Nisekoi: Liebe, Lügen & Yakuza (2014)

Nisekoi / ニセコイ

Rezensionen – Nisekoi: Liebe, Lügen & Yakuza

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Nisekoi: Liebe, Lügen & Yakuza“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: UncleKeppler#1

Nisekoi zeichnet eine gute Animationsqualität und die sehr gelungene Umsetzung einer Standart-Harem-Geschichte aus.



Die Geschichte, die Nisekoi erzählt, ist in etwa die ersten sechs Episoden eine Dreiecksbeziehungs-Komödie, wie sie im Buche steht, und entwickelt sich daraufhin zu einem Harem, wie er im Buche steht, und bietet nichts weltbewegend neues. Sowohl die Charaktere, die Geschichte oder den Humor hat man anderswo schon einmal gesehen.

Nisekoi besticht jedoch durch seine solide und stimmige Vereinung aller dieser Elemente und erreicht damit eine Unterhaltungsqualität, die die meisten Romantikkomödien nicht erreichen.

Zuerst zur Geschichte und den Charakteren:

Der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte ist, dass sich die drei Hauptcharaktere in ihrer Kindheit ein Versprechen, sich wiederzusehen und sich später zu heiraten, gegeben haben, wobei hierzu noch weitere Nebencharaktere hinzustoßen und sich die ganze Situation nie vollständig klärt. Außerdem herrscht von Anfang an eine Dreiecksbeziehung zwischen Raku, dem männlichen Hauptcharakter, Onodera, die in ihn verknallt ist und er in sie und beide wissen es nicht, und Chitoge, die mit Raku eine Beziehung aufgrund von Familienauseinandersetzungen vortäuschen muss, aber dabei total Tsundere ist. Dabei treten natürlich noch weitere Nebencharaktere auf, die alle mehr oder weniger aufgrund der Vergangenheit Raku nahestehen (wollen).

Das Krasse an der Entwicklung dieser Handlung ist, dass sie sich nach den ersten einführenden Episoden im Prinzip nur minimal von der Stelle bewegt (wie in fast allen Harem-Anime) und dass es trotzdem Spaß macht, zuzuschauen, denn irgendwie wirkte die Handlung auf mich immer frisch und munter.

Vielleicht liegt es an der Art, wie sie inszeniert ist - unter Andrem mit Cliffhangern, die mich beim wöchentlichen Schauen massiv gestört haben.

Dabei gibt es eine starke Handlung, aber sie dreht sich im Prinzip immer im Kreis - das Ende könnte bis auf einige Kleinigkeiten der Anfang sein, womit ich überhaupt nicht zufrieden bin, ebenso, dass oftmals ein Zufall und nicht Aktionen der Charaktere die Handlung vorantreiben. Aber damit bin ich bei 85% aller anderen Romantikkomödien ebenfalls nicht zufrieden.

So nebenbei ist der Humor spitzenmäßig umgesetzt und trifft genau meine Ader, aber das ist natürlich Geschmackssache.


Ein weiterer Grund, warum Nisekoi überdurchschnittlich ist, ist, dass die Charaktere für eine Romantikkomödie viel Tiefgang und Charakter haben und nicht so schablonenhaft wie in den meisten anderen Anime und Manga dieser Gattung wirken (wohlgemerkt, wirken, nicht sind!), obwohl auch Raku unter dem "Netter-Junge"-Syndrom leidet, das so viele männliche Hauptcharaktere haben. Positiv gefällt mir aber, dass es einen Grund hat, dass sich Chitoge Tsundere benimmt und dass Onodera immer wieder versucht, Raku näherzukommen.

Sehr sehr gut und ein Alleinstellungsmerkmal der Serie ist meiner Meinung nach die Animationsqualität, für die SHAFT zuständig ist. Die Animationen und Hintergründe sind eine direkte Weiterentwicklung der Neko-/Nise-/Bakemonogatari-Serie, wenn auch natürlich nicht mehr ganz so innovativ. Wer diese Serien von der Animation her mochte, sollte auf jeden Fall einen Blick in Nisekoi werfen - das war für mich der Hauptgrund, warum ich Nisekoi auf meiner Watchlist habe.

Der Ton hält hierbei in der Qualität mit - die Aufnahmen und die Auswahl der Seiyuu sind spitzenmäßig und stimmig umgesetzt.

Insgesamt ist Nisekoi ein stark produzierter Harem-Anime mit anzüglichen Humor und einer für einen Harem überdurchschnittlichen Spannungskurve.

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Avatar: RaestHD#2
Nisekoi unterscheidet sich im Grunde nicht von gängigen romantischen Komödien, die einfach gestrickte Figuren in ihren alltäglichen Situationen zeigen und dabei den Liebesverstrickungen freien Lauf lassen. Kurzweilig unterhaltsam ist die Serie dennoch, was nicht nur an der optischen Darstellung liegt, sondern auch an der Handlung, die einen bei der Stange hält.

„She does have some good points, sometimes.“

Feen-, Sternen- und Glitzerstaub. Die Figuren werden gerne in Szene gesetzt mit glitzernden, bunten Hintergründen, meistens in schüchterner Pose und mit flatternden, wellenden Haaren, an eigentlich meist windstillen Orten. Wem diese Art der Inszenierung bekannt vorkommt, der schlussfolgert dann meistens auf das Studio SHAFT. Madoka und die Monogatari-Reihe sind da gute Beispiele für ihre Animationskunst, die in Nisekoi zwar nicht auf dem gleichem Level mitspielt, jedoch auch seinen eigenen Charme besitzt. Besonders Freunde von Slapstick-Humor kommen durch die visuelle Unterstützung voll auf ihre Kosten, da der Humor fast ganz drauf aufgebaut ist. Das Gefühlschaos der Protagonisten ist da besonders im Fokus der Witze und diese bieten mit ihrer – fast schon zwanghaften – Schüchternheit auch ein sehr leichtes Ziel.

So bekommt man zwar sehr viele Witze, Anspielungen, peinliche Situationen, also allgemein viel Humor zu sehen. Romantik bleibt aber größtenteils auf der Strecke, so dass die Beziehungen kaum oder gar nicht vorankommen, wobei dieser Punkt im Endeffekt auch nicht wirklich störenden ist - der Weg ist schließlich das Ziel. Was man der Serie dann anrechnen muss, ist der Versuch, eine Geschichte zu erzählen, die alle Figuren miteinander verbindet. Mit gezielt gesetzten Cliffhangern und dem immer mal wieder einstreuen von kleinen Fakten, hält man die Serie interessant, bei der leider die Figuren wegen ihrer fast verklemmten Art schüchtern und unentschlossen zu sein, dass Potenzial verspielen mehr zu sein als 08/15. So ist es besonders dem Sympathiefaktor Ihnen gegenüber zu verdanken, dass mich die Serie bis zum Ende unterhalten konnte. Für Fans von romantischen Komödien eine Empfehlung wert.
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Avatar: Asaki
V.I.P.
#3
Nisekoi, ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Harem, mit einem großem Unterhaltungsfaktor und gutem Humor.

Im Zentrum der Geschichte, steht Ichijo Raku, der als er klein wahr, einem Mädchen ein Versprechen gab und so diese beiden sich etwas teilen, nämlich Raku ein Schloss und das Mädchen den passenden Schlüssel. Jedoch kann sich nach 10 Jahren, Raku kaum noch daran erinnert, wer dieses Mädchen überhaupt war und so sucht er nun nach seiner ersten Liebe. Doch dann tritt Kirisaki Chitoge in sein Leben und stellt dieses gehörig auf den Kopf.

Nisekoi, erzählt eine ganz schöne Geschichte, die sich auch im ersten Moment ganz gut anhört und noch dazu den Zuschauer sehr gut unterhalten kann. Im Fokus des Animes steh auf jeden fall der Humor, der hier keineswegs zu kurz kommt, ab und an hat es selbst sogar den anschein, als wäre der Humor wichtiger als alles andere und so macht man selbst erste Gedanken, zu einem Witz. Was allerdings weniger schlimm ist, denn so bietet der Anime auch die Unterhaltung, die man erwarten würde und es kommt einem auch nicht so vor, als wären die Witze allgemein schlecht. Unterhaltung wird bei Nisekoi definitiv groß geschrieben und das macht den Anime auch sehenswert. Was allerdings etwas Schade ist, ist das es bei Nisekoi nur selten wirklich romantisch wird, es gibt zwar schon die ein oder andere Romatische Stellen, aber die sind meistens auch recht kurz und werden durch einen Witz zerstört, was durchaus etwas Schade ist, denn ich hatte mir mehr erhofft (weiß nicht wies im Manga ist). Doch sonst bietet der Anime wirklich sehr gute Unterhaltung, die mich überwiegend auch sehr zufrieden gestellt hat.
Die Story ist auch gut und kommt auch angenehm voran, weder zu schnell, noch zu langsam.

Die Charaktere von Nisekoi, sind ebenfalls recht gelungen, sie passen in den Anime auch relativ gut rein und tragen auch für den nötigen Humor bei. Neben dem Protagonisten Raku, gibt es selbtsverständlich noch Chitoge und Kosaki, die mit Raku eine Dreiecksbeziehung eingehen und selbst dabei bleibt es nicht, denn in der zweiten Hälfte stößt noch ein weiterer weiblicher Charakter hinzu, die es ebenfalls auf ihn abgesehen hat. Sypathie besitzen die Charaktere ebenfalls sehr viel, sodass man diese gleich auf Anhieb mag und gut mit ihnen klar kommt.

Animationstechnisch, macht Shaft seinem Namen wieder alle Ehre und beschert dem Anime gute Animationen und schön gestaltete Hintergründe, die ein klares Bild ergeben und dabei schön an zu sehen sind.

