Noragami (2014)

ノラガミ

Rezensionen – Noragami

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Noragami“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Liest man die Beschreibungen von mythischen Göttern, so sind diese meistens stattlich im Aussehen, mächtige Wesen die den Menschen helfen. Letzteres jedenfalls trifft auf den aufgeweckten Gott Yato zu, auch wenn er die Dinge auf seine eigene Art anpackt, statt göttlich mit dem Finger zu schnippen. So ist der Trainingsanzug tragende Gott zum mieten, sich für keine Aufgabe zu schade, auf dem Weg nach ganz oben zu seinem persönlichen Schreien und natürlich den dazu passenden bezaubernden Dienerinnen.

„I´m no pervert! I´m a god!“

Bei Noragami sieht man wieder, wie gut beraten man damit ist, in seinen Geschichten interessante Figuren einzubauen. So haben wir mit dem coolen und gleichzeitig humorvollen Yato, dem frechen Yukine und der liebenswürdigen Hiyori es mit Figuren zu tun, die mal nicht in ihrer Persönlichkeit eindimensional sind, was beim Action-Genre nicht als zu häufig vorkommt. Zählt man noch die Nebenfiguren dazu, so hat man einen Figuren-Cast auf dem man für später aufbauen kann, da diese facettenreicher sind als man anfangs vermutet. Ein Charakterdrama sollte man aber nicht erwarten, dass viel Noragami auch nicht sein. Viel mehr sorgen die Figuren für eine gute Balance mit der Action. Diese kommt - so gut die Actionszenen auch aussehen mögen – bis zur finalen Episode leider nicht über das generische „evil spirit-of-the-day“ Konzept hinaus. Das die Serie trotzdem nicht eintönig wird, verdankt sie dann auch wie schon erwähnt ihren Figuren, deren Humor und auch der Charakterentwicklung Yukines.

Die Kürze der Serie ist dann auch ihre größte Schwäche. Eine fest Handlung gibt es nicht, obwohl immer wieder Andeutungen auf größer Zusammenhänge auftauchen. Nach neun Episoden ist dann auch Schluss, zu mindestens von Seiten der Originalvorlage. Für die finalen Episoden hat sich Studio BONES mal wieder selbst hinter das Schreibbrett gesetzt. Glücklicherweise ist der Versuch mit viel hochwertiger Action geglückt und endet nicht halbgar wie manch anders Werk des Studios. Man verbaut es sich nicht mit dem Ende, so dass eine weitere Staffel durchaus möglich ist und bei dem Potenzial der Serie, wäre keine Fortsetzung auch bedauerlich. Für mich persönlichen ist Noragami auf jeden Fall eine der besseren Serien des Winters.
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Avatar: TheSilentHorizon#2
                                                ~Gods don´t poop!!~


Für mich als "Atheisten" sind die Themen von Göttern eher uninteressant.  Trotzdem hat es Noragami geschafft mich von der ersten Folge an zu fesseln. Mit viel Humor, abwechslungsreichen Charakteren und einer guten Dosis Action schafft es Noragami zu unterhalten, leider zu kurz.

Die Geschichte:

Yato ist ein Rent-A-God mit viel Ehrgeiz aber wenig Geschäftssinn. Für wenig Geld mimt er den Wunscherfüller, um sich einen eigenen Tempel zu holen, und mehr Leute an ihn glauben zu lassen.
Aufgrund eines Zufalls trifft er Hiyori, die unglücklich in einen Unfall verwickelt wird, und seitdem sich gelegentlich zweiteilt, wobei der Körper zurückbleibt. Mit im Gespann ist auch der junge Yukine, der im Laufe der Serie dazustößt.


Die Charaktere (8/10):

Die Charaktere sind allesamt sehr facettenreich, und wirklich sehr vielschichtig. Yatos Sätze und allgemein sein Wechsel zwischen alberner und ernster Person sind gut abgestimmt, und lassen ihn sehr sympatisch wirken. Hiyoris Art ist wirklich putzig und ergänzt sich gut mit Yato. Lediglich Yukine wirkt ein wenig zu sehr mit Emotionen gefüttert, was ihn manchmal leicht nervig werden lässt.

