Sword of the Stranger (2007)

Stranger: Mukou Hadan / ストレンヂア -無皇刃譚-

Informationen

Beschreibung

Mukoh Hadan spielt zur Zeit der Sengoku-Ära. Der Junge Kotarou reist mit seinem Hund durch die Wirren des japanischen Mittelalters, allerdings nicht unbedingt unter normalen Umständen, da er von den Mings verfolgt wird. Eines Tages trifft er auf einen mysteriösen Samurai, der sich mit Nanashi (der Namenlose) vorstellt. Früher kämpfte er in den vielen Kriegen, die die Sengoku-Zeit prägten, doch ist er inzwischen kriegsmüde geworden und schließt sich vorerst Kotarou an, nachdem er ihn aus einem Hinterhalt der Mings rettete. Ihr Ziel ist ein Tempel, wo Kotarou einen Mönch treffen soll, der ihm weiter helfen würde. Doch ihre Reise wird nicht leicht, denn sie werden von einer ganzen Armee und insbesondere von Raou, einem fanatischen Schwertkämpfer, verfolgt, der nur eines sucht: einen ebenbürtigen Gegner im Schwertkampf. Doch warum wird Kotarou überhaupt verfolgt? Was sind die Motive der Ming und ist Nanashi vielleicht der Kämpfer, nachdem Raou sein Leben lang gesucht hat?
Mukoh Hadan is set during the Sengoku era. The boy Kotarou travels with his dog through the turmoil of the Japanese Middle Ages, but not necessarily under normal circumstances, as he is pursued by the Mings. One day he meets a mysterious samurai who introduces himself as Nanashi (the Nameless One). He used to fight in the many wars that marked the Sengoku period, but he has grown weary of war and joins Kotarou for the time being after he rescues him from a Ming ambush. Their destination is a temple where Kotarou is to meet a monk who would help him further. But their journey will not be easy, for they are pursued by an entire army and especially by Raou, a fanatical swordsman who is only looking for one thing: an equal opponent in swordplay. But why is Kotarou being pursued at all? What are the Ming’s motives, and is Nanashi perhaps the fighter Raou has been looking for all his life?
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Trailer

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Avatar: animus
Admin
#1
Mukou Hadan - wieder ein Film, der vehement auf Action setzt und das durch hübsche Samuraikämpfe durchzusetzen versucht?
Davon gibt es in letzter Zeit nicht wenige, jedoch auch nicht gerade viele, die das hier zugegebenermaßen stark präsente Actiongenre so authentisch durchsetzen.
Ich muss gleich vorwegnehmen, dass mir Mukou Hadan wirklich sehr gut gefallen hat. Ein schön anzusehender Film- und das in vielerlei Hinsicht.




Was ich zuerst geboten bekam, überraschte mich positiv: Ein ohne Frage sehr gelungenes Intro. Der erste Auftritt der Ming-Samurai und ein kleiner imposanter Kampf, der zwar eher weniger unseren physikalischen Gegebenheiten entspricht, dafür aber umso spektakulärer anzusehen ist und einen wunderbaren Einstieg in das Samurai-Spektakel bringt.


Der nächste wichtige Punkt eines gut gemachten Filmes ist dann wohl die Story. Die ist zu meinem Bedauern nicht so umwerfend gelungen wie der Rest. Es geht anfänglich um ein harmloses, vom Schicksal getragenes Zusammentreffen des Rōnin Nanashi und dem jungen Kotaro. Wie es der Film so will trennen sich die zwei auch nicht so schnell, denn Kotaro wird aus noch undurchschaubaren Gründen von der Ming-Dynastie verfolgt und der sympathische Nanashi (~Namenloser) bringt es nicht übers Herz, den Knirps alleine zulassen. Zwischenzeitliche Samuraikämpfe mit eingebunden ergibt das Ganze jedoch einen durchweg spannenden Film. Bevor hier aber Missverständnisse aufkommen, zumal ich die ganze Zeit von einem actiongeladenen Film spreche, bleibt auf jeden Fall zu sagen, dass abwechselnd zu den harten Schwertkämpfen und rasanten Actionsequenzen der Film auch sehr ruhige Momente mit sich bringt. Einzelne Szenen in denen der Zuschauer die pittoresken japanischen Umgebungen betrachten kann oder in denen sich die Beziehung der zwei Protagonisten vertieft. Es hält sich hier ziemlich gut die Waage, so dass der Film nicht zu überladen wirkt und in ein einziges Gemetzel abdriftet.


