SlaughtertripV.I.P.
#1Bei diesem TV Special bekommt man nicht nur die Helden aus einem (!), nicht aus zwei (!!), sondern aus sage und schreibe drei (!!!) Fighting Shounen zu sehen! Dreifache Fighting-Shounen-Power = dreifacher Spaß? Mal gucken. Der wenig kreative Titel verrät schon, dass es sich hierbei um ein Crossover von »Toriko«, »One Piece« und »Dragon Ball Z« handelt. Es wurde in zwei Teile aufgespalten. Der erste Teil wurde in Episode 99 von »Toriko« gezeigt, der zweite Teil in Episode 590 von »One Piece«. »Dragon Ball Z« fehlt hier aus offensichtlichen Gründen, denn dieser Anime wurde schon vor der Jahrtausendwende abgeschlossen. Man könnte also sagen, dieses Crossover bestehe zu 34 % aus »Toriko«, zu 34 % aus »One Piece« und zu 32% aus »Dragon Ball Z«. Doch vermutlich hat niemand diese Rezension angeklickt, um etwas über Mathe zu lesen, von daher: Let’s start! Oder wie die Japaner sagen würden: »Let’s starto!«
Erster Teil:
Bei der Handlung orientierte man sich an »Toriko«, was verständlich ist, denn immerhin wurde dieses TV Special zur Feier des dritten Sendejahres bzw. der 100. Episode dieses Animes produziert. Die IGO (International Gourmet Organisation) hat das »Tenkaichi Kuoukai« organisiert. Der Name ist ein Wortspiel, das auf dem Tenkaichi Budoukai aus »Dragon Ball« basiert. Während das Tenkaichi Budoukai sinngemäß mit »The Number One Under Heaven Martial Arts Gathering« übersetzt werden kann, kann man das Tenkaichi Kuoukai mit »The Number One Under Heaven Eating Gathering« übersetzen. Das Tenkaichi Kuoukai ist ein Rennen, bei dem der Sieger das legendäre Fleisch des Carat Juicattle erhält – das leckerste Fleisch unter dem Himmel. Die Teilnehmer müssen die Mitte eines Stadions erreichen. Welche Route sie nehmen, obliegt ihnen. Bis auf Fliegen ist alles erlaubt. Son Goku hätte dadurch auch einen unfairen Vorteil. Kommentiert wird das Rennen von einem wahren Profi: dem World Tournament Announcer aus »Dragon Ball«. Die Co-Kommentatoren sind Mr. Satan, der sich ganz seinem Naturell benimmt und sich wieder aufplustern muss, sowie Mansam, der Hintergedanken zu haben scheint …
Die ersten Bewerber werden sofort durch Howcantlionthisbe ausgeschaltet. Dieses und andere Viecher stammen ebenfalls aus »Toriko«. Die Spreu wird vom Weizen getrennt und übrig bleiben die Haupt- und wichtigsten Nebencharaktere aus den drei eingangs erwähnten Animes.
Weil sich aber weiterhin viel zu viele Charaktere bei diesem Rennen tummeln, werden diese aufgeteilt. Manche klettern über ein Kliff, andere gehen durch einen Wald und wieder andere durchqueren eine Wüste. Es werden also kleine Grüppchen gebildet, die wie zu erwarten aus Charakteren aller drei Animes bestehen. Eines dieser Grüppchen besteht aus Son Goku, Luffy und Toriko, was ebenfalls nicht allzu überraschend kommt. Es ist auch keine Überraschung, dass die Chefköche (Sanji und Komatsu) dieselbe Route wählen. Weil es in »Dragon Ball Z« niemanden gibt, der herausragende Kochkünste hat (Saiyajins sind keine Feinschmecker, sondern schaufeln einfach alles in sich rein. Son Goku hat sogar mal Wolken gegessen …), wurde einfach Son Gohan als Vertreter seines Animes ausgewählt. Ganbare, Son Gohan, halt den Löffel die Fahne hoch! Die Wüste scheint Perverse wie magisch anzuziehen, denn dort versammeln sich Muten Roshi und Brook. Der eine möchte Puff Puff von Nami, der andere ist an Rins Höschen interessiert.
