man der Serie auf jeden Fall, dass sie keine halben Sachen macht, was die Konsequenz der Handlungen angeht. Die Handlung nimmt nicht immer die beste Wendung und dann treffen die Konsequenzen auch ein. Es mag merkwürdig klingen, dass das erwähnenswert ist, aber bei vielen Action Animes ist das eben nicht selbstverständlich.

Zusammenfassend kann man sagen: Akame ga Kill ist ein guter Action-Anime, mit Mankos und nicht der tiefgründigsten Story, allerdings guten Kämpfen und guten Animationen. Kein Meisterwerk, aber definitiv sehenswert für Action-Fans.
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Avatar: Coristo#2
So. Heute hatte ich endlich Zeit und habe mir die letzte Folge von Akame ga Kill angeschaut und habe mir vorgenommen eine schriftliche Bewertung zu verfassen. Warum? Weil dieser Anime mit Abstand der Beste ist, den ich seit langer Zeit geschaut habe. So, genügend Grundlage. Gehen wir die Punkte durch.

Story: Die Story gefällt sehr, weil sie nicht - wie manch andere - bereits pausenlos durch den Fleischwolf des Recyclings gedreht wurde. Ein junger Mann verlässt sein Dorf und geht in die Hauptstadt des Reiches, um Geld für seine Leute zu verdienen. Als er ankommt, bemerkt er, dass die Stadt das vollkommene Gegenteil von dem ist, was er sich ausgemalt hat: Düster, korrupt und aufgrund eines machthungrigen Ministers und eines als Marionette missbrauchten Königs innerlich verrottet. Zum Glück trifft er auf eine freundliche Familie, bei der er Unterschlupf findet. Allerdings wird diese von einer Gruppe Assassinen (Night Raid) überfallen und gnadenlos gemeuchelt. Nebenbei erkennt der junge, dass auch seine Gastgeber nicht anders waren als der Rest und nach einem Gespräch schließt er sich (mehr oder minder) freiwillig den Assassinen an, um das System zu bekämpfen.

Zeichenstil bzw. Animation: Der Anime ist abwechslungsreich gestaltet. Die Landschaften und die Städte kommen schön rüber und die (wichtigen) Charaktere sind liebevoll gestaltet. Jeder hat ein völlig individuelles Design, welches sich zum Teil auch der Persönlichkeit richtet. Dadurch kommen zum Teil auch die witzigsten Frisuren und Haarfarben rüber. Dominierende Farbe des Animes ist blutrot, wie die Körperflüssigkeit, die in nahezu jeder Episode gleich hektoliterweise über den Bildschirm spritzt. Das liegt zum allergrößten Teil an den schön und vor allem schnell inszenierten Kämpfen, welche ein elementarer Bestandteil der Story sind. Jeder Kampf unterscheidet sich vom vorherigen, was nicht zuletzt den besonderen Waffen der jeweiligen Kämpfer geschuldet ist, die sich allesamt in punkto Fähigkeiten unterscheiden. Dadurch ist gewährleistet, dass der Spannungsbogen konsequent oben gehalten wird, was aber auch daran liegen mag, dass immer wieder ein Charakter - ob gehasst oder geliebt - das zeitliche segnet.

Der einzige Punkt, der mich ein kleines bisschen gestört hat, ist, dass wirklich zu viele sterben und man meinen könnte, der Anime würde auf einer berühmten Buchreihe von George R. R. Martin basieren. Vor allem in der zweiten Hälfte müssen wir uns von vielen unserer Lieblinge verabschieden, sogar von Tastumi, der, obwohl Hauptcharakter, nicht einmal die letzte Folge miterlebt. All diese Momente führen zu Kopfschütteln, aber auch zu anschließendem Verständnis, da einem somit bewusst wird, dass man Opfer bringen muss, um eine Sache zu erreichen.

