The Fruit of Grisaia (2014)

Grisaia no Kajitsu / グリザイアの果実

Informationen

Beschreibung

Yuuji Kazami wird an die Mihama Academy versetzt, eine nach außen hin normale Schule, die in Wirklichkeit aber eher ein Gefängnis für besondere Schüler darstellt, die mit ihrer Umwelt nicht zurechtkommen. Vor seiner Ankunft gab es nur fünf Mädchen in der Akademie, deren Leben er mit seinem Erscheinen spürbar verändert. Der hilfsbereite Yuuji möchte sie dabei unterstützen, ihre traumatische Vergangenheit zu überwinden, sodass sie später wieder zu einem normalen Leben außerhalb der Akademie zurückkehren zu können. Aber es stellt sich zunehmend die Frage, was der wahre Grund für sein Auftauchen an diesem seltsamen Ort ist.
Yuuji Kazami is transferred to Mihama Academy, an outwardly normal school, which, in reality, is more of a prison for special students who can’t cope with their environment. Apart from him, only five girls attend the academy, whose lives he noticeably changes upon his arrival. The helpful Yuuji wants to support them in overcoming their traumatic past so that they can later return to an ordinary life outside the academy. However, the question arises more and more often as to what the real reason is for his appearance in this strange place.
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Avatar: Dreambird1973#1
Ich bewerte hier alle 3 Anime zur Grisaia Reihe, nämlich Grisaia no Kajitsu+ Grisaia no Meikyuu + Grisaia no Rakuen:

Grisaia ist ein besonderer Anime, vor allem weil er recht schonunglos auch mit tabuisierten Themen umgeht.
Die phasenweise Thrilleratmosphäre, wird auch gut durch die Darstellung vermittelt auch wenn der Anime ganzen doch mehr in die Drama Richtung geht.
Schön auch, dass die Charactere im grossen und ganzen nicht so recht in enge Characterschubladen zu quetschen sind.

Wenn man Grisaia mit der ersten Staffel beginnt , merkt man zwar schon recht deutlich, dass da eine eventuell etwas Thrillermässige Handlung dahinterstecken könnte, dennoch präsentiert sich der Anime in den ersten 3 Folgen extrem comedylastig, was aber bis auf eine Folge durchaus lustig und nicht wirklich übertrieben daherkommt.
Auch hier merkt man schon das typischen Animeklischee's deutlich in den Arsch getreten wird.
Danach befasst sich der Anime aber fast nur noch mit seinen Characteren und zeigt uns vor allem in der ersten Staffel spannende und auch sehr emotionale Geschichten, die einem die Charactere sehr schön nahe bringen. Kritisieren könnte man hier, dass die aufgewendete Zeit für die verschiedenen Charactere nicht sehr gleichmässig verteilt wurde, aber positiv ist da wiederum anzumerken, dass sie es schaffen auch die Charactere, die am wenigsten Zeit bekommen, tatsächlich genauso gut zu beleuchten wie die anderen.

Was wir dann im Tv Special und der zweiten Staffel zu sehen bekommen, reisst einen in ein emotionales Chaos, gerade im Tv Special wird schonungslos offen gelegt, was einem Menschen alles schlimmes widerfahren kann und ihn zu dem formt, der er schlussendlich wird. Im letzten Abschnitt der zweiten Staffel müssen die Charactere nochmal alle zusammenhalten um die Vergangenheit zu besiegen.

Was Grisaia wirklich stark macht ist das Drama und die Charactere, auch die Comedy kann sich vor allem in der ersten Staffel sehe lassen. In der zweiten Staffel haben sie da die Akzente doch eher irgendwie falsch gesetzt, was auch der Grund ist, warum ich diese noch am "schlechtesten" bewerte.
Kritiker könnten jetzt die Ecchi einlagen in dem Anime kritisieren und vielleicht uch die ein oder andere Comedyeinlage, die vielleicht etwas unpassend wirkt, aber erstens bin ich keiner diese dämlichen Ecchigegner und zweitens habe ich zum Thema Comedy ja bereits etwas geschrieben.

Insgesamt ist Grisaia schon ein kleines Meisterwerk seiner Art, vor allem das Tv Special, das im Grunde die Einleitung zur zweiten Staffel ist.
Daher meine Wertungen: Grisaia no Kajitsu (Staffel 1) 4,5 Grisaia no Meikyuu (TV Special) 5 und Grisaia no Rakuen (2.Staffel) 4 Punkte.

Als Gesamtwerk sind also 4,5 Punkte auf jeden Fall drin.

Lieblingscharacter(e):
Kazuki + Makina
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Avatar: Myratax#2
Ein Paradebeispiel dafür was passiert wenn man eine VN mit ca 80 Stunden Laufzeit auf nicht mal 5 Stunden Anime kürzt oder in diesem Fall wäre kastriert wohl eher das bessere Wort.

Man versteht in diesem Anime weder die Characktere und ihre "Krankheiten" noch das Setting. Alles bleibt einfach so Oberflächlich, dass man sich ständig fragt, was das eigentlich alles soll. Besonders auffälig ist das bei Sachi, die im VN wohl den ausgefallendsten Charackