Heaven’s Lost Property Final: The Movie - Eternally My Master (2014)

Sora no Otoshimono Final: Eternal My Master / そらのおとしもの Final 永遠の私の鳥籠[エターナルマイマスター]

Rezensionen – Sora no Otoshimono Final: Eternal My Master

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Heaven’s Lost Property Final: The Movie - Eternally My Master“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: GTSV#1
Das soll das Ende von Sora no Otoshimono sein? – Nunja, ein Ende gibt es. Aber ob es was Vernünftiges ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ich habe nichts gegen kurze Filme. Ich habe auch nichts gegen Filme, die nicht so ausgehen, wie es gerne hätte. Und ich habe auch nichts gegen die Erzählweise, dass man zunächst in einen ziemlich fortgeschrittenen Zeitpunkt der Handlung geworfen, dann in einer langen Rückblende die eigentliche (Vor-)Geschichte erzählt, und zum Schluss wieder an den Anfang angeknüpft wird.

Aber was hier geboten wird, kann ich nur noch als Frechheit bezeichnen. Das Format krankte schon seit dem Beginn daran, dass man es nicht schaffte, die übergeordnete Geschichte der Synapse in die Erzählung von Tomokis Alltagsleben zu integrieren. Der Schwerpunkt lag definitiv auf Letzterem – und das machte auch zweifellos den Charme des Formats aus. Wenn man jetzt aber die Geschichte auf Basis des Synapse-Arcs beenden will, steht man vor dem Problem, dass viel zu wenig Vorarbeit in dieser Beziehung in den Serien geleistet wurde. Und auch in Eternal my Master wird das Thema eigentlich nur in den ersten und letzten drei Minuten thematisiert. Der Mittelteil ist eigentlich kein Rückblick, wie es so gekommen ist, sondern wieder irgendwelche Stories mit Tomoki und seinen Freunden. Und dann passt das einzige bindende Element, nämlich Ikaros Einstellung zu ihrer persönlichen Freiheit, in den beiden Filmebenen auch nicht zueinander. Das ist Mist. Positiv ist lediglich zu bemerken, dass im Mittelteil wieder ein paar typische „Tomoki der kleine Perversling“-Themen drin sind. Vor allem der „Love-Train“ hat mir gut gefallen. Für die Story des Films bringt das natürlich nichts, im Gegenteil.

Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Manga-Vorlage viel mehr hergibt, muss man die Macher dieses Werkes massiv kritisieren. Wenn man die Zeit, Lust und vielleicht auch das Geld für 30 Minuten mehr gehabt hätte, hätte man vielleicht noch die Kurve kriegen können. Die einzige Entschuldigung, die mir einfällt, ist, dass noch ein weiterer Film dieser Länge geplant ist. Daher sehe ich diesen Film im Gegensatz zum Titel nicht als Ende des Formats an. Aber was auch immer noch kommen mag, kann die Qualität von Eternal my Master nicht verbessern.

Grafisch ist der Film auch nicht das Wahre – und damit meine ich nicht die stilistischen Überzeichnungen. Vielmehr liegt die Grafikqualität weit unter der der Serien, gerade was die mimische Darstellung der Gesichter angeht. Das halte ich für einen Film dieses Genres für ein wesentliches Manko.

Insgesamt ist der Film Eternal my Master Schrott, vor allem, wenn man seine offenbare Intention, die Story voranzubringen, hinzuzieht. Hätte man die paar guten Ideen aus dem Mittelteil ausgewalzt und zwei kleine 20-minütige Episoden „Tomoki, der kleine Perversling und seine Mädels“ produziert, wäre mein Urteil bestimmt viel besser ausgefallen. So bewahren zwar die Tomoki-Elemente den Film vor einer noch schlechteren Wertung, nach vorne… äh, vielmehr weg von hinten … bringen sie ihn aber nicht.
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Avatar: NewMaxico#2
Ich mach es kurz:
Am ende von Forte + 1. Film war die Mangastory etwa zur häfte durcharbeitet worden.
Der Anime bis dahin beläuft sich auf eine gesammte Länge von schätzungsweise 10 Stunden. Wer also kommt auf die BESCHISSENE Idee, die gesammte 2. hälfte in einem einzigen Film kurzzufassen, der noch nicht einmal eine stunde dauert.
Und das ist noch garnicht das schlimmste. Hätte man sich die kompletten 50 minuten auf die zügige abarbeitung der wichtigsten reststory fokussiert, hätte man immernoch einen sehr sehr guten Film zustandegebracht.
HAT MAN ABER NICHT.
Stattdessen hat man das einzig storyrelevante aus dem ganzen Film auf kaum mehr als 10 Minuten reduziert und sich dabei AUSSCHLIESSLICH auf scenen beschränkt, die im manga ganz am ende kommen, ohne die zwischen story zu erwähnen, und anstatt die situation in der Zwischenzeiz (denn besagte 10 minuten sind an anfang und Ende des Films platziert) aufzuklären bringt mann dort einfach irgendwelche dahingerotzten fillerszenen ein, die zwar - das muss ich zugeben - nett gemacht sind, an sich aber absolut belanglos sind.
Der anime wird viel besser bewertet, als er es verdient hat. Das liegt daran dass man -und das ging auch mir anfangs so- versucht ihn schön zureden, weil man nicht wahr haben will, dass sein lieblingsanime so abartig schlecht aufhört.
Zu der veränderten Grafik will ich mich nicht äußern, da die bewertung dieser gescgnackssache ist.

Fazit: Das größte qualitätsgefälle, von aufeinanderfolgenden Teilen eines animes, die es in der Menschheitsgeschichte jemals gab, und das ist mein voller Ernst.
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Avatar: resdayn
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#3
Entgegen der naheliegenden Assoziation aus dem Titel des Films ("Final") bietet dieser kein richtiges Ende, sondern hört an einem Punkt auf, an dem es im Manga (der mittlerweile abgeschlossen ist) noch weiter geht. Leider lässt der Film auch so gut wie alles weg, wie es zu diesem Punkt gekommen ist, so dass auch eine vernünftige Anknüpfung an den vorherigen Film fehlt. Der rote Faden, nämlich die Storyline um die Synapse, wird fast komplett vernachlässigt, stattdessen bestehen 90% des Films aus Ereignissen rund um die Beziehung zwischen Ikaros und Tomoki, in gewohnt schlüpfriger Slapstick-Manier. Es findet zwar tatsächlich ein wenig Charakterentwicklung statt, aber eigentlich nichts was in der Serie nicht schon thematisiert wurde und ehrlich gesagt fand ich die Umsetzung auch weniger witzig als in den Serienstaffeln. Dazu kommt halt wie gesagt das unzusammenhängende Aufgreifen von Einzelereignissen aus dem Manga, die ohne die Kenntnis desselben den Film als halbgare Doppelepisode mit massivem Informationsdefizit stehen lassen. Anschauen kann ich daher nur bedingt empfehlen, da man nur unbefriedigend informiert wird, wie es weitergeht und erst recht nicht, wie es endet.
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