Tenkuu Danzato Skelter Heaven (2004)

天空断罪スケルターヘブン

Rezensionen – Tenkuu Danzato Skelter Heaven

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tenkuu Danzato Skelter Heaven“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Tenkuu Danzatu Skelter Heaven

Gibt bessere Kurze Anime


Handlung
In Tokio ist eine riesige Fremde Lebensform aufgetaucht die etwas wie ein fliegender Tintenfisch aussieht. Dummerweise ist dieser Tintenfisch nicht gerade mit friedlichen Absichten unterwegs. Um dem Ungetüm Einhalt zu gebieten, wird ein Junges Team, bestehend auf vier Mädchen und einem Männlichen Team Chef mit der Aufgabe betreut, das Ungetüm zu vernichten. Hat das Team angesichts der Größe des Tintenfisches überhaupt eine Chance, oder ist das nur eine Kamikaze Aktion?

Tenkuu Danzatu ist das was ich gerne einen Situation Anime nenne. Damit meine ich Anime wo einfach irgendeine Situation geschaffen wird ohne besonders auf die Geschichte davor einzugehen, geschweige denn auf das was danach kommen würde. Bein Tenkuu Danzatu ist es eben so das ein Tintenfisch auftaucht und ein Team dazu beauftragt wird es zu vernichten. Auf die dazu gehörigen Charaktere wird mit ausnahmen ein paar kurzer Flashback Szenen kaum eingegangen, was natürlich angesichts der kurzen Laufzeit bedeutet das der Cast relativ blass bleibt. Man sieht also das die Handlung eher nicht so wahnsinnig Spektakulär ist.

Stil,Animation,Sound
Optisch fand ich Tenkuu Danzatu eher schwach. Man bekommt eine Mischung aus scheinbar eher normalen gezeichnetem und einer menge offensichtlicher CG Einsatz (etwa die Mechas oder der übergroße Feind) zu sehen. Leider sehen die Mechas und der Feind aber ziemlich schlecht aus, während der Rest gerade noch so geht. Auch die Animationen fand ich jetzt nicht so besonders. Etwas gelungener fand ich dafür den Sound, der ein recht popiges Opening und Ending zu bieten hat, welches man sich doch recht gut anhören kann.

Fazit
In einer kurzen zeit eine Geschichte zu erzählen die trotz Abstriche genauso faszinieren kann, wie lange Geschichten ist eine Kunst die nicht jeder Beherrscht. Tenkuu Danszatu gehört da leider nicht dazu.
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Avatar: fieser-fettsack#2
Spoilerwarnung
Hallo, ich bin fieser-fettsack!
Die folgende Geschichte über den Außerirdischen, der aus gefühlten 3 Polygonen bestand, ist wirklich wahr, und mit wahr meine ich... erlogen!
Es ist alles erlogen, aber es ist eine unterhaltsame Lüge und ist das letztendlich nicht die echte Wahrheit?

Unsere Geschichte aus längst vergangen Tagen spielt sich irgendwo in der Zukunft ab, und zwar in Japan. Dieses Land hatte es noch nie einfach gehabt und hatte schon besuch von einer riesen Echse, einer riesen Schildkröte, einer riesen Motte, einer riesen Mecha-Echse und weitere Kreaturen. Doch dieses Mal hat es Japan verdammt hart getroffen und mit verdammt hart meine ich auch verdammt hart... notiert es euch ruhig. Etwas Unaussprechliches ist angekommen... ein Space-Tintenfisch mit 2 Texturen!
Wieso der nun genau auf der Erde gekommen ist, bleibt unbekannt, vielleicht wollte er auch einfach nur spazieren gehen? Wir werden es nie erfahren. Nichtsdestotrotz hatte Japan ein weiteres Problem, und zwar keine Moneten. So scheiterte das Militär mit ihren schlecht Animierten CGI Krüppel-Kampfflugzeugen und eigentlich schien auch alles verloren, doch in höchster Not erschien eine Girlgroup mit ihren Mechas.
Leider waren auch die vom Geldmangel betroffen und so mussten die ärmsten leicht bekleidet in die Mechas steigen, die sich so sanftt bewegt haben wie Schildkröten mit Arthritis. Doch eh es nun in die erste/letzte Schlacht ging, wollte der Präsident noch was sagen.

Präsident:
CGI. Dieses Wort sollte von heute an für uns alle eine neue Bedeutung haben. Wir können nicht zulassen, dass es so schlecht eingesetzt wird. Unser gemeinsames Interesse verbindet uns. Vielleicht ist es Schicksal, dass heute die Zukunft ist und dass wir einmal mehr gegen ein riesen Vieh kämpfen werden. Nicht etwa weil es uns auf die Eier geht oder schlecht animiert ist, sondern weil der Anime endlich endet. Wir kämpfen für unser Recht zu leben, zu existieren und sollten wir diesen Tag überstehen, wird der Tag denn wir auch immer haben nicht mehr länger nur ein normaler Tag sein. Sondern der Tag an dem die Welt mit einer Stimme erklärt: ENDLICH IST DER ANIME VORBEI!" Wir werden nicht ohne zu kämpfen vergehen. Wir werden überleben. Wir werden weiterleben. Heute feiern wir gemeinsam "Tag der Menschen mit Behinderung"!