Fazit:
Nisekoi erzählt wirklich eine teilweise recht schöne Geschichte, die mit seinem Humor einen sehr großen Unterhaltungsfaktor besitzt, auch wenn die Romantik etwas auf der Strecke bleibt, so hat der Anime aber auch anderes zu bieten. Ich kann Nisekoi wirklich sehr empfehlen, besonders Harem Fans, können sich mit Nisekoi amüsieren.
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Avatar: Paotto#4
Spm- Stereotypes per minute, das könnte das Motto oder das Tempo sein, an das sich Nisekoi hält. Oder aber auch das Lehrstück, wie aus Altbekanntem dennoch eine schöne und interessante Geschichte werden kann.

Zum Plot muss man sagen: Der Hauptcharakter hat ein friedliches Schulleben, eine Kindheitsfreundin, in die er heimlich verliebt ist und einen besten Freund, der immer irgendwelche zweifelhaften Pläne ausheckt. Eines Tages kommt eine neue Schülerin in die Klasse, die mit dem Hauptcharakter und dessen Kindheitsfreundin ein Liebesdreieck bilden. Im Laufe der Story werden immer neue Heldinnen eingeführt, die das Ganze zu einem Harem anwachsen lassen.
Nur von dieser Storybeschreibung: Um welchen Anime könnte es sich handeln? Infinite Stratos? To Love-ru? Oreshura? Mir fallen dutzende ein und die meisten werde ich nicht einmal gesehen haben.
Dennoch sticht Nisekoi in meinen Augen durchaus positiv hervor und dafür gibt es zwei Gründe, die man bei einem solchem Szenario erst mal nicht auf dem Zettel hat: Die Charaktere und tatsächlich der Plot.
Beide sind nämlich so Klischee überladen, dass es einfach Spaß macht. Wer es plant den Anime zu schauen, sollte in Erwägung ziehen, dies mit einem Bullshit Bingo zu verbinden. Typische Szenen, wie Onsen- oder Strandbesuche, Charaktere wie Tsundere, Yandere oder Tomboys. Nahezu alles wird vorkommen. Nisekoi erwischt aber in meinen Augen eine richtige Mischung darin, dass man sich ein wenig über die eigenen Klischees lustig macht, aber dennoch die Story mitnimmt. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern dieser Art empfand ich auch die Figuren nicht oberflächlich.

Einen weiteren Reizpunkt setzt das Animationsstudio SHAFT, welches seine bekannten Mittel einsetzt um immer wieder ein optisches Highlight zu setzen. Allerdings übertreiben diese auch nicht bei der Symbolik, was diesem Anime deutlich zu Gute kommt.

Trotz einer Optik, die vielleicht nicht typisch ist und der Prise Ironie, sollte man sich eines bewusst sein: Nisekoi ist super generischer Harem, wie er im Buche steht. Dennoch sticht er in meinen Augen ein wenig aus der Masse hinaus. Als Genre Fan hab ich mich super unterhalten gefühlt.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#5
Da saß ich nun heute Nacht... 4:45 Uhr, die Vöglein zwitscherten schon wieder ...und ich hatte "Nisekoi" in einem Rutsch durchgeschaut. Es hat zwar einige Schwächen, zu denen ich auch noch was sagen werde, aber war für mich als Genre-Fan vor allem einfach ein Heidenspaß. Dieser Anime hat mich von der ersten Folge an mit einer unglaublich angenehmen Atmosphäre gepackt, die auch bis zum Ende anhielt. Die Animationen tragen da einen großen Teil zu bei. Vieles glitzert und ist "blumig". Die Musik fand ich ebenfalls überdurchschnittlich gut. Es waren auch Osts dabei, die einem im Kopf bleiben und die es wert sind mal nachgespielt zu werden.

Der sogenannte "Plot" von "Nisekoi" hingegen ist doch irgendwie recht abgedroschen. Der Fokus liegt zum größten Teil einfach darauf, dem Protagonisten, auf irgendeine Art und Weise, Zeit alleine mit seinen Verehrerinnen zu verschaffen. Ja...da kommt eben schonmal plötzlich ein verheerender Taifun auf, damit Raku bei einer der besagten Personen übernachten muss. Auch gibt es da einige Charaktere, die nur dazu da sind, genau solche Situationen zu schaffen. Ich würde diese mal als "Verkuppler" bezeichnen. Ob das nun die beiden Familien von Raku oder Chitoge sind, Ruri, oder Shu... gibt ne ganze Menge von der Sorte und ganz ehrlich: Ich fands einfach nur urkomisch. Jedes mal wenn ich schon nur Shus Gesicht auf dem Schirm gesehen hab, selbst jetzt wenn ich hier beim schreiben an ihn denke, könnt ich mich wegschmeißen. Sein Voice-Actor macht dabei nen super Job, vor allem mit irgendwelchen Lauten, wenn er mal wieder seine perversen Absichten verfolgt. Die ganze Geschichte mit den beiden Familien ist zwar einerseits total bescheuert... aber eben genauso lustig. Besonders der "Stalker" Claude hat mich mehr als nur einmal herzlich zum lachen gebracht. So durchlebt Raku wirklich alle 20 Episoden ein Leben, das Klischee-geladener nicht seien könnte. Es werden alle möglichen typischen Locations abgeklappert, die das Anime-Universum eben so zu bieten hat. Das könnte sich nun nervig anhören, aber für mich hat das einfach in die Komik des Animes gepasst. Man kann jetzt nicht sagen, dass "Nisekoi" diese Klischees parodiert, aber man kann sagen, sie werden alle doch irgendwie ein bischen "augenzwinkernd" verwendet.

Mit dieser Klischee-Lastigkeit hat man also die erste mögliche Schwäche des Animes ausgemacht. Ich persönlich habe mich wie gesagt nicht daran gestört, aber manch einer hätte sich vielleicht doch ein bischen mehr Innovation gewünscht. Tja... aber was gibt es noch neben der ganzen Comedy in einer Romantischen Komödie? ...Richtig, Romanzen. Dies ist ebenfalls eine Sache, die man als Schwachpunkt der Serie ausmachen könnte. Ich sag's gleich vorweg, ich fand die Romanzen gelungen. Aber man muss sie wohl eher als niedlich bezeichnen, als ihnen allzu viel Tiefgang zuzusprechen.


Es gibt an sich 2 Haupt-Romanzen, die aber (leider) im Verlaufe des Animes noch Gesellschaft bekommen, sodass sich am Ende irgendwie ein Harem bildet, bei dem aber nur 2 Personen wirklich eine Chance haben, am Ende "zu gewinnen" - ich nenn es mal so. Dadurch fragt man sich dann irgendwann, ob es denn nun wirklich nötig gewesen wäre, noch weitere Charaktere mit in das Geschehen hineinzuwerfen. Mir persönlich wurde es bei Marika zu viel. Nicht, dass das ganze nicht auch noch seinen Unterhaltungswert hatte, aber ich hätte mir ein bischen mehr Vertiefung der bereits vorhandenen Romanzen gewünscht. Diese hatten nämlich trotz Klischee-Belasteten Charakteren meiner Meinung nach mehr Potential, als nur niedlich zu sein. Wirklich oft lässt der Anime aufblitzen, dass er in der Lage ist wunderbar romantische Momente zu schaffen, welche zugegeben einen großen Teil ihrer Qualität Shafts grandioser Umsetzung zu verdanken haben. Leider werden diese romantischen Momente oft von der Comedy, die ich ja sonst eigentlich sehr an diesem Anime geliebt habe, brutal abgewürgt.

 

Außerdem fehlt irgendwie in der zweiten Hälfte zunehmend der Rote Faden, sodass meine Begeisterung im letzten Drittel ein bischen gedämpft wurde. Die letzte Episode fand ich dann jedoch wieder richtig stark, durch einerseits ein Comedy-Feuerwerk und andererseits durch einen der schönsten romantischen Momente der Serie. Allerdings muss man klar sagen, dass die Serie nicht abgeschlossen ist. Also ich kenne den Manga nicht, aber gehe mal stark davon aus, dass uns noch mindestens eine weitere Staffel erwartet, was mich sehr freuen würde.


Insgesamt hat mir "Nisekoi" unglaublich viel Spaß gemacht und die Episoden sind für mich wie im Flug vergangen.  Die Comedy hat genau meinen Humor getroffen und die Romanzen sind alle sehr warmherzig und "süß". Ich finde, "Nisekoi" darf ruhig ein bischen gehypt werden, auch wenn man im Hinterkopf behalten muss, dass es keineswegs innovativ ist und dass es vom Tiefgang her nicht zu den ganz Großen gehört. Jeder Fan des Genres (zu denen ich ganz klar dazugehöre) wird denke ich an "Nisekoi" seine Freude haben.

Ähnliche Animes: Sakurasou no Pet na Kanojo, Golden Time

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Avatar: Leoknight#6
Manga-Anime-Vergleich:
Ich möchte in erster Linie etwas zum Vergleich zwischen der Manga-Vorlage und der Animeumsetzung schreiben, da sich meine Vorredner/Vorschreiber nicht dazu geäußert haben bzw. selber schrieben, dass sie nicht wüssten, wie es im Manga sei. Ich werde dabei nicht auf die Story oder die Charaktere eingehen, da dies bloß ein kurzer Text für diejenigen sein soll, die den Manga gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie den Anime zur gleichen Story sehen sollten. Die Zusammenfassungen der Story und der Charaktere plus einer eingängigen Bewertung des Anime selbst, kann man bei allen anderen durchlesen, was ich auch wärmstens empfehle.

