Baby Steps (2014)

ベイビーステップ

Rezensionen – Baby Steps

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Baby Steps“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Leoknight#1
"Baby Steps" ist das Pendant der Individualsportarten zu "Haikyuu!!". Beide bedienen sich, anders als andere Anime dieses Jahres, der Tatsache, dass sie realitätsnah ihre Sportarten darstellen, was auch die stärkste Seite beider Anime ist. Hinzukommt, dass Baby Steps mit Charakteren aufwartet, die so glaubwürdig sind, dass es einem schon Angst einjagd.

Eiichiro Marou, oder einfach Ei-Chan, ist einer der besten Schüler seiner Schule. Doch nicht nur seine Noten sind erstaunlich, auch seine in der gesamten Schule bekannten Notizen machen ihn zu einer kleinen Berühmtheit. Durch diese Notizen lernt er auch Natsu kennen, da sie sich diese bei ihm ausleiht. Natsu ist es auch die in ihm den Funken entfacht, welcher zu einer lodernden Flamme der Leidenschaft für den Tennissport werden soll.
Systematisch durchdacht und vollkommen durchgeplant entschließt sich Eiichiro eines Tages etwas Sport zu treiben, um seinen Körper auf Vordermann zu bringen. Er entschließt sich zum STC, einem Tennisclub, zu gehen, der zur Zeit ein kostenloses Probetraining anbietet. Was als einfaches Hobby anfing wird schon bald zu seiner Leidenschaft. Es geht so weit, dass er sogar zu Ungunsten seiner Noten Zeit für Training einplant.
Schließlich gibt er sich diesem Sport voll und ganz hin, und entwickelt den in Ganbatte gut bekannten Kampfgeist.

Ich war nie ein Fan von Tennis, nicht nur das, ich hasse den Sport eigentlich. Ich finde Mannschaftssportarten einfach interessanter. Doch "Baby Steps" hat mich schon mit der ersten Episode an sich gefesselt. Nicht nur, dass der Sport interessant und realistisch dargestellt wird, auch Eiichiro und Natsu in Verbindung mit dem restlichen Cast, ergeben eine Mischung an Charakteren, die so unterschiedlich sind und so lebensecht, dass ich ihn einfach ansehen musste. Auch der Fakt, dass Eiichiro alles andere als der typische vor Emotionen und Naivität strotzende Protagonist ist, den man aus den meisten anderen Ganbatte kennt, hilft sehr dabei ihn gleich ins Herz zu schließen. Seine auf Training und Fleiß basierenden Fähigkeiten geben dem ganzen einen alltäglichen Touch, der den meisten Sportanime fehlt. Er ist kein Genie, er hat keine übermenschlichen Fähigkeiten, er ist einfach sehr fleißig und ehrgeizig. 
Das große Plus der Serie, wie auch bei "Haikyuu!!", sind aber nicht nur die Charaktere, sondern auch die Gewissheit, dass die nächste Season noch interessanter werden wird. Der langsame aber stetige Aufstieg von Eiichiro ist sehr passend und sehr durchdacht beschrieben. Es wird nicht überhastet, die Zeit läuft normal, und es wird schnell klar, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist.
Daher kann ich allen, die von Tennis-Anime genug haben, und es gibt ja auch wirklich viele davon, mit gutem Gewissen diesen Anime ans Herz legen. Er ist ruhig, realistisch, aber interessant und motivierend.
Ich freue mich auf die, glücklicherweise, schon angekündigte nächste Season im Jahr 2015!
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Avatar: Isofruit#2
Baby Steps zeigt eine Variante des Ganbatte Animes die ich absolut feiere.
Dieser Anime verkörpert Leidenschaft, Optimismus und daraus gewonnene Lebensfreude, was so ziemlich der Kerngrund für mich ist das Genre überhaupt zu schauen.
Das, gewürzt mit ein paar humoristischen Einlagen macht diesen Anime zu einem großartigen Stück Entertainment, das ich jedem sofort empfehlen kann der Sportanimes in irgendeiner Weise interessant findet.