Die Story (7/10):

Faktisch ist eigentlich gar keine Story vorhanden. Zwar gibt es den Plot mit Hyoris Unfall, jedoch wird der einfach beiseite geschoben, am Ende sogar komplett. Es gibt mehrere kleine Storys die aber allesamt sehr unterhaltsam wirken, und dank dem Ende sogar Platz für eine 2. Staffel machen (hoffentlich D:)

Audio/Video
(10/10):

Zugegeben, es ist kein Graphisches Meisterwerk, sondern bewegt sich im guten Bereich. Jedoch sind Musik und Grafik sehr stimmig und erschaffen so eine klasse Atmosphäre. Das Opening ist ein wahrer Ohrwurm und das Ending auch sehr schön, jedoch eher ruhiger gehalten.


Fazit:

Noragami kann man uneingeschränkt empfehlen. Actionfans kommen gut auf ihre Kosten und bekommen kleine Storys mit facettenreichen teils sehr sympatischen Charakteren und Nebendarstellern. Grafik und Musik sind klasse, wodurch das Gesamtpaket schön abgerundet wird. Lediglich 12 Folgen sind zu kurz. Aber darüber kann man hinwegsehen.
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#3
Kleiner Anime, ganz groß...?!

Bei der ersten Folge habe ich wirklich mit mir ringen müssen. Der Einstieg gut, die Charaktere nicht schlecht, aber die Mischung aus übertriebenem Slapstick und guten Psychoelementen machen es einem wirklich nicht leicht. Aber, Gott sei Dank, springt Noragami über seinen Schatten, lässt das blöde Herumgealber wie einen Schatten hinter sich und widmet sich einer guten, interessanten Story.


zur Handlung
Insgesamt gibt es 3 kleinere Arcs. Der Einstieg war gut, brachte einem die Situation und die Charaktere schnell näher und motivierte für mehr. Dieses Mehr kam dann auch gleich mit dem Story-Arc rund um Yukine, der mich emotional sehr berührte und einen guten Kontrast zum witzigen Einstieg bildete. Im letzten Arc übernimmt Yato die Hauptrolle. Sehr dramatisch, sehr emotional, der Finalkampf war Bombe! Ich bin wirklich sehr positiv überrascht, wie so ein kleiner Anime eine solch kleine, große Story hervorbringen konnte.


zu den Charakteren
Yato ist einfach nur goldig, obwohl sein Charakter eigentlich ab der ersten Sekunde nerven sollte. Aber ich mochte ihn so verdammt gerne. Vielleicht lag es auch an Seiyuu Hiroshi Kamiya, der sich in den hysterischen Momenten die Seele aus dem Leib kreischt. Man hätte die Rolle einfach nicht besser besetzten können.
Diese etwas weinerlichen, teils aufmüpfigen Charaktere von Seiyuu Yuki Kaji muss man mögen, doch da Yukine eine wahnsinnig gute Story mitbrachte, fiel das nicht schwer. Und sogar das Charakterformat einer Hiyori empfand ich in Noragami sehr angenehm. Im Vergleich zu artverwandten Figuren trug sie doch tatsächlich etwas zu Handlung bei, nervte relativ wenig und übernahm einige Schlüsselmomente in der Serie, die mal richtig glaubhaft rüber kamen!
Insgesamt eine gute Gruppe an Hauptcharakteren, die sich gut ergänzen, nicht nerven und in den Nebencharakteren würdige Mitstreiter finden.

Fazit
Opening cool, Episode cool, Ending... okay, das ging.
Für einen 12er ist die Story sehr gut ausgearbeitet, hat wenig Durststrecken, ist gleichzeitig aber auch nicht überladen. Noragami teilt sich seine Zeit gut ein, der Finalkampf, der tatsächlich über 1 ganze Folge geht, war stets abwechslungsreich und spannend gestaltet und die Charaktere bekommen trotz der Kürze eine angenehme Tiefe.

Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 11:10 geändert.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#4
Eine passables Setting, sympathische Charaktere und eine nette Mischung aus Action, Humor und etwas ernsteren Tönen in der Handlung, mehr braucht es nicht für eine gut unterhaltende Serie und auch wenn Noragami sicher keinen Innovationspreis gewinnt, ist es die gut gemachte Umsetzung der Genrestandards, die den Anime über den Durchschnitt erhebt.