Für meine Begriffe kann ich diese Fragestellung (ob man ihn nun sehen muss) mit einem klaren "Nein." beantworten. Der Anime, so interessant er auch gemacht ist, und man merkt sofort, dass die Macher von Bakemonogatari hier die Finger im Spiel hatten, ist absolut sinnlos zu gucken. Er hält sich zwar sehr strikt an den Manga, aber er unterscheidet sich von dessen Ausstrahlung signifikant, und ich meine das negativ. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass versucht wurde aus einem mit Klischees bis zum- wenn nicht sogar über- den Rand vollgestopften Manga, mit Hilfe eines dank der Monogatari-Series berühmt gewordenen Regisseurs, hier etwas zu erschaffen, was der Manga gar nicht hergibt: einen scheinbar anspruchsvollen Anime.
So geht das aber nicht. Der Manga ist ganz gewöhnlich, die Story ist gewöhnlich, die Charaktere sympathisch, aber ebenfalls Durchschnitt. Ich finde es macht absolut keinen Sinn ihn für diejenigen zu gucken, die den Manga kennen.
Jede folge hat diesen faden Beigeschmack von Heuchelei.
Meines Erachtens hätte der Anime einfach von den üblichen SHAFT-Verdächtigen inszeniert werden sollen.
Die übliche Harem-Inszenierung wäre viel geeigneter für diese Art von Manga gewesen, da die jetzige Animeadaption die ursprüngliche Atmosphäre verfälscht, wenn nicht sogar einfach zerstört. Es kommt einem vor, als ob der Anime nicht an die Atmosphäre, die für ihn geschaffen wurde heranreicht. Man zieht nämlich unterbewusst immer wieder den völlig absurden Vergleich zur Monogatari-Series, aufgrund der völlig unpassenden Inszenierung des ganzen Anime. Ich verstehe zwar das Studio, welches versucht den Anschein zu erwecken es würde sich nur an sehr gehaltvolle Werke ranwagen, aber der Zug ist abgefahren. Der Anime ist ein Standard-Harem bzw. Dreiecksbeziehungsgeschichte und das war's damit auch. Sie hätten nicht versuchen sollen daraus mehr zu machen als es eigentlich ist.
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Avatar: Lendri#7
Nisekoi macht Spaß und sieht vorallem verdammt gut aus.
Die Story ist leider nur am Anfang was neues, später finden sich einfach viel zu viele Szenen, die man, wenn man schon eine gewisse Anzahl an Anime kennt, so oder so ähnlich schon zig mal in anderen Animes gesehen hat.
Bsp.: Sie stolpert, fällt auf ihn, sie liegen aufeinander, blush Beinahkuss usw, und natürlich kommen genau in dem Moment die Freunde rein und missverstehen die Situation natürlich komplett... Das macht viele Szenen einfach zu vorhersehbar und manche Folgen recht langweilig.
Dennoch bietet Nisekoi viele interessante Charaktere, bei denen sicher jeder Zuschauer seine persönlichen Lieblings- und Hasscharaktere hat. Die Comedy ist recht gut, wobei hier eben auch einiges schon ziemlich bekannt vorkommt.
Was mich trotzdem an der Serie gefesselt hat, war der ungewöhnliche Artstyle. Die Hintergründe sehen z.T. einfach bezaubern aus, erwähnen wir nur mal die kunstvollen Geländer auf dem Schuldach. Es wurde mit interessanten Perspektiven und Stilmitteln gearbeitet, die eher nach einem poetischen Anime aussehen als nach einer Liebeskomödie. Manchmal war es zwar etwas zu viel Glitzer und Kitsch, wobei das schon dermaßen übertrieben ist, dass die Vermutung naheliegt, hier wollte man sich (ähnlich wie in Ouran Highschool Host Club) durch Übertreibung über Shoujo-Manga lustig machen.

Noch ein paar Worte zur deutschen Synchro: Die Synchro ist meiner Meinung nach ok, könnte aber besser sein, denn von Kazé ist man durchaus passendere Stimmen gewohnt. Die Sprecher bemühen sich aber und machen das beste draus, vorallem die histerischen Einlagen und Streitereien kommen gut rüber. Man kann sich den Anime durchaus auf deutsch ansehen.

Wer sollte sich also Nisekoi anschauen?
Rom-Com Fans kommen hier ganz sicher auf ihre Kosten. Wer das Genre nicht so schätzt und schon einige Anime gesehen hat, der wird Nisekoi vermutlich nicht viel abgewinnen können, abgesehen von den sehr schönen Animationen und einigen lustigen Momenten.
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Avatar: Flo#8
Vorweg: Da es genug gute, allgemeine Kommentare zu Nisekoi gibt, will ich den Fokus meines Kommentars auf die deutsche Synchronisation (GerDub) legen.

Bewertung GerDub:

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass die Deutschen hier eine wirklich hervorragende Arbeit geleistet haben. Bekannte Sprecher, wie Dennis Saemann (TheTrueBlacky), Riecke Werner (StrawbellyCake) und Corinna Dorenkamp, wirken hochmotiviert und stecken extrem viel Energie in ihre Synchro, um jegliche Comedy-Einlagen ausgezeichnet in Szene zu setzen. Kein emotionsloses Ablesen vom Textblatt, kein "Gebrüll", dass mehr einem Gähnen ähnelt und auch keine stockenden Dialoge. Alles wirkt flüssig, natürlich und letztendlich so, wie man es haben möchte. Auch Katrin Heß und Maxi Häcke machen einen guten Job und gefallen mir in ihren Rollen sogar besser, als ihre japanischen Kolleginnen.

Ich will nicht behaupten, dass der GerDub besser als der JapDub sei. Das wäre bei Sprechern, wie Kana Hanazawa und Kōki Uchiyama, auch schwer zu rechtfertigen. Aber ich meine, dass der GerDub zumindest an den JapDub rankommt und seinen ganz eigenen Charme versprüht. Daher wäre meine Empfehlung, sich den Anime 2x anzugucken. 1x auf Deutsch und 1x auf Japanisch.

Bewertung Anime:

Zu Nisekoi selbst gibt es nicht allzu viel zu sagen. Die Animationen sind dank Studio Shaft wieder mal hochwertig, stilsicher und farbenfroh. Zudem überzeugt der OST auf ganzer Linie. Die Charaktere sind zwar (gewollt) standardmäßige Archetypen, aber dennoch durchaus sympathisch. Der Plot ist letztendlich nicht der Rede wert, was aber bei dem Genre "RomCom" mMn sowieso keine große Rolle spielt. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Comedy-Anteil, welcher sich durch Slapstick-Einlagen, Übertreibungen, Running Gags, Selbstironie und dem allgemeinen, albernen Verhalten der Chars auszeichnet und letztendlich für große Unterhaltung sorgt.

Fazit:

Nisekoi kann ich jedem empfehlen, der Lust auf einen witzigen Anime hat, bei dem man einfach den Kopf ausschalten und loslachen kann. Die ausgezeichnete deutsche Synchro sollte zudem die Fans von GerDubs zufriedenstellen. Leute, die ausschließlich auf komplexe Storys mit vielschichtigen Charakteren Wert legen, werden an diesem Anime wohl keinen Gefallen finden.
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Avatar: fieser-fettsack#9
Für alle, die noch Hausaufgaben oder arbeit machen müssen, nicht lesen.
Für alle, die noch was vorhaben wie Freunde, Freundin, Freund, Familie, nicht lesen.
Für alle die nicht ­gespoilert werden wollen, nicht lesen.
Für alle die keine lust auf eine Nacherzählung haben, nicht lesen.
Für alle, die keine Lust auf einen Kommentar haben, der 1% Böse ist und zu 99% aus heißer Luft besteht, nicht lesen.

Die Kunstbutter-Industrie stand vor ihrer schwersten Krise. Immer weniger junge Menschen wollten sich mit Margarine einreiben. SIE mussten etwas tun und ein Liebespaar spielen!
Naja, ok, stimmt nicht so ganz, aber abstruser als der normale Verlauf ist es nicht. Zu unserer linken hätten wir Ichijō Raku, Sohn vom Boss einer Yakuza Familie. Zu unseren recht hätten wir unsere Gorilla-Braut Kirisaki Chitoge, Tochter vom Boss der Bee Hive Gang. Beide Väter kennen sich nun schon länger, und damit es nicht zum Bandenkriech kommt, haben sich die Bosse auf Waffenstillstand geeinigt... buahahaha, nein, nur ein Witz.
Die Kinder der beiden müssen eine Beziehung vorspielen, da die alten Knacker scheinbar ihre Männer nicht unter Kontrolle haben und damit es erst logisch wird, müssen die nicht mal Heiraten oder so, sondern nur 3 Jahre ein paar Spielen. Wieso 3 Jahre? Ich weiß es nicht. Scheinbar habe ich es überlesen, oder mein Alzheimer hat eingesetzt oder im Branchentarifvertrag der organisierten Kriminalität steht: „Wenn die kinners der beiden Obermacker für 3 Jahre ein paar sind ist ruhe, sonst jibbet ärger!“.
Unabhängig davon gibt es was viel Interessanteres, etwas was diesem Harem Anime doch etwas hervorhebt als andere in diesem Genre, und zwar die Geschichte um Rakus Halskette, die sich scheinbar nur mit dem Masterkey öffnen lässt, aber dazu später mehr.

Eh ich nun mit der Story weiter (t)rolle, möchte ich mal kurz auf die Animationen eingehen.
Ich bin niemand der sich fragt „Man, wieso zum Teufel kommen bunte Sterne aus seinen Achseln?“ sondern „Man, woher zum Teufel hast du das Deo her?!“.
Die Animationen sind halt flippig, da fliegt gerne mal was rum und auch sonst geizt der Anime nicht mit Szenen, die interessant umgesetzt wurden. Spuckt mal jemand, spuckt er in Wirklichkeit nicht, weil nur jemand 2 Essstäbchen vor dem Mund hält, scheinbar ist das der kleine Bruder vom Zwiebelschneidenten Ninja. Auch wenn der Stäbchen tragende Ninja keine Erwähnung bei mir findet, so geben wir ihn einfach mal den Namen Manfred. Später gehe ich auf weitere Kuriositäten ein, aber zurück in die Irrenanstalt.