Insgesamt betrachtet ist der Anime ein wundervolles Werk und hat mich so stark an den Bildschirm gefesselt, wie lange nicht mehr. Da er trotz der Action, gepaart mit viel Splatter, durch seine Story und seine Charaktere viel Stoff bedient, ist er meiner Meinung nach allen zu empfehlen, die nicht nur auf Kampf stehen, sondern auch auf Humor und Drama. Absolut sehenswert.
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Avatar: INT#3
Eine Linie zwischen Gut und Böse zu ziehen ist nicht immer einfach - Akame ga Kill (a.k.a. Mega-Kill) zeigt dies nur zu gut.

Der junge Tatsumi bricht aus seinem verarmten Dorf auf, um in der Kaiserstadt, die Glanz und Glorie verspricht, Karriere zu machen. Doch als er sieht, dass die wohlhabenden Leute (die mit dem Kaiserreich sympathisieren) die Armen und Schwachen ausbeuten und töten, beschließt er, der Killer-Gruppe "Night Raid" beizutreten, um das Kaiserreich zu stürzen.
So weit so gut - eine typische Revolutionsgeschichte also. Doch die Story bietet auch mit den geheimnisvollen "Kaiserwaffen" (Gegenstände mit mysteriösen Fähigkeiten) einen guten Storypunkt, der Lust auf mehr macht.

Zwar erinnern Night Raid und die Kaiserwaffen insgesamt sehr an Fairy Tail, doch die Botschaft von Akame ga Kill ist eine andere. Brutale, actionreiche Kämpfe mit ordentlich Splatterelementen - und zwar zu 99% ohne Standbilder - zeigen, auf welchem Niveau AgK eigentlich ist. Hier zählt Freundschaft und Liebe zwar auch zu den wichtigen "Erkenntnissen", jedoch steht hier das Pflichtbewusstsein des Einzelnen stark im Vordergrund, wie ich finde. Um die Menschen, die man liebt, zu retten, muss man auch notfalls Feinde töten, das zeigt zumindest der Anime - ob das moralisch und ethisch richtig ist, kann jeder selbst entscheiden. Gut ist aber, dass das Gute und das Böse nicht wie Weiß und Schwarz gesehen werden. Es gibt sozusagen kein "Gut/Böse-Dilemma". Also nicht alles, was die "Guten" tun, ist auch gut, und nicht alles, was die "Bösen" tun, ist böse. Wenn man sich die "böse" Antagonisten-Gruppe anschaut, findet man auch hier einen liebenden Familienvater oder ein Kind, das gerne Süßigkeiten isst. Natürlich gibt es aber noch dazu teilweise echt traurige Stellen, die AgK als "Action-Drama" perfekt beschreiben.

Die Charaktere sind, meiner Meinung nach, sehr gut ausgearbeitet. Jeder hat irgendeine Hintergrundstory und irgendwelche Beweggründe, warum er jetzt da ist, wo er ist. Zwar finde ich, dass die Grundstruktur (Hauptcharakter redet mit Person - plötzlich kommen sie immer auf die Vergangenheit zu sprechen) immer gleich bleibt, jedoch trotzdem einen Tiefgang bietet, der nicht in vielen Animes vorhanden ist.
Spoiler! Nicht lesen, wenn ihr nicht alles geschaut habt!
Dabei nimmt AgK auch kein Blatt vor dem Mund, wenn es um die dramatischen Stellen geht. Am Anfang des Animes hätte ich es noch nicht gedacht. Aber wenn ich es selbst nicht gesehen hätte, hätte ich niemals erwartet, dass AgK Game of Thrones ähneln könnte. Im Verlaufe des Animes sterben nämlich fast alle.

Musikalisch
gefällt mir der Anime sehr gut. Zwar finde ich das 2. Opening und das 2. Ending nicht so gut, aber die ersten Folgen bieten einen passenden Einstieg und Outro. Die OSTs sind teilweise echt traurig, können aber auch direkt actionreich werden - insgesamt also sehr passend.