Das Terrain selbst stellt für diese überpowerten Kämpfer natürlich kein Problem dar. Die Hindernisse treten eher in Form von Monstern aus »Toriko« auf. Der Full Stomach Baboon hat im Vergleich zum schwer auszusprechenden Howcantlionthisbe schon einen etwas höheren Level. Wer »Toriko« jedoch kennt, der weiß, dass ein Capture Level von 45 mehr lachhaft als gefährlich ist, zumindest für die übrig gebliebenen Teilnehmer. Der höchste mir bekannte messbare Capture Level aus der leider nicht abgeschlossenen Serie ist 620. Sobald dort die Gourmet World betreten wird, sieht die Sache schon etwas anders aus, denn dort sind die Monster so stark, dass ihr Capture Level mit Immeasurable angegeben wird. Manchmal ist der Capture Level auch einfach nur Unknown. Das Monster mit dem höchsten Capture Level im Manga ist
Während des Rennens muss Son Goku kurz weg, denn laut Meister Kaio sei das Universum wieder mal in Gefahr. Meister Kaio ist ganz aufgeregt. Taihen! Taihen! Für ihn ist immer alles taihen!
Das Rennen ist leider etwas schnell und fast schon ereignislos vorbei und ganz spontan entwickelt sich aus diesem Event ein Kampfturnier mit den Regeln des Tenkaichi Budokai. Wer aufgibt oder aus dem Ring fällt, hat verloren. Irgendwie hat es Mr. Satan geschafft, wieder mal mittendrin statt nur dabei zu sein, was zumindest für etwas Comedy sorgt. Während Son Goku, Luffy und Toriko den Sieg untereinander ausfechten, treten an anderer Stelle Vegeta, Zoro und Zebra gegeneinander an.
Zweiter Teil:
Es kommt etwas Drama hinzu, denn das Böse lauert irgendwo und scheint sich in Richtung der Wettkampfarena zu bewegen. Zuerst aber schlägt man sich noch den Wanst voll, denn das haben die Charaktere sich verdient! Wie gesagt, in »Toriko« geht es ums Essen. Die schlauen Charaktere aus allen drei Anime versammeln sich (Piccolo, Nico Robin und Coco) und ahnen, dass hinter dem Wettrennen ein tieferer Bewegungsgrund steckt. Recht haben sie – sonst wären sie ja nicht die schlauesten Charaktere ihrer jeweiligen Animes! Das legendäre Monster Akami soll gefangen werden. Dieses besitzt einen Unknown-Capture-Level. Bei Akamis erster Aktion versammeln sich abermals Figuren ähnlicher Gesinnung. Dieses Mal: das Witzfiguren-Duo. Nachdem Akami ein paar Charaktere vergiftet und diesen die Energie ausgesaugt hat, wird ein Timelimit von 30 Minuten gesetzt, um den Fisch zu fangen und ein Gegengift aus diesem herzustellen. Der Anime nimmt Züge eines Videospiels an.
Beim Kampf selbst hat man nichts unversucht lassen, um den Verlauf so offensichtlich und überraschungsarm wie nur möglich zu gestalten, so als habe man sich gegen jegliche Kreativität mit Händen und Füßen gewehrt. Für ein TV Special liegt der Kampf gerade noch so im Bereich des Akzeptablen.
Nettes Special. Vor allem Fans von »Dragon Ball« dürften sich bei der Erstausstrahlung vor knapp zehn Jahren darüber gefreut haben, da es zu dieser Zeit keinen laufenden Anime oder Manga von diesem Franchise gab. »One Piece« tut es ohnehin immer gut, wenn man eine kurze Pause von der Haupthandlung einlegt, denn man nähert sich häufig gefährlich nahe dem aktuellen Stand des Mangas. Und was »Toriko« betrifft: Leider hat man nicht den gesamten Manga als Anime adaptiert, und der Manga wurde gerade dann zu einem gerushten Ende gezwungen, als dieser immer besser wurde. Als Fan dieses Franchise kann man sich deshalb leider nur noch an solchen Specials erfreuen. Auch wenn in diesem Special nicht wirklich etwas Interessantes passiert, ist es dennoch schön, die drei Helden zusammen zu sehen.