Die Serie besteht weitestgehend aus klischeehaften Charakteren.
Chitoge halt die Typische die Tsundere. Kosaki die verpeilte, Schüchterne und die Person, wo mansich immer fragt „Kosaki? Hast du Tomaten auf den Augen?“ Ruri trägt eine Brille und damit ist sie klein, flachbrüstig und flachbrüstig. Shū, der perverse beste Kumpel von Raku.
Dazu gibt es einen kleinen Gegenspieler namens Claude (Mitglied der Bee Hive Gang und Beschützer von Chitoge).
Claude ist etwa der typische „Nichts und niemand kann mich jetzt noch aufhalten! NIEMAND! BUAHAHAHA! Mist... Kindersicherung!“ Bösewicht und Raku ist eindeutig der HSV unter den Charakteren.
Beide liegen ständig am Boden, beide bekommen kaum was auf die Reihe, beide haben einen von dem Sie ständig zusammengeschlagen werden und egal wie hoffnungslos die Lage für beide erscheint, und sei sie noch so abgrundtief... tief, die beiden befreien sich immer und immer wieder aus ihrer misslichen Lage, bis die später wieder von Bayern bzw. Chitoge verdroschen werden.

So, nun aber wirklich zurück in die Schule oder halt Irrenanstalt. Unser Traumpaar wird in der Klasse verheißungsvoll empfangen, als seien die beiden Adam und Eva, Maria und Josef, Mr. Garison und Mr. Slave. So richtig mit Konfetti und so, gut, als ich Phoenix Wright spielte, gab es nach jedem bestanden fall auch Konfetti. Die Story hier plätschert wirklich nur vor sich hin und bis auf den Schlüssel von Kosaki und das sie Tomaten auf den Augen hat, passiert echt eine Zeit lang nichts. Apropos Plätschern, habe ich euch vornst nichts von kuriosen Momenten erzählt? Springen wir in Episode 5, zur Schwimmbad Episode.
Ruri möchte Kosaki mit Raku verkuppeln, also lässt Ruri die beiden trainieren und lässt Koaski an einem Wettbewerb antraben. Raku macht sich natürlich um sein Herzblatt sorgen, weil er Angst hat, seine süße geht unter. Ruri nur ganz cool: "Bleib mal lescher alter. Im Becken kann sie im notfalls stehen" und haargenau in dieser Sekunde geht Chitoge baden, da sie plötzlich Krämpfe bekommt. Gut, ich bin kein Facharzt oder so, aber bleibt man bei Krämpfe immer so paralysiert? Scheinbar wurde Chitoge kurz vor dem Sprung von Schlurp abgeleckt. Und das ist ja nicht mal das, worauf ich hinauswollte, sondern

In dem Becken soll Kosaki ohne Probleme stehen können? Wer zum Teufel ist Kosaki eigentlich? Titania, die Göttin der Überriesen? Aber selbst die Stelle ist nichts im Vergleich zu dem, was jetzt kommt.
Episode 7. Tsugumi Seishirō kommt neu in der Klasse, halt im Auftrag von Claude, damit er mehr Zeit für seine genialen und teuflischen Pläne hat. Seishirō fordert Raku zu einem Duell heraus, damit sie ihre Lady Chitoge wieder für sich hat. Prompt beginnt das Duell, der noch heißer war als der Boxkampf des Jahrhunderts. Seishirō feuert mit ihren Waffen und Raku läuft Weg. Um sein Leben zu retten, springt von der oberen Etage ins Freibad der Schule, Seishirō natürlich hinter her. Raku konnte scheinbar besser schwimmen und zog seine bewusstlose Kontrahentin raus, aber erst als Raku sie ausgezogen hatte, wusste er das Seishirō ein Mädel ist. Ich sagte doch, ein heißer Kampf.
Aber jetzt kommt die mit abstand merkwürdigste Stelle. Nach dem Duell stehen alle fröhlich beieinander, Seishirō keift etwas rum und in diesem augenblick kommt Shū um die Ecke und verklickert Raku: "Yo, die Lehrerin sagt du musst einen Bericht bzw. Aufsatz schreiben, wegen der ungenehmigten Benutzung des Schwimmbades."
Ohne scheiß jetzt, Raku wird von einer psychopathischen Frau verfolgt, die sich verhält wie Oliver Kahn auf Crack und mit Handfeuerwaffen und einem Raketenwerfer feuert und Raku bekommt eine Strafe?
Ich meine wie muss man sich das Vorstellen?
Schülerin: "Sensei, Sensei! Seishirō feuert mit Waffen rum!
Die Lehrerin, also Kyoko: "Und jetzt, wegen so einer Kinderkacke störst du mich?"
Schülerin 2: "Sensei, Sensei! Ich habe gesehen, wie Raku ins Becken gesprungen ist!"
Kyoko: "WAAAS?! Da werde ich nun bächtig möse, ABER BÄCHTIG MÖSE!!!"
Belassen wir es dabei. In der nächsten Episode geht es nämlich mit der Psycho Trulla weiter.

Raku und seine Peinigerin Seishirō müssen, naja, müssen nicht, aber der Plot verlangt es halt. Die müssen Tierfutter kaufen und Chitoge zwingt nun Seishirō außerdem sich weiblicher anzuziehen, was sie auch macht. Sie fühlt sich scheinbar nicht wohl in den Klamotten, zappelt in der Öffentlichkeit rum und schaut sich um.
Seishirō schaut sich wirklich um, sieht das alle Passanten eingefroren sind und auf sie glupschen und was meint unsere Exppertin? Sie FÜHLT sich beobachtet, ja sie vermutet es nur... man man man, solche Wahrnehmungsstörung habe ich zuletzt nur bei Obelix erlebt.
Sagt der eine General zu Asterix und Obelix im betrunken zustand "Hey ihr da ihr 2 Dicken, schlagt zu, wenn ihr euch traut"
Obelix: "Hier gibt es keine 2 dicken. Höchstens einen und der ist nicht dick."
Ein guter Freund sagt mal zu mir: "Das Problem ist ja nicht, dass man einen leichten Knall hat. Das Problem ist, jemanden zu finden, der einen möglichst kompatiblen Knall hat." und genau das gleiche sagte auch Raku zu Seishirō, nur halt etwas freundlicher. Blöd nur das Raku den kompatiblen Knall hat und er nun 3 Weiber an der Backe hat. Also kinners, merkt es euch gut. Solltet ihr Mal eine Profikillerin tragen müssen, die erst vor Kurzem versucht hat euch umzubringen, haltet lieber euren Mund.
So, denkt ihr ich wäre mit dieser Episode nun fertig? Nope. Auf der Suche nach dem One Piece, naja, eigentlich nur nach einer Antwort, warum die sich so merkwürdig fühlt, gerät Seishirō 2-mal an Chitoge. Blöd nur das Chitoge keine ahnung von nichts hat und im grunde hätte das gespräch auch so Verlaufen können:
Treffen sich Seishirō und Chitoge, da sagt Seishirō: "Dieses Jahr ist Weihnachten an einem Freitag!" Sagt Chitoge: "Hoffentlich nicht an einem 13ten!"

Ich weiß, ich erzähle hier euch ein Haufen Nonsens, aber nicht anders ist es mir ergangen und es passierte wirklich nichts... WAIT, Chitoge findet ein altes Buch. OMG, nach 100 Jahre Story!!!! Ep. 8 heißt "Happiness" und ich weiß jetzt auch warum. Sie findet nicht nur ein Buch, sondern auch ein Schlüssel! EIN SCHLÜSSEL! In dem Moment kullerten mir die Tränen der Freude über meine Wangen und Gedanken wie "Waren die letzten Stunden der Agonie nicht umsonst?" oder "Kommt es jetzt doch zu einer packenden Geschichte?" schossen durch meinem Kopf. Ich freute mich in dem Augenblick wirklich über die nächste Episode, aber da passierte es... Ep.9... argh
Ich erinnere mich noch ganz genau. Ich saß mit anderen auf der Couch und nippte an mein Getränk als Seishirō etwas von einem Schulausflug faselte. In dem Augenblick bin ich schlagartig in einen Schockzustand verfallen. Ich wusste nun, wie sich ein Fallschirmspringer fühlt, der erst kurz vor dem Aufprall merkt, dass er kein Fallschirm hat und sich denkt "Verdammt, ich habe mein Herd nicht ausgemacht!".
Als alter Anime-Fan wusste ich nun genau was jetzt kommt zwar purer und langweiliger Fanservice! Bei den heißen Quellen musste es ja so kommen, wie es kommen musste, aber etwas hat mich doch noch mehr geschockt als der gleich kommende Fanservice, und zwar Claude. In meinem leben habe ich schon einige Schurken erlebt, aber der teuflische Plan von Claude war selbst für mich zu hart. Raku ins Frauenbad zu locken ist das bösartigste was ich je gesehen habe. Er mag zwar ein Halunke, ein Gauner, ein Mörder sein, aber bei der Tat musste ich fast Kotzen, so unaussprechlich war es. Von nun steht er auf einer Liste mit dem Fairy Tail Umfragen Eröffner, Hamburglar, Jessi und James von Team Rocket und Uwe Boll. Glückwunsch! Dazu hat Kosaki in den 2 Episoden wieder mal gezeigt, dass sie Tomaten auf den Augen hat.

Zurück von der Klassenfahrt und entschuldigt mich, aber ich muss jetzt für eine Stelle nach vorne Springen, und zwar geht mir beim Geburtstag eine stelle wirklich nicht aus dem Kopf. Woher zum Geier bekommt man eine Gorilla-Puppe her mit Chitoges Gesicht? Ich meine, wie muss ich mir das vorstellen? Kommt da ein Gauner um die Ecke geschossen und dreht Raku das an? Nun blende ich mal die Werbung ein, wofür mein Kopfkino eindeutig ein Oscar verdient hat.
Frank Zander: „Heyy douuu, dich meine ich. So wie du aussiehst, suchst du noch ein Geschenk, stimmt's?“

Raku: „Ja richtig, aber...“ Frank Zander: „psscccchhht! Ich habe was für dich, ein Plüschtier“

Raku: „Ein Plüschtier? “

Frank Zander: „Jaaaaa, gemacht von einem Stalker. Ein ganz persönliches Plüschtier. HEY sag mal, für wem, wem willst du beschenken? Heeee“

Raku: „FÜR MEINE FREUNDIN... Frank Zander: „pssssssscht! Nicht so laut.“

Raku: „Für meine Freundin CHII TOOGE!“

Frank Zander: „jaaaaa, Irene, Ilse, Ingbert... hier, Chiii Toooge“

Gratis dazu gibt es einen handsignierten Brief und wechseln mal den Ort wo es passiert.