Zu den Charakteren lässt sich nur wenig sagen, da auch nur 2 Personen in Mukou Hadan existieren, die von Bedeutung sind. Alle restlichen Nebendarsteller spielen weder eine tragende Rolle, noch sind sie in irgendeiner Weise charaktertechnisch oder sonst wie auffällig. Absolute Standartbesetzung und somit fällt Muko u Hadan in diesem Punkt recht schwach aus. Wären da nicht die 2 genannten Personen, soll heißen unser kleines Duo Nanashi und Kotaro. Was der restliche Cast vermasselt, reißen die beiden geschickt wieder heraus. Als Sympathiefiguren schlechthin dargestellt, wird der Zuschauer förmlich dazu gezwungen, sie ins Herz zu schließen. Hier wurde wirklich darauf geachtet, dass der Zuschauer etwas vorgesetzt bekommt, wo er mitfiebern kann.


Und kommen wir schließlich zu der Inszenierung. Zuallererst die Musik von Naoki Sato. Durchgehend von traditionellen japanischen Klängen geprägt, was sowie anregende Trommelrhythmen als auch melancholische Melodien beinhaltet.
Musikalisch passend untermalt werden die fulminanten Kämpfe. Die Choreographien sind hierbei sehr durchdacht und die Bewegungen zeugen von einem guten Gefühl für den menschlichen Körper und sein Gewicht. Die Kampfszenen sind überzeugend und teils wird hier auch ein wenig Wert auf eine annähernd realistische Darstellung gelegt.
Mir haben die Schwertduelle sehr zugesagt. Perfekt in Animation, Bild und rhythmischer Musik abgestimmt, ergeben sie einen Hauptreiz des Films. Den realistischen Touch soll wohl auch der Gebrauch einiger Liter unseres roten Lebenssaftes unterstreichen, mit dem wahrlich nicht gegeizt wurde. Es fließt einiges an Blut und auch abgetrennte Gliedmaßen fliegen über den Bildschirm, was hierbei aber in keinster Weise übertrieben wirkt und sich somit nahtlos in das Gesamtkonzept von Mukou Hadan einfügt. Auch bei den Animationen gibt es kaum etwas zu bemängeln. Selten sieht man so dynamische Bewegungen. Leider schießt der Film animationstechnisch so weit hinaus, dass einzelne Schlampereien umso mehr ins Auge stechen. Hier aber dennoch nicht zu bemängeln, da der Film im Großen und Ganzen einfach nur ein Augenschmaus ist.


Ich habe es wahrlich genossen, Mukou Hadan zu schauen und werde mir den Film auch gerne noch einige Male öfter ansehen. So unspektakulär die Story auch sein mag, sie ist spannend und mit liebenwerten Charakteren erzählt und es ist ja nicht so, dass die Geschichte vollkommen an den Haaren herbeigezogen wirkt. In Anbetracht der restlichen positiven Auffälligkeiten zwar als Durchschnitt zu werten, was mir aber in keinster Weise 2 Stunden wunderbare Unterhaltung vermiest hat. In Anbetracht der liebenswerten Hauptfiguren und der tollen Inszenierung allen Samurai- und Moviefans ans Herz zu legen.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: odesue#2
Hinter "Mukou Hadan" verbirgt sich ein simpler, geradeliniger und ziemlich innovationsloser, aber angenehm bodenständiger Samuraifilm, der nicht durch eine komplexe und überraschende Handlung punktet, sondern aufgrund seiner zwei charmanten Hauptfiguren und einiger schnörkellos und packend inszenierten Kampfsequenzen über weite Strecken doch passable Unterhaltung zu bieten hat, wenn man seinen Erwartungen nicht zu hoch steckt.


