Midori Days (2004)

Midori no Hibi / 美鳥の日々

Rezensionen – Midori no Hibi

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Midori Days“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aliji#1
Ohh nein, wenn ich an diesen Anime denke, denke ich gleichzeitig an das blöde und extrem schlechte Ende.

Die Geschichte wurde mal wieder magisch und mystisch gestallten.
Ein Mädchen verliebt sich in einen Jungen , welcher eine Freundin sucht.
Aus irdeneinem mytischen, magischen, sinnlosen oder verrückten Grund wird sie seine rechte Hand lol Ab da an dachte ich , dass ich lieber aufhören sollte um nicht verrückt zu werden. Aber ich habe mich gefasst und weiter geschaut. Ist da überhabt was passiert?!. Der Junge und seine Mädchenhand werden die ganzen Folgen an nur von der Zeichnerhand verfolgt.
Es kommen da und da paar lustige und peinliche Stellen zwischen den Zweien auf aber auch nichts mehr o.0 Ich hatte wirklich mehr erwartet, wurde aber enttäuscht. Lol Lese ich da oben grad Ecchi als Genre? Das stimmt leider nicht, hier gab es nur ein zwei peinliche Stellen aber es hatte nichts mit Ecchi zu tun. Es ist ganz einfach. Wenn man das kranke Zeug wegdenkt, muss man sich ein Leben von einem jungen anschauen, der eine Behinderung mit seiner rechten Hand hat. Oder man könnte denken , seine Hand wäre für drei Monate gebrochen und er müsste so leben. Hier war es genau der Fall, man müsste nur das unrealistische Zeug wegdenken.

Fazit: Es ist aus dem Nichts erfundener Anime ohne Geschichte und ohne Attraktivität nur mit dem Leben von einem Jungen der ein Mädchen als seine Hand hat lol wie krank ist das denn?! XD
Würde ich nicht empfehlen.
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Avatar: Nankurunaisa#2
Midori no Hibi hat mich im ersten Moment etwas stutzig gemacht. Nachdem ich die Beschreibung gelesen hatte, erwartete ich nichts wirklich Spektakuläres oder so und erst die doch durchgehend positiven Bewertungen weckten meine Neugier. Jetzt, nach Abschluss der letzten Episode bin ich froh, so entschieden zu haben, denn MnH hielt wirklich einiges parat, was ich diesem "kleinen" Werk nicht angesehen hätte. Zur Bewertung:

-Story:
Die Story in MnH hat mich erst auf den zweiten Blick überzeugt. So wirkte für mich das Szenario am Anfang eher lächerlich, anstatt interessant.
Ich meine, was soll das, eine Liebesgeschichte, zwischen nem Typen und seiner zu einem Mädel mutierten Hand?!?

Allerdings gewinnt die Story mit Fortgang immmer mehr an Tiefgründigkeit ohne an Stimmigkeit zu verlieren. So muss ich sagen, dass ich das Ganze schlussendlich durchaus gut durchdacht fand.
Positiv war auch, wie die einzelnen Episoden aufeinander aufbauten.
Schön zu beobachten, wenn auch immer mehr "vorprogrammiert" waren die Wendungen in MnH, die dem Ganzen dann die nötige Würze verliehen und keinerlei Langeweile aufkommen ließen. Im Besonderen sei hier die Entwicklung der Liebesgeschichte zu nennen, die mit dem Voranschreiten der Handlung immer mehr Teilnhemer gewinnt und sich so verkompliziert.
Ebenfalls gut dragestellt fand ich die teils doch recht tiefgründigen Fragen, z.B. "Was ich wirklich will", die dann auch durchaus Denkanstöße geben konnten.
Wiederholungen o.ä. gab es glücklicherweise auch nicht, was jedoch aufgrund der geringen Episodenzahl(13) auch nicht weiter verwundern dürfte.
Zugutehalten sollte man dem Werk auch, dass keine wirklich abstrakten Gedankengänge vom Zuschauer abverlangt werden und so das Verständnis doch sehr einfach möglich ist.
Schön war darüberhinaus der große Detailreichtum, den die Serie bieten konnte, z.B. schon die Erwähnung von unterschiedlichen Sake-Flaschen-Größen(ja, sowas merke ich mir^^).
Zur Liebesgeschichte selbst bleibt zu sagen, dass ich diese durchaus einfühlsam und plausibel dargestellt fand.
Was Anfang/Ende angeht, so fand ich ersteres passend gestaltet, da es gut in die "Situation" einführt. Das Ende wiederum dürfte Geschmacksache sein. Ich persönlich fand es etwas zu zurückhaltend, wobei sich darüber gewiss streiten lassen dürfte.

-Charaktere:
Die Charaktere in MnH sind alle recht gut gelungen. So finden sich eigentlich durchgehend sehr individuelle Figuren, die auch größtenteils eine charakterliche Entwicklung durchlaufen.
Auch die Handlungen der Personen erscheinen durchgängig plausibel und nachvollziehbar.
Interessant war auch die Darstellung der Motivationen der Personen, so zu handeln, wie sie es taten, die sich gerade dort auch ein Entwicklungprozess erkennen lässt.
Die Verbindungen der Charaktere untereinander sind, wie für eine "Lovestory" Pflicht, ebenso gut, wie überraschend in Szenen gesetzt worden, sodass die Gefühle einen noch höhere Betonung erfahren. Diese werden im Verlauf ebenfalls immer besser dargestellt und immer wieder hinterfragt. In diesem Zusammenhang sollte man auch erwähnen, dass natürlich die "Liebe" die größte Rolle spielt, bzw. eigentlich die Suche nach sich selbst und seinen Gefühlen. So konnte man diesen "Selbstfindungsprozess" v.a. beim Hauptcharkater wirklich wunderbar beobachten und miterleben.
Positiv war auch, dass die Figuren durchaus mit ihren Macken dargestellt wurden und somit authentisch wirkten.

-Action:
Was die Action angeht, so leigt der Hauptaspekt ganz klar auf der "Alltags-Action". So beobachtet man immer wieder, wie sich die beiden Protagonisten in den unterschiedlichsten Situationen schlagen und einander und sich selbst immer näher kommen.
Dabei erstreckt sich die Action auf durchaus variable Gebiete, so z.B. Schlägereien, Dates, Manga-Convetions und andere "Krisengebiete".
Dies sorgt jedoch durchgehend für Unterhaltung.

-Humor:
Auch der Humor kommt in MnH nicht zu kurz. So sorgt die doch recht prekäre Situation der Hauotfiguren immer wieder für witzige Momente und garantiert somit Lacher voraus.
Auch sollte man erwähnen, dass die eine oder andere "anzügliche" Szene durchaus zu einem Schmunzeln führen könnte.
Positiv ist auch, dass die Balance zwischen Humor und der restlichen Geschihte durhaus gut gelingt und somit die Handlung als solche auch ernste Momente ausschöpfen kann.

-Musik:
Die Musik in MnH fand ich recht passend.
Allerdings sollte man gleich vorweg sagen, dass auf diesem Gebiet nichts außergewöhnliches erwartete werden sollte, weder positiv, noch negativ...

-Fazit:
MnH hat mir wirklich gut gefallen. So fand ich hier den Spagat zwischen lustigen und ernsten Momenten wirklich gut gelungen und in den 13 Episoden passend verpackt. Auch überzeugten sowohl Handlung als auch Charaktere, was die Liebesgeschichte selbst dann auch geliengen ließ. Die immer wieder auftretenden Schlägereien empfand ich zwar als eher nebensächlich, jedoch auch weniger störend. Insgesamt kann ich MnH also durchaus guten Gewissens jedem weiterempfehlen, der auf der Suche nach einer etwas "anderen" Liebesgeschichte ist, und auch vor einem, im ersten Augenblick "befremdlichen Setting" keine Angst hat.
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen.
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Avatar: harlekin#3
Inhalt
In viele Animes werden die Figuren eher mit puppenhaften Zügen dargestellt, anstatt dass versucht wird, realistische Proportionen herzustellen (z. B. Augengröße). Midori no Hibi treibt dies nun ironisch auf die Spitze, indem aus der Hauptprotagonistin eine lebende Handpuppe wird.
Inhaltlich handelt der Anime von einem Jungen (Seiji), dessen soziale Interaktion hauptsächlich von Gewalt geprägt ist. Seine Selbstdefinition ist die eines harten Kämpfers. Durch seine Rechte-Hand-Freundin (Midori) wird ihm diese Art der Selbstdefinition genommen, da sie seine berühmt-berüchtigte „rechte Faust des Teufels“ ersetzt.


Genre
Midori no Hibi ist ganz klar als Komödie angelegt. Die Komik ergibt sich aus der Konfrontation von Seiji und Midori mit ihrer alltäglichen Umwelt und den daraus resultierenden Reaktionen auf das ungleiche Paar. Zoten werden dabei so gut wie nie verwendet.
Der andere Teil der Komik entsteht aus zeichnerischen Mitteln, beispielsweise der Verfremdung von Gesichtern, (wie man es aus Animes wie GTO kennen dürfte) und aus kurzen Filmchen und Einspielern, die die Gedankenwelt der Protagonisten widerspiegeln. Der Zeichenstil ist solide, hält aber nichts herausragendes bereit. Die Episoden sind größtenteils abgeschlossene Erzähleinheiten. Es gibt keine Cliffhanger, die einen ermutigen sollen, an der Serie dran zu bleiben. Nacktdarstellungen sind sehr selten und die Nacktheit ist stets plausibel z.B. in der Badewanne. Die typischen Merkmale (Pantyshots, (sexuelle) Naivität von Mädchen etc.) von Ecchi-Animes sind nicht vorhanden.


Fazit
Ich verstand MnH unter 2 Aspekten. Einmal die Ersetzung von Seijis rechter Hand als symbolischen Akt. Die Beziehung zu einem anderen Menschen, der ihn nicht wegen seiner Kraft und Starke achtet, gibt Seiji die Möglichkeit sich wieder mehr in sein soziales Umfeld einzugliedern.
Der andere Aspekt ist die Beziehung von Seiji zu seiner „Puppe“ Midori. Die Macher der Serie liefern für den Zuschauer auch einen Einblick in das Thema Otaku. Diese Welt stellt ein Gegenentwurf zur Beziehung von Seiji zu Midori dar. Hier wird eine Person gezeigt, die das gleiche Problem wie Seiji hat, nämlich die Einsamkeit, jedoch idealisiert diese Person seine Vorstellung von einer reellen Freundin und macht aus ihr eine Puppe, im Gegensatz zu Seiji, der Midori trotz ihrer puppenhaften Gestalt als Mensch behandelt. Umgekehrt ist Seiji von vielen starken Frauen umringt, die alles andere als dem Püppchen-Frauenbild entsprechen.

Ich sehe MnH als ironische Kritik am Frauenbild, dass nicht nur in der Kultur der Animes und Mangas besteht. Dies finde ich gut um gesetzt, da nicht dem moralischen Zeigefinger, sondern mit viel Humor an das Thema herangegangen wird. Der Anime funktioniert auch nur als Komödie, ohne dass dieser etwas ernste Hintergrund durchdacht wird.
Wer sich also nur eine leichte Komödie anschauen möchte, dem kann ich diesen Anime wärmstens empfehlen, da in jeder Folge mindestens 1 oder 2 herzhafte Lacher dabei waren.
Anderseits funktioniert auch die Auseinandersetzung mit den beiden oben genannte Aspekte sehr gut.
Die Bezeichnung „Ecchi“ finde ich etwas irreführend, da weder die typischen Merkmale von Ecchi-Animes vorhanden sind, noch sich das, was einen Ecchi ausmacht, einstellt.
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Avatar: Sapharus#4
Drama:2
Action:2
Humor:9
Spannung:7
Romance:10
Es passiert einem nicht jeden Tag, dass sich die rechte Hand plötzlich zu einem puppengroßen Mädchen verwandelt. Um so interessanter war es daher zu sehen, wie man aus einer so verrückten Idee einen guten Anime machen will.


Story: 7/10

Ja, tatsächlich geht es um einen Jungen namens Seiji, dessen Hand plötzlich ein Mädchen namens Midori geworden ist. Zudem ist dieses Mädchen auch noch unsterblich in ihn verliebt. Seiji der nun nach unzähligen Male bei einem Mädchen abgeblitzt ist (was vor allem an seinem Ruf als Schläger liegt) scheint nun endlich jemanden gefunden zu haben, die ihn mag. Doch ist er eher an "normalen" Mädchen interessiert, als an eine "Rechte-Hand-Beziehung".
Eine verrückte, aber sehr gelungene Story voller Comedy, ein wenig Action und viel Romance. Auch der Schluss ist gut gelungen, allerdings habe ich wie so oft, wieder mal zuviel erwartet.

Musik: 5/10

Ja, musikalische Untermalung ist bei mir bei den meisten Animes ein Problemfaktor. Wie dem auch sei, kann ich hierzu wieder mal nur sagen, viel J-Pop und lustige Musik, die zwar nicht schlecht ist, aber auch nichts besonderes.

Charaktere: 8/10

Das wichtigste dabei ist, dass die Hauptcharaktere symphatisch sind. Die war hier zum Glück der Fall, aber es gibt auch nervige Charaktere, wie zum Beispiel Seijis Schwester. Zu dem gab es auch viele symphatische Nebencharaktere, wie Ayase, die mir immer ein wenig leid getan hat. Und wie es bei Comedy-Animes meistens ist, gibt es auch einige unrealistisch wirkende Charaktere, die meist überspitzte Eigenschaften haben.

Zeichenstil: 7/10

Der Zeichenstil wirkte auf mich nicht so gut, wie bei den meisten Animes, die ich gesehen habe. Dennoch gab es auch hier viele wirklich witzige Zeichnungen, die ich bisher nur hier gesehen habe. Symphatisch gezeichnet, detailreich aber wohl nicht ganz nach meinem Geschmack.

Gesamt: 90%

Ein liebevoller Comedy-Romance-Anime, den es sich lohnt anzuschauen. Allerdings würde ich von der englischen Synchro abraten (fand ich echt zum Kotzen). Tatsächlich kann man aus verrückten und total unrealistischen Storyelelementen einen guten Anime zaubern.
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Avatar: Firo#5
Seiji Sawamura ist ein berühmt berüchtigter Schläger, welcher sich tagtäglich durchs Leben schlägt. Er ist ungemein stark und verfügt – ihm selber nach – über die rechte Hand des Teufels. Sein innerlichster Wunsch ist aber ein ganz anderer, nichts will er sehnlicher als eine (erste) Freundin, da aber alle Angst vor ihm haben, fällt das nicht so leicht. Doch unverhofft kommt, wie bekanntlich, oft und so wacht er eines Morgens mit einem Mädchen im Miniaturformat an seiner rechten Hand auf, Midori, welche ihm auch gleich mal ihre Liebe gesteht. Ironie des Lebens. Denn jetzt ist er, aber auch sie, dazu gezwungen sich von Grund auf zu ändern.


Dass das dann auch genau so kurios wird wie der Umstand es erwarten ließ, hat mich ehrlich überrascht. Positiv. Denn von nun an beginnt eine turbulente und sehr romantische Komödie, die hinten raus sogar mit etwas Tiefgang glänzt. Nichts desto trotz, liegt das Hauptaugenmerk über weite Strecken auf dem komödiantischen Teil des Anime, welcher übrigens durchaus gelungen ist. Teilweise parodierend, wird hier mit viel Witz und einer Spur Slapstick mit den üblichen Klischees gespielt, was mich sehr unterhalten hat, denn wird hier einem nichts aufgezwungen. Im Gegenteil, es breitet sich eine sympathische Leichtigkeit über die gesamten dreizehn Episoden aus. Was zum großen Teil den beiden Hauptcharakteren und ihrer ungemein tollen Entwicklung zu verdanken ist. Nebenbei erwähnt, hat mich Seiji sehr an Harima aus School Rumble erinnert, ebenso wie vieles Andere auch. Zum glück sind aber auch die Nebencharaktere nicht bloßes Beiwerk und so mancher bringt die Story tatsächlich voran.

Ein Wermutstropfen bleibt aber. Das ist die doch arg schwach ausgefallene Arbeit seitens Studio Pierrot. Viel zu billig, dahingeschludert und lieblos gestaltet sieht das Ganze aus. Von den unsauber gezeichneten Charakteren bis hin zu den alles andere als flüssigen Animationen, nichts überzeugte mich. Auch da, wo ich normalerweise wenig dran auszusetzen habe, hatte ich das Gefühl von B-Produktion. Die Rede ist vom Sound. Klingt zwar manchmal recht schön, kann aber nicht überzeugen. Besonders die rasant gestalteten Abschnitte der Serie sind zu schwach untermalt worden, hier wird man ganz einfach im Stich gelassen. Auch die Seiyuu’s hätten sich des Öfteren etwas mehr Mühe geben können, besser gehört, habe ich das auf jeden Fall schon. Letztendlich, dem Genre und der Handlung sei Dank, grad noch so verschmerzbar.

