XaardasV.I.P.
#1"BIST DU EIN CAPTAIN?..............?"
Captain Earth ist sicherlich eines der schwieriger zu handhabenden Werke, welches sicherlich nicht zu den besten Mecha-Animes aus dem Hause Bones gehört und sich bei weitem nicht mit erfolgreichen Serien wie Eureka Seven messen kann.
Setting:
Das Grundrezept der Geschichte lassen sich sehr einfach zusammenfassen:
- Außerirdische greifen die Erde an
- Junge wird "Auserwählt" der einzig wahre Beschützer der Erde zu sein
- Etwas Mecha
- eine Prise Space
- Vier Freunde
- etwas Romance und Drama
- mit Tiefgang sparsam sein
- dafür noch mehr Mecha
- je nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken
Alles in einen Topf geben, 15 Minuten köcheln lassen, fertig.
Es mangelt dem Anime einfach an Konsequenz und die Charaktere schaffen es nicht Spannung aufzubauen, sodass es den Zuschauer in seinen Bann zieht. Vielleicht liegt das auch an dem erzwungenden Genrevergleich mit Größen wie Buddy Complex, Tengen Toppa Gurren-Lagann oder Eureka Seven, aber ausgehend von der starken Konkurrenz kann der Anime nicht überzeugen, da er sich zu sehr schon vielfach benutzter (wenn nicht gar übernutzten) Elemente bedient. Wobei ich lügen würde, wenn ich sage, dass der Anime gänzlich langweilig ist, aber er verschenkt viel Potential mit dem sich durchaus eine unterhaltsamere Geschichte hätte gestalten lassen.
Animationen:
Die Animationen sind für Bones Typisch hochwertig. Auch das Charakter- und Mechadesign können sich sehen lassen. CGI, sowie die Einarbeitung dieser sind gut umgesetzt und machen für das Auge einiges her. Einzig ein wenig zu Bunt ist mir der Anime an einigen Stellen (die Kill-T-Gang haben alle ihre eigene Farbe.......erinnert mich ein wenig an Power Rangers aber darüber kann man sich streiten)
Charaktere:
Wenn ich schreibe, dass die Charaktere nicht besonders tiefgründig sind spreche ich ihnen vielleicht sogar etwas mehr zu als sie verdient hätten, denn die Charaktere sind vieles aber auf keinen Fall das.
Unser Hauptheld der Geschichte Daichi Manatsu ist ein Heldenhaft inszenierter Charakter der eine tragische Kindheit hatte/hat. Sein Mutter ist gestorben ebenso wie sein Vater. Bis auf einige ziemlich oberflächlich inszenierte "Zweifel" und "Unsicherheiten" ist Daichi vom Beginn der Geschichte her bis zum Ende ein eher langweiliger und austauschbarer Charakter.
Teppei Arashi dagegen war schon etwas interessanter. Er gehört zu den Außerirdischen kämpft aber auf der Seite der Menschen. Der Charakter hat viel Potential, was seine Art als eigentlich unsterbliches Wesen anbelangt, der sein ewiges Dasein für eine kurze Lebensspanne als Mensch aufgibt (dieser Aspekt der Serie ist sowieso eindeutig zu kurz gekommen daraus hätte man mehr machen können)
Der unglaubwürdigste Charakter ist eindeutig Hana Mutou da sie erst naiv und unbeholfen (bis dumm) auf den Zuschauer wirkt. Ihren großen Wandel erfährt der Zuschauer dann, als sie zu verstehen gibt, nur so zu tun als wenn sie Naiv und unbeholfen ist, denn in Wirklichkeit ist sie sehr wehmütig, traurig, ernst und so weiter (also eine komplette Kehrtwende). Solche Charaktere sind immer zum erbrechen schwierig, da ihr Wandel völlig ohne Vorankündigung und von einer Minute auf die Nächte erfolgt.
Akari Yomatsuri ist das Überbleibsel aus dem Emotionseintopf aus dem die Macher schöpfen konnten. Sie ist aufgedreht, laut, launisch, nervtötend und ein Genie mit dem Umgang technischer Geräte. Sie besticht weniger durch ihr fehlendes Profil als mehr durch ihre nervtötende und aufgesetzte Art wie sie mit anderen Menschen umgeht.
Die Antagonisten sind jetzt auch nicht gerade der Brüller da diese auch hochgradig stereotypisch sind. Da haben wir Sadisten, tragische Antihelden, deprimierte und nachdenkliche Bösewichte. Es wurde zwar versucht den Antagonisten eine Vorgeschichte zu geben (was ich lobenswert finde). Diese wurden aber meist unvollständig aufgeklärt und spielten danach nie wieder eine echte Rolle. Das lässt die Bösen wie einen Flickenteppich aussehen.
Musik:
Der OST ist bis auf das Opening und einige wenige Stücke aus der BGM nicht erwähnenswert. Leider schafft es der Soundtrack nicht immer die richtige Untermalung für die Szenerie zu bieten.
Fazit:
Leider ist Captain Earth an keiner Stelle geeignet länger als nötig in Erinnerung zu bleiben, denn auch wenn der Anime keine wirklich vernichtenden Schwächen aufweist, lässt Captain Earth viele gute Ansätze liegen und verliert sich in der Bedeutungslosigkeit des Mittelmaßes. Als Zuschauer ist man mit anderen Mecha Animes besser eindeutig besser unterhalten. Ich gebe hierfür 2,5 von 5 Sternen.