Die Story kommt einem sofort irgendwie bekannt vor und dementsprechend wird es auch kaum jemandem schwer fallen, den Verlauf der Handlung vorherzusehen: Ein kleiner Junge, namens Kotaro befindet sich auf der Flucht vor ein paar sehr unfreundlichen Chinesen aus der Ming-Dynastie (an manchen Stellen könnte man schon fast meinen dies sei ein von Tibetern finanzierter Propagandafilm), die ihm ans Leder wollen und trifft dabei auf einen fremden Samurai, der sich Nanashi (der Namenlose) nennt und ihn auch sogleich vor ein paar chinesischen Soldaten rettet. Von da an begleitet Nanashi den Jungen und seinen geliebten Hund auf ihrer Reise zu einem entlegenen Tempel, in dem sie sich in Sicherheit bringen wollen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und versuchen mit allen Mitteln Kotaro in ihre Gewalt zu bringen.

Die Geschichte selbst rückt schnell in den Hintergrund und dient eigentlich nur als Aufhänger für die rasanten Actionszenen und zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen den zwei Hauptfiguren, wobei diese zwar sympathisch dargestellt werden, aber eine gewisse Tiefe vermissen lassen. Trotzdem gelingt es dem Anime, die Charaktere in der kurzen Zeit emotional an den Zuschauer zu binden, was zum Teil aber auch an den wirklich unausstehlichen Gegenspielern liegt, die dem Betrachter kaum eine andere Wahl lassen, als sich auf die Seite von Nanashi und Kotaro zu stellen.
Nichtsdestotrotz funktioniert dieser simple Trick und sorgt auch für die nötige dramatische Komponente zwischen den Kämpfen, wodurch dann doch einige gelungene Spannungsmomente zu Stande kommen, auch wenn diese den flüssig und dynamisch animierten Actioneinlagen leider auf Dauer nicht das Wasser reichen können.

Eine kleine Anmerkung am Rande: Die japanische Synchronisation ist zwar gut gelungen, schafft es aber nicht die chinesischen Dialoge authentisch rüberzubringen. Die undeutliche und langgezogene Aussprache der einzelnen Wörter ist jetzt zwar kein großer Kritikpunkt, sorgt aber hin und wieder für unfreiwillige Komik.

Fazit:
Extrem solider und geradeaus inszenierter Film ohne viel Tiefgang. "Mukou Hadan" bietet nette Unterhaltung für zwischendurch, ist blutig, realistisch und vor allem in den letzten Minuten richtig packend, aber nichts Weltbewegendes. Genrefans können aber ruhig einen Blick riskieren.
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Avatar: icezolation#3
Story:4
Animation:10
Sound:10
Charaktere:7
Anspruch:10
Story
Nichts besonderes. Die Story ist eine der größten Schwächen des Films, also erwartet nicht etwas was ihr vorher noch nie gesehen habt. Es ist aber auch der einzige Makel. Man mag den Eindruck erhalten eine wiederverwertete Story vorgesetzt zu bekommen, aber davon darf man sich nicht zu sehr beeinflussen lassen. Denn manchmal kommt es nicht darauf an was, sondern wie.


Animation
Einfach nur top! Sehr detaillierte Hintergründe mit Charakteren die besser nicht eingearbeitet werden konnten. Anime-gewöhnte Darstellung von Blut in den gewaltsameren Szenen, hin und wieder aber auch mal ein paar Gliedmaßen die durch die Luft fliegen oder Köpfe die abgetrennt werden. Insgesamt hält sich die Gewaltdarstellung in Grenzen und zeigt weder zuviel noch zu wenig. Während den aktionsreicheren Szenen sicherstellen nicht zu Blinzeln, sonst könntet ihr etwas von der sehr großartigen Choreograpie verpassen!

Sound
Die meisten Animefilme haben zu neutrale Musik (zumindest empfinde ich das so), aber Mukoh Hadan hat mich überzeugt: Dieser Film hat einen der atmosphärischsten und passendsten Soundtrack die ich bisher erleben durfte. In jeder Ecke des Films macht sich die Musik breit und unterstützt alle Szenen die vor einem ablaufen. Ohne zu übertreiben ist der Soundtrack einer der Gründe warum man in diesen Film hineingerissen wird und nichts verpassen will.
Keine Defizite bei den Soundeffekten. Passt alles. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Charaktere
Ja, man mag meinen das keine richtige Charakterentwicklung stattfindet - was jedoch daran liegen könnte das man den Film nicht aufmerksam genug wahrnimmt (überrascht mich eh das dies einige können..). Es gibt viele Stellen mit den Hauptcharakteren die einem im Dunkeln stehen lassen, Interesse wecken und DANN.. nun, keine ultra bombastischen Überraschungen?! Das liegt einfach daran das sowas nicht zum Film passen würde. Stattdessen entwickelt sich die Beziehung der Charaktere so Stück für Stück beeinflusst ihr Handeln auf eine spürbare Art und Weise. Man sollte stets berücksichtigen das es sich hier um einen Film und nicht um eine Animeserie mit über 20 Folgen handelt. Und wenn man dem auch nicht zustimmt, denkt nochmal drüber nach: lässt es den Film nicht schlichtweg viel realistischer wirken..?