Die Aufzeichnungen sprechen von einer wahrhaftig epischen Schlacht, mit Flashbacks, Liebe und dem restlichen Zeugs der bei einem Armageddon droht.
Ende


Positives:
- Lustiges Texturen Zählen. Eins... Zwei... Drei... Vieeeer... fünähm
- Ending plopt nach fast 18 Minuten auf

Negatives:
- Lustiges Texturen Zählen endet schnell
- Das Ending plopt erst in 18 Minuten auf
- scheußliche Grafik
- fürchterlicher Sound
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Es lohnt sich schlicht nicht, irgendetwas verstehen zu wollen. Mag sein, daß es eine Handlung gibt jenseits des generischen "die Aliens sind da und wir müssen jetzt die Welt retten", Unterabteilung "das Militär taugt nichts, nur diese kleinen Mädchen da können es schaffen". Und mehr braucht es wahrscheinlich auch nicht, denn dieser Plot dient nur als Folie für schlecht zusammengebapptes Charakterdrama in noch schlechterer Verpackung.

"Visual Novel" lautet die Wurzel des Übels, und es scheint, als hätte man einigermaßen wahllos Schlüsselmomente des Games in einen Topf geschmissen und nicht einmal daran gedacht, ab und zu umzurühren. So also bin ich wieder einmal an den Punkt gekommen, wo das Statement fällig ist: "Schlechtester Anime, den ich bisher gesehen habe". Leider jedoch nicht so unerträglich schlecht, daß es schon wieder lustig wäre, einfach nur langweilig schlecht.

Die Wurzelentzündung des Übels dagegen lautet 3D – bzw. CGI, das lässt sich nicht immer so klar unterscheiden. Und das Schlüsselwort lautet "billig". Man hat gespart und sich's leicht gemacht, wo immer es geht, und nur an einigen Stellen die Oberfläche poliert, damit es nicht gleich so auffällt. Bei den Animationen etwa. Alle stehen bewegungslos in der Gegend rum, und nur der Mund bewegt sich, wenn Text ins Spiel kommt. Daher befindet sich auch Gestik und Körpersprache auf unterstem Level, was es auch nicht leichter macht, mit den Charakteren irgendwas anfangen zu können. Darauf braucht man es auch gar nicht erst anzulegen, denn für diese gut viertelstündige OVA (netto) werden derart viele verschiedene Personen in das wirre Geschehen geschmissen, daß man von vornherein keine Chance hat, damit klarzulommen.

Zu Beginn scheint man das Vokabular großer Space Opera zitieren zu wollen (ob mit parodistischer Absicht oder nicht, lässt sich nicht zweifelsfrei sagen), beschwört den großen Kubrick und serviert Endzeitstimmung mit Soundeffekten, die in der Kanalisation aufgenommen worden zu sein scheinen. Erste Bilder zeigen zeitgenössische Relevanz, da man echte oder zumindest sehr fotorealistische Aufnahmen serviert, in die man die Charaktere reinsetzt, und alsbald steht das Riesenalien in Tintenfischform überlebensgroß in der Luft, was den Vorzug hat, daß man dann nichts animieren muss, außer ein paar Tentakelbewegungen dann und wann.

Dieses ganze 3D-Geraffel soll wohl modern wirken, aber die Effekte selber sehen aus wie noch in den Achtzigern und wirken wie die bekannten Parodien von Monty Python. Die special effects, die man sich einzubauen getraut hat, erinnern dagegen etwas an frühe Godzilla-Filme; der künstlerische Anspruch dürfte aber auch ein ganz ähnlicher sein.

Taktisch hat man sich für diese Variante entschieden: Einfach das Ding zerstören und gewinnen. Fehlschläge werden nicht geduldet. Gewinnen womit? Vermutlich mit Oberweite und Pantsu. Das klingt jetzt ein wenig ungerecht, nämlich nach dem phänomenalen »Strike Witches«, dessen Humor- und Ironie-Potential allerdings beträchtlich höher liegt.

Die Szenenfolge ist wie das Editing einfach grauenhaft. Jetzt weniger technisch als dramaturgisch. Man versucht sich zwar in Rückblenden und sonstigen Zeitsprüngen, aber so dermaßen ungeschickt und amateurhaft, da ist sogar der Schulfilm aus »Haruhi« noch haushoch überlegen.

"Befehl" ist einer der zentralen Begriffe in dieser OVA, was natürlich den Widerspruchsgeist der Mädchen herausfordert, die sich teils aus gekränkter Eitelkeit, teils aus falsch verstandener Liebe zu eigenmächtigem Handeln veranlasst sehen, anstatt das böse Alien in gut konzertierten Aktionen zu bekämpfen. Man möchte manchmal den Eindruck haben, das wirkliche Alien sei mehr am oberen Ende der Befehlskette zu suchen, und wer je in einer entsprechenden Firma gearbeitet hat, weiß wohl, was ich meine.

Fazit:
Am Ende läuft's wohl auf den üblichen Trigger "Mädchen in Mechas" hinaus. Die Mädchen als humanoide Prototypen und noch in der Testphase, genau wie das Alien, das wie ein Prototyp aus Evangelion wirkt. Oder wie man auf MAL formuliert: "deformed Evangelion wannabe". Damit ist wohl alles gesagt.
Beitrag wurde zuletzt am 02.11.2023 16:25 geändert.
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