Nova LunarisV.I.P.
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Nun wo soll ich beginnen? Hmm, am besten am Anfang, der Anfang eignet sich hervorragend für die Eröffnung einer Geschichte. Eine Geschichte, die den Werdegang des jungen Novas entscheidend beeinflusste.
Eines Abends sah Nova, damals war er um die zwölf Jahre alt, mit dem Vater Fern. Wie es der Zufall wollte, lief an jenem Tag »Final Fantasy: Die Mächte in Dir« in der Glotze. Es genügten einige Sekunden, um den Knaben vollends an die Matschscheibe zu fesseln – etwas Vergleichbares hatte er zeit seines Lebens nicht zu Gesicht bekommen.
Diese helle Begeisterung rührte allerdings nicht daher, dass der Junge bis dahin nie GCI gesehen hatte, im Gegenteil er besaß einen Nintendo Game Cube – auf den er sehr stolz war. Aber keines der Spiele vermochte es mit diesem Wunderwerk aufzunehmen. Wie wunderschön diese Bilder doch waren, wie erstaunlich flüssig die Bewegungen abliefen – wow. Von jenem Tag an war »Final Fantasy« für Nova etwas besonders, etwas da ihn bis heute prägt.
Damit sollte klar sein, dass die folgende Rezension – so viel Mühe ich mir auch gebe – nicht frei von Subjektivität sein wird.
Nachdem ich für diese Kritik »Final Fantasy: Die Mächte in Dir« erneut ansah, wurde mir während des Schauens bewusst: Dieser Film ist im Grunde »Ghostbusters – Die Geisterjäger« verpackt in eine dystopische Sci-Fi-Welt! Ihr glaubt mir nicht? Dann lasst mich euch einige Beweise vor Augen führen. In beiden Werken geht es um Geister (siehe hier und da). Außerdem gibt es Geisterjäger mit fetzigen Knarren (die Jungs und der Trupp) und ganz wichtig es darf der grüne Glibber nicht fehlen (dazu ließen sich leider keine validen Bilder finden).
Gut, das war es im Grunde auch schon mit den Ähnlichkeiten. Im Gegensatz zu dem Klassiker aus den achtziger Jahren nimmt sich dieser Film butter äh bierernst. Dabei liefert man dem Zuschauer eine actiongeladene Geschichte mit einem gewissen Tiefgang – soweit das eben in 102 Minuten möglich ist.
Also wovon handelt der Streifen? Es geht um Dr. Aki Ross, die sich an nichts Geringeres als die Rettung der ganzen Welt wagt. Vor 34 Jahren stürzte ein Meteor auf die Erde mit einigen fiesen Phantomen im Gepäck, die Tod und Verderben mit sich brachten. Doch es gibt Hoffnung. Wenn es Aki gelingt, die acht Spirits zu vereinen, könnte man die Geister äh Phantome ein für alle Mal zu vernichten – soweit die Theorie.
Bei den Charakteren gefällt mir die resolute Aki besonders. Eine starke Frau in der Rolle der Protagonistin und das, lange bevor es woke war. An ihrer Seite der tapfere Captain Gray Edwards, seines Zeichens Exfreund. Die Beziehung der beiden lässt sich am besten zusammenfassen mit: Es ist kompliziert. Er ist der Anführer einer Elitetruppe von Geister- äh Pardon Phantomjägern, die sich aus dem Witzbold Neil Fleming, der schweigsamen Amazone Jane Proudfoot und dem sanften Riesen Ryan Whitaker zusammensetzt. Neben dem guten Gray spielt Dr. Sid – Mentor von Aki – eine tragende Rolle, war er es doch, der den Plan um die Spirits ins Rollen brachte. Den Part des Antagonisten übernimmt der machtbesessene General Hein, der frei nach dem Motto »Erst schießen, dann denken« handelt. Ein Arschloch, wie es im Buche steht.
Bei den meisten Anime-Fans sorgt bereits die Erwähnung von CGI für Übelkeit, aber Square Enix (damals nur Square) ist der Garant für fantastische, computergenerierte Animationen. Deswegen gibt es da auch wenig zu sagen – es ist Final Fantasy. Klar, man sieht dem Film an, dass er von 2001 ist, doch er ist verdammt gut gealtert und macht noch heute richtig Laune beim Ansehen.