Ein Gott ohne Schrein, der Allerweltsaufträge übernimmt und zusätzlich gegen eine Art Dämonen kämpft; ein Mädchen im High School Alter, das durch Zufall in diese Welt hineingezogen wird; humorvolle Situationen, sowie Konflikte, die aus dieser Situation und den Entwicklungen in diesem Setting entstehen. Man bedient sich in Noragami altbekannter Konzepte, weshalb viele Worte über den Charakter des Anime schon überflüssig sind. Stattdessen seien hier mehr die Vorzüge der Serie gegenüber anderen Anime dieser Art angemerkt, die für mich primär in den Figuren liegen. Yato als etwas verschrobener Gott und Hiyori als Mädchen mit eigenem Willen und vereinzelten skurrilen Charakterzügen geben schlicht ein gelungenes Hauptpaar ab und mit Yukine wird ihnen eine gute Ergänzung zur Seite gestellt, wenn auch offensichtlich nicht alle Zuschauer seiner Darstellung zugetan sind und sich beim anhand von ihm abgehandelten Konflikt mitunter die Geister scheiden. Zählt man nicht zu jener Gruppe von Zuschauern, dann wird einem auch bei den ersteren Tönen ausreichend Ansprechendes geliefert und die Kritikpunkte reduzieren sich vor allem auf Dinge, die dem Umstand einer Teiladaption der Vorlage entspringen. So werden vereinzelt Handlungsfäden begonnen, ohne in der Folge recht viel weiter ausgeführt, geschweige denn beendet zu werden, weshalb man nur auf eine zweite Staffel hoffen darf. Um noch einen finalen Höhepunkt liefern zu können, hat man hier dann auch zu einem Anime-only-Ende gegriffen, das ausnahmsweise aber weder in der Qualität massiv abfällt, noch die Möglichkeit der erhofften Fortsetzung nach Mangavorlage auszuschließen scheint. Damit bleibt dann auch der Schluss des Anime ein befriedigender und bestätigt damit noch einmal abschließend den Eindruck einer gut gemachten, sympathischen Serie in Popcornkino-Manier.
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Avatar: Lawliet-L#5
Götter und ihre Macken!

Das ist was dieses Anime uns versprach und auch ohne jegliche Umstände zeigte.
Noragami hat viele Positive Seiten und besitzt paar kleine Sachen die mir nicht so gefallen haben.

Genre:
Zum Thema Genre gibt es sehr viel gutes zu berichten.
Da Noragami sehr vielseitig ist und dies auch bestens zeigt.
Sind die Genre Punkte eigentlich echt gut getroffen.
Außer Romance meiner Meinung nach.
Da kommen zwar 1-2 kleine Szenen vor, doch dieses passt nicht so gut rein.
Die Genren die am meisten auftraten sind Action und Komedie.
Ein bisschen Drama ist da auch, wird jedoch nur bei der zweiten Hälfte des Animes voll gezeigt.
Noragami wird meiner Meinung nach echt so wie die Realität gezeigt und man kann sich voll in die Lage der Charaktere manchmal hineinsetzen, z.B. bei Hiyori.
Ein weiterer Grund warum man immer wieder mitgefiebert hat.

Story:
Die Story ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, da es sogar nach Abschluss des Animes immer noch viele offene Fragen zur Story gibts.
Ich mag jedenfalls die Idee zwischen Gott, Waffe und Phantom.
Der Protagonist hat ein Ziel, welches überhaupt eigentlich nichts zur Story tut, da das sowieso nach einer gewissen Zeit einfach vergessen wird.
Sozusagen gibt es mitten in der Story ein neues Ziel.
Dieses fand ich ein bisschen merkwürdig und verwirrend.
Im großen und ganzen ist die Story durchschnittlich und man sollte sich lieber an anderen Faktoren erfreuen.

Animation/Bilder:
Eine echt klasse Umsetzung hatte die Animation.
Überall war das Farbschema echt gut und hat so die Atmosphäre am Leben erhalten.
Die Szenen waren immer sehr gut und haben ein schönes Bild aufs Auge geworfen.
Die Kampfszenen waren sehr flüssig und man hat gemerkt wie bis aufs kleinste Detail auf die Animation geachtet wurde.
(Man nehme ein Beispiel aus den Kämpfen von Yato)

Charaktere:
Das Anime besitzt drei Hauptcharaktere.
Die Charaktere haben mir persönlich gut gefallen, obwohl es manchmal kritische Momente für die gab.
Nach einer gewissen Zeit konnte man dann jedoch alle drei Protagonisten ins Herz schließen.
Die Nebencharaktere waren auch nicht schlecht.
Sie haben weder genervt oder sind negativ aufgefallen.
Die verschiedenen Charakterstile waren auch immer wieder zum lachen.