Das fängt beim Opening bereits an, das wundervoll gewählt ist und a) rockt und b) die optimistisch-leidenschaftliche Grundeinstellung des Animes wunderbar kommuniziert.

Wie Leoknight schon beschrieb trumpft der Anime auf durch realitätsnähe, im Sport wie auch bei den Charakteren. Das verstärkt die Empathie die man für die entsprechenden Charaktere empfindet ungemein. Die Transformation des Hauptcharakteres Maruo aka Ei-chan von einem normalen Typen mit etwas Grips (Hier etwas überzeichnet damit das er ein Typ mit 1,0 Schnitt ist) der etwas ziel- und leidenschaftslos durchs Leben dümpelt zu einem Menschen der für sich das eine im Leben findet, das in ihm ein noch nie dagewesenes Feuer entfacht, ist großartig.

Die Animationen sind hervorragend, das Charakterdesign sehr gut durchdacht und stimmig. Die Spiele sind immer sehr interessant. Die verschiedenen Strategien die Maruo durchgeht in den verschiedenen Spielen um trotz aller Nachteile doch noch den Weg zum Sieg zu finden sind wahnsinnig spannend mit anzusehen. Die graduelle Entwicklung von Maruo hilft dabei Spannung aufrecht zu erhalten und macht es verdammt schwer mit dem sehen aufzuhören.
Denn immer will man sehen wie die nächste Hürde angegangen wird, ob sie glorreich bezwungen wird oder nicht, ob Maruo an der Aufgabe wächst und was sich emotional in ihm abspielt.

Wie vorherige Kommentare freue ich mich sehr auf die dald erscheinende Fortsetzung. Ich bin mir dabei aber echt nicht sicher ob ich nicht vorher den Manga angehe aus purer Ungeduld...die Chancen stehen schlecht das ich es bis dahin durchhalten kann ;-)
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Avatar: Korath#3

Als ehemals selbst aktiver Tennisspieler (habe damals einen Pfeil ins Knie bekommen) war ich natürlich doppelt gespannt, als ich von dem Anime hörte. Bis jetzt kannte ich nur Prince of Tennis, den ich jedoch mittendrin abbrechen musste aufgrund der lächerlich unrealistischen Darstellung. Also hinein ins Vergnügen und mal reinschnuppern...


Story:

Ei Chan - Musterschüler und Einserkandidat - weiß eigentlich nicht all zu viel mit seinem Leben anzufangen, entschliesst sich allerdings dazu im Gegensatz zu manch anderem nicht nichts zu tun, sondern seine Energie in die Schule zu investieren. Gar nicht so dumm, ne? :) Zwar ist er alles andere als dumm, jedoch  auch nicht das geborerene Wunder- und Überfliegerkind und hat sich seine guten Noten nur durch harte Arbeit angeeignet. Wenn man es denn so nennen will, ist er ein Wunderkind was Dedikation angeht.

Durch einen kleinen philosophischen Abtausch mit seinem langjährigen Schulfreund, was das Leben einem denn noch so alles bereite, entschliesst er sich eher aus "gesundheitlichen" und praktischen Gründen ein Hobby aufzusuchen und wählt Tennis. (Hier eine kleine Anmerkung: Tennis ist zwar nicht unbedingt ein Knochensport, aber körperschonendere Sportarten gibt es trotzdem. :))

Hier landet er im lokalen Tennisclub und trifft dort überraschenderweise auf die vor kurzem kennengelernte Schulkameradin Natsu - Toptennisspielerin im Jugendbereich. Potentielle Lovestory - check. Nach eher beschwerlichem Anfang gibt er dennoch nicht auf und meldet sich schlussendlich doch in dem Verein an. Die Ganbatte Laufbahn möge beginnen...

Absolut positiv fällt hier auf, dass sowohl das Setting was mögliche Ballwechsel etc angeht als auch die körperliche und skilltechnische Entwicklung sehr realistisch gehalten sind.