Bei der musikalischen Untermalung vertraute Square Enix auf den amerikanischen Komponisten Elliot Goldenthal. Eigentlich Schade, wenn man bedenkt, was für tolle Komponisten die Japaner vorzuweisen haben. Beachte man nur Keiichi Okabe, der für den meisterhaften Soundtrack von »NieR: Automata« – ebenfalls aus dem Hause Square Enix – verantwortlich war. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass die Filmmusik schlecht ist, aber ich finde, es fehlt der gewisse Pfiff, den die Werke von Square Enix sonst innehaben. Allerdings ist der Ending-Song wirklich klasse – dafür ein dickes Lob.
Fazit
Für mich ein Wendepunkt meines Lebens, aber für die meisten dürfte es ein solider Sci-Fi-Film mit magischen Elementen sein, das sieht man relativ deutlich an der 3-Sterne-Wertung hier auf aniSearch. Dennoch finde ich, dass jeder diesen Film einmal gesehen haben sollte, um zu erfahren, das CGI auch schön sein kann.
Eines Abends sah Nova, damals war er um die zwölf Jahre alt, mit dem Vater Fern. Wie es der Zufall wollte, lief an jenem Tag »Final Fantasy: Die Mächte in Dir« in der Glotze. Es genügten einige Sekunden, um den Knaben vollends an die Matschscheibe zu fesseln – etwas Vergleichbares hatte er zeit seines Lebens nicht zu Gesicht bekommen.
Diese helle Begeisterung rührte allerdings nicht daher, dass der Junge bis dahin nie GCI gesehen hatte, im Gegenteil er besaß einen Nintendo Game Cube – auf den er sehr stolz war. Aber keines der Spiele vermochte es mit diesem Wunderwerk aufzunehmen. Wie wunderschön diese Bilder doch waren, wie erstaunlich flüssig die Bewegungen abliefen – wow. Von jenem Tag an war »Final Fantasy« für Nova etwas besonders, etwas da ihn bis heute prägt.
Damit sollte klar sein, dass die folgende Rezension – so viel Mühe ich mir auch gebe – nicht frei von Subjektivität sein wird.
Nachdem ich für diese Kritik »Final Fantasy: Die Mächte in Dir« erneut ansah, wurde mir während des Schauens bewusst: Dieser Film ist im Grunde »Ghostbusters – Die Geisterjäger« verpackt in eine dystopische Sci-Fi-Welt! Ihr glaubt mir nicht? Dann lasst mich euch einige Beweise vor Augen führen. In beiden Werken geht es um Geister (siehe hier und da). Außerdem gibt es Geisterjäger mit fetzigen Knarren (die Jungs und der Trupp) und ganz wichtig es darf der grüne Glibber nicht fehlen (dazu ließen sich leider keine validen Bilder finden).
Gut, das war es im Grunde auch schon mit den Ähnlichkeiten. Im Gegensatz zu dem Klassiker aus den achtziger Jahren nimmt sich dieser Film butter äh bierernst. Dabei liefert man dem Zuschauer eine actiongeladene Geschichte mit einem gewissen Tiefgang – soweit das eben in 102 Minuten möglich ist.
Also wovon handelt der Streifen? Es geht um Dr. Aki Ross, die sich an nichts Geringeres als die Rettung der ganzen Welt wagt. Vor 34 Jahren stürzte ein Meteor auf die Erde mit einigen fiesen Phantomen im Gepäck, die Tod und Verderben mit sich brachten. Doch es gibt Hoffnung. Wenn es Aki gelingt, die acht Spirits zu vereinen, könnte man die Geister äh Phantome ein für alle Mal zu vernichten – soweit die Theorie.
Bei den Charakteren gefällt mir die resolute Aki besonders. Eine starke Frau in der Rolle der Protagonistin und das, lange bevor es woke war. An ihrer Seite der tapfere Captain Gray Edwards, seines Zeichens Exfreund. Die Beziehung der beiden lässt sich am besten zusammenfassen mit: Es ist kompliziert. Er ist der Anführer einer Elitetruppe von Geister- äh Pardon Phantomjägern, die sich aus dem Witzbold Neil Fleming, der schweigsamen Amazone Jane Proudfoot und dem sanften Riesen Ryan Whitaker zusammensetzt. Neben dem guten Gray spielt Dr. Sid – Mentor von Aki – eine tragende Rolle, war er es doch, der den Plan um die Spirits ins Rollen brachte. Den Part des Antagonisten übernimmt der machtbesessene General Hein, der frei nach dem Motto »Erst schießen, dann denken« handelt. Ein Arschloch, wie es im Buche steht.
