Space Dandy (2014)

スペース☆ダンディ

Rezensionen – Space Dandy

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Space Dandy“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: AnimeChris#1
Space Dandy
-Boobies, boobies, boobies and BUTTS!-

Das lange Warten, das gar nicht so lange war hat ein Ende: Shinichiro Watanabe präsentiert uns seinen Space Dandy. Ist er wie Cowboy Bebop, wie Samurai Champloo oder was ganz anderes und viel besser? Na ja, ich würd einfach sagen: Space Dandy ist „dandy, Baby!!!“.

Dandy ist ein wilder Trip man kann zweifelsohne sagen, dass Dandy das durchgeknallteste ist, was man von Watanabe je gesehen hat. Vielleicht war ihm Kids on the Slope zu normal, so dass er uns nun Cowboy Bebop auf Speed bringen möchte?! You never know. Aber das Ergebnis ist eine abgefahrene Erfahrung.

Die Serie kommt sehr stylisch rüber und gleichzeitig sowas von over the top, dass es jede Sekunde Spaß macht die Geschehnisse auf der Bildfläche aufzusaugen. Irgendwo passiert immer etwas witziges, ist es was abgefahrenes zu sehen und alles dreht sich für ihn um „boobies and butts“. Dandy ist ein alter womanizer dem es mehr um Popöchen geht als alles andere und der es sich zur Aufgabe gemacht hat alles „Boobies“- Restaurants des Universums zu bereisen. Klingt wie eine HOOTERS-World Tour und das ist es auch. Nur, dass er nebenbei noch Alien Hunter ist – aber wirklich nur so nebenbei. Und so versprüht Space Dandy sehr viel Humor und Ironie. Nicht zuletzt natürlich durch das Design, die abgefahrenen Figuren und Aliens sondern auch durch den trockenen Erzähler, der mit einer riesen Portion fast schon britischen Humor daher kommt.

Die 13 Folgen fliegen an einem nur so vorbei. Leider aber ohne eine größere Storyline. Immer wieder denkt man, nun passierts, gleich setzt eine fortlaufende Geschichte ein. Doch stattdessen bekommt man 13 unabhängige Folgen, die allesamt für sich stehen. Sie zeigen einem wie surreal die Reise von Dandy, seinem R2-D2 Verschnitt QT und dem zugelaufenen Copiloten Meow ist. Dabei legt sich BONES mächtig ins Zeug, experimentiert und überrascht einen immer wieder mit durchgeknallten Animationen und Aliendesigns.
Das Figurendesign selbst ist nicht jeder Manns Sache. Dandy ist über jeden Zweifel erhaben und einfach die coolste Sau in Space, doch mit den einen oder anderen Gestalten muss man erst mal klar kommen. FÜr mich sind QT und Meow mitlerweile absolut genial, doch musste ich mich auch an sie etwas gewöhnen.

Und so hat die englische Synchro, die zeitgleich mit dem japanischen Original ausgestrahlt wurde, bei mir auch nicht 100% Freude versprüht. Ian Sinclair passt zwar gut zu Space Dandy, doch Alison Viktorin haben sie für QT einen so komischen Röhreneffekt auferlegt, dass sie einfach nur stellenweise nervend ist. Sehr schade, denn QT bietet viel Potential und hier verschenkt Funimation einiges. Joel McDonald gefällt mir als Meow und bietet Grund für einige Schmunzler. Famos ist aber R.B. Elliot als Erzähler. Unglaublich wie oft ich lachend da saß nur weil er wieder furztrocken einen genialen Kommentar rausgehauen hat.

Der Sound ist allerdings durch die Bank hinweg klasse. Ein typisches Watanabe Opening macht schon Lust auf mehr – auch wenn es teils stark an Michiko und Hatchin erinnert aus irgendeinem Grund. Die Musik fetzt und knallt an den richtigen Stellen und auch die Soundeffekte sind fantastisch.

Rewatch-Potential:
Dadurch dass es keine richtige Story gibt kann man sich getrost die besonders guten Folgen immer wieder anschauen. Es sind einige dabei, die einem echt die Tränen vor Lachen ins Auge treiben, doch es gibt auch ein paar Stinkerfolgen, die einfach nicht noch mal geschaut werden müssen.