Fazit: Sehr sympathisch gestaltete, romantische Komödie mit starken Charakteren und mit gekonnt eingesetzten Plot Twists. Die einzigen Schwächen, welche man noch so bezeichnen kann, sind: Die manchmal fehlende Logik und recht schwache Visualisierung. Ansonsten uneingeschränkt zu empfehlen für heitere Momente.
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Avatar: The ACK#6
Anspruch:5
Action:5
Humor:8
Spannung:5
Erotik:5
Hi Leute,

Hab gerade "Midori no Hibi" fertig geguckt und werde nun ein paar Worte dazu abgeben.

MnH ist ein Comedy-Romance-Anime mit einer Story die ebenso verrückt wie GENIAL ist. Ich habe mich bestens amüsiert und ich merkte nicht mal wie die Uhr rannte. Schauts euch an... die Zeit ist die Serie auf jeden Fall wert!


Stell dir vor du wachst morgens auf und deine rechte Hand ist zu einer kleinen, hübschen, jungen Frau geworden, die sich als Midori vorstellt, und dir sagt das sie schon sehr lange in dich verliebt ist.

Wer jetzt WAAAS? schreit dem geht es genauso wie unserem Hauptprotagonisten Seiji, der als "Unruhestifter mit der rechten Hand des Teufels" bekannt ist. Es ist wahr das er mit dieser Hand ganze Gangs besiegt doch in Wirklichkeit ist er eigentlich ein guter Mensch der sich für die Schwachen einsetzt und sich eigentlich nur eine Freundin wünscht (da aber massig erfundene Geschichten im Umlauf sind und deshalb jeder Angst vor ihm hat kassiert er nur einen Korb nach dem anderen... Rufmord lässt grüßen ^^). Tja da aber seine "Rechte" nun "entschärft" ist müssen Er und Midori nun gemeinsam ihren Allag meistern und herausfinden wie sie wieder normal werden können...

Die Serie setzt natürlich durchweg auf Comedy. Klar ist bei der Story ja nicht anders zu erwarten; doch in diesem Fall ist sie wirklich toll in Szene gesetzt. Die vielen schrägen Situationen in die unsre Helden schlittern sind wirklich verdammt witzig und gleiten sogar teilweise in Parodien auf gewisse Dinge ab.
Die Romance ist eigentlich ständig present... auch wenn sie nicht übermäßig herausragt (erst gegen Ende legt sie noch mal nen Zacken zu).

Was mich überrascht hat sind 2 Dinge (nicht falsch verstehen! Es hat mich eher positiv überrascht!):
1. Die Serie ist an manchen Stellen unerwartet freizügig (es gibt wirklich unverschleierte nackte Haut zu sehen)
2. Die Prügeleien zwischen Seiji und seinen Wiedersachern können sich echt sehen lassen oO

Nun zum Herzstück der Serie... dem Cast:
Wir haben Seiji, den missverstandenen Draufgänger vom Schlage: harte Schale, weicher Kern der natürlich in Liebesdingen einige Defizite hat. In Kämpfen kommt er cool rüber und ist trotz seines etwas ruppigen Charakters Sympathieträger!
Dann natürlich Midori die man nur als die "süsseste, kleine Frau ever" bezeichnen kann.
Versteht das nicht falsch, sie ist ein kleines Energiebündel und hält Seiji die ganze Zeit auf Trab. Vor allem zeigt sie ihm ständig das sie ihn liebt und das oft auf eine Art bei der man sich kringeln könnte vor Lachen (ich sag nur "i love Seiji T-Shirt ;-D> ). Des weiteren liegt ihr echter Körper ja daheim im Bett in einer Art Koma und es ist quasi nur ihr Geist der sich in Mini-Midori-Form als Seijis Hand manifestiert hat.
Auch Ayase (Midoris Rivalin), Seijis Schwester (Oh Gott... armer Seiji...hehe) und der Rest vom Cast sind durchweg klasse und bringen Schwung in die Geschichte!

Es gibt auch noch'n paar kleine Schönheitsfehler:
- Ayase hat als Konkurrenz zu Midori nicht genug Chance bekommen
- der Charakterunterschied zwischen Mini-Midori und wirkliche-Midori ist zu groß (es wäre interessanter gewesen wenn wenn sie beide den selben Charakter gehabt hätten... andererseits ist es bestimmt so geplant gewesen)
- das Ende kommt meiner Meinung nach zu überhastet...hier hätte man den Zweien mehr Zeit geben müssen (aber da ist ja sogar noch locker ne Fortsetzung drin)

Tja alles in allem eine durch die Bank gelungene Serie die dank innovativer Story und charmanten Charakteren sehr gut unterhält. Ich kann sie euch ohne schlechten Gewissens empfehlen!