Zu den Animationen kann ich, wie bereits vorher erwähnt, nichts Schlechtes sagen. Kaum Standbilder (nur, wenn es nötig ist und die Wirkung der Szene verstärkt), die besten Splatter-Kampfszenen seit Langem (man könnte wirklich denken, der Anime hieße a.k.a. Mega-Kill) und insgesamt eine sehr gute Atmosphäre im Anime. Hut ab!

Abschlussbemerkung vor dem Fazit
Ob der Anime einen Mehrwert bietet, kann man wohl nur entscheiden, nachdem man AgK gesehen hat. Revolutionsgeschichten sind heute ja generell ziemlich populär (siehe Tribute von Panem, Maze Runner) und ich finde das Thema generell sehr gut gewählt. Das "Gut/Böse-Dilemma" ist auch passend, erinnert ganz ganz fern an Death Note. Jedoch muss man auch selbst nachdenken, wenn man den Anime komplett verstehen will, denn auch vieles aus diesem Kaiserreich kann man noch auf die Gesellschaft von heute projezieren. Da kann man beispielsweise China und Nordkorea nennen, wo die Menschen (zumindest laut unseren Medien) unglücklich und verarmt leben, während sich die Herrscher ein schönes Leben machen.

Fazit:
AgK ist ein ganz großes Action-Drama mit durchweg sehr guten Animationen und (Splatter-)Kampfszenen, sowie auch Dramaelementen. Wer Lust hat, eine Revolution hautnah mitzuerleben, sollte sich Akame ga Kill ruhig antun, ich glaube, einen besseren Revolutionsanime gibt es zurzeit nicht.
PS: AgK ist einer meiner Favoriten von 2014.
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Avatar: Flo#4
Vorweg: Wer Probleme mit übermäßiger Gewaltdarstellung hat, sollte sich von dem Anime fernhalten.

Bewertung:
Moral und Pflicht - Rache und Gerechtigkeit - Freiheit und Kontrolle - Macht und Korruption

--> Das sind die grundlegenden Themen, mit denen sich AgK beschäftigt. Hierbei werden, durch die unterschiedlichen Charaktere, mehrere Perspektiven angeboten, aus denen man sich seine eigene Meinung über die genannten Themen bilden kann.

Die Story braucht einige Folgen, um richtig in Schwung zu kommen (episodischer Einstieg). Spätestens ab Folge 6, geht die Action jedoch richtig los und stellt die Grundidee/Grundstimmung des Animes entsprechend dar. "Justice!"

Das Kernstück des Animes sind wohl die Charaktere. Ich hab bisher noch keinen Anime gesehen, bei dem mir so viele verschiedene/polarisierende Chars so gut gefallen haben. Hierbei ist auch egal, welcher Partei diese Chars angehören. Ich habe mich sogar dabei erwischt, wie ich ca. ab der Hälfte des Animes auf der Seite der "Antagonisten" war, weil sie mir einfach viel sympathischer als die eigentlichen "Protagonisten" geworden sind. Da alle Parteien jedoch ähnlich viel Screentime bekommen, ist es recht schwer zu sagen, wer denn nun die eigentlichen Helden/Hauptchars des Animes sind, was die Handlung um einiges interessanter macht. Manchmal wünscht man sich einfach Frieden zwischen beiden Parteien, obwohl man genau weiß, dass es diesen Frieden, aus gegebenen Umständen, nicht geben kann.

Der Anime scheut sich auch nicht davor, Chars einfach sterben zu lassen. Dies wirkt sich sehr positiv auf die allgemeine Spannung aus, da es immer die Möglichkeit gibt, dass die persönlichen Favoriten jeden Moment das Zeitliche segnen könnten. Hierbei sind 2 Grundregeln entscheidend:

1. Wen ein Char eindeutig stirbt, dann bleibt er auch tot.

2. Wen ein Char nicht eindeutig stirbt, dann ist er auch nicht tot.
Hierdurch werden jegliche "asspull resurrections" komplett vermieden und man weiß immer, wer noch am Leben ist, und so den restlichen Verlauf der Handlung noch weiter beeinflussen könnte.