Musik:
Die Musik war wieder mal gut und hat auch an manchen Stellen dem Anime den nötigen Schwung gegeben.
Ich mag die meisten OSTs nicht, jedoch sind sie so perfekt im Anime platziert, dass man 1-2 mögen muss.
Die Musik hat sich immer perfekt der Atmosphäre angepasst und zeigte wie viel man immer aus den verschiedensten Szenen mit der Musik rausholen konnte.
Meiner Meinung nach ist das beste OST "Recollection", wobei manch andere eher das Battle Theme bevorzugen.


Noragami ist für mich wieder ein kleines Zwischendurch Anime und finde es Schade das es so wenige Folgen besitzt.
Gäbe es eine zweite Staffel, wären bestimmt die meisten meiner Fragen beantwortet.
Die Fragen die für mich offen standen schreibe ich unten runter.
Wer gerne ein gutes Anime für kurze Zeit sehen möchte, für den ist Noragami genau das richtige.
Ich hoffe ich konnte euch unterhalten und bedanke mich fürs Lesen.

Euer LawlietL

Offene Fragen:
Wie war Yukines Vergangenheit?
Wie hat Yato früher Kazuma geholfen?
Was wird aus Hiyoris Problem?
Warum beseitigt Yato nicht Nora?
Wieso wird Yato nicht von Bishamon weitergejagt? (Zweite Staffel?)
Fortsetzung folgt.
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Avatar: Xaardas
V.I.P.
#6
Ein Anime, dessen größte Schwächen in dem nicht konsequenten Folgen des Mangas und seiner zu geringen Länge bestand (Im Vergleich dazu der Manga der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit Fortgeschritten war). Noragami ist ein wunderbar Inszenierter Anime rund um Japanische Götter, Youkai, Mystery, Fantasy und eine prise Humor. Nicht nur, dass Bones hier die Vorlage des sehr markanten Zeichenstils Der Mangaka ganz gut getroffen hat, so weis Noragami auch Inhaltlich zu überzeugen.


Setting:

Das Setting ist jetzt kein sonderlich neues, die Geschichte dreht sich um den unfähig wirkenden Gott Yato, seinen Schützling/Waffe Yukine und um das junge Mädchen Hiyori Iki, welche ihn damit beauftragt hat ihre unpraktische Fähigkeit zur Astralwanderung zu beseitigen. Hiyori hat das Problem, dass ihr Körper nach einem Unfall an den willkürlichsten Orten in Schlaf fällt, aber sie bemerkt das eher selten, da ihre Seele dabei den Körper verlässt. Yato, der ihr anbietet, ihr Problem anzugehen, wirkt nicht nur auf den ersten Blick wie ein vertrottelter und selbstsüchtiger Gott, der eigentlich nur seinen Spaß will und so kommt es, dass Hiyori Yukine und Yato dabei begleitet, Dämonen auszutreiben, sich zu streiten und neue, sowie alte Freunde und Feinde in der Welt der alten Götter Japans zu treffen.


Animationen:

Wie man es von Bones erwartet, sind die Animationen und das Charakterdesign äußerst gelungen und bilden bei Anime-Serien im Moment klar die Spitze der Animationskunst. Die CGI Effekte waren bis auf ein zwei Stellen sehr gut in das Gesamtbild integriert und Unterstreichen den Anteil des Übernatürlichen und nicht greifbaren aus der Welt der Götter sehr gut.


Charaktere:

Noragamis größte Stärke sind wohl die Charaktere, welche sehr Glaubhaft und wenig bis gar nicht überzeichnet auftreten. So sind Yato und Hiyori zwar in ihrer Beziehung zueinander zwar schön anzusehen udn entwickeln sich sehr gut, sticht aber schon nach kurzer Zeit Yukine hervor, welchen ich so nicht erwartet hätte. Ist Yukine zu beginn eher im Hintergrund und für einen Hauptcharakter sehr passiv, übernimmt er und seine Art einen sehr wichtigen Teil der Geschichte, welche in seinen Zügen auch zum Nachdenken anregt. Das bedeutet aber nicht, dass Yato und Hiyori zu kurz kommen. Sind die beiden zu beginn eher Grundverschieden, mit Yato als Tunichtgut und Hiyori als freundliches und Hilfsbereites Mädchen, so sind die beiden am Ende des Animes gut befreundet und ein unzertrennliches Gespannt, dass auch mehr als nur Freundschaft füreinander zu empfinden scheint.
Abgerundet wird das ganze durch die quirlige Gottheit Kofuku Ebisu,die mit ihren humoristischen Einlagen für etwas Auflockerung sorgt.