Ich hoffe es war auch dieses Mal wieder ein wenig hilfreich.

Auf Bald!
The ACK
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Avatar: DeBaer#7
Ein Mädchen wird zur rechten Hand eines jungen Mannes... Was in den Ohren von so manchem wohl wie die schmutzige Fantasie eines Prä-pubertierenden klingt, wird in diesem Anime zur skurillen Realität und zum Dreh- und Angelpunkt einer ansonsten eher herkömmlichen Romance-Comedy. So albern, verrückt und ausgefallen das Konzept aber auch ist, man muss "Midori no Hibi" zwangsläufig zu Gute halten das die Serie damit für eine gehörige Prise frischen Wind in einem Genre sorgt das allgemeinhin für seine verbrauchten Klischees bekannt ist. Die ungewöhnliche Situation in der sich die beiden Hauptfiguren damit befinden, gibt genügend Nährboden für ebenso ausgefallene Slapstick-Einlagen und davon wird im Laufe der Serie auch hinreichend Gebrauch gemacht. Allerdings empfand ich die Comedy nicht auf Dauer als übermäßg unterhaltsam und lachte von Episode zu Episode weniger. Anfangs noch originell und erfrischend, driftet der Slapstick in recht monotone Gefilde ab, wird dadurch vorhersehbar und wirkt irgendwann komplett verbraucht. Sehr schade eigentlich, denn das Mädel an der Hand hätte man mit ein wenig mehr Einfallsreichtum zu einer schier unerschöpflichen Quelle an Lachern machen können. Das Potenzial für mehr Abwechslung in dieser Hinsicht war definitiv gegeben. Dieser Umstand wiegt besonders schwer, da sich die Serie fast ausschließlich auf Comedy stützt. Romantik spielt hier nämlich ganz klar die zweite Geige und die Drama-Bombe die man kurz vor Schluß platzen lässt verfehlt ihren Einschlag und wirkt durch die abrupte Miteinbeziehung in die Handlung wie ein Fremdkörper. Über Wasser gehalten wird die Serie praktisch nur noch von ihren Charakteren, die aber auch nicht völlig dazu in der Lage sind die Negativpunkte gänzlich auszugleichen. Sie sind zwar putzig und charismatisch, jedoch über weite Strecken zu statisch, eindimensional und klischeebehaftet, was vor allem für die Nebenfiguren gilt die so ziemlich komplett mit anderen aus diesem Genre bekannten Stereotypen ausgetauscht werden könnten. Trotz allem würde ich "Midori no Hibi" nicht als schlecht bezeichnen. Wenn man der Serie ihr ungewöhnliches Konzept wegnimmt bleibt zwar nichts sonderlich erinnerungswürdiges zurück aber einen gewissen Charme strahlt sie dennoch aus und macht es dem Zuschauer somit schwer keine Sympathie für sie zu entwickeln.

Animation

Die Optik ist die gesamte Serie über durchschnittlich aber für einen Anime dieses Genres ist das hier gebotene definitiv ausreichend. Das einzige größere Highlight sind die Gesichtsausdrücke der Charaktere die in Slapstick-Szenen auftreten. Sie sind entweder extrem lustig oder zum quietschen süß, vor allem wenn Mini-Midori mal wieder stark überrascht oder triselig ist. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen: Die Hintergründe sind nicht spektakulär, bieten aber Details in zufriedenstellendem Maße. In ein paar wenigen Szenen hat man jedoch gut mit Lichtreflexionen und warmen Farben gearbeitet, was für ein behagliches Ambiente sorgt. Charakteranimation ist auch nichts was man hier groß preisen könnte. Des öfteren sind die Bewegungen ein wenig hakelig und die Action-Szenen in Form von Prügeleien Seijis gegen irgendwelche Punks sind mehr von Stills befallen als das sie mal einen flüssigen Schlagabtausch beinhalten. Das Charakterdesign ist in Ordnung. Manche Figuren haben vielleicht etwas zu große Augen in manchen Einstellungen, aber bei putzigen Minimädchen wie Midori ist es genau das was sie charmant und knuddelig macht.