Des Weiteren bietet der Anime sehr gut inszenierte, blutige und kompromisslose Actionszenen, die besonders durch die kreativen Kampfstile der Charaktere zu überzeugen wissen. Der Soundtrack kann die Atmosphäre optimal unterstützen und verleiht besonders den emotionalen Momenten die nötige Untermalung.

Als Letztes wäre noch zu erwähnen, dass AgK nicht nur aus ernsten Momenten besteht. Es gibt auch viele witzige Slapstick-Einlagen, die die düstere Grundstimmung an den passenden Stellen auflockern können. Hierzu kann ich auch die "Bonus-Nebenserie" empfehlen, welche jede Episode noch einmal auf die Schippe nimmt und somit auch nach tragischen Folgen eine aufheiternde Stimmung hinterlassen kann.

Fazit:
Wem kann ich diesen Anime empfehlen? Fans von Dark Fantasy, Splatter-Fans und allen anderen, die mal wieder Lust auf einen düsteren, actiongeladenen Anime mit Fantasy-Elementen haben!

Ergänzung: Anzumerken wäre noch, dass der Anime nach Folge 19 von der Handlung des Mangas abweicht. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, da einem so ein interessanter, alternativer Ausgang der Geschichte dargeboten wird. Wem dieses Ende nicht gefällt, kann einfach nach Folge 19 mit Kapitel 39 des Mangas fortfahren. Die wichtigsten Aspekte des Mangas wurden in den ersten 19 Folgen ausgezeichnet adaptiert, obgleich es sich natürlich trotzdem lohnen würde, den Manga von Kapitel 1 an zu lesen.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#5
"Akame ga Kill!" - ein Titel, der sich meines Erachtens durchaus zurecht großer Beliebtheit erfreut. Dabei ist die Handlung recht einfach gestrickt und stellt im Großen und Ganzen hauptsächlich zwei Gruppen außergewöhnlicher Kämpfer gegeneinander um einen blutigen Krieg, gespickt von spektakulären Kämpfen, zu entfachen. So sollte man "Akame Ga Kill!" in meinen Augen auch deuten: Als Action-Spektakel, denn dann kann man hier ordentlich Spaß haben. Hinterfragt man die Handlung gar zu sehr, so fällt einem womöglich so mancher unlogische Punkt in ihr auf und auch der Dramaanteil ist, wenngleich er nicht übel gemacht ist, sicher nicht das absolute Glanzstück der Serie.

Was "Akame ga Kill!" durchgängig unterhaltsam macht, ist das kompromisslose Voranschreiten der Geschichte. Man ist hier absolut dazu gewillt, Charaktere zu opfern und auch große Brutalität zuzulassen, wodurch immer ein gewisser Grad an Spannung gegeben ist und man einer endgültigen Auflösung entgegenfiebert. Auch der Humor kommt meistens recht gut und frisch und trägt wie auch mancher Fanservice eher zum Spaß bei als destruktiv zu wirken, da der Anime sich so nicht zu sehr im Drama verfängt, sondern eine positive Grundstimmung erhalten bleibt. Verluste werden hier nicht mehr als nötig betrauert, wodurch man dem Action-Trip keinen Wind aus den Segeln nimmt.

Das große Highlight an diesem Anime waren für mich also schlussendlich die Kämpfe. Hier geht man kreativ zu Werke, mit jeder Menge cooler, abgefahrener Kampfstile. Die Charaktere wissen oft durch eine große Vielfalt in der Verwendung ihrer Fähigkeiten zu begeistern und zu überraschen und allgemein bleiben Kämpfe immer unvorhersehbar, spektakulär und spannend. Um ein Beispiel zu nennen: Seryu Ubiquitous hat sicher eine Schraube locker, aber ihre Art zu Kämpfen hat mir beim Betrachten eine Menge Spaß gemacht.

