PilopV.I.P.
#1Und wieder einmal hat man den Anime-Generator angeworfen und ihn mit dem Element „Nobunaga und Sengoku-Periode“ gefüttert und sich für den Rest eines Zufallsgenerators bedient. Das könnte man zumindest angesichts des Settings meinen, wo sich die Geschichte um Nobunaga mit Science Fiction und Fantasy, sowie mit einem Haufen Gestalten der westlichen Geschichte zu einem wilden Sammelsurium verbindet, das Action und stetiges Voranschreiten in der Handlung braucht um über deren Belanglosigkeit und die wenig einprägsamen Figuren hinwegzuhelfen.
Man sollte ja meinen, dass man Nobunaga & Co inzwischen schon in jeder erdenklichen Form in Anime verwurstet hat, aber man wird dann doch wieder eines Besseren belehrt. So abstrus das Setting dann aber auch sein mag, funktioniert es doch irgendwie, wohl weil es letztendlich auch egal ist welche Namen man den Figuren verpasst, wenn sich die Bezüge in der Regel nur auf diese und maximal eine grobe Orientierung an ihrer Geschichte beschränken. So wird aus den historischen Anlehnungen ein Nullsummenspiel ohne weitere Auswirkungen auf die Qualität der Serie, welche sich wie gewohnt im Guten wie im Schlechten an der eigentlichen Handlung und den Figuren entscheidet. Während der Anime an sich den Werdegang bzw. das Schicksal der Figuren in den Mittelpunkt stellt, schwächelt er letztendlich gerade bei diesen, indem sie Plattitüden schwingende, vermurkste Abziehbilder ihrer historischen Vorbilder bleiben, wobei in der Massen an Figuren sowieso nur wenige überhaupt die Chance erhalten mehr sein zu können. Ist Nobunaga selbst auch sicher nicht der Schlimmste was das betrifft, ist es doch er, wo es sich am Gravierendsten auswirkt, denn er ist klar als charismatische Figur konzipiert. Nervender ist allerdings das Trauerspiel namens Jeanne Kaguya D'Arc, bei der heldenhafte Züge nur ganz vereinzelt aufblitzen und die mehr vom Waifu-Klischee geprägt ist. Dass die Serie im Gesamten dann doch ausreichend unterhält ist vor allem der Handlungsdichte zu verdanken. Mag der Inhalt an sich auch abgesehen vielleicht vom absurdem Setting nicht innovativ sein und sich auf Macht- und Mechakämpfe mit ein paar kleinen Einsprengseln Romantik beschränken, passiert wenigstens immer etwas, sprich es gibt genug Action, Intrigen und Handlungswendungen um das Interesse ausreichend hoch zu halten. Im Finale steigert man dann sowohl Schwächen als auch Stärken der Serie noch einmal, liefert aber nach ein paar großen Wendungen einen echten Abschluss, so das am Ende eine akzeptable, wenn auch verzichtbare Popcornserie bleibt.
Man sollte ja meinen, dass man Nobunaga & Co inzwischen schon in jeder erdenklichen Form in Anime verwurstet hat, aber man wird dann doch wieder eines Besseren belehrt. So abstrus das Setting dann aber auch sein mag, funktioniert es doch irgendwie, wohl weil es letztendlich auch egal ist welche Namen man den Figuren verpasst, wenn sich die Bezüge in der Regel nur auf diese und maximal eine grobe Orientierung an ihrer Geschichte beschränken. So wird aus den historischen Anlehnungen ein Nullsummenspiel ohne weitere Auswirkungen auf die Qualität der Serie, welche sich wie gewohnt im Guten wie im Schlechten an der eigentlichen Handlung und den Figuren entscheidet. Während der Anime an sich den Werdegang bzw. das Schicksal der Figuren in den Mittelpunkt stellt, schwächelt er letztendlich gerade bei diesen, indem sie Plattitüden schwingende, vermurkste Abziehbilder ihrer historischen Vorbilder bleiben, wobei in der Massen an Figuren sowieso nur wenige überhaupt die Chance erhalten mehr sein zu können. Ist Nobunaga selbst auch sicher nicht der Schlimmste was das betrifft, ist es doch er, wo es sich am Gravierendsten auswirkt, denn er ist klar als charismatische Figur konzipiert. Nervender ist allerdings das Trauerspiel namens Jeanne Kaguya D'Arc, bei der heldenhafte Züge nur ganz vereinzelt aufblitzen und die mehr vom Waifu-Klischee geprägt ist. Dass die Serie im Gesamten dann doch ausreichend unterhält ist vor allem der Handlungsdichte zu verdanken. Mag der Inhalt an sich auch abgesehen vielleicht vom absurdem Setting nicht innovativ sein und sich auf Macht- und Mechakämpfe mit ein paar kleinen Einsprengseln Romantik beschränken, passiert wenigstens immer etwas, sprich es gibt genug Action, Intrigen und Handlungswendungen um das Interesse ausreichend hoch zu halten. Im Finale steigert man dann sowohl Schwächen als auch Stärken der Serie noch einmal, liefert aber nach ein paar großen Wendungen einen echten Abschluss, so das am Ende eine akzeptable, wenn auch verzichtbare Popcornserie bleibt.
Kommentare
Der Anime fängt super an wird dan aber immer schlechter finde ich.