Captain Earth ist sicherlich eines der schwieriger zu handhabenden Werke, welches sicherlich nicht zu den besten Mecha-Animes aus dem Hause Bones gehört und sich bei weitem nicht mit erfolgreichen Serien wie Eureka Seven messen kann.
Setting:
Das Grundrezept der Geschichte lassen sich sehr einfach zusammenfassen:
- Außerirdische greifen die Erde an
- Junge wird "Auserwählt" der einzig wahre Beschützer der Erde zu sein
- Etwas Mecha
- eine Prise Space
- Vier Freunde
- etwas Romance und Drama
- mit Tiefgang sparsam sein
- dafür noch mehr Mecha
- je nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken
Alles in einen Topf geben, 15 Minuten köcheln lassen, fertig.
Es mangelt dem Anime einfach an Konsequenz und die Charaktere schaffen es nicht Spannung aufzubauen, sodass es den Zuschauer in seinen Bann zieht. Vielleicht liegt das auch an dem erzwungenden Genrevergleich mit Größen wie Buddy Complex, Tengen Toppa Gurren-Lagann oder Eureka Seven, aber ausgehend von der starken Konkurrenz kann der Anime nicht überzeugen, da er sich zu sehr schon vielfach benutzter (wenn nicht gar übernutzten) Elemente bedient. Wobei ich lügen würde, wenn ich sage, dass der Anime gänzlich langweilig ist, aber er verschenkt viel Potential mit dem sich durchaus eine unterhaltsamere Geschichte hätte gestalten lassen.
Animationen:
Die Animationen sind für Bones Typisch hochwertig. Auch das Charakter- und Mechadesign können sich sehen lassen. CGI, sowie die Einarbeitung dieser sind gut umgesetzt und machen für das Auge einiges her. Einzig ein wenig zu Bunt ist mir der Anime an einigen Stellen (die Kill-T-Gang haben alle ihre eigene Farbe.......erinnert mich ein wenig an Power Rangers aber darüber kann man sich streiten)
Charaktere:
Wenn ich schreibe, dass die Charaktere nicht besonders tiefgründig sind spreche ich ihnen vielleicht sogar etwas mehr zu als sie verdient hätten, denn die Charaktere sind vieles aber auf keinen Fall das.
Unser Hauptheld der Geschichte Daichi Manatsu ist ein Heldenhaft inszenierter Charakter der eine tragische Kindheit hatte/hat. Sein Mutter ist gestorben ebenso wie sein Vater. Bis auf einige ziemlich oberflächlich inszenierte "Zweifel" und "Unsicherheiten" ist Daichi vom Beginn der Geschichte her bis zum Ende ein eher langweiliger und austauschbarer Charakter.
Teppei Arashi dagegen war schon etwas interessanter. Er gehört zu den Außerirdischen kämpft aber auf der Seite der Menschen. Der Charakter hat viel Potential, was seine Art als eigentlich unsterbliches Wesen anbelangt, der sein ewiges Dasein für eine kurze Lebensspanne als Mensch aufgibt (dieser Aspekt der Serie ist sowieso eindeutig zu kurz gekommen daraus hätte man mehr machen können)
Der unglaubwürdigste Charakter ist eindeutig Hana Mutou da sie erst naiv und unbeholfen (bis dumm) auf den Zuschauer wirkt. Ihren großen Wandel erfährt der Zuschauer dann, als sie zu verstehen gibt, nur so zu tun als wenn sie Naiv und unbeholfen ist, denn in Wirklichkeit ist sie sehr wehmütig, traurig, ernst und so weiter (also eine komplette Kehrtwende). Solche Charaktere sind immer zum erbrechen schwierig, da ihr Wandel völlig ohne Vorankündigung und von einer Minute auf die Nächte erfolgt.
Akari Yomatsuri ist das Überbleibsel aus dem Emotionseintopf aus dem die Macher schöpfen konnten. Sie ist aufgedreht, laut, launisch, nervtötend und ein Genie mit dem Umgang technischer Geräte. Sie besticht weniger durch ihr fehlendes Profil als mehr durch ihre nervtötende und aufgesetzte Art wie sie mit anderen Menschen umgeht.
Die Antagonisten sind jetzt auch nicht gerade der Brüller da diese auch hochgradig stereotypisch sind. Da haben wir Sadisten, tragische Antihelden, deprimierte und nachdenkliche Bösewichte. Es wurde zwar versucht den Antagonisten eine Vorgeschichte zu geben (was ich lobenswert finde). Diese wurden aber meist unvollständig aufgeklärt und spielten danach nie wieder eine echte Rolle. Das lässt die Bösen wie einen Flickenteppich aussehen.
Musik:
Der OST ist bis auf das Opening und einige wenige Stücke aus der BGM nicht erwähnenswert. Leider schafft es der Soundtrack nicht immer die richtige Untermalung für die Szenerie zu bieten.
Fazit:
Leider ist Captain Earth an keiner Stelle geeignet länger als nötig in Erinnerung zu bleiben, denn auch wenn der Anime keine wirklich vernichtenden Schwächen aufweist, lässt Captain Earth viele gute Ansätze liegen und verliert sich in der Bedeutungslosigkeit des Mittelmaßes. Als Zuschauer ist man mit anderen Mecha Animes besser eindeutig besser unterhalten. Ich gebe hierfür 2,5 von 5 Sternen.