Erster Teil:
Bei der Handlung orientierte man sich an »Toriko«, was verständlich ist, denn immerhin wurde dieses TV Special zur Feier des dritten Sendejahres bzw. der 100. Episode dieses Animes produziert. Die IGO (International Gourmet Organisation) hat das »Tenkaichi Kuoukai« organisiert. Der Name ist ein Wortspiel, das auf dem Tenkaichi Budoukai aus »Dragon Ball« basiert. Während das Tenkaichi Budoukai sinngemäß mit »The Number One Under Heaven Martial Arts Gathering« übersetzt werden kann, kann man das Tenkaichi Kuoukai mit »The Number One Under Heaven Eating Gathering« übersetzen. Das Tenkaichi Kuoukai ist ein Rennen, bei dem der Sieger das legendäre Fleisch des Carat Juicattle erhält – das leckerste Fleisch unter dem Himmel. Die Teilnehmer müssen die Mitte eines Stadions erreichen. Welche Route sie nehmen, obliegt ihnen. Bis auf Fliegen ist alles erlaubt. Son Goku hätte dadurch auch einen unfairen Vorteil. Kommentiert wird das Rennen von einem wahren Profi: dem World Tournament Announcer aus »Dragon Ball«. Die Co-Kommentatoren sind Mr. Satan, der sich ganz seinem Naturell benimmt und sich wieder aufplustern muss, sowie Mansam, der Hintergedanken zu haben scheint …
Die ersten Bewerber werden sofort durch Howcantlionthisbe ausgeschaltet. Dieses und andere Viecher stammen ebenfalls aus »Toriko«. Die Spreu wird vom Weizen getrennt und übrig bleiben die Haupt- und wichtigsten Nebencharaktere aus den drei eingangs erwähnten Animes.
Weil sich aber weiterhin viel zu viele Charaktere bei diesem Rennen tummeln, werden diese aufgeteilt. Manche klettern über ein Kliff, andere gehen durch einen Wald und wieder andere durchqueren eine Wüste. Es werden also kleine Grüppchen gebildet, die wie zu erwarten aus Charakteren aller drei Animes bestehen. Eines dieser Grüppchen besteht aus Son Goku, Luffy und Toriko, was ebenfalls nicht allzu überraschend kommt. Es ist auch keine Überraschung, dass die Chefköche (Sanji und Komatsu) dieselbe Route wählen. Weil es in »Dragon Ball Z« niemanden gibt, der herausragende Kochkünste hat (Saiyajins sind keine Feinschmecker, sondern schaufeln einfach alles in sich rein. Son Goku hat sogar mal Wolken gegessen …), wurde einfach Son Gohan als Vertreter seines Animes ausgewählt. Ganbare, Son Gohan, halt den Löffel die Fahne hoch! Die Wüste scheint Perverse wie magisch anzuziehen, denn dort versammeln sich Muten Roshi und Brook. Der eine möchte Puff Puff von Nami, der andere ist an Rins Höschen interessiert.
Das Terrain selbst stellt für diese überpowerten Kämpfer natürlich kein Problem dar. Die Hindernisse treten eher in Form von Monstern aus »Toriko« auf. Der Full Stomach Baboon hat im Vergleich zum schwer auszusprechenden Howcantlionthisbe schon einen etwas höheren Level. Wer »Toriko« jedoch kennt, der weiß, dass ein Capture Level von 45 mehr lachhaft als gefährlich ist, zumindest für die übrig gebliebenen Teilnehmer. Der höchste mir bekannte messbare Capture Level aus der leider nicht abgeschlossenen Serie ist 620. Sobald dort die Gourmet World betreten wird, sieht die Sache schon etwas anders aus, denn dort sind die Monster so stark, dass ihr Capture Level mit Immeasurable angegeben wird. Manchmal ist der Capture Level auch einfach nur Unknown. Das Monster mit dem höchsten Capture Level im Manga ist
Space Taipan mit 530.000. Interessanterweise beträgt Freezers Kampfkraft in seiner schwächsten eingeschränkten Form ebenfalls 530.000. Ob das Zufall ist?
Wer aber glaubt, dass alles nur mit Kämpfen gelöst wird, den darf ich beruhigen. Bei »Toriko« geht’s nämlich ums Essen. Die Feder ist stärker als das Schwert, und ein gutes Essen ist stärker als eine Faust.Während des Rennens muss Son Goku kurz weg, denn laut Meister Kaio sei das Universum wieder mal in Gefahr. Meister Kaio ist ganz aufgeregt. Taihen! Taihen! Für ihn ist immer alles taihen!
Das Rennen ist leider etwas schnell und fast schon ereignislos vorbei und ganz spontan entwickelt sich aus diesem Event ein Kampfturnier mit den Regeln des Tenkaichi Budokai. Wer aufgibt oder aus dem Ring fällt, hat verloren. Irgendwie hat es Mr. Satan geschafft, wieder mal mittendrin statt nur dabei zu sein, was zumindest für etwas Comedy sorgt. Während Son Goku, Luffy und Toriko den Sieg untereinander ausfechten, treten an anderer Stelle Vegeta, Zoro und Zebra gegeneinander an.
Natürlich lautet der Sieger weder Son Goku noch Luffy noch Toriko, um keinen Fan aus einem der drei Anime-Lager zu verärgern.