Wie allerdings die Story nicht gerade vor Intelligenz strotzt, so verhalten sich auch die Charaktere manchmal ein bisschen sehr sprunghaft. Etwa wirkt es bei Kurome mitunter als könne sie sich nicht so recht entscheiden, wie ihr Charakter sich definiert. Esdeaths weiche Seite ist zudem in meinen Augen eher ein Fremdkörper in dieser Serie, den es nicht gebraucht hätte. So bleiben einem trotz vieler positiver Seiten, auch ein paar kleine Macken bei "Akame ga Kill!" nicht erspart. Wirklich schlimm ist das allerdings nicht, da das den Anime nicht davon abhält, über 24 Folgen gut zu unterhalten. Ich kann diesen Titel so ziemlich jedem weiterempfinden, der gerne einen Action-geladenen Unterhaltungsanime schauen möchte.
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Avatar: RETROBOTER#6
  • Handlung
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Starke, interessante Assassinen mit abstrakten "Kaiserwaffen", riesige Monster gepaart mit Fantasy und einer starken Neigung zur Gewalt, das macht Akame Ga Kill so sehenswert.

Ich war von der ersten Folge an durchweg an den Bildschirm gefesselt. Ein Anime der nicht mit Blut, abgeschnittenen Körperteilen und einem Hauch von Erotik geizt, eine Serie bei der das Regime des Kaisers hinterfragt wird, sich neue Verbündete zusammenschließen und einer kleinen Romanze, das alles und mehr bietet Akame Ga Kill.

Die Kämpfe sind ein Highlight, gerade dann wenn die meiner Meinung nach fantastisch in die Serie passenden "Kaiserwaffen" mit ihren Killern zum Einsatz kommen, echt stark was man sich hier hat einfallen lassen! Die Animation ist sehr gut gelungen, die fights wirken schnell, es wird knallhart zerstückelt und nicht an Effekten gespart, so müssen Kämpfe unter Assassinen sein, top. Neben dem harten Stoff, gibt es auch genug Comedy einlagen samt Szenenwechsel und Einblicke in die Natur mit Monstern und geheimen Völkern. Die japanische Synchro ist gut und passt zu den Protagonisten, abgerundet wird es mit einer stimmungsvollen Musik samt passenden Intro/Outro, das die Serie, wenn verwundert es, so populär machte.
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Avatar: gummibanane#7
Tja, ich mach's kurz und knapp: Nachdem der Anime jetzt bei Pro 7 Maxx zum dritten mal ausgestrahlt wird muss ich sagen, dass ich ihn einfach nicht mag.

meine persönlichen Pro's und Con's:

+ die Kaiserwaffen sind eine nette Idee und bieten viele verrückte Variationen (Schminkset, menschliche Waffe, etc.), im Prinzip ein Ersatz für die Superkräfte wie sie in klassischen Shounen-Serien vorkommen
+ der Sprechercast ist eine gute Mischung aus bekannten und neuen Stimmen, die alle sehr gut zum jeweiligen Charakter passen
- leider sind die Charaktere alle keine großen Sympathieträger, selbst der Held Tatsumi ist eher ein belangloser Mitläufer
- eine Charakterentwicklung gibt es im Prinzip nicht, gerade von Esdeath hatte ich mir wesentlich mehr versprochen
- Game of Thrones-artiges "Verheizen" namhafter Charaktere auf beiden Seiten, oft auch ohne epischen letzten Moment
+/- der Soundtrack ist mir nicht im Gedächtnis geblieben, weder im positiven, noch im negativen Sinn
- keine Ahnung wieso, aber die Intros gehen mir nach mehrmaligem hören mächtig auf den Zeiger
- das Charakterdesign ist eher durchwachsen, teils Fantasy Kostüme und teils moderne Klamotten (mit Kofhörern u.ä.)
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Avatar: Dreambird1973#8

Akame ga Kill ist ein exzellenter Anime aus dem Actiondrama Bereich. Er besticht vor allem durch extrem gute Action, interessante, wennn auch nicht ganz unschablonenhafte Charactere und vor allem durch Unvorhersehbarkeit und seiner Schonungslosigkeit, was seine Charactere betrifft. Natürlich ist er auch extrem spannend.
Er ist zwar wie viele Anime im Actionbereich seiner Art, durchaus in verschiedene Arcs unterteilt, verliert aber an keiner Stelle wirklich den roten Faden der Haupthandlung, die konsequent bis zum Ende durchgezogen wird.