Im Büro sitzt der Stalker Namens Masakazu und schreibt: „Hallo Chitoge, hallo Geburtstagskind. Hör zu, hier die ganz große Überraschung. Falls ein Stuhl in deiner Nähe sein sollte, greif ihn dir und setz dich erst mal am besten hin. Den jetzt kommt der absolute Knaller! Dieser Gorilla-Plüschtier mit deinem Gesicht ist nur für dich, also alles Gute und bleib schön munter und stirb.“

Wieder zurück in der Realität

Raku: „ Man, das ist ja irre. Wie viel kostet es den?“

Frank Zander: „780 Mark!“ Raku: „Ohje, das ist aber...“ Frank Zander: „Warte, warte, warte! Weil du es bist, 500!

HALT!

Sie brauchen nicht drauf zu warten, bis Sie jemand auf der Straße anquatscht. Für nur 39, 50 Mark, zzgl. 5 DM Versandkosten, können sie ihr eigenes persönlich Plüschtier unter folgender PM bestellen: fieser-fettsack

Sagen sie uns einfach ihren Wunschnamen und der Stalker Masakuza wird ihr persönliches Geburtstags-Plüschtier machen. Jeder Vorname und Nickname ist möglich, außer Lpark, lila, Schnitzelschale, dbinc, Oh Dae-su und Gelonidris, weil diese Nicknames mag eh niemand. Ihr Plüschtier wird extra für SIE handgenäht. Alles für nur 39 Mark 50, zzgl. 5 DM Versandkosten.

Zurück zum Beginn der Episode. Ich hatte wirklich keine Hoffnung mehr, ich war aufm halben Weg in einem komatösen Winterschlaf, da ich dachte das wieder eine nichtssagende Episode wird, aber nichts da! Raku und Kosaki haben einen schönen Platz für sich alleine, die Stimmung wurde besser und besser, Raku verplappert sich und los gehts. Story! God, i love Story! Selbst Koaski mit ihren Tomaten auf ihren Augen konnte es nicht versemmeln. Ich weiß, ich übertreibe, aber versetzt euch mal in meiner Lage.
Ihr bekommt den Anruf von einer guten Freundin, redet etwas von einem Anime Abend und denkt sich dabei nichts Böses und verspricht es hoch und heilig zu kommen. Angekommen bei meiner Gruppe dachte ich mir immer noch nichts Böses. Selbst als die erste BD in den Blu-Ray Player wanderte, wusste ich nichts drohenden Untergang. Erst, als ein Kumpel mir liebevoll sagte, was das ist, tja, da war es zu spät. Abhauen konnte ich nicht, die Pizza war unterwegs und danach abzuhauen ist auch nicht gentlemanlike. Jetzt weiß ich zumindest wie sich die Opfer in Saw fühlen...
So, wo waren wir nun stehen geblieben? Ah, genau. Stooooooory! Raku und Kosaki kommen sich näher, Raku und Chitoge kommen sich am ende dieser Episode näher. Die nächste Episode knüpft daran an schreitet weiter voran. Ich weiß noch als Chitoge ihren Schlüssel in das Schloss stecken wollte und ich ganz verschwitz vor Aufregung dachte ich nur noch "STECK REIN! STECK REIN! STECK REIN! STECK REIN! STECK REIN!" und das ist schon untypisch für mich, normaler weise sage ich das nur mit Sexeulen Hintergedanken. Endlich, der Schlüssel war drin, Chitoge drehte ihn und ich total am Hibbeln bis... BIS Chitoge den Schlüssel demolierte und damit auch gleichzeitig die Halskette.. *seufz* Ich glaube als Komi Naoshi die Stelle Zeichnete, sah er so aus

Aber eigentlich kein Problem, Raku traf kurze Zeit später auf den Vater von Chitoge, der ihm erzählte, dass er mit Kosaki und Chitoge als Kind gespielt hat. Ich kann dazu nicht mal was dummes Schreiben, da es Flott vorangeht. Raku sucht nach einem Foto von vor 10 Jahren, findet es und siehe da, ein drittes Mädchen. Ist euch eigentlich schon aufgefallen das Herr Schicksal mit militärischer Präzision arbeitet? In dem Augenblick, wo Raku das gefunden hat, meldete sich der Vater vom Mädchen bei Rakus Vater, so als hätte Raku mit dem finden des Fotos einen Dämon befreit.
Nun taucht auch das besagte Mädchen vom Foto namens Marika auf, eine Schlüsselträgerin und die Tochter von einem Polizeipräsidenten. Der Vater hatte scheinbar vor 10 Jahren ein Sonderschluss verkauf, wenn man bedenkt, das Raku die schöne Marika nur für etwas Plunder bekommen hat. Ja, der Vater hat ihr den Floh von der Verlobung ins Ohr gesetzt. Marika war natürlich Feuer und Flamme und hat ihr leben ganz nach Raku gestellt und das für etwas Plunder. Zu meiner Kindheit hat man so ein tolles Mädchen erst für 5 Kühe, 3 Ziegen und 10 Hühner bekommen... haach ja, ich glaube in den stillen stunden beneidet Hugh Hefner Raku.
Schön war aber als Raku seiner schöne Marika den Wert "Bleib immer so wie du bist" vermittelt. Und jetzt noch mal für euch kinners: Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
Nachdem das auch geklärt ist, kommen wir zur Ep. 16 namens Typhoon. Ich schreibe den Namen extra dazu, weil er sinnbildlich für den derzeitigen und den zukünftigen Verlauf der Serie steht. Bis jetzt geht es wirklich stürmisch voran, bis der Sturm plötzlich abbricht und nichts mehr passiert, aber eins nach dem anderen. Kosaki bettelt Raku an, damit er bei ihr arbeitet. Die Mutter hält Raku für einen tollen Hengst. Die Mutter verpieselt sich. Raku kann sich vorstellen mit Kosaki eine Familie zu gründen, aber wie stellt er sich das vor? Nur er kann kochen, und wenn Raku mal keine Lust hat zum Kochen, wie soll es aussehen? Liebling, wo steht mein Essen? Im Kochbuch auf Seite 12!
Herr Schicksal läst nun einen Taifun aufkommen. Raku ist nun gezwungen bei Kosaki zu nächtigen und nach viel erotischer Anspannung, wo man bei Kosaki wieder denkt "Mensch Mädchen, hast du Tomaten auf den Augen?" endet der Taifun wieder.
Einfach so, war plötzlich wech. Der Taifun dachte sich: "Shit, die obligatorische Volksfest und Strand Episode fehlt und zwischen den beiden bahnt sich wirklich was an. FUCK I'm out".
Damit nun niemand denkt es wäre umsonst gewesen, Tauschen die beiden ihre Kontaktdaten aus, da Raku all sein Mut zusammengenommen hat. Mensch, TOLL! Da soll noch einer behaupten das nur Super Mario für seine Frau kämpft!!

Am Strand angekommen sind mir doch 2 dinge(!!!) also dinge und nicht Dinger aufgefallen. Zum einen warum ist Marika dabei? Mag doch niemand von der Gruppe und außerdem spielt sie da auch keine große Rolle. Selbst ihre 2 Melonen, also Hans und Franz hatten mehr screentime... ok, nun weiß ich warum sie dabei war.
Zum andere Seishirō. Wie in aller Welt hat Seishirō ihre mega Melonen bei ihren Ersten auftritt verstecken können? Ich meine am anfang, also Ep.7 war sie Flach, da hat man nichts gesehen und hier meint man ihre Airbags sind rausgekommen. Houdinis Trick einen Elefanten verschwinden zu lassen war nichts im Vergleich dazu!
Nun zum Schluss dieser Episode, die auch einer besonderen Erzählweise bedarf.
Wir nähern uns dem Ende. Kosaki in der Offensive, die Atmosphäre ist gebannt und PLÖTZLICH fragt Koaki nach einem Kuss! 1:0!! Die Zuschauer Toben, das Stadion gleicht einem Hexenkessel. Was war da los beim HS Raku? Die Abwehr hat völlig gepennt... Moment, Raku hat ja wirklich gepennt und nichts mitbekommen. Halt, der Schiri entscheiden auf abseits, der Treffer zählt nicht, es steht weiter 0:0 und damit immer noch keine Fortschritte im Spiel. Joachim Löw, Cheftrainer vom HS Raku sieht unzufrieden aus mit der Leistung von Raku.

Schiedsrichterin Chitioge pfeift die Partie nun ab. Die erste Halbzeit (Volksfest) ohne nennenswerte Szenen und auch die zweite Halbzeit (Strand) ohne fortschritt, bis auf die dramatischen Schlussminuten. Die Fans vom FC Koraski sind in einer schockstarre und können es nicht fassen. Korasaki stürmt verlegen in die Kabine und Chitioge zickt rum.

Nun springen wir mal schnell ans Ende.
Die obligatorischen Schulfest Episode darf natürlich auch nicht fehlen und dazu spielt die klasse das Stück "Romeo und Julia" und alles geht seinem gewohnten Gang. Chitioge Zickt immer noch, Kosaki verletzt sich am Bein, Chitoge springt ein und gesteht sich endlich ihre Gefühle ein. Super, Raku kann doch unmöglich alle Mädchen glücklich machen, oder sieht er aus wie eine Kilogramm-Packung Schokoladeneis?! Zum Schluss gibt es doch noch eine kleine, schöne stelle mit KosaRaku auf einem Dach und.... warte warte warte. Kosaki hatte sich doch ihr Bein verstaucht, aber kann ohne Probleme aufs Dache gehen und mit Raku Romeo und Julia spielen? Wer zum Henker ist Kosaki? Sirona, die Göttin der Heilung? Na egal, Raku hat ihr wieder ein paar ansipielungen gemacht, nur hatte Kosaki wieder Tomaten auf den Augen.
So, damit endet die Geschichte und für alle die eine Pointe erwartet haben, ja, Kosaki hat wirklich Tomaten auf den Augen.

danke an TaLLa für das tolle bild <3

Tschausen
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Avatar: Makise#10
Falsche Liebe?