Musik:

Der Soundtrack des Animes gehört zu meinen persönlichen Favoriten für die erste Season 2014. Das umfasst nicht nur den BGM, welcher extrem atmosphärisch und passend ist, sondern auch das Opening und Ending,


Fazit:

Noragami ist ein gelungener Anime, der sich durch einen Mix aus einer soliden Geschichte, guten Animationen, hervorragender musikalischer Untermalung und seine liebevoll gestalteten und vielschichtigen Charaktere auszeichnet.
Trotz seines nicht unbedingt neuen Settings vermittelt der Anime einen nicht von der Hand zu weisenden Charme, der ihm auch gut zu 5 Sternen hätte verhelfen können, wäre er nicht nur 12 Folgen lang gewesen. Aber 4 von 5 Sternen und 6 Punkten in der Unterbewertung sind auch ein brauchbares Ergebnis. Ich für meinen Teil habe mir bereits den Manga bestellt, welcher zu meiner Überraschung schon seit April 2013 bei uns läuft, und hoffe, dass er die Geschichte genauso liebevoll, aber weiter erzählen wird.
Ebenso hoffe ich, dass die Geschichte in der zweiten Staffel mehr aus dem Manga entnimmt und diesen umsetzen kann.
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Avatar: Arius#7
-das folgende geschriebene spiegelt einzig und allein meine Meinung und mein empfinden zum gesehenen wieder. alles von mir mir geschriebene kann und wird mit großer Wahrscheinlichkeit von vielen anders wahrgenommen werden-


Jeder von uns kennt das kleine Teufelchen auf der Schulter, welches uns dazu bringen will böses zu tun oder gar uns einredet, wie grausam das Leben uns doch mitspielt. 
Nicht um Teufel oder Engel geht es in Noragami, sondern um Dämonen welche wie ihre mythischen Cousins den Geist der Menschen benebeln und versuchen Ihre Seelen für sich zu gewinnen.
Im Schatten unserer Welt, im Dunkeln, in einsamen Gassen oder direkt an uns haftend werden Menschen in Versuchung geführt und korrumpiert, machtlos gegenüber dieser übernatürlichen Gegner stehen den Menschen Verbündete zur Seite welche nicht weniger als die Götter selbst sind. 
Doch was wäre eine Welt regiert von schwarz und weiß, klare Grenzen um die Wesen dieser Welt, so existieren auch Mischwesen, halb Mensch-Halb Dämon. 
Eine davon, genannt Hayori, begleiten wir zusammen mit dem Gott Yato in eine geheimnisvolle Welt in der der ewige Kampf zwischen Dämonen, Menschen und Göttern weiter andauert.

Charaktere:
Yato: Unser Hauptcharakter, von den anderen Göttern nicht mal als existierend betrachtet wurde mit einem sehr humorvollem Charakter ausgestattet, welcher es schafft mit eben diesem und einer Priese Charm den Zuschauer für sich zu gewinnen.
 
Hayori: Das typische nette, hübsche Mädchen von nebenan, welche durch Zufall und eines Akts des unnötigen Heldenmuts durch Zufall in Yatos mystische Welt der Götter und Dämonen eintaucht. Gern fasst sie Dinge falsch auf und zieht daraus oft amüsante Schlüsse, welche zu witzigen Interaktionen mit Yato und auch Yukine führen.

Yukine: Um nicht zu spoilern bleibt nur zu sagen, dass er ein Junge inmitten der Pupertät ist und auch mit einigen Problemen zu kämpfen hat die diese mit sich bringt. Wir können uns vorstellen, dass eine Gottheit wie Yato eine ist, nicht gerade die Nerven dafür hat, sich mit den sterblichen Problemen eines Teenagers zu befassen.