Im weiteren werde ich minimal spoilerlastiger sein als sonst, aber nicht so, dass ich es in Tags setzen müsste.

Zusätzlich zu dem bereits erwähnten gibt es im Anime auch mehrere Characterentwicklungen , die alle auch sinnvoll sind. Auch Emotionen wie Wut oder Trauer werden im Zuschauer geweckt. Klingt wie ein Meisterwerk? Ist es auch, aber zumindest mit Abstrichen, so dass ich keine volle Punktzahl vergeben kann? Woran also liegt das nun?

Zum einen ereilte so manchen Character das Schicksal zu schnell. Was meine ich mit zu schnell? Hätten sie 1-2 Folgen länger gewartet, hätte das mich als Zuschauer deutlich mehr emotional beeinflusst.
Zum anderen gibt es halt doch so einiges an üblichem Shonen- Humor und auch ein wenig an Klischee(aber auf den ganzen Anime gesehen eher sehr wenig).
Allein diese Punkte jedoch verhindern eine volle Punktzahl.

Ein kleines Meisterwerk im Action und Actiondramabereich ist Akame ga Kill aber dennoch und vor allem das extrem epische und krasse Finale kann ich wirklich nur äusserst loben. Somit hat sich Akame ga Kill eine Wertung von 4,5 auf jeden Fall verdient.

Lieblingscharacter(e):
Akame
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Avatar: Rike#9
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Jetzt werden die meisten wahrscheinlich denken: wie konnte sie nur ?! Akame ga kill ist doch ein Meisterwerk?! Ja, ich weiß, aber für mich eben nicht, denn es hat in meinen Augen einiges gefehlt. 

Handlung: Der Junge Tatsumi macht sich mit seinen 2 Freunden auf in die Stadt , um der Armee beizutreten und somit Geld für sein Dorf zu verdienen. Es stellt sich aber heraus, dass das nicht so einfach geht und die Stadt nicht so ein perfekter Ort ist, wie Tatsumi vorher dachte. Im Endeffekt schließt er sich einer Assassinengruppe an , um grundlegend etwas in der Welt zu ändern. 

Kommen wir wir erst einmal auf die Charaktere zu sprechen . Ich fand keinen Charakter wirklich spannend oder ausdrucksstark, außer vielleicht Esdeath. Die meisten waren sich ziemlich ähnlich und sind mir zunehmend auf die Nerven gegangen. Das kann man schon daran erkennen,dass sich fast jeder gottverdammte Mädchen in Tatsumi verliebt! Und vor allem allen ist es egal , wenn Tatsumi mal mit ner anderen flirtet! So würde niemand reagieren. Tatsumi scheint sich selber auch nicht wirklich sicher zu sein und auch die Freundschaft zwischen den Charakteren kann man nicht immer wirklich erkennen . Vielleicht wollen sie sich für jemanden rächen, aber mir fehlt einfach das menschliche und unvorhersehbare in den Personen. Und Vorallem das schlimmste: wenn du doch mal eine Person magst, ist sie im nächsten Moment einfach tot. Wirklich jeder scheint in dieser Serie zu sterben, so dass es einfach belanglos wirkt und es einem einfach irgendwann egal ist. Und Vorallem sind die auch nie wirklich traurig . Vielleicht immer ein wenig , aber wenn deren ganzen Freunde sterben, müsste man doch eigentlich vollkommen mit den Nerven am Ende sein . 

Das einzig coole  waren die Kämpfe, die mir aber auch irgendwann zu viel wurden. Mich hätte viel mehr noch die Hintergründe der Personen interessiert, die aber meiner Meinung nach nie richtig und näher betrachtet wurden . 