Raku Ichijo hat es als Sohn des Yakuza Bosses wirklich nicht leicht! Immer und fast überall wird er von Yakuza Anhängern beschützt bzw. begleitet. Manchmal sogar bis in die Schule hinein, wodurch Raku viel Aufmerksamkeit generiert, die ihm auch nicht gut bekommt, denn seine Begleitung wirkt im Verhalten eben sehr komisch und sie sind äußerlich verschreckend. Kein Wunder also, dass Yakuza Junior nur schwer Freunde finden kann, halten sich die meisten von ihm fern. Hinzu kommt, dass er auf das Yakuza Dasein keinerlei Lust hat, sondern viel lieber einen ehrlichen Werdegang durchgehen möchte. Ein Abschluss auf einer Eliteuniversität mit anschließend gutem Arbeitsplatz als Beamter ist das Ziel. Wäre das schön!

Ach, da wäre noch was! Vor zehn Jahren hat sich Raku mit einem Mädchen befreundet. Sie gaben sich ein Versprechen. Eines Tages mögen sie heiraten und als Erinnerung an dieses Versprechen hat Raku ein Schloss bekommen, welches er auch heute noch hegt und pflegt, während das Mädchen den dazu passenden Schlüssel hat. Leider hat er ihren Namen vergessen. Einige Ziele, Wünsche, aber auch Probleme gibt es: Eben ganz typisch für einen Jugendlichen, aber es sollte noch komplizierter werden.



Auf dem Weg zur Schule kommt ihm auf einmal ein Mädchen entgegen, trifft ihn hart, entschuldigt sich flüchtig und läuft davon. Wie unhöflich war das denn? Schlimmer kann es gar nicht mehr kommen. Als die Lehrerin eine neue Schülerin vorstellt ist die Überraschung perfekt: Chitoge Kirisaki ist ihr Name und ausgerechnet die von eben, aber das bemerken Raku und Chitoge zu gut, sodass sich schnell ein Streit entfacht. Gut verstehen sie sich nicht und Freunde werden sie nach diesem Stand wohl nicht, so könnte man meinen. Von nun an werden sich die beiden aber immer mal wieder über den Weg laufen müssen. Ganze elf Tage kennt Raku sie nun schon.

Zu Hause angekommen kommt es zum Disput mit seinem Vater. Die Yakuza Gang ist schon seit geraumer Zeit im „Krieg“ mit einer Gangster Bande, aber dieser Konflikt scheint sich derartig auszubreiten, dass ein alles verzehrender Kampf bevorstehen mag. Das muss verhindert werden, weshalb die beiden Köpfe der jeweiligen Clans dies zu verhindern wissen. Raku soll als Sohn des Yakuza Bosses mit der Tochter der Gangster Bande zusammenkommen. Sie sollen so tun, als seien sie ein Liebespaar, damit kein Konflikt ausbrechen kann. Dies schmeckt Raku überhaupt nicht, erst Recht nicht, als er mit Schrecken feststellen muss, dass es diese Brutalo Braut Chitoge ist! Beide haben keine andere Wahl und dann wäre da noch das Mädchen, welches angeblich den Schlüssel zu Rakus Schloss besitzt…


Der schwierige Alltag eines Yakuza Sohnes

Als wäre Rakus Leben nicht auch so schon chaotisch, nicht einfach zu bewältigen, da trifft er auf Chitoge, eine für ihn nicht einfache Person, zu streitsüchtig, schwer zufriedenzustellen, sowie brutal ist sie. Der Schulalltag wird einmal mehr auf dem Kopf gestellt, bei dem unser Protagonist so einige Probleme zu bewältigen hat. Chitoge erschwert ihm das Ganze, indem die Konversationen der beiden schnell dahin um schwingen, dass der eine dem anderen einen Vorwurf macht. Raku macht dabei eigentlich nicht mal wirklich etwas falsch, aber die blonde Lady, für ihn Brutalo Braut, ist eben gerne angriffslustig, selbst wenn sie im Unrecht sein sollte. Auch wenn sie äußerlich hübsch und lieb erscheinen mag, so ist ihr Charakter nur schwer auszuhalten. Überhaupt interessiert sich Raku für jemand anderen. Die immerzu freundliche, nette und fürsorgliche Kosaki ist seine Liebe, aber er schafft es nicht sich zu überwinden, um ihr dies mitzuteilen. Letztlich scheint aber auch sie Raku zu lieben, doch zu ihrem schüchternen Charakter passend, kann sie ihm das nicht einfach sagen.

Ganz besonders schwierig, als beschlossen worden ist, dass Raku und Chitoge ein Liebespaar sein sollen. Dementsprechend wird auch ein Date organisiert. So etwas spricht sich herum, sodass auch die Klassenkameraden von dem Liebespaar mitbekommen, weshalb Kosaki deshalb betrübt ist. Raku fühlt sich unwohl und möchte ihr die Situation erklären, weil er sie wirklich liebt. Dadurch ergeben sich verschiedene Konflikte, die emotional, witzig bzw. unterhaltsam sind. „Nisekoi“ versteht sich nämlich als Liebesgeschichte mit gehöriger Portion Comedy und dazu gehören eben die aberwitzigen Dialoge zwischen Raku und Chitoge. Ein Hin und Her der Gefühle. Die prägnanten Figuren sind Raku, Chitoge, sowie Kosaki und dieses Dreiecksgespann hat Entwicklungspotential.


Das undurchsichtige Liebesversprechen

Auch das Versprechen Rakus von vor zehn Jahren spielt eine wichtige Rolle, weil dadurch Spannung aufgebaut wird. Wer ist sie? Wird Raku sie tatsächlich noch einmal treffen? Entwickelt sich endlich eine Beziehung mit Kosaki, oder bleibt er mit Chitoge gefangen? Chitoge hat an der neuen Schule übrigens noch keine wirklichen Freundschaften schließen können. Raku steht ihr quasi am nächsten und es scheint, dass sie ihn nicht vollkommen hasst. Sie lernt eben die guten Seiten von ihm langsam kennen, auch wenn sie dies gerne verneint. Könnte sich aus der falschen Liebe doch eine echte entwickeln? Diese Fragen treiben den Anime an und machen ihn wirklich unterhaltsam. Mit der sehr sympathischen Figur Kosaki besitzt die Handlung für die Zukunft Potential.

Man kann sich als Zuschauer sehr gut in die Figuren hineinversetzen, um ihre Gefühle zu verstehen. Die größte Stärke neben den guten Comedy Elementen sind wirklich die Charaktere selbst, weil sie absolut charmant und liebevoll sind. Es fällt einem nicht schwer sie zu mögen, weshalb die gesamte Serie direkt positive Energie ausstrahlt, mit der man viel Spaß haben kann. Die Serie versucht mit einen roten Faden zu ziehen, in dem Raku sich durch den Alltag schlägt und vielleicht das Mädchen von damals doch noch findet. In diesem Konstrukt bekommen wir viele Slice of Life Elemente sowie Nebenhandlungsstränge geboten, die vor allem eine Funktion haben: Unterhalten! Mal gibt es einen Ausflug, mal Klassenaktivitäten, Clubaktivitäten oder Interaktionen in der Stadt, sodass für Abwechslung gesorgt ist. Innerhalb dieser Szenarien streiten sich Raku und Chitoge fast immer und auch Kosaki ist nicht weit.

Hinzu kommen mit Ruri und Shu nette Nebencharaktere, die ihre Freunde unterstützen. Ruri kennt Kosaki sehr gut und weiß auch, dass sie in Raku verliebt ist, während Shu seinen Freund Raku ebenso kennt. Beide erkennen die Situation und können durchblicken, weshalb sie den anderen eine gute Unterstützung sein kann. Dieser Cast wächst einem wirklich ans Herz, sodass man gut mitfühlen kann. Neben den Albernheiten, Späßchen und Neckereien gibt es aber auch ernstere Szenen, in denen die Figuren emotional werden und kurz davor sind ihre Liebe zu gestehen. Hier erkennen wir bspw. die Gedankengänge von Kosaki. Sie ist absolut schüchtern, weshalb so ein Schritt sehr mutig wäre. Durch die Darstellung der Gedanken in Kombination mit Mimik und Körpersprache werden Charaktere näher beleuchtet. Man kann sie nur lieb haben und dieses Subtile schafft „Nisekoi“ zuweilen sehr gut darzustellen.


Als wäre es nicht schon kompliziert genug

 Schon nach kurzer Zeit wird der Zuschauer von einer witzigen Situation in die nächste geschleift und die Ausgangssituation mit Raku sowie Chitoge, welche das Liebespaar spielen müssen, führt zu wunderbaren Szenen. Wie konnte es bloß dazu kommen, dass es ausgerechnet die beiden sind? Eigentlich ist Raku ja unsterblich in die süße Kosaki verliebt, wobei auch sie eben jene Gefühle für ihn hat, selbst aber zu schüchtern ist, doch Chitoge kann Raku scheinbar nicht allzu sehr leiden, weshalb sich die beiden fast jede Sekunde streiten. Für Raku ist das blonde Power Mädchen eben eine Gorilla Braut, mit der man zu viel Ärger am Hals hat. Nicht nur, dass die Situation für beide unheimlich schwer ist, sie müssen das Paar ja irgendwie glaubhaft spielen, Raku fühlt sich auch sehr schlecht dabei, weil er sogar vor Kosaki schauspielern muss.

Indes deckt die Erzählung dank verschiedener Charakterperspektiven sowie Gedankengängen vieles ab und zeigt uns auch eine Kosaki, die bisher kaum über ihren Schatten springen konnte. Ja, sie liebt Raku, findet ihn wirklich toll, kennt ihn gut und schätzt ihn, aber gerade jetzt kann sie kaum daran denken ihm ein Liebesgeständnis zu machen. Schließlich scheint Raku ja schon eine Freundin zu haben. Dies beschäftigt Kosaki auf eine Weise und die Gefühle werden glaubhaft dargestellt, sodass wir direkt mitfühlen können. Dennoch schiebt sie keinen Frust, sondern nimmt die Situation so an wie sie ist, bleibt fröhlich und stellt sich nicht in den Weg von Raku und Chitoge, was sie recht sympathisch macht.

Doch da gibt es ja immer noch Ruri, welche scheinbar alles durchschauen kann. Liegt es an ihrer Brille? Mit der Zeit hegt sie immer mehr Zweifel an dieser Scheinbeziehung und fängt an die Initiative zu übernehmen, um ihrer Freundin Kosaki zu helfen. Ruri lässt keine einzige Gelegenheit aus, um Kosaki mit Raku zu verkuppeln, indem beide gemeinsame Zeit verbringen sollen. Dadurch entstehen noch mehr witzige Szenen und Gefühlschaos. Kosaki kommt mit den Situationen natürlich kaum klar, weil sie mit ihrer Schüchternheit immer wieder ausgebremst wird, wohingegen auch Raku mit etwas Nervosität zu kämpfen hat. Sie fühlen zwar beide das gleiche, aber wie das bei einer RomCom so ist entwickelt es sich deutlich komplizierter und wo keine Hindernisse sind, so werden welche eben eingebaut.


Neue Charaktere betreten die Bühne

Die Einführung neuer Charaktere hat immer etwas Interessantes an sich. Welche Rolle werden sie spielen und können sie der Handlung weitere Facetten geben? In dem Fall ist es Claude, der Aufpasser von Chitoge. Als sie noch ein kleines Mädchen war, da hat Claude schon alles daran gesetzt, um das Wohl von Chitoge zu schützen. Es ist absolut nicht übertreiben, wenn man ihm Überfürsorglichkeit anhängen würde. Claude sieht die Glückseligkeit Chitoges nun gefährdet, weil er die Beziehung in der Form nicht abkauft. Irgendetwas macht ihn stutzig und falls Raku seine kleine Chitoge verletzen sollte, dann setzt es was! Kurzerhand heckt er einen Plan aus, um Raku zu observieren.

Um Claudes Verdacht nachzugehen, wird Seishiro in die Klasse eingeschleust und hinterlässt schon beim Eintritt in die Klasse einen bleibenden Eindruck. Die Mädchen fangen an, ob seines charmanten Aussehens, über ihn zu schwärmen. Auf einmal läuft Seishiro zu Chitoge und begrüßt sie herzlich, was zu großen Missverständnissen führt. Die meisten denken, dass Raku nun Konkurrenz bekommen hat, aber Chitoge und Seishiro wissen es besser. Beide sind Kindheitsfreunde und kennen sich quasi schon ewig. Dennoch sieht man Raku an, dass er sich Seishiro stellen möchte. Zwar führen er und Chitoge nur eine Scheinbeziehung, aber Raku nimmt den Kampf an und man sieht wie er sich für Chitoge einsetzt. Doch Seishiro ist der beste Auftragskiller der Beehive Gang, weshalb es ein mehr als schwieriger Kampf wird.

Warum setzt sich Raku überhaupt so stark ein? Vor allem deshalb, weil „Nisekoi“ einige neue Facetten an den Figuren zeigt, die manch einen überraschen. Es ist schön zu sehen, dass es im Ansatz eine Figurenentwicklung gibt. Insgesamt ist diese Art von Anime aber natürlich auf klischeebehaftete Charaktere ausgerichtet, die es hier eben auch gibt. Doch sie werden zu jederzeit sehr sympathisch dargestellt, weshalb man sich als Zuschauer jederzeit wohl fühlt und gerne mitlachen möchte. In diesen Erzählsequenzen sind vor allem die neuartigen Seiten von Chitoge schön zu beobachten. Mittlerweile hat sie doch eine wirklich lange Zeit zusammen mit Raku verbracht und trotz aller Abneigungen hat sie ihn auf eine bestimmte Art ja auch besser kennengelernt. Auf einmal gibt es Szenen, in denen sie sich mädchenhafter verhält, sich auf Raku verlässt und sogar Hilfe annimmt. Dies tut der Serie sehr gut und wir können verstehen, warum Raku sich für Chitoge einsetzt. Irgendwo tief in den Herzen der beiden wissen sie nämlich ganz genau, dass die jeweils andere Person gar nicht so schlimm ist wie sie denken.


Nichts ist wie es scheint

Man könnte bei „Nisekoi“ vielleicht das Gefühl haben, dass manches offensichtlich und vorhersehbar ist, aber die Serie stellt zuweilen immer wieder eindrucksvoll unter Beweis, dass man sich irrt. Kleinere Story Twists bringen Dynamik in das Geschehen und erhöhen die Spannung. Was einst mal offensichtlich war, ist jetzt nichts mehr wert. Daher ist man bezüglich der eigentlichen Haupthandlung sehr gespannt auf den weiteren Verlauf. Doch auch abseits dieser Aspekte sind Gags, abstruse Situationen und prägnante Figuren einfach wunderbar, weshalb der Unterhaltungswert insgesamt hoch ist. Im Grunde ist es oftmals so, dass entscheidende Momente durch aberwitzige Situationen verhindert werden. Auch wenn Kosaki ihren ganzen Mut zusammen nimmt, so hat das Gefühl, dass irgendwas dazwischen kommen wird. So funktioniert dieses Genre eben und „Nisekoi“ reiht sich nahtlos daran an.

Trotz alledem sind die Szenen unheimlich liebevoll dargestellt worden, weshalb sich „Nisekoi“ mit seinen Charakteren und mancherlei frischer Idee absetzen kann. Die Nähe zur Mangavorlage ist lobenswert und von Studio „Shaft“ einfach gut umgesetzt worden. Man erinnere sich nur an die überdrehten SD Darstellungen, der tollen Mimik, den Grimassen oder den Kulleraugen, die im Manga so super funktioniert haben. All das hat das Animationsstudio hier umgesetzt und lässt dahingehend kaum Wünsche offen. Zudem kommen viele bunte Hintergründe sowie visuelle Effekte, die perfekt zu den überspitzt dargestellten Szenen passen. Außerdem gibt es ein paar Musikstücke, welche für bestimmte Situationen oder Charaktere verwendet werden und deshalb in Erinnerung bleiben, weil gewisse Assoziationen hergestellt werden können. Mit den Animationen kann man also zufrieden sein und mit der Blu Ray Disc erscheinen all die Farben noch intensiver und stärker.

Die volle RomCom Dröhnung

Wir ihr sicherlich bemerkt habt ist „Nisekoi“ eine klassische RomCom mit allem, was dazu gehört. Und das sind eben auch überzeichnete oder übertriebene Szenen, die manchmal sehr vom Zufall lebt, aber das gehört durchaus zu diesem Genre und in diesem Fall passt das auch alles gut zusammen. Die Elemente fügen sich ordentlich zusammen und es ergibt sich ein stimmiges Bild, weshalb wir uns nie beklagen müssen. Fans des Genres werden mit der Serie unheimlichen Spaß haben, weil „Nisekoi“ sehr viel richtig macht. Neben den sehr charmanten Charakteren und liebevollen Momenten ist es auch die gute Umsetzung von Studio „Shaft“, welche den Manga treu adaptiert. Der Anime hält sich gut an den Manga und man kann sagen, dass die Umsetzung absolut gelungen ist.

Auch der Anime überzeugt mit den facettenreichen Gesichtern. Seien es die wütenden, emotional gefühlvollen oder überzeichneten Darstellungen in Comedy Szenen. Sie passen sehr gut zur Geschichte und man kann als Zuschauer die Stimmungslage einfach erkennen. Mit „Shaft“ hat man ein sehr erfahrenes Animationsstudio, welches auch bei „Nisekoi“ unter Beweis stellt, dass sie sehr flüssige Animationen liefern können, bei dem auch die Hintergründe sowie Effekte zu gefallen wissen. Wir bekommen schöne Hintergründe, viele bunte Effekte und detaillierte Bilder geboten, welche dem Auge direkt auffallen. 

Abseits von dem, was bisher gesagt worden ist, ist es auch klar, dass „Nisekoi“ das Rad nicht neu erfindet. Es sind einige (viele :p) klischeehafte Elemente dabei, viele bekannte Konstellationen oder auch Charaktertypen, doch wir können bedenkenlos darüber hinwegsehen, weil alles wirklich gut ineinander übergeht. Die Sympathie ist vorhanden, weshalb wir uns immer sehr wohl fühlen und wirklich Spaß haben.


Und es geht weiter

Von Folge zu Folge wird der Witz und das Abstruse fortgeführt und überzeugt mit sehr vielen witzigen Szenen, tollem Humor, sympathischen Figuren sowie einer technisch guten Performance. Natürlich ist „Nisekoi“ mit Klischees überladen, aber es kann auch mit mancherlei frischen Idee überzeugen, aber das Wichtigste ist ja, dass die Serie mit vielen Gags einfach zünden kann. Man kann mit den Figuren mitfiebern und fühlt sich zu jederzeit absolut wohl. Nicht wenige Szenen sind abgedreht und dies hat das Animationsstudio gut umgesetzt. Man bleibt nahe an der Mangavorlage und kann auch jene Stilistik nutzen, welche unverkennbar ist. Des Weiteren erschafft die Serie im weiteren Verlauf einige spannende Momente und kann mit einigen Überraschungen punkten, welche auch im Ansatz die Charakterentwicklung beinhaltet. Es ist schön, wenn neue Facetten gezeigt werden, während neue Charaktere wie Claude und Seishiro für noch mehr Chaos sorgen. Genre Freunde greifen hier unbedingt zu und begleiten Raku auf ein gefühlvolles Abenteuer.
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Avatar: Dark Samurai#11

Nisekoi erfüllt wirklich das Genre der romantischen Komödie. Weder die Romantik, noch die Comedy kommen zu kurz. Auch behindern tun sie sich nicht. Im Gegenteil, sie gehen Hand in Hand und harmonieren toll miteinander. Hinzu kommt ein toller Cast und eine Story, die durch ihr Setting und einem etwas anderen Beziehungskonstrukt, eine tolle Vorlage für diese Mischung bietet und auch für eine gute Portion Spannung sorgt. Vorgeschmack gefällig?