Bei den meisten Anime-Fans sorgt bereits die Erwähnung von CGI für Übelkeit, aber Square Enix (damals nur Square) ist der Garant für fantastische, computergenerierte Animationen. Deswegen gibt es da auch wenig zu sagen – es ist Final Fantasy. Klar, man sieht dem Film an, dass er von 2001 ist, doch er ist verdammt gut gealtert und macht noch heute richtig Laune beim Ansehen.
Bei der musikalischen Untermalung vertraute Square Enix auf den amerikanischen Komponisten Elliot Goldenthal. Eigentlich Schade, wenn man bedenkt, was für tolle Komponisten die Japaner vorzuweisen haben. Beachte man nur Keiichi Okabe, der für den meisterhaften Soundtrack von »NieR: Automata« – ebenfalls aus dem Hause Square Enix – verantwortlich war. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass die Filmmusik schlecht ist, aber ich finde, es fehlt der gewisse Pfiff, den die Werke von Square Enix sonst innehaben. Allerdings ist der Ending-Song wirklich klasse – dafür ein dickes Lob.
Fazit
Für mich ein Wendepunkt meines Lebens, aber für die meisten dürfte es ein solider Sci-Fi-Film mit magischen Elementen sein, das sieht man relativ deutlich an der 3-Sterne-Wertung hier auf aniSearch. Dennoch finde ich, dass jeder diesen Film einmal gesehen haben sollte, um zu erfahren, das CGI auch schön sein kann.
Beitrag wurde zuletzt am 26.06.2022 22:28 geändert.
Kommentare
Wie jedes FF-Game(außer X-2) erzählen alle FF's (die Spiele) ihre eigene Geschichte...so auch der Film. Es gibt keine Mogrys oder sonst dergleichen.
Aber für FF-typisch empfinde ich das Science-Fiction-Szenario(hier viel stärker als in allen Spielen), welches sich seit Teil 7 stetig verstärkt (Teil 9 war ne Ausnahme), das Auftauchen von Cid und die typischen melancholischen FF-Momente.
Der Film war damals optisch ne Wucht und sieht auch heute nicht schlecht aus, auch wenn die Darsteller bissel hüftsteif wirken. Für mich persönlich besser als der lahme Advent Children-Aufguss
Joa, mein einziges Anime Movie das ich noch in erinnerung habe.
Story:
Die Story fand ich ziemlich komisch, aber doch gut gemacht, allerdings ist das Ende ziemlich offen, und deshalb nicht das was ich mag (im uebrigen hab ich den Anime mit meinen Eltern Abends auf Pro7 geschaut, sie waren der selben Meinung *g*)
Animation:
Wirklich klasse, super gemacht, einfach hammer.
Viel Detail, und vorallem: VIEL Fantasy, und das is fuer mich natuerlich ziemlich treffend, ich liebe es fantasievolle Rassen kennen zulernen, und das was man hier an Wesenheiten trifft ist ziemlich genial (diese Riesigen Viecher auf dem Feld).
Sound:
Die Synchro fiehl nicht unangenehm auf, allerdings mochte ich die Musik glaube ich nicht, aber das ist zu lang her.
Fazit:
Sehenswert? Aufjedenfall! Wer? Jeder der Abends Pro7 anguckt, und nichts gegen offene/traurige Enden hat.
Wirklich gute Action, n bissle Dramatik und schoen viel futuristische/fantasie-volle Elemente
und natuerlich endzeit athmosphaere, was auch wichtig ist.
Aber leider haben mir die Story und Charaktäre nicht wirklich zugesagt. Es hat nichts damit zu tun das Final Fantasy drauf stand, denn da kenne ich keine Spiele. Nur gefiel mir die Mischung zwischen SiFi und den Geistern nicht wirklich.
Man sollte sich den Film aber durchaus mal antuen, schon alleine wegen den hervorragenden Grafik.