Hakkenden: Eight Dogs of the East - Season 2 (2013)

Hakkenden: Touhou Hakken Ibun 2 / 八犬伝 東方八犬異聞 2

Rezensionen – Hakkenden: Touhou Hakken Ibun 2

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Hakkenden: Eight Dogs of the East - Season 2“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Dies wird eine Bewertung der 1. und 2. Staffel von Hakkenden Touhou Hakken Ibun.

zur Handlung
Hakkenden ist ein Anime, den man wirklich gern anschaut. Nicht das Neuste oder Spektakulärste, aber er hinterlässt in einem dieses warme Gefühl, wenn man sich freut, einen Anime zu sehen.
Hakkenden bietet insgesamt einen guten Handlungsverlauf, von dramatischen Schicksalen zum spannenden Krimi mit Tätersuche bis hin zum Mystery in Form einer Geistergeschichte: Hakkenden bietet wirklich viel. Dennoch bleibt es eine Handlung mit einigen großartigen Folgen, aber auch mit Durchhängern.
Wie schon die 1. Staffel bleibt die 2. dem Stil von Hakkenden treu und verhält sich realtiv ruhig. Kommt es dann doch mal zum Kampf, ist dieser schön animiert und auch mit Blut wird nicht gespart. Im großen und ganzen bleibt Hakkenden bis zum Schluss jedoch in der gewohnt ruhigen Schiene, die mehr durch Drama und Mystery glänzt als durch Action.
Da die beiden Openings relativ viel spoilern, zieht sich der eine oder andere Story-Arc bestimmter Charaktere unweigerlich in die Länge, weil man den Ausgang im Grunde schon kennt. Das fand ich ein wenig schade.
Die Handlung ist sehr verworren, man weiß nie, was womit in Zusammenhang ist, sodass man gebannt bis zum Ende auf die Auflösung wartet und selbst alles frei kombinieren kann. Es werden verschiedene Storys aufgerissen, doch leider werden sie nur sehr unbefriedigend wieder geschlossen. Was es jetzt mit dem Dorf und gerade diesen 3 Überlebenden auf sich hatte, wie Riou jetzt in der ganzen Sache mit drinhängt und welche Rollen Ao und Sousuke nun spielen, diese wichtigen Fragen bleiben leider alle im Dunkeln. Auch das Serienfinale hatte nichts mit der vorauslaufenden Story gemein. Davon war ich eher enttäuscht.
Dennoch überzeugt der Anime mit viel Witz, einer tollen Animation und diesem ganz speziellen Flair, der dieses wunderbare Gefühl hinterlässt. Hierzu trägt auch der schöne Soundtrack bei, der viele Szenen hervorragend untermalt.


zu den Charakteren
Wie bereits gesagt, die Openings spoilern realtiv viel über die Charaktere und ihre Bedeutung in der Handlung. So waren viele Stellen voraussehbar. Dennoch war die Kombination der Charaktere sehr schön gelungen, es gab keinen Charakter, der einem anderen irgendwie ähnelte. Insgesamt waren alle Charaktere sehr sympatisch, auch die Nebencharaktere, doch leider fehlte bei vielen der Tiefgang. Liebling Shino mutierte im Laufe der Handlung zu einem Rotzlöffel mit "Sousuke-Komplex", Dousetsu konnte man bis zum Ende nicht wirklich ernst nehmen, Shinobu übernahm die Rolle des kreischenden Mädchens in Jungenform und Murasame, der in der 1. Staffel noch so geglänzt hatte, tauchte in der 2. so gut wie nicht mehr auf. Bei Hamaji fragte ich mich die ganze Zeit, welchen Sinn ihre Rolle hatte, weil sie wirklich nichts zur Handlung beiträgt außer Teekochen, ebenso erging es mir beim Großteil der Begleiter von Riou. Ein großes Rätsel blieb Kaname, der die meiste Zeit bei Hamaji rumsitzt, aber immerhin im Finalkampf seinen Senf dazu geben durfte.

Die anderen Charaktere fand ich mehr oder weniger gut. Auch der Cast konnte insgesamt überzeugen. Tetsuya Kakihara und Satoshi Hino verdienen dabei besonderes Lob. Besondere Erwähnung verdienen hier Ao und Sousuke, wenn ihre Handlung nur ein Ende gefunden hätte. Auch in den Nebencharakteren findens sich einige Juwelen, die die Handlung sehr mitfühlend gestalten. Für sehr gut gelungen halte ich hier Megu, der schon in der ersten Szene der 1. Staffel für einen Lacher beim Zuschauer sorgt.