Es wäre interessant (natürlich nur dann, wenn es kein langweiliges Unentschieden gibt), wenn man die Hauptcharaktere heute gegeneinander antreten lassen würde, denn alle drei haben enorme Fortschritte gemacht. Son Goku hat sich ungefähr zehn neue Verwandlungen mit zehn verschiedenen Haarfarben angeeignet; Luffy kann nun Gear 4 anwenden und ist weitaus besser geworden im Umgang mit Haki; und weil der »Toriko«-Manga schon lange abgeschlossen ist, kann man Toriko vermutlich als das mächtigste Wesen seines Universums bezeichnen. Das Toriko-Wiki sagt: »After consuming GOD and Ogre, Toriko can, with a single punch and seeming ease, launch an opponent completely around the planet.«
Es wäre interessant (natürlich nur dann, wenn es kein langweiliges Unentschieden gibt), wenn man die Hauptcharaktere heute gegeneinander antreten lassen würde, denn alle drei haben enorme Fortschritte gemacht. Son Goku hat sich ungefähr zehn neue Verwandlungen mit zehn verschiedenen Haarfarben angeeignet; Luffy kann nun Gear 4 anwenden und ist weitaus besser geworden im Umgang mit Haki; und weil der »Toriko«-Manga schon lange abgeschlossen ist, kann man Toriko vermutlich als das mächtigste Wesen seines Universums bezeichnen. Das Toriko-Wiki sagt: »After consuming GOD and Ogre, Toriko can, with a single punch and seeming ease, launch an opponent completely around the planet.«
Zweiter Teil:
Es kommt etwas Drama hinzu, denn das Böse lauert irgendwo und scheint sich in Richtung der Wettkampfarena zu bewegen. Zuerst aber schlägt man sich noch den Wanst voll, denn das haben die Charaktere sich verdient! Wie gesagt, in »Toriko« geht es ums Essen. Die schlauen Charaktere aus allen drei Anime versammeln sich (Piccolo, Nico Robin und Coco) und ahnen, dass hinter dem Wettrennen ein tieferer Bewegungsgrund steckt. Recht haben sie – sonst wären sie ja nicht die schlauesten Charaktere ihrer jeweiligen Animes! Das legendäre Monster Akami soll gefangen werden. Dieses besitzt einen Unknown-Capture-Level. Bei Akamis erster Aktion versammeln sich abermals Figuren ähnlicher Gesinnung. Dieses Mal: das Witzfiguren-Duo. Nachdem Akami ein paar Charaktere vergiftet und diesen die Energie ausgesaugt hat, wird ein Timelimit von 30 Minuten gesetzt, um den Fisch zu fangen und ein Gegengift aus diesem herzustellen. Der Anime nimmt Züge eines Videospiels an.
Beim Kampf selbst hat man nichts unversucht lassen, um den Verlauf so offensichtlich und überraschungsarm wie nur möglich zu gestalten, so als habe man sich gegen jegliche Kreativität mit Händen und Füßen gewehrt. Für ein TV Special liegt der Kampf gerade noch so im Bereich des Akzeptablen.
Nettes Special. Vor allem Fans von »Dragon Ball« dürften sich bei der Erstausstrahlung vor knapp zehn Jahren darüber gefreut haben, da es zu dieser Zeit keinen laufenden Anime oder Manga von diesem Franchise gab. »One Piece« tut es ohnehin immer gut, wenn man eine kurze Pause von der Haupthandlung einlegt, denn man nähert sich häufig gefährlich nahe dem aktuellen Stand des Mangas. Und was »Toriko« betrifft: Leider hat man nicht den gesamten Manga als Anime adaptiert, und der Manga wurde gerade dann zu einem gerushten Ende gezwungen, als dieser immer besser wurde. Als Fan dieses Franchise kann man sich deshalb leider nur noch an solchen Specials erfreuen. Auch wenn in diesem Special nicht wirklich etwas Interessantes passiert, ist es dennoch schön, die drei Helden zusammen zu sehen.
Kommentare
Man schmeißt einfach einen Haufen sympathischer Charaktere aus den 3 Universen zusammen und lässt sie kämpfen und miteinander speisen. Das ist zwar nichts besonderes, aber an sich ist es eben schon mal ne ganz witzige Sache, Interaktionen zwischen den Helden der verschiedenen Animes beobachten zu können. Da das Ganze mit viel Humor gemacht ist und natürlich, weil man die Chance bekommt, den stärksten Mann des Universums (Mr. Satan) in Aktion zu sehen, können Fans der Serien sich getrost zurücklehnen und sich auf 45 spaßige Minuten freuen.