Fazit
Lässt man das "kleiner Junge mit seinem besten Freund dem Hund" Klischee mal beiseite, so überzeugt Stranger - Muko Hadan durch seine sehr sympathischen Charaktere, herausragender Animation und einem wirklich angegossenem Soundtrack und erschafft so eine dichte Atmosphäre die einen dazu bringt diesen Film bis zum Ende mitzuverfolgen.
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Avatar: b-s-v#4
Da ist er also... der erste richtig eigenständige BONES-Film. Ganz so großartig wie ich es mir erhofft hatte ist er zwar nicht geworden, aber unterhaltsam ist er allemal.


Dieses Studio hat ja bekanntlich eine Schwäche für sympathische Helden mit tragischem Hintergrund und so wundert es kaum, dass es sich bei Sword Of The Stranger damit ähnlich verhält. So richtig toll ausgebaut kommt unser einsamer Ronin Nanashi allerdings nicht daher, was unter anderem einer der Gründe ist, warum ich den Film nicht in höchsten Tönen loben werde. Weiterer Hauptakteur ist der Junge Kotarou, der auf der Flucht vor Soldaten des Ming-Imperiums ist. Die Wege der beiden kreuzen sich nun bei einem Angriff der rot bemantelten Soldaten und so geht ihre gefährliche Reise voller Intrigen und Verflechtungen gemeinsam weiter.

Was ich an diesem Film stark bemängeln muss, ist der vorausgesetzte hohe Grat an Vorbildung in Bezug auf das mittelalterliche China und Japan, ohne den man die politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge des Films wohl kaum versteht. Ich bin mir selbst nachdem ich mich ein wenig belesen habe nicht sicher, ob es hier um die Kämpfe zwischen Ming und Mongolen in China, um den folgenden Zwist von Eunuchen und Beamten oder irgendeinen Konflikt der japanischen Sengoku-Zeit geht. In der Konsequenz gestaltet es sich schwierig, mit dem Background der Charaktere warm zu werden und ihre Gefühlswelten gänzlich zu begreifen. Hinzu kommt, dass Sword of the Stranger noch mit vielen anderen Dingen wie europäischen Söldnern, der Suche nach dem Elexir des ewigen Lebens und dergleichen etwas zu vollgestopft und in Bezug auf die Hintergrundgeschichte zu schnell erzählt ist.

Was im Film durchaus überzeugt ist auf jeden Fall die hervorragend inszenierte Action, deren volles Potential aber nur zu Beginn und gegen Ende richtig ausgeschöpft wird. Außer Afrosamurai können diesem Movie auf dem Gebiet jedenfalls nicht viele Anime das Wasser reichen, doch ein wenig mehr Kämpfe im Mittelteil hätte er durchaus vertragen. Weiterer Pluspunkt ist das hohe Maß an Sympathie, das die beiden Mainparts ausstrahlen.

Die technischen Aspekte:
BONES halt... Charakterdesign, Hintergründe, Liebe zum Detail - auf diesen Gebieten war glaube ich nicht viel mehr heraus zu holen. Die Animationen sind ebenfalls sehr sehr flüssig, vorallem bei den Schwertkämpfen, doch stellenweise sind Schlampereien bei der Verknüpfung von CG und Zeichnung zu bemerken. Dafür und für kleinere Qualitätswechsel bei unwichtigeren Szenen gibt es leichte Abzüge.

