Hunter X Hunter Movie die Zweite. Da mir der erste Film zu HxH eindrucksvoll bewiesen hat, dass dieses Franchise nicht filmreif ist, stellte sich mir die Frage, ob es beim zweite Versuch gelingt das Herausragende der Serie in einen Film zu pressen oder ob man hier wieder mit einem durchschnittlichen Fighting-Shounen Movie schonungsloses melken der japanischen Kinogänger Fan-Community betreibt. Das Ergebnis nach dem Abspann: Ernüchternd. Doch warum?
„Shadow is going to rule over light.“
Der Schneesturm hüllt die Welt ein. Schnee, beißender Wind und beißende Kälte. An der Klippe, da stehen Sie. Eingehüllt in Umhänge. Mit finsteren Blicken betrachten sie alles aus der Entfernung und proben innerlich wohl ihr böses Lachen. Gruppenfoto. Jetzt wissen wir wer die Bösen sind. Schnitt. Jetzt sind wir bei Gon & Co. KG. Hier beginnt die Geschichte, wobei schon gespoilert wurde. Dieses Mal geht es wieder in die Himmelsarena. Ein Story-Arc der zu meinen Lieblingen zählt. Dieses mal soll die Action bombastischer sein als im ersten Film, so war zumindest das Versprechen der Produktion. Tatsächlich kracht es ordentlich, aber nur für paar Szenen. Größenteils bietet HxH Movie 2 nichts wirklich überragendes, was dem Franchise auch gerecht wäre. Gewöhnliche „Hau-drauf“-Action ohne das gewisse Etwas und obendrauf auch nicht spektakulär animiert, wie man es von MADHOUSE eigentlich gewohnt ist. Nen-System, Taktik oder Ungewöhnliches? Fehlanzeige.
„Doch dann haben sie das Geld doch sicher in die Schreiber investiert!“. Nö. Für eine Serie die bei ihrem Konzept gerne über den Tellerrand hinausschaut und sich traut Konflikte mit alternativen Ansätzen zu lösen und diese auch wunderbar mit der Story verbindet, ist die Handlung des Films ein wahrer Witz. Ein platte Geschichte über Rache wird gesponnen ohne nennenswerte Twists oder die Möglichkeit Verständnis für die Gegenseite zu entwickeln.
Alle wichtige Figuren sind dabei. Das ist zumindest etwas positives. Trotzdem hat man diese Möglichkeit nicht genutzt. „Ich werden Ihm nie verzeihen“ „Ich werde Ihn aufhalten“ „Wir tun das für unsere Freunde“. Gon überschlägt sich förmlich mit solchen Sprüchen, doch auch die anderen Figuren schwenken immer zwischen Enthusiasmus und Selbstmitleid. Für Schauspieler gebe es dafür die Goldene Himbeere. Immerhin bieten Gon und Killua noch die meiste Action. Kurapika ist da eher so lala, als hält er sich freiwillig zurück, während Leorio dieses mal nicht völlig nutzlos ist. Was am enttäuschendsten ist, ist dass Hisoka nicht zum Einsatz kommt, sondern nur den trockenen Kommentator mimt.
Abschließend bleibt nur zu sagen, dass ich mich bestätigt fühle, dass HxH, wie man es aus dem Manga oder der TV-Serie kennt, nicht geeignet ist für die große Leinwand. Zwei Filme, der Erste mittelmäßig und dieser schwach. Empfehlenswert ist dieser Film selbst für Fans nicht. Da doch lieber bei der TV-Serie bleiben und den hier wegblenden.
„Shadow is going to rule over light.“
Der Schneesturm hüllt die Welt ein. Schnee, beißender Wind und beißende Kälte. An der Klippe, da stehen Sie. Eingehüllt in Umhänge. Mit finsteren Blicken betrachten sie alles aus der Entfernung und proben innerlich wohl ihr böses Lachen. Gruppenfoto. Jetzt wissen wir wer die Bösen sind. Schnitt. Jetzt sind wir bei Gon & Co. KG. Hier beginnt die Geschichte, wobei schon gespoilert wurde. Dieses Mal geht es wieder in die Himmelsarena. Ein Story-Arc der zu meinen Lieblingen zählt. Dieses mal soll die Action bombastischer sein als im ersten Film, so war zumindest das Versprechen der Produktion. Tatsächlich kracht es ordentlich, aber nur für paar Szenen. Größenteils bietet HxH Movie 2 nichts wirklich überragendes, was dem Franchise auch gerecht wäre. Gewöhnliche „Hau-drauf“-Action ohne das gewisse Etwas und obendrauf auch nicht spektakulär animiert, wie man es von MADHOUSE eigentlich gewohnt ist. Nen-System, Taktik oder Ungewöhnliches? Fehlanzeige.
„Doch dann haben sie das Geld doch sicher in die Schreiber investiert!“. Nö. Für eine Serie die bei ihrem Konzept gerne über den Tellerrand hinausschaut und sich traut Konflikte mit alternativen Ansätzen zu lösen und diese auch wunderbar mit der Story verbindet, ist die Handlung des Films ein wahrer Witz. Ein platte Geschichte über Rache wird gesponnen ohne nennenswerte Twists oder die Möglichkeit Verständnis für die Gegenseite zu entwickeln.
Alle wichtige Figuren sind dabei. Das ist zumindest etwas positives. Trotzdem hat man diese Möglichkeit nicht genutzt. „Ich werden Ihm nie verzeihen“ „Ich werde Ihn aufhalten“ „Wir tun das für unsere Freunde“. Gon überschlägt sich förmlich mit solchen Sprüchen, doch auch die anderen Figuren schwenken immer zwischen Enthusiasmus und Selbstmitleid. Für Schauspieler gebe es dafür die Goldene Himbeere. Immerhin bieten Gon und Killua noch die meiste Action. Kurapika ist da eher so lala, als hält er sich freiwillig zurück, während Leorio dieses mal nicht völlig nutzlos ist. Was am enttäuschendsten ist, ist dass Hisoka nicht zum Einsatz kommt, sondern nur den trockenen Kommentator mimt.
Abschließend bleibt nur zu sagen, dass ich mich bestätigt fühle, dass HxH, wie man es aus dem Manga oder der TV-Serie kennt, nicht geeignet ist für die große Leinwand. Zwei Filme, der Erste mittelmäßig und dieser schwach. Empfehlenswert ist dieser Film selbst für Fans nicht. Da doch lieber bei der TV-Serie bleiben und den hier wegblenden.