No-Rin (2014)

Nourin / のうりん

Rezensionen – No-Rin

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „No-Rin“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Xaardas
V.I.P.
#1
Nourin ist Hauptsächlich eine Komödie mit stellenweise auftretender Romantik. Ich sage deshalb Hauptsächlich, weil der Comedy-Anteil weitaus dominanter ist und die romantischen Elemente bis etwa Folge 9 nur selten beachtung finden. Nichts desto trotz musste ich bei diesem Anime wirklich mehr als einmal herzlich Lachen und habe daran mehr spaß gehabt, als ich am Anfang vermutet hatte.


Setting:

Der Anime spielt auf einer Schule für Landwirtschaft. Darunter fallen der Anbau von Gemüse und Früchten, sowie die Zucht von Nutztieren.
Das kann auf den ersten Blick recht unspektakulär sein, da sich nicht jeder davon angesprochen fühlt.
Der junge Kousaku ist ein großer Fan des Idols Yukatan und schickt ihr immer wieder landwirtschaftliche Erzeugnisse. Eines Tages bekommt seine Schule eine neue Schülerin mit dem Namen Ringo. Diese sieht Yukatan zum Verwechseln ähnlich. Kousaku, sowie sein bester Freund Kei und seine Kindheitsfreundin Minori schließen sehr schnell mit Ringo Freundschaft und erleben mehr als einmal sehr schräge "Abenteuer" auf ihrer Schule. Dabei geht der Anime sehr Episodisch vor, denn nicht viele Folgen bauen aufeinander auf, die Meisten sollen einfach mit sehr viel Comedy unterhalten.
Einzig, dass aufkommende Finale des Animes verspricht einen romantischen Abschluss

Welcher (was für ein Wunder) natürlich nicht kommt, was genug Spielraum für eine zweite Staffel lässt. Ein generelles Problem von Liebeskomödien, dass die Spannung bis auf die Spitze getrieben wird. Nur um dann den Protagonisten dazu zu bringen sich nicht entscheiden zu können/zu müssen und so die Geschichte zu keinem wirklichen Abschluss zu führen.
Gut Nourin erweckt diesen Anspruch auch nicht wirklich, aber die Kritik gilt auch eher dem gesamten Genre, welches bis auf ein paar Ausnahmen, nicht gerade für seinen zufriedenstellenden Abschlüsse bekannt ist.

was mich ein wenig überrascht hatte war, dass trotzdem versucht wurde ein wenig Wissenswertes aus dem Bereich der Landwirtschaft zu präsentieren, auch wenn ich keine Ahnung habe, ob die vermittelten Fakten auch der Wahrheit entsprechen.


Animationen:

Die Animationen sind die meiste Zeit dynamisch und sehr schnell. Die Qualität dieser liegt eher im Durchschnitt, fällt aber auch nicht besonders Negativ auf. Man bekommt eher das Gefühl, dass wenn man mal ein Standbild oder eine nicht ganz so überragend gezeichnete Szene präsentiert bekommt, diese auch so gewollt war um der Komik dienlich zu sein.


Charaktere:

Die Charaktere der Serie sind durchweg sympathisch und haben jeder für sich den ein oder anderen Makel, der sie sehr liebenswert und unterhaltsam macht.
Die beiden auffälligsten Charaktere aus der Perspektive der Komik sind der Protagonist Kousaku und sein bester Freund Kei.
Während Kei meist durch seine unberechenbaren Aktionen Brilliert, so ist Kousaku eher berechenbar, was vor allem sein Verhalten gegenüber der Frauen angeht. Beide sind ein äußerst amüsantes Duo.
Die anderen Hauptcharaktere Minori und Ringo kommen dabei auch nicht zu kurz und haben, wie eigentlich der gesamte Cast einige lustige Momente. Dabei geizt der Anime auch nicht damit, die überdimensionalen Brüste von Minori und die noch größeren Brüste von Kochou Yoshida immer wieder in Szene zu setzen, was aber häufiger mit den Gags des Animes zusammenhängt als mit Fanservice (welcher aber unbestreitbar vorhanden ist und das nicht zu knapp).
Da der Anime aber für seine Länge sehr viele Charaktere ins Rennen wirft, kommen aber viele einfach zu kurz, was ein wenig enttäuschend war.


Musik:


Der Soundtrack ist eher durchschnittlich mit Ausnahme des Openings. dieses allerdings sticht regelrecht heraus und ist ein kleiner Ohrwurm. Die BGM war auch nach mehrmaligem hinhören wenig einprägsam, aber auch nicht störend. Alles in allem ist die Musik des Animes eher unterdurchschnittlich bis durchschnitt.


Fazit:

Wer bei Nourin seine Erwartungshaltung bezüglich einer Romanze zügelt und sich mehr von Komik unterhalten sehen will ist hier an der richtigen Adresse, denn ohne den Anspruch einer entsprechenden Romanze, ist der Anime eine sehr gute Komödie und kann über seine 12 Folgen wirklich gut unterhalten auch wenn gerade der Einsatz von sehr vielen Charakteren eher ein Makel war. Ich gebe dennoch für die Unterhaltung, welche in ungewöhnlicher Umgebung stattfindet 3,5 von 5 Sternen und hoffe auf eine Fortsetzung.
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