Sound

Tja, was soll ich sagen? Der Sound von "Midori no Hibi" ist so dermaßen unspektakulär das ich kaum irgendwelche Erinnerungen an die BGM habe. Mir schwirrt da noch der eine oder andere nette Insert-Song, floppige Upbeat-Melodien bei Comedy-Szenen und das übliche Gesäusel bei der sich am Schluß ergebenden Dramatik im Kopf herum. Mehr kann ich aus meinem Gedächtnis beim besten Willen nicht hervorkramen... OP und ED sind... ok denke ich. Sind zwar beides völlig herkömmliche Songs für eine Romance-Comedy aber doch recht hörbar. Die Seiyuu-Leistungen sind mit Leichtigkeit das Highlight hier. Besonders Seijis Sprecher ist hervorzuheben. Ich musste jedes Mal grinsen wenn er plötzlich von "ruhig und gelassen" in den Aggro-Modus wechselt und in typischer Schläger-Manier versucht seinen Gegenüber einzuschüchtern. Auch Midori kann überzeugen. Ihre Stimme klingt unheimlich süß, allerdings auf Dauer auch ein kleeeeeeeein wenig nervig. Auch die Sprecher der restlichen Figuren legen Leistungen vor die die Persönlichkeiten der von ihnen gesprochenen Figuren perfekt rüberkommen lässt, auch wenn diese Persönlichkeiten altbacken und schon tausendmal in anderen Animes präsent waren.

Story

Das einem männlichen Protagonisten der sein ganzes Leben lang keinen Erfolg beim anderen Geschlecht hatte urplötzlich ein Mädel "zufliegt", welches im obendrein auch noch direkt seine Liebe gesteht, ist nichts Neues. "Midori no Hibi" jedoch nimmt diese Standardprämisse und verpasst ihr einen verrückten, komplett ungewöhnlichen Twist und steckt dem Jüngling das Mädel einfach kurzer"hand" and DIE Hand. Daraus resultiert eine Handlung die sich zum Großteil darum dreht wie die beiden von nun an mit dieser Situation umgehen und sich gezwungenermaßen von ihrem bisherigen Alltagsleben lösen. Etwas das man als roten Faden bezeichnen könnte existiert hier lange Zeit nicht und die Episoden 1-10 sind durchgängig in sich abgeschlossene "Mini-Adventures" der beiden Hauptakteure die komplett von Comedy geprägt sind und demnach weder Twists noch sonstirgendetwas bieten was aufhorchen lässt. Mal geht es zum Onsen, ein anderes Mal müssen die Attacken eines fanatischen Handpuppen-Otakus abgewehrt werden oder die Grundschülerin von nebenan kommt mit gewissen Hintergedanken zum Lernen vorbei. Man sieht, sonderlich originelle Inhalte bekommt man hier nicht zu Gesicht und das einzige auf das man gespannt ist, ist wie die Situation von Seiji und Midori wohl dieses Mal zu komischen Ereignissen führt. Erst in den Episoden 11-13 kann man zum ersten Mal davon sprechen das die Story "in Gang" kommt, allerdings verläuft auch dieser Teil der Serie ohne große Überraschungen und bietet sich bis zum Ende hin als ziemlich unspektakulär dar, inklusive dem Romantik- und Drama-Anteil. Ein wenig vor dem Kopf gestoßen fühlte ich mich übrigens davon das man am Schluß keine plausible Erklärung dafür bekommt wie Midori an Seijis Hand gelandet ist. Das war die einzig relativ spannende Frage die die Story aufgeworfen hat und auch ein Motivationsgrund für mich die Serie bis zum Schluß zu verfolgen. Ich meine...mein Gott, meinetwegen hätte es irgendein magischer Gegenstand sein können der Wünsche erfüllt oder sowas in der Art. Mit seiner "Mädchen als Hand"-Idee ist der Anime doch sowieso schon surreal wie sonstwas, da hätte ein kurzer Griff in die "Magic-Kiste" auch keinen gestört oder...?