Auch die Musik und die Openings sind mir einfach nicht im Kopf geblieben. Sie waren jetzt auch nicht schlecht, aber auch nicht besonders aufregend. 

Zudem finde ich, dass mir irgendwie das richtig tiefgründige in der Serie gefehlt hat. Es wurden keine richtig ausgefallenen oder spannende Themen angesprochen, nur ein paar angeschnitten. 

Was ich noch positiv fand, war das es so viele Personen gab und die Animationen. Auch die Waffen haben mich begeistert. Aber das wars. Es tut mir sehr leid, dass ich vielleicht jetzt so hart geschrieben habe und ich kann auch verstehen , wenn man es anders sieht als ich. Nur mir persönlich haben viele wichtige Aspekte gefehlt und ich hätte mehr erwartet.
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Avatar: MrPoxi#10
Bei Akame ga Kill bin ich bei der Bewertung recht  zwiegespalten. Im Großen und Ganzen hat mich der Anime sehr gut unterhalten, in einigen Punkten fand ich die dramatischen Einflüsse eintönig. 

Kurz gefasst dreht sich die Story um Tatsumi, der als begeisterter Kämpfer in die Kaiserstadt kommt, um sich der Armee anzuschließen, letztlich aber bei der Gruppe Helden landet, die gegen den Marionettenkaiser und seinen Minister kämpfen. Die Charaktere bekommen alle eine interessante (in ihrer Kürze) Hintergrundgeschichte und machen einen spannenden Eindruck, das gleiche gilt für die Seite des Kaiserreiches. Die Kämpfe sind schnell und spannend gestaltet, dabei höchst brutal und werden (zum Glück) nicht extrem in die Länge gezogen. 
Spoiler
Was sich für mich erst als positiver Faktor für sich einnahm - die Verwundbarkeit der Helden und das Einhergehen des Verlustes - wurde im Laufe der Geschichte aber zu ihrem größten Negativfaktor. Als die ersten beiden von Night Raid starben war ich noch ehrlich geschockt, das sollte sich aber grundlegend ändern.
Man hätte meiner Meinung nach die punktuellen Tode beibehalten sollen und nicht dazu übergehen einfach alles und jeden zu töten. Schon bei der Einführung der beiden neuen - Chelsea und Susanoo - war ich mir zu fast 100% sicher, dass die beiden das Ende der Serie nicht sehen würden. 
An diesem Punkt ließ auch die Spannung der Serie stark nach, da die einzig dramatischen Elemente mit den Toden der Helden geschaffen wurden. Immerhin wurde die Screentime der verschiedenen Charaktere dafür ganz gut aufgeteilt.

Als weiteren Kritikpunkt sehe ich in diesem (und auch anderen Animes dieser Sorte) den Zwang eine Romanze einzubinden. Der Gag mit Esdeath und Tatsumi war noch einigermaßen nachvollziehbar und machte in meinen Augen auch die Generalin sympathischer, das Klischee "Tsundere verknallt sich in Protagonisten" mit Mine war jedoch überflüssig.
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Avatar: ReisonFan169#11
Im Vorwort: in dieser Rezension werde ich nicht die story erklären, wie es so viele andere machen, weil das scheisse langweilig ist und es zur kritik nichts bringt. Also: ich fand Akame ga Kill sehr schlecht und ich will hier einfach mal punkte aufschreiben