Fazit:
Die erste Staffel von Space Dandy ist erfrischend und ernüchternd zugleich. Bietet es doch mal etwas völlig neues fehlt einem einfach eine gute Geschichte, die sich über mehrere Episoden hinzieht und beweist, dass man auch eine epische Geschichte um den sympathischen Playboy Dandy erzählen kann. Es bleibt abzuwarten was bald in Staffel zwei passiert. Bis dahin ist diese Staffel für zwischendurch echt eine schöne Abwechslung.
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Avatar: Xaardas
V.I.P.
#2
Blöd, Blöder und Premium-Blöd. So betitelt der Anime selbst seine drei Hauptcharaktere Dandy, Meow und QT. Space Dandy ist eine Nonsensekomödie mit liebevollen und bescheuerten Charakteren, einer außergewöhnlich guten Animation, einem Soundtrack mit Ohrwurmcharakter und einer nicht wirklich vorhandenen Story.


Setting:

Die episodisch erzählten Geschichten aus dem Leben der drei Hauptcharaktere, sind jede für sich Grundverschieden und sehr einfallsreich. Das bezieht sich nicht auf die Tiefe der Erzählungen sondern auf den Einfallsreichtum und die Vielfältigkeit der Abenteuer die die Drei erleben. Sind sie das eine mal auf einem Planeten intelligenter Pflanzen und auf der Suche nach der Quelle ihrer Evolution, das andere Mal rettet Dandy ein Junges Mädchen und ein weiteres Mal kämpfen Meow und Dandy darum, ob nun Lebewesen nur mit Hose oder nur mit Weste die überlegene Rasse sind.
Man merkt schnell, dass der Anime sich selbst nicht ernst nehmen will und auch gar nicht den Anspruch dazu wecken möchte.


Animationen:

Die Animationen von Space Dandy sind auf allerhöchstem Niveau. Es vergeht eigentlich keine Szene die nicht mit detaillierten Animationen vollgepackt ist. Zu den hochwertigen Animationen gesellen sich auch noch kräftige Farben und großartig integrierte CGI Effekte.
Hierbei ist noch zu Bemerken, dass jede Folge anders ist und auch im Animationsstil immer wieder Änderungen vorgenommen werden, was das Gesamtbild sehr vielschichtig werden lässt.
Kurzum: Animationstechnisch kann man dem Anime einfach nichts vorwerfen.


Charaktere:


Die Charaktere könnten Skurriler nicht sein.
Dandy ist der lässige Frauenheld mit Schmalz-tolle und coolen Sprüchen. Er verhält sich meistens Egoistisch, Aufdringlich, Rücksichtslos und Unlogisch, aber trotzdem ist er unheimlich Sympathisch dabei.
Meow ist das Otaku-Katzen-Alien der Crew und verhält sich im großen und ganzen genauso wie Dandy, macht dabei aber einen noch ahnungsloseren Eindruck als Dandy.
QT, der Staubsauger Roboter ist wohl der nach Außen hin am vernünftigsten wirkende Charakter der Heldentruppe, ist im inneren aber kein bisschen besser als Dandy und Meow.
Dieses Trio ist so ungleich und verrückt, dass man wohl in ihrer nähe keine 10 Minuten bräuchte um durchzudrehen, aber genau dieser Mix macht die drei so besonders.
Die Nebencharaktere, wie z.B. Dr. Gel machen den Irrsinn dabei dann komplett.


Musik:


Der Soundtrack ist sehr einprägsam durch seinen Ohrwurmcharakter. Die BGM ist irgendwie immer passend gewesen und das Opening und Ending sind Ohrwürmer und machen die musikalische Untermalung rund.


Fazit:


Space Dandy ist eine Komödie die mit leichter Unterhaltung und guter Animation, die einem stylische und lustige Momente in immer wieder neuen, Kruden Geschichten bietet und sich nicht wiederholt. Gut 13 Folgen für die erste Staffel sind jetzt nicht sonderlich viel und der Anime wird sicherlich nicht jedem liegen, aber 3,5 von 5 Sternen hat er sich dennoch verdient, für seine liebevollen und lustigen Charaktere und toll inszenierten Geschichten.
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Avatar: Die  Kinkerlitzchen#3
Dies ist eine Space-Dandy-Review, also eine Review über Space Dandy. In Space.

Bei der Sendung handelt es sich um eine lupenreine Komödie, die überraschenderweise im Weltraum spielt. Im Folgenden findet der gediegene Leser positive sowie negative Besonderheiten.