Charaktere

Der männliche Hauptcharakter Seiji dürfte für all diejenigen eine willkommene Abwechslung sein, die den typischen Loser in der Hauptrolle nicht mehr sehen können. Zwar ist er als Charakter nicht wirklich originell und verkörpert einmal mehr den Typ "Harte Schale, weicher Kern", aber es ist erfrischend zu sehen das ein Romance-Comedy-Protagonist mal ordentlich austeilt, anstatt selbst ständig auf die Hucke zu bekommen. Auch mit Midori bekommt man keinen Charakter der sich groß vom Standard abhebt und das gilt sowohl für ihre schüchterne Seite als Mensch, als auch für die Genki-Seite als Seijis Hand. Dennoch ist ihre Art sehr charmant und nicht zuletzt ihre Putzigkeit weiß den Moe-Instinkt im Zuschauer zu wecken. Allerdings ist der Persönlichkeitswandel den sie vollzieht nachdem sie "an die Hand genommen" wird, ein wenig zu krass und im Vergleich dazu wie man sie später als normalen Menschen kennenlernt herrscht hier ein viel zu großer Kontrast. Man hätte hier ruhig ein paar Episoden aufwenden können um diesen Wandel Stück für Stück zu zeigen und für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen. Insgesamt ist das Duo aber trotzdem sympahtisch und es macht Spaß den beiden zuzuschauen. Von den Nebencharakteren kann man das allerdings nicht unbedingt behaupten und mit ihnen schlägt "Midori no Hibi" in eine Klischee-Kerbe nach der anderen. Obendrein hat man bei ihnen am Ende das Gefühl das sie nichts entscheidendes beigetragen haben. Sie sorgen weder dafür das die Geschichte irgendeine interessante Wendung bekommt, noch beeinflussen sie die Hauptfiguren großartig. Sie nerven zwar nicht (abgesehen von Seijis Schwester und dem Comedy-Relief-Otaku), aber schaffen es ebensowenig Eindruck zu hinterlassen, vor allem wenn man sie nur für die Dauer von 1-2 Episoden auftauchen und dann bis zum Schluß in der Schublade lässt.

Wert

"Midori no Hibi" sticht in der Masse der Romance-Comedies deutlich hervor. Allerdings tut der Anime das nicht durch besonders lustige Comedy, zum schmachten verleitende Romantik oder herzerweichendes Drama, sondern einzig und allein dadurch das dem Hauptcharakter sein Mädel "aus der Hand wächst". Wer sich Fan von dieser Art Anime nennt und etwas ausgefallenes sucht, der ist hier auf jeden Fall richtig. Einsteigern hingegen empfehle ich für den Anfang eher einen mehr "normalen" Vertreter des Genres, es sei denn man hat es von Natur aus gerne vom Start weg so abgedreht wie möglich.
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Avatar: Ashikabi#8
Nach den ersten Folgen dachte ich dass diese Serie einfach genial ist. Nun habe ich alle Folgen gesehen, die Euphorie ist verflogen und ich halte "My Days With Midori" für kein Meisterwerk jedoch für eine wirklich gute romantische Komödie.

Wenn jemand sagt, "meine rechte Hand ist meine Freundin", dann kann man es unterschiedlich interpretieren:
1. der Typ ist ein Dauermastrubierer!
2. ein Anime in dem es um so etwas ;-) geht, kann nicht kinderfreundlich sein!
Nun, bei diesem Anime trifft weder die Nummer 1 noch die Nummer 2 zu. Es ist eine kindergeeignete Serie mit Romantik und Comedy, also prinzipiell für alle Altersstuffen geeignet!


Handlung:
Seiji ist ein bekannter Schläger von dem sich alle fürchten, was jedoch kaum jemand weis dass er ein gutes Herz hat und kämpft eigentlich nur um jemanden zu beschützen oder weil er von anderen zuerst angegriffen wird. Eines Morgens wacht er auf und seine Hand hat sich in ein echtes lebendiges Mädchen in Puppengröße verwandelt. Sie heißt Midori und ist seit langer Zeit in Seiji verliebt. Seiji kann mit dieser Situation zeuerst nicht viel anfangen können, doch Midori ist überglücklich dass sie mit dem Jungen den sie liebt zusammen leben darf!

Animationsqualität:
Gute jedoch ein wenig veraltete Animationen erwarten den Zuschauer.
Moderner Zeichenstil ist natürlich besser, jedoch braucht sich "My Days With Midori" nicht zu verstecken!
Animations-Note: 2

Charaktere:
Interessant, sympatisch, natürlich, lustig, anime-typisch!

Ende:
Es gibt ein Happy-End!


Fazit:
Für Leute die romantische Komödien schätzen und lieben, durchaus zu empfehlen. Übliche Schülerromantik und eine ungewöhnliche Situation!

Habe dieses Anime zufällig entdeckt, dank eines Kommentars bei anisearch!
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