Charaktere- Die Charaktere sind schlecht, weil sie extrem langweilig sind. Sie sind an sich nur Stereotypen von den klassischen Anime Charakteren, aber Stereotypen werden eigentlich dafür benutzt damit einen Witz zu erstellen, sich über ezwas lustig zu machen, auf etwas hinzuweisen oder eine universell verständliche Szene zu erzeugen, also werden sie immer gewollt benutz. Die in Akame Ga Kill sind nicht gewollt, die writer waren einfach zu schlecht gute/komplexere Charaktere aufs Papier zu bringen. Wir haben Tsundere Girl, den Schwulen, die Tollpatchige, die Dessinterissierte die doch was für den Main hat und natürlich Neko girl. Es wird ja nicht mal etwas interessantes mit den Charakteren gemacht, sie machen immer das was was man erwartet. Nichts an ihn ist überraschend, besonders oder wirkungsvoll gegenüber des Zuschauers. Das beste was ein Charakter ssein kann, ist es lebendig zu wirken, menschlich zu wirken. Das man sie als eine echte Person betrachten kann. Und darin versagt Akame ga Kill schonmal komplett. Zum Main Charakter muss ich nicht viel sagen, Braune Haare, Motiv wie jeder zweite, 0815 backstory und wirkt einfach nur wie eine Marionette des Plottes.

Gimmick des Sterbens- das Große Auszeichnungsmerkmal von dieser Serie, das was Akame Ga Kill von den anderen unterscheiden sollte, ist ja das so viele Charaktere, besonders am Anfang und gegen Mitte, sterben. Was ich am Anfang als nette Idee empfand hat sich mir später als die größte Schwäche dieser Serie entpuppt. Es gibt nämlich einen Grund, warum man Charaktere nur Später in der Story tötet, und wenn auch nur wenige. Denn es soll ja etwas besonderes sein, über das man weinen und nachdenken kann. Wenn, wie bei Akame ga Kill, so viele Leute so früh sterben dann wird es uninteressant, die Tode jucken einen einfach nicht mehr. Es war dann auch extrem schwer einen Climax aufzubauen, weil wie es schon so gewohnt sind dass alle wie die Fliegen sterben. Um zusammen zu fassen macht es den Anime langweilig. Man konnte auch immer Absehen wann ein Charakter sterben wird, denn wenn sie irgendein emotionalen Moment haben werden sie in der Folge sterben, was die ganze Serie noch vorhersehbarer gemacht hat. Diese emotionalen Erlebnisse waren auch immer so furchtbar erzwungen, weil der Anime nicht genügend Zeit hatte eine normale emotionale Bindung zwischen den Charakteren zu erzeugen. Das hatte aber auch alles noch die Nebenwirkung dass es einen schwerfällt mit einem Charakter eine Bindung aufzubauen weil man weis das sie in ein paar folgen sterben werden.

Ideenlosigkeit- Abgesehen von dem schlechten Gimmick ist der Anime so grausam Ideenlos, langweilige Charaktere, schon extrem oft gesehener Plot, austauschbare Characterdesigns und mittelmäßige Fähigkeiten. In der Anime hat nichts eigenes, ist in vielem Schlecht und in fast gar nichts gut. Also gibt es keinen Grund ihn zu sehen. Das einzige was der Anime irgendwie gut macht ist die Animation, die ungelogen sehr gut ist. Ich find es nur immer erstaunlich wie einfach sich Leute von Animationen blenden lassen können. Das heutzutage mittelmäßige Serien durch sehr gute Animationen berühmt werden ist ja nichts neues *hust* jujutsu Kaisen *hust*

Moral- Ich, als sehr philosophie interessierter Mensch, finde es sehr bemerkenswert wie einfach sich leute von sowas beeindrucken lassen. Ja der anime hat eine Idee der Moral gezeigt, und? es wurde mit so einer Oberflächlichkeit "besprochen" dass ich mich wirklich frage ob die Macher das gewollt haben. Aber das ist ja auch so oft heutzutage, ein Anime bespricht irgendeine vollkommen normale philosophische oder ethische Frage und alle denken es ist richtig deep, auch wenn es oft extrem schlecht und oder nur oberflächlich gezeigt wird.


Also um zusammenzufassen: sehr schlechte Charaktere, Gimmick welches die Serie zerstört, komplette Ideenlosigkeit und Pseudodeepe Moral scheisse. a.k.a ok für anfänger aber sehr schlecht für leute die mehr als zwei gute Serien gesehen haben
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