Musikalisch wurde der Film der Zeit entsprechend überaus treffend und reichhaltig unterlegt. Schlachtentrommeln und traditionelle asiatische Klänge bilden den Hauptteil der BGM, ab und zu hätte ich mir aber noch etwas mehr Musik zu den Szenen gewünscht. Die SFX knallen gut auf einer ordentlichen Anlage und die Umgebungsgeräusche sind hervorragend ausgewählt.

Fazit:
Mit Sword of the Stranger wird das Lone-Samurai-Genre zwar nicht neu erfunden oder revolutioniert, doch man bekommt einen grundsoliden Film geliefert, der neben seiner dynamischen Action eine positive Atmosphäre aufbaut, sich realitätsnah darstellt und auch versucht geschichtliche Bezüge aufzubauen. Nicht das erhoffte Meisterwerk, doch ein sehr empfehlenswerter und spannender Unterhaltungsfilm. Viel Spaß beim Schauen.
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Avatar: Nemesis#5
Bin auf den Film durch Empfehlung einer Freundin aufmerksam geworden, die den Film sehr lobte. Ich hab mir den Film dann natürlich gleich mal angeschaut, um mir selbst ein Bild davon zu machen und ich muss sagen, dass mich der Film wirklich sehr beeindruckt hat.


Präsentation/Inszenierung:
Das Setting von Sword of the Stranger spielt im alten Japan, zur Zeit der Samurai. Das macht den Film für mich gleich schon mal sehr schmackhaft, weil ich mich sehr für Japan allgemein interessiere und da zählt auch das alte Japan dazu.
Der Film bietet einige spannender und actionreicher Kämpfe, die dank der tollen Animationen ein wahrer Augeschmaus sind. Mit dem Blut wird hier auch nicht gerade gespart, denn wenn es mal zur Sache geht, fließt der rote Lebenssaft literweise. Doch es wirkt trotzdem nie übertrieben, sondern kommt immer sehr glaubhaft rüber.
Aber auch wenn es ruhig zu geht, weiß der Film zu überzeugen und trumpft mit einer tollen, für diese alte Zeit, in der der Film spielt, sehr passenden Atmosphäre auf.

Charaktere:
Eigentlich gibt es nur 2 Charaktere, die wirklich von Bedeutung bei Sword of the Stranger sind. Und diese sind: Nanashi und Kotaro. Das mag zwar ziemlich langweilig klingen, wenn es nur 2 Charaktere in diesem Film gibt, die wirklich bedeutend sind, aber ich persönlich finde es so besser, als wenn es haufenweise Charaktere gibt, die dann aber total nichtssagend sind. Und eins steht schon mal sicher fest: Nichtssagend sind Nanashi und Kotaro auf keinen Fall, sondern eher das komplette Gegenteil. Die beiden schaffen es sofort sich in die Herzen der Zuschauer zu schließen und schon ist eine der Säulen, die einen guten Film ausmachen, errichtet: Man hat Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann und dann auch mitfiebern kann.
Nun etwas zu den beiden Charakteren selbst...
Nanashi, ist ein namenloser (wie sein Name schon sagt), einsamer Reisender, der früher viel für eine gewisse Provinz gekämpft hat, die aber mittlerweile untergegangen ist. Er trägt ein Schwert, dessen Griff mit der Scheide mithilfe eines Bandes fest verbunden ist, was es also unmöglich macht das Schwert sofort ziehen zu können. Das hat auch einen Grund, aber auf den möchte ich nicht näher eingehen.
Kotaru wiederum ist ein kleiner Junge, der verfolgt wird. Sein treuer Hund, Tobimaru, folgt ihm auf Schritt und Tritt. Die beiden gehen zusammen durch Dick und Dünn.
Wie bereits erwähnt haben die beiden eine tolle Ausstrahlung und was die größtenteils unspektakulären Nebencharaktere an dem Film etwas vergeigen, schaffen die beiden wieder geschickt auszugleichen.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen bei Sword of the Stranger sind meiner Meinung nach erstklassig, wie man es ja auch von BONES gewohnt ist. Auch die Umgebungen sind wunderbar gezeichnet und sehen sehr realistisch aus.
Die Musikuntermalung ist auch wirklich sehr gut ausgefallen und sorgt immer für die richtige Stimmung. Egal ob bei den Kämpfen oder wenn es gerade ruhig zugeht. - Das Musik war immer passend und schön in Szene gesetzt.

