Hinter "Mukou Hadan" verbirgt sich ein simpler, geradeliniger und ziemlich innovationsloser, aber angenehm bodenständiger Samuraifilm, der nicht durch eine komplexe und überraschende Handlung punktet, sondern aufgrund seiner zwei charmanten Hauptfiguren und einiger schnörkellos und packend inszenierten Kampfsequenzen über weite Strecken doch passable Unterhaltung zu bieten hat, wenn man seinen Erwartungen nicht zu hoch steckt.
Die Story kommt einem sofort irgendwie bekannt vor und dementsprechend wird es auch kaum jemandem schwer fallen, den Verlauf der Handlung vorherzusehen: Ein kleiner Junge, namens Kotaro befindet sich auf der Flucht vor ein paar sehr unfreundlichen Chinesen aus der Ming-Dynastie (an manchen Stellen könnte man schon fast meinen dies sei ein von Tibetern finanzierter Propagandafilm), die ihm ans Leder wollen und trifft dabei auf einen fremden Samurai, der sich Nanashi (der Namenlose) nennt und ihn auch sogleich vor ein paar chinesischen Soldaten rettet. Von da an begleitet Nanashi den Jungen und seinen geliebten Hund auf ihrer Reise zu einem entlegenen Tempel, in dem sie sich in Sicherheit bringen wollen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und versuchen mit allen Mitteln Kotaro in ihre Gewalt zu bringen.
Die Geschichte selbst rückt schnell in den Hintergrund und dient eigentlich nur als Aufhänger für die rasanten Actionszenen und zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen den zwei Hauptfiguren, wobei diese zwar sympathisch dargestellt werden, aber eine gewisse Tiefe vermissen lassen. Trotzdem gelingt es dem Anime, die Charaktere in der kurzen Zeit emotional an den Zuschauer zu binden, was zum Teil aber auch an den wirklich unausstehlichen Gegenspielern liegt, die dem Betrachter kaum eine andere Wahl lassen, als sich auf die Seite von Nanashi und Kotaro zu stellen.
Nichtsdestotrotz funktioniert dieser simple Trick und sorgt auch für die nötige dramatische Komponente zwischen den Kämpfen, wodurch dann doch einige gelungene Spannungsmomente zu Stande kommen, auch wenn diese den flüssig und dynamisch animierten Actioneinlagen leider auf Dauer nicht das Wasser reichen können.
Eine kleine Anmerkung am Rande: Die japanische Synchronisation ist zwar gut gelungen, schafft es aber nicht die chinesischen Dialoge authentisch rüberzubringen. Die undeutliche und langgezogene Aussprache der einzelnen Wörter ist jetzt zwar kein großer Kritikpunkt, sorgt aber hin und wieder für unfreiwillige Komik.
Fazit:
Extrem solider und geradeaus inszenierter Film ohne viel Tiefgang. "Mukou Hadan" bietet nette Unterhaltung für zwischendurch, ist blutig, realistisch und vor allem in den letzten Minuten richtig packend, aber nichts Weltbewegendes. Genrefans können aber ruhig einen Blick riskieren.
Die Story kommt einem sofort irgendwie bekannt vor und dementsprechend wird es auch kaum jemandem schwer fallen, den Verlauf der Handlung vorherzusehen: Ein kleiner Junge, namens Kotaro befindet sich auf der Flucht vor ein paar sehr unfreundlichen Chinesen aus der Ming-Dynastie (an manchen Stellen könnte man schon fast meinen dies sei ein von Tibetern finanzierter Propagandafilm), die ihm ans Leder wollen und trifft dabei auf einen fremden Samurai, der sich Nanashi (der Namenlose) nennt und ihn auch sogleich vor ein paar chinesischen Soldaten rettet. Von da an begleitet Nanashi den Jungen und seinen geliebten Hund auf ihrer Reise zu einem entlegenen Tempel, in dem sie sich in Sicherheit bringen wollen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und versuchen mit allen Mitteln Kotaro in ihre Gewalt zu bringen.
Die Geschichte selbst rückt schnell in den Hintergrund und dient eigentlich nur als Aufhänger für die rasanten Actionszenen und zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen den zwei Hauptfiguren, wobei diese zwar sympathisch dargestellt werden, aber eine gewisse Tiefe vermissen lassen. Trotzdem gelingt es dem Anime, die Charaktere in der kurzen Zeit emotional an den Zuschauer zu binden, was zum Teil aber auch an den wirklich unausstehlichen Gegenspielern liegt, die dem Betrachter kaum eine andere Wahl lassen, als sich auf die Seite von Nanashi und Kotaro zu stellen.
Nichtsdestotrotz funktioniert dieser simple Trick und sorgt auch für die nötige dramatische Komponente zwischen den Kämpfen, wodurch dann doch einige gelungene Spannungsmomente zu Stande kommen, auch wenn diese den flüssig und dynamisch animierten Actioneinlagen leider auf Dauer nicht das Wasser reichen können.
Eine kleine Anmerkung am Rande: Die japanische Synchronisation ist zwar gut gelungen, schafft es aber nicht die chinesischen Dialoge authentisch rüberzubringen. Die undeutliche und langgezogene Aussprache der einzelnen Wörter ist jetzt zwar kein großer Kritikpunkt, sorgt aber hin und wieder für unfreiwillige Komik.
Fazit:
Extrem solider und geradeaus inszenierter Film ohne viel Tiefgang. "Mukou Hadan" bietet nette Unterhaltung für zwischendurch, ist blutig, realistisch und vor allem in den letzten Minuten richtig packend, aber nichts Weltbewegendes. Genrefans können aber ruhig einen Blick riskieren.