Die Zeichnungen des Anime gefallen und unsere 3 Hauptfiguren wirken meist durch die Bank weg sympathisch. Die Story ist soweit auch in Ordnung jedoch werden oft verschiedene Arcs angefangen bzw angedeutet doch nie wirklich behandelt, so versinken viele interessante Informationen über unsere Helden im nichts und lassen etwas Enttäuschung zurück. 
Die Mischung aus Humor und Action ist stimmig, wobei Yato meines Erachtens leider oftmals zu komödiantisch dargestellt wurde. Ein paar mehr Folgen hätten dem Anime sicher ganz gut getan um vielleicht ein zwei Dinger näher zu beleuchten und somit auch die Charaktere etwas lebhafter zu gestallten.

Fazit:
Obgleich der Humor mir nicht immer zusagt oder gar ab und an übertrieben ist, ist Noragami dennoch ein toller Anime für enspannte Stunden und sorgt mit Witz und Action für gute Unterhaltung. Mein persönlicher Favorit sind mit Abstand Yatos Augen und damit einhergehend auch die Zeichnungen, die auch die der Dämonen einschließen, welche mich irgendwie an Mahou Shoujo Madoka Magica erinnert haben. Für pure Actionfans ist der Anime bestimmt nichts, da er doch etwas ruhiger verläuft als man erwarten würde, aber für alle die für mythologische Umstände zu haben sind und auch gegen manchmal mehr als eine Schubkarre voll an Humor nichts haben, ist dieser Anime genau das richtige.

Greetings
Arius
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Avatar: murasaki iro#8
Ein Anime, der mit seiner Mischung und der Qualität überzeugt!

Da das Meißte schon gesagt wurde, möchte ich mich auf das konzentrieren, was mir besonders positiv aufgefallen ist.
Abgesehn davon, dass er es geschafft hat mich sofort mit zureißen und in keinem Moment unglaubwürdig,übertrieben oder langweilig war, fand ich die Comedyeinlagen und die Offenheit besonders herrausragend!

Selten schafft es ein Anime mich so sehr zum Lachen zu bringen. (Hier kann ich die OVA wärmstens empfehlen.) Die Scherze sind wirklich gelungen und tragen sich auch fort. So gibt es einen netten Running Gag, der immer wieder funktioniert! ^^

Auffallend fand ich auch dass dabei teilweise über das Bewusstsein der Charaktere hinausgegangen wird und mit den möglichkeiten eines Animes gespielt wird. Hierbei übernimmt Yukine meißt die Rolle des Beobachters und lässt seine beiläufigen wunderbaren unterhaltenden Kommentare ab.

Nun etwas das mich wirklich überrascht hat: Ihr kennt das vielleicht, wenn man Abenteueranimes schaut, die Charaktere wirklich gute Freunde sind und IMMER zueinander stehn, aber man trotzdem das gefühl hat zwischenmenschlich passiert nichts, die Beziehung entwickelt sich kaum weiter. Oder schlicht... es ist einafch alles zu prüde und unsexy.

Bei Noragami ist das nicht so. Der Umgang der Charaktere ist sehr offen und locker und man hat ab und zu das Gefühl, "da ist mehr", oder "da könnte sich auch etwas romantisches entwickeln!"

Durch den intensiven gut umgesetzten Genremix und auch das Setting, das sehr modern und nah an dem heutigen Leben ist, wirkt der Anime sehr realistisch und man kann sich gut hinenversetzen.

Zum Abschluss aber noch etwas Kritik, weswegen ich einen Stern abgezogen habe. Der Soundtrack. Der Soundtrack klingt mir persönlich zu...nicht neutral. Irgendwie zu poppig und auffallend. Fand das passte in machen Szenen nicht ganz rein und lenkte etwas ab.


An alle die wissen möchten was es mit Nora, Yato und den anderen auf sich hat, kann ich den Manga empfehlen! Dort werden dann alle offenen Fragen geklärt. Hierbei ist mir auch aufgefallen, dass es die Raboarc gar nicht gibt.
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Avatar: KujaEx#9
Großartiges Anime mit zu frühem Ende

Zur Serie:
Wer die ersten Folgen der Serie schaut bzw. nur Ausschnitte gesehen hat, wird noch nicht erkennen, welch überraschend gute Story dieses Anime liefert. Die Stärke dieser Serie liegt in der tiefen Hintergrundgeschichte der Hauptperson Yato und späterer anderer Charaktere. Doch leider deckt die Serie mit 10 Folgen auch nur die rund ersten 10 Kapitel des Mangas ab (es gab während der Ausstrahlung schon fast 50) und bringt danach nur noch zwei Filler Folgen. Die zwei zusätzlichen OVA die danach kamen zeigen noch Handlungsbruchstücke aus späteren Kapiteln, die aber im Zusammenhang zu dieser Serie nur noch mehr verwirren.
Die Serie selber ist gut animiert und bietet einen soliden Soundtrack.