Stärken:
  • Leichte Kost, Baby!
  • Rhythmisch-visuelle Odyssee durch aberduzende Stile, maximalvariabel und erquickend. Psycho-Tropischere Musikvideos als auf Viva, MTV und Viva2 zusammen, Baby!
  • Durststrecken werden souverän überbrückt mit trockenem Humor und Breastaurants, Baby!
  • Die Episoden bilden eine Permutation auf den eigenen Erinnerungen an gute Animes, so richtig gute. Baby!
  • Westlich angehaucht. Mit Mundgeruch, Baby!
  • Eloquente angelsächsische Vertonung, Baby!
  • Klischees werden aufgegriffen und zu einem edlen Geflecht unerwarteter Muster verwurstet, Baby!


Schwächen:
  • Seichte Kost, Baby!
  • Der Zusammenhang zieht Lose, aber meist nur Nieten, Baby!
  • Die Mystik und Unergründlichkeit von Space Dandy fußt auf einem nebulausigen, nicht existenten Curriculum Vitae, Baby!
  • Zu den prickelnden Jokes gesellen sich häufig abgestandene Standardzoten


Fazit:
Sowohl Obskur als auch spacig kommt dieser Anime daher. Der stellenweise einfallsreiche Humor ist gewiss nicht jedermanns Chose. Wenn man sich aber mit der humoristischen und audiovisuellen Abwechslung anfreundet, bekommt man einen endgeilen neuen Weltraumhomie kredenzt, der für viele Überraschungen gut ist.

To be continued...
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Avatar: Jurvar Rediska#4
Ich kann mich an dem Hype um dem Anime gut erinnern. „Das ist doch Watanabe! Bebop! Die Rückkehr ins Weltall!“(Selber war ich nicht begeistert von Cowboy – Ja, ich kann seine Bedeutung anerkennen, aber gepackt hat er mich nicht). Als ich den Anime in dem Animewichteln bekam, bin ich auf meinen persönlichen Hype-Train aufgesprungen. Die erste Episode hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht begeistert.

Es war eine dumme Episode mit Vorschulhumor, aber auch gleichzeitig belebt, spannend und hinterließ bei mir ein WTF auf dem Gesicht. Die zweite und die dritte Episoden waren dann langweilig und kamen über dem Durchschnitt nicht raus. Die vierte war kompletter Schrott. Die Überraschung kam mit der fünfter. Niedlich, charmant und gutherzig. Als würde man plötzlich eine andere Serie schauen. Die sechste war wieder Schrott. Dann kamen fast alle nicht über dem Durchschnitt hinaus. Die beste Episode war die zehnte Episode, wo der Hintergrund eines Charakters näher beleuchtet wird. Die neunte war auch sehr gut.

Da fragt ihr euch sicherlich: Hä, warum schreibt er was zu jeder Episode? Meine Damen und Herren, es gibt keinen Plot in der Serie. Jede Episode ist eine kleine Geschichte im Leben von Dandy und Co. Dass es keine Konsequenzen nach einzelner Episoden gab, hat mich genervt, zum Bespiel bei Todesfällen. 

Wie unterschiedlich die Serie auch sein mag, es gibt natürlich viele Gemeinsamkeiten:

1)      Bunte, schöne, schicke Bilder und Animationen. Ein Vergleich mit einem LSD-Trip kommt da schon sehr nah. 

2)      Langweilige Charaktere. Die sind dumm und das ist nur bedingt sympatisch.

3)      Sehr reiche Fantasie der Drehbuchautoren. Ungewöhnliche Ausgangssituationen und Geschichten. Einen Krieg zwischen zwei Alienrassen, wo es darum geht, dass die eine Rasse Unterhosen trägt und die andere Gewände trägt, findet man selten. Trotzdem sind die Umsetzungen manchmal misslungen.

4)      Schlechte Witze. Man versucht durch die Dummheit der Charaktere Humor zu erzeugen und das klappt nicht.
5)      Die Musik ist ziemlich schick.



Fazit: Wer auf sehr gute, außergewöhnliche Animationen und schräge Ideen steht, sollte hier reinschauen. Obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt, sind die Unterschiede der Episoden sehr groß. Deshalb bewerte ich hier sie einzeln und benutze den Mittelwert.

7/10+5/10+4/10+2/10+9/10+2/10+5/10+6/10+8/10+10/10+6/10+6/10+6/10 = 5.8/10 oder auch 3 Sterne.
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