Stellt euch vor ihr habt in eurer Klasse ein süßes und liebes Mädchen in das ihr verliebt seid und traut euch nicht es ihr zu sagen. Ihr geht es mit euch nicht anders (noch ist alles im normalen Bereich). In Gedanken seid ihr aber auch noch bei eurer Kindheitsliebe, an die ihr euch eigentlich nicht mehr richtig erinnern könnt, ihr sie aber trotzdem wieder sehen wollt, da sie eure erste Liebe war und ihr denkt sie könnte sogar die wahre Liebe sein (wird schon etwas tricky). Dann werdet ihr von eurem Vater mit einem Mädchen zwangsverkuppelt, mit dem ihr euch aufgrund eures ersten Treffens nicht gut versteht (jetzt ist es schon kompliziert). Hinzu kommt, dass euer Vater und der Vater des Mädchens die Oberhäupter rivalisierender Banden sind und ihr vor den Bandenmitgliedern das sich liebende Pärchen spielen müsst, um einen Bandenkrieg zu verhindern (noch komplizierter). Aber nicht nur vor den Bandenmitgliedern, sondern auch in der Schule, vor eurer heimlichen Liebe, müsst ihr das sich liebende Paar spielen, da ihr von den Gangstern der Bande eurer „Freundin“ beobachtet werdet (jetzt ist es ein richtiges Chaos). Mit der Zeit wird es sogar noch schlimmer. Für Spaß und peinliche Momente ist also gesorgt.

Für den Spaß werden vor allem die Freuden und Leiden, der Erfahrungen mit der ersten Liebe genutzt. Gags und Slapstick sind dabei die Hauptmerkmale der Comedy. Verzerrte Gesichter, Gefühlsausbrüche, dramatische Einblendungen, das Verprügeln von Raku sind Beispiele dafür. Um das gut umzusetzen benötigt man natürlich einen tollen Cast. Den hat Nisekoi und dieser macht den Anime erst richtig Sehenswert. Die Art und Weise wie alle miteinander harmonieren oder vielleicht auch mal nicht harmonieren macht den Charme des Animes aus. Jeder ist auf seine Weise sympathisch. Chitoge, eine Tsundere schlechthin. So viel wie Raku von ihr auf die Fresse bekommt, obwohl sie eigentlich sensibel ist und er meistens unschuldig ist. Kosaki, die einfach süß, schüchtern und unschuldig ist. Ruri, die eigentlich nett und hilfsbereit ist, aber durch ihre trockene und emotionslos wirkende Art auch richtig gemein sein kann. Shuu, der lustig, pervers und einfach cool ist, wie er Raku in schwierige Situationen bringt. Und Raku selber, der einfach nur das Opfer in der Runde ist, da ihm alle das Leben schwer machen. Nisekoi schafft es, dass einem wirklich alle Charaktere ans Herz wachsen und man dadurch gespannt darauf ist, was aus ihnen wird.

Was die Romantik in Nisekoi angeht gehört sie zu der Sorte, die größtenteils in den Gedanken der Charaktere stattfindet und nur wenig tatsächlich ausgesprochen wird. In diesem Bereich ist Nisekoi ziemlich unschuldig gehalten, was durch die Schüchternheit der Charaktere hervorgehoben wird. Sie trauen sich vieles nicht auszusprechen und werden bei „Kleinigkeiten“ schnell verlegen und laufen rot an. Es wird die erste Liebe thematisiert und da können diese Dinge nun schon mal vorkommen. Das macht den Anime und vor allem die Charaktere aber auch sympathisch. Schließlich war jeder zum ersten Mal verliebt und erinnert sich (im Normalfall) gerne an diese Zeit zurück. Auch wenn man selber vielleicht nicht so schüchtern und verkrampft wie die Personen in Nisekoi war, wird man doch gut in diese Zeit zurück versetzt und fühlt mit ihnen mit. Aber gerade deswegen gab es auch einige Momente, in denen ich mich richtig aufgeregt habe, dass die Leute nicht zu Potte kommen. Sie treiben es teilweise nämlich wirklich an die Spitze. Trotzdem möchte ich diesen Aspekt von Nisekoi genauso positiv hervorheben, wie die Comedy. Schließlich heißt das, dass ich wirklich mitgefiebert habe.

Wenn man romantische Komödien mag, kommt man an Nisekoi nicht vorbei. Das Genre wird nicht neu erfunden und man setzt auf altbewährtes, trotzdem wird durch viele Eigenheiten dem Ganzen sein eigener Stempel aufgedrückt. Trotz des häufigen Wechsels zwischen Komik und Romantik wirkt alles authentisch. Mag man Romanzen, in denen viel Schüchternheit vertreten ist, dann ist Nisekoi was für euch. Vielleicht erkennt man sich in einigen Personen oder Momenten ja sogar selbst wieder. Bei mir war es jedenfalls so.

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Avatar: Thomas P#12
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Dieser Kommentar ist Kein Hate er ist eher als Satire zu Verstehen. Ich sage hier zwar meine Meinung bzw Gedanken nur eben auf eine sehr Direkte und ungeblümte Art deshalb enthält sie auch kleinere bis mittlere Kraftausdrücke und Sarkasmus.
Ach ja ABSOLUTE SPOILERGEFAHR das keiner sagt ich hätte euch nicht gewarnt!!!!!!!!!

Wo soll ich anfangen ok die Story was bescheuerter ist mir echt noch nie gehört!
Raku Sohn des hiesigen Yakusa Bosses und Chitoge die Tochter der Rivalisierenden Bande sollen für 3 Jahre das Verliebte Paar mimen damit kein Bandenkrieg ausbricht. Echt jetzt also wenn diese 2 Obermacker ihre Jungs nicht im griff haben sollten sie vielleicht den Job wechseln aber ganz fix. Doch da fängt es ja erst an die zwei können sich ums Verrecken nicht leiden und Giften bei jeder Gelegenheit an. Aber wie könnte es auch anders sein, sie verknallt sich natürlich in ihn will es ihm nicht direkt sagen weil er könnte es ja ablehnen oder Gott bewahre sie auch Lieben das währe ja SO Peinlich WTF das hält man ja im Kopf nicht aus.
Ach ja jetzt komm der Brüller er liebt schon seit JAHREN seine Schulkohlegin Kosaki und sie LIEBT ihn ja auch aber beide sind zu Bescheuert es dem jeweils anderen einfach zu sagen Leck mich am Arsch.  Als ob das nicht genug wäre kommt dann auch noch die Parademäßige Psychotusse Seishirou hinzu die nicht nur Raku dauernd abmurksen will nein natürlich VERKNALLT sie sich auch in ihn ist aber natürlich auch zu bescheuert es ihm einfach zusagen.
Und dann kommt da zu allem übel noch Marika die Raku noch aus frühester Kindheit kennt und die glaubt sie und Raku seien Verlobt weil Rakus Vater als sie noch 5 Jahre wahren das zu ihrem Vater als Scherz gesagt hatte der das aber für Bare Münze hielt. WIE BESCHEUERT KANN EIN MENSCH EIGENTLICH SEIN SO EIN VOLLPFOSTEN.
Doch das was mich regelmäßig zur weißgluht brachte ist das der arme Kerl echt immer vollkommen UNSCHULDIG eine Gedonnert bekommt oder bestraft wird, egal was er auch sagt oder tut immer ist er schuld nie die Umstände oder der eigentliche Verursacher immer ist er der Arsch WAS SOLL DER SCHEISS:
Zu allen übel bringt den Anime es auch noch fertig das am ende dieser 22 folgen langer Tortur nicht EINE EINZIGE DIESER SCHNALLEN auch nur einen VERFLUCHTEN schritt näher an Raku dran ist es ihn zu gestehen als ZU BEGINN WAS SOLL DIESER MIST. Welch Gehirnakrobat hat sich bitte diesen Dreck einfallen lassen da kommt mir ja der blanke Kotzen.
Naja wenigstens von der Musik und den Sounds bekommt man keinen Titus und die Animationen verursachen keinen sofortigen Augenkrebs das muß ich fairerweise sagen.
Das ich diesen Rotz bis zum Schluß durchgehalten habe und das vor allem ohne an einem Hetzeinfakt zu Krepieren, da ich mehr als einmal einen Wutanfall bekam weil ich es kaum mehr ertrug mir diese elend weiter anzutun ist ein Wunder.
ALSO BITTE BITTE IN GOTTES NAMEN FINGER WEG VON DIESEM ANIME!

Satire ENDE

Scherz beiseite es ist eine Tatsache das von allen Harems die ich schon gesehen habe Nisekoi der Schlechteste ist.
Über diesen Grundplot mußte ich lachen aber das ist Geschmackssache, doch die Animationen und die Musik sind sehr gut da gib's nichts zu beanstanden.
Doch der nicht vorhandene Story fortschritt und die ebenfalls maximal maue Charakterentwicklung ist es geschuldet das ich schon kurz davor wahr ihn abzubrechen und gerade wenn Raku mal wieder unschuldig eine Gepfeffert bekommt echte Aggressionen bekam. Ich sage nicht das er dir nicht gefallen kann aber es gib einfach bessere Harem Animes als Nisekoi!
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