Mein Tipp:
Auch wenn die Serie ansich gut ist, sollte man lieber davor oder danach das Manga lesen. Die wahren Beweggründe und tiefgehende Story zu Yato und auch das Leiden der anderen Götter wird erst ab dem rund zehnten Kapitel (~Band 4) richtig interessant. Da man aber in der Serie mit seltsamen Fillern abgeschlossen hat und auch danach nur noch Schnippsel aus späteren Kapitel präsentiert hat, ist es wohl unwahrscheinlich, dass diese Serie fortgesetzt bzw. noch mal neu nah der Mangavorlage angefangen wird.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#10
Mit „Noragami“ konnte ich gewissermaßen eine Bildungslücke schließen. Ich denke, es ist so eine Serie, die zu ihrer Zeit für Viele als Einstieg in die Anime-Welt gedient hat. Das grundlegende Setting ist interessant. Besonders gefällt mir die gelungene Einbettung der Fantasy-Elemente in die reale Welt. Es geht um diverse Götter, die auf die Anbetung durch Menschen angewiesen sind. Dabei existieren auf verschiede Wünsche spezialisierte Götter, denen sogenannte Shinki als Helfer zur Seite stehen. Das Verhältnis der Götter zu ihren Shinki ist grundsätzlich ein spannendes Prinzip. Mir war die Charakterentwicklung von Yatos Shinki Yukine allerdings zu langwierig. Diese nimmt einen großen Teil der ersten Staffel ein. Er ist für mich als durchaus realitätsnah dargestellter, pubertierender Junge eine Persönlichkeit, die immer auf der Kippe steht, auch mal ein wenig zu nerven. Generell gefällt der Cast mir aber schon. Gerade Hiyori ist ein warmherziges Mädel, mit dem man zu Schulzeiten gern befreundet gewesen wäre.

Was die Handlung angeht bin ich von „Noragami“ nicht überzeugt. Staffel 1 fühlt sich sehr episodisch an. Man lernt natürlich neue Charaktere kennen. Es sind aber eben viele kleine Nebengeschichten, bei denen am Ende immer ein Ayakashi gekillt wird. Die Kämpfe gegen diese, sich nur optisch unterscheidenden Wesen, bestehen stets aus dem Aufsagen der gleichen Formel und einem gezielten Schwertschnitt. Das ist extrem öde. Mir ist schon klar, dass es hier eher um die Charakterentwicklung und Zwischenmenschliches geht als um Action. Das Aufplustern durch das episodische Geplänkel empfinde ich aber dennoch als nicht optimal gelungen. Staffel 2 geht deutlich andere Wege und erzählt größere Story-Arcs. Tatsächlich gefiel mir das ein Stück besser. Genau wie die Ideen hinter dem Grundsetting, so sind auch die Ideen hinter den einzelnen Arcs ansprechend. Die konkreten Ausführungen sind im Endeffekt aber recht generische, vorhersehbare Intrigen. Dennoch kommt etwas mehr Spannung und coolere Kämpfe zu Stande.

Optisch setzt „Noragami“ übrigens schöne Akzente. Die hell leuchtenden Augen bleiben einem im Kopf. Zusammengefasst ist es ein Anime, der sich stark auf seine Charaktere fokussiert und versucht, mit der Bindung zu ihnen eine Emotionalität zu erzeugen. Dagegen bleibt jedoch für meinen Geschmack wie ausgeführt die Handlung insgesamt zu blass und schöpft das große Potential des attraktiven, gut aufgebauten Settings nicht aus. Es resultiert ein Anime, den ich nur als „In Ordnung“ empfinde. Leuten, für die die recht schönen Beziehungen zwischen den Charakteren stärker ins Gewicht fallen als der Plot, wird „Noragami“ besser gefallen als mir.
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