Fazit:
Sword of the Stranger ist für mich einer der besten Anime-Filme, die ich bisher gesehen habe. Erstklassige Animationen, tolle Charaktere und einer spannenden Story.
Unbedingt anschauen!
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Kommentare

Avatar: Noa
V.I.P.
#1
Sword of the Stranger versteht es mit einem impostanen Intro den Zuschauer in das Geschehen einzuführen und glänzt mit einer starken Animation, die ins besondere mit einem starken Action Anteil aufwarten tut. 

Das die Story hierbei nichts besonderes und nicht innovativ ist, tut dem Anime nur milde ein Abbruch, da dieser auch gar nicht versucht eine (gute) Geschichte zu erzählen. Ich würde schon sagen das es eben ein typisches BONES Kind ist, welche ihr Handwerk in Sachen Animation und Musik stets auf guten Niveau erfüllen, dabei aber oftmals die Geschichte links liegen lassen. Wer ein wirklich guten und blutigen Action Anime Abend machen möchte, wird mit der Reise des sympathischen Jungen Kotarou und sein treueren Vierbeiner Tobimaru auf dem Weg zu einem Tempel, wo Kotarou Hilfe von einem Mönch erwarten soll, viel Spaß haben. Auch die ruhigen Momente zwischen den kleinen Jungen und dem Namenlosen, welcher ihn zum Tempel begleiten soll, nachdem sie wie von Schicksalshand zusammen geführt werden, können sich sehen lassen und verhindern, dass der Film zu ein reinen Spektakel aus Kämpfen und blutiger Gewalt wird.
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Avatar: Animewatcher#2
Anspruch:10
Action:9
Humor:4
Spannung:10
Ich bin begeistert. Der Hauptcharakter ist unersetzlich. Schön gezeichnet, die Kämpfe sind, wie kann ich es beschreiben, realitätsnah, was für mich von hoher Bedeutung ist. Für Samurai Liebhaber ein Muss ;)
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Avatar: liborius-arcus#3
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Also ich muss sagen das mich dieser Animemovie echt beeindruckt hat. Die Kampfszenen sind der Hammer und die Geschichte ist auch gut gelungen. Klar wird der Eine oder Andere die Geschichte nicht besonders spannend finden, da es sich zur "Muromachi Ära" abspielt. Die Synchronsprecher sind sehr gut, der Zeichenstil spitze und die Musik ist einfach nur genial. Jeder der auf gute Kämpfe steht und auf Animes ala "Guardian of the Spirit" sollte sich den Anime auf jeden Fall ansehen!!!
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Avatar: Silo-san#4
Anspruch:6
Action:9
Humor:6
Spannung:8
Erotik:1
Ein wirklich toller Film.

Der Film schaft es trotz relativ simpler Story so gut zu unterhalten, dass man einfach nur das staunen bekommt. Dafür verantwortlich sind die grandiosen Animationen, fantastisches Charakterdesign sowie ein atemberaubender Soundtrack. Gerade letzteres sorgt dafür, dass man in den Film förmlich eingesaugt wird. Ein kleines Manko ist vieleicht die Einordnung in den geschichtlichen Hintergrund aber ich denke das ist von BONES beabsichtigt worden. Nachdem Motto, wenn non-fiction dann richtig. Der Film will einfach nur unterhalten und das gelingt ihm in jeder Szene.

mfg. Silo-san
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Avatar: derfreak#5
Anspruch:4
Action:10
Humor:1
Spannung:8
Erotik:0
Klar dieser Film bietet, wie schon gesagt wurde, keine Neuerungen aber er gefällt mir persönlich trotzdem sehr gut.
Sound
Einfach Wahnsinn erinnert ein wenig an HdR und passt auch wunderbar dazu.
Bild
Knackig scharf
Story, Personenentwicklung und der ganze Rest
Story ist wie gesagt recht standardmäßig.
Die Personen entwickeln sich nicht sonderlich groß sind aber durch die Bank sympatisch und gut gezeichnet.
Fazit
Um sich einen Abend zu verbringen aufjedenfall ein Schmankerl ! Der Film ist für all diejenigen empfehlenswert, die sich im Samurai-Genre wohl fühlen.
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