Ok, nicht unbedingt jeder spielt nach 2 Jahren auf dem Niveau im Top 1000 Bereich, jedoch ist es nicht komplett unmöglich. :)


8/10

Charaktere:

Generell finde ich sie nicht schlecht und sie bekommen auch alle eine solide Background Story, aber umgehauen haben mich bis jetzt nur 2 und zwar Araya und Shimizu. Besonders enttäuschend war bis jetzt der Klische "Bösewicht" Hauptantagonist Char Takuma. Hauptsächlich schöpft der Anime/Manga aber seine Spannung aus den Matches und den momentanen phsychologischen und mentalen Status des Gegners/Eichans und wie sie jeweils passende Strategien und Taktiken entwickeln um aus der Misere rauszukommen. Besonders fällt hier natürlich Ei Chan auf, da er sich nach jedem Platzwechsel eifrig Notizen vom Spiel macht und diese verwertet.

7/10

Animation:


Jawohl, das sieht doch tatsächlich nach Tennis aus, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Sowohl die Animation ist gut als auch die Tennis - Technik der zu sehenden Chars. Farbenfroh und hübsch anzusehen ist das ganze auch noch.

7,5/10

Spannung:
Action:
Musik:
Realismus:
Erotik:
viel
viel
mittel
hoch
wenig

Fazit:

Aufs Setting Tennis bezogen bietet der Anime hier bis jetzt das beste was ich gesehen habe und überzeugt absolut durch seinen Realismus. Es gibt sicherlich viele Fans von Prince of Tennis, denen das egal ist und früher habe ich auch begeistert Captain Tsubasa und die Kickers geguckt, jedochwirken heutzutage 30 fache und 10 Sekunden andauernde Kusselköpper in der Luft um den "Ball zu verstecken" eher lächerlich als atemberaubend. Ich hatte jedenfalls ziemlich viel Spaß mit Baby Steps und freue mich auf die kommende America Arc.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#4
Bei "Baby Steps" hat man es mit einem konstant gut unterhaltenden Ganbatte über den Tennis-Sport zu tun, der vor allem durch seine vielschichtige Analyse der Sportart mein Interesse als Zuschauer hochhielt. Das fängt schon beim Hauptcharakter Eiichirou Maruo an, der seine Gewohnheit aus der Schule, immer ausführlich und feinsäuberlich Notizen zu führen, auch für seine neue Leidenschaft ausnutzt. So bringt der Anime einem die verschiedensten Facetten des Sportes mitunter sogar an Skizzen näher und legt alle möglichen Faktoren, die für einen Erfolg von Nöten sind, offen. Hierbei werden nicht nur die technischen und physischen Komponenten berücksichtig, sondern auch der mentale Anteil wird nicht vernachlässigt. Von dieser analytischen Grundhaltung ausgehend, die einem Regeln, Fachbegriffe, verschiedene Schlagarten und vieles mehr erklärt, darf man beobachten, wie Maruo sich in seinen ersten Spielen behauptet und langsam aber sicher zu einem guten Spieler heranreift, bis bei ihm schließlich sogar der Gedanke aufkommt, sich an einer Profi-Karriere zu versuchen.

Genau wie seine Fortschritte bezogen auf die aufgewendete Zeit recht realistisch gezeichnet sind, bleibt die Serie allgemein, soweit ich es beurteilen kann, immer ziemlich realistisch. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch in diesem Anime eben zu Unterhaltungsgründen zum Teil extravagante Ticks der Charaktere, wie gerade Maruos akribisches Analysieren oder beispielsweise das geistliche Zeichnen eines Kunstwerkes auf dem Feld, Verwendung finden. Das Problem an Baby Steps, weswegen es mir zwar wirklich gut gefallen hat, es die Grenze zur Begeisterung aber noch nicht ganz überschreiten konnte, war die mangelnde Spannung während den Spielen. Diese gestalteten sich wie der ganze Anime eher interessant als adrenalingeladen und bewegten sich eben von der Größe der Veranstaltungen her bisher noch in einem recht kleinen Rahmen. Da ist es nur gut, dass die zweite Staffel bereits angelaufen ist, in der an Spannung und Emotion hoffentlich nochmal eine Schippe draufgelegt werden wird. Trotzdem hatte ich auch so schon meinen Spaß an "Baby Steps" und freue mich darauf, Maruos Weg in Zukunft noch weiterzuverfolgen.
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