Fazit
Hakkenden Touhou Hakken Ibun ist ein relativ ruhiger Anime mit Höhen und Tiefen, bei dem nicht in jeder Folge Häuser in Schutt und Asche gelegt werden. Das Ende war leider etwas enttäuschend und bei den Charakteren wünscht man sich manchmal mehr. Dennoch reißt Hakkenden den Zuschauer mit sich in eine magische Welt voller Dämonen und Zauber, die in den Momenten des Schauens wirklich verzaubern.

Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 11:16 geändert.
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Avatar: KawaiiChan#2
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:viel
Drama:viel
Unglaublich, wie flüssig die zweite Staffel zu Hakkenden startet! Die Ereignisse der vorherigen Staffel werden punktgenau aufgefasst und nahtlos weitergeführt. Action, traurige Vergangenheiten und eine menge Mysterien erweisen sich in der zweiten Staffel als absolute Höhepunkte! Man merkt sofort, dass sie im Gegensatz zum Vorgänger viel stärker ist und sich viel mehr mit dem Hauptcharakter Shino sowie seinem Partner Sousuke beschäftigt!

Doch mehr dazu in meiner Review, in der ich euch den zweiten Teil von Hakkenden schmackhaft machen möchte...



Um es von Anfang an noch schnell zu erwähnen: Hakkenden 2 ist nur anschaubar, wenn man den Vorgänger gesehen hat. Im großen und ganzen, würde ich sogar eher meinen, dass beide Staffeln eher ein ganzer Anime mit 26 Episoden sind. Wieso man immer dieses "spalten" in manchen Serien macht, ist mir schleierhaft, aber eventuell ist es ja nur gut für den Verkauf der DVD´s in Japan.

Doch nun zum wichtigen Teil - dem Anime. Die Handlung knüpft, wie schon erwähnt, an die Ereignisse der ersten Staffel an und erzählt die Geschichte von Shino und der Suche nach den Perlen weiter. Doch da wir es hier mit der Geschichte der 8 Hundekrieger zu tun haben, Shino noch fehlende Perlen suchen muss und es nur dann acht Krieger sind, müssen noch zwei weitere Charaktere vorgestellt werden. Wobei ich wirklich sagen muss, dass mir die beiden Geschichten zu den Neuankömmlingen am besten gefallen haben - zusammen mit Shinos. Um Shino geht es in dieser Staffel auch viel intensiver, jedenfalls was seine Vergangenheit angeht. Diese wird aufgegriffen und durch den nun erst erscheinenden Antagonisten, mehr erklärt. Hierbei wird auch die mysteriöse Beziehung zwischen Rio und Shino aufgegriffen, wobei ihr vor allem hiervon noch viel mehr hätte sehen wollen. Auch der böse Ao, zeigt sich erneut. Packend wird es vor allem dann zum Ende hin. Der Anime lässt jedoch eher mit einer Hoffnung auf eine dritte Staffel, den Zuschauer alleine. So dass man sich am Ende nur denkt: Wann geht es weiter?

Animationen, sind wie in seinem Vorgänger wunderschön anzusehen. Das Design in Hakkenden fand ich persönlich schon immer sehr ansprechend! Der Soundtrack ist ebenfalls wieder wunderschön. Hakkenden hat neben dem coolen neuen Opening auch eine menge schöner OST-Stücke, die einem wirklich nahe gehen.

Mein Abschlussfazit zum Anime, lautet demnach...

...dass er komplett wirklich eine kleine Perle ist, der viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Wieso nur? Hakkenden hat schöne, dramatisierte und herzerwärmende Geschichten, sympatische Charaktere und einen roten Faden in der Handlung. Angenehm finde ich im Anime vor allem, die Beziehungen der Charaktere zueinander. Shino, der in seinem Kinderkörper, oftmals sogar zeigt, wie erwachsen er eigentlich ist, lässt mich immer wieder denken, wie schön es doch ist, wenn die Charaktere Vernunft und Humor trennen und trotzt ihrer spitzbübigen Art dennoch einen funken Verstand in sich tragen. Hakkenden hat sich zu einem meiner Lieblingsanime gemausert und ich kann ihn wirklich jedem empfehlen. Besonders an Fans der Serie UraBoku oder dergleichen. Viel Spaß mit Hakkenden!
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Avatar: darciel#3
Während die erste Staffel mich durchaus überzeugt hat, muss ich leider sagen, dass ich doch etwas enttäuscht von ihrem Nachfolger bin. Eigentlich hätte man ja aus der ersten und zweiten Staffel zusammen eine Rezension machen können. Doch hier muss ich sagen, dass es doch eindeutige Differenzen zwischen diese gibt und man diese doch auch getrennt betrachtet und vergleichen sollte. 

Story:
Während die erste Staffel in dieser Abteilung nur so glänzte, sinkt die Qualität der zweiten Staffel doch hier merklich. Die Stärke und Besonderheit der ersten Staffel Informationen und einzelne Handlungsstränge auf einer perfekten Zeitebene zu einem roten Faden zu knüpfen, findet man hier nur Ansatzweise.
Zwar gelang es den Anime einen durchaus guten Start hinzulegen, da ein nahtloser Übergang von der ersten Staffel erfolgte. Doch danach verlief es eher wie eine Irrfahrt ohne einen roten Faden bis zur eher am Ende der letzteren Hälfte. Leider erinnerte mich das Ende eher an einer Talfahrt als einen Höhepunkt, den man zwanghaft versuchte zu erzeugen. Das Ende war sowohl Story-technisch als auch inszenierungsmäßig schwach ausgefallen. 
Die Prinzessin als eine Endgegnerin zu inszenieren und dann alle der Auserwählten zu versammeln, wirkte auf mich leider zu zwanghaft und verbraucht. 

Bei einer Episode des Animes hatte ich das Gefühl, dass es sich um eine Filler-Folgen handelt, was bei einer Gesamepisodenanzahl von 13 Episoden doch schon zu sehr ins Gewicht fällt für die Story. 

Zur Fairness des Studios muss ich sagen, dass es sein kann, dass die Schwäche bereits wahrscheinlich bei der Vorlage also des Mangas liegt. Da ich aber den Mange nicht gelesen habe, kann ich dies jedoch nicht wirklich nicht beurteilen. 

Charaktere:
In der ersten Staffel hatte man ja bereits ein Problem bei der Tiefgründigkeit der Charaktere. Leider wurde dieses Defizit nicht ausgeglichen, sondern noch verstärkt. Statt sich auf die schon bereits vorhandenen Charaktere zu konzentrieren, stellt man leider immer weitere neue Figuren vor. Dadurch können nicht nur die blassen Charaktere wie Inuta oder Inukai nicht an mehr Tiefgründigkeit gewinnen, sondern auch die interessanteren Charaktere wie Shino oder Sousuke Abstriche mit ihrer Präsenzzeit machen müssen. Rio und Murasame werden aufgrund des neuen Casts praktisch fast komplett vom Bildschirm schon verbannt. 
In der 2.Staffel hatte man aus dem Dilemma von der 1.Staffel praktisch noch ein größeres gemacht, da man weder mehr Zeit noch weniger Charakter hier koordinieren konnte. Deswegen noch mehr blasse Charaktere, welche die eigentlich notwendige Zeit von den älteren Cast stehlen. Was letztendlich dazu führt, dass das Potential der interessanteren Charakteren weggenommen wurde. 

Animation:
Die Animation ist generell auch auf einer guten Qualität. Leider muss ich mich wegen der Animation der Kämpfe (mal wieder) beklagen. Wie häufig bei Shoujo-Animes der Fall ist, habe ich das Gefühl, dass die Studios der Meinung sind, dass das weibliche Publikum doch eh keine Kämpfe sehen müsste/wolle und selbst wenn, dann eine schlechte Umsetzung bei denen doch nicht auffällt. 
Ich bin der Meinung, dass die Kämpfe der zweiten Staffel noch schlechter als die Kämpfe der ersten Staffel animiert worden sind. Was mich persönlich doch ziemlich gestört hat. Hier hat der Anime schon fast die Einordnung in ACTIONdrama nicht geschafft in meinen Augen. 

Fazit:
Die ersehnte zweite Staffel war leider für mich enttäuschend ausgefallen. Sowie die Stärke der Serie die Handlung/Story als auch in allen anderen Bereichen ist die zweite Staffel schwächer als ihr Vorgänger, was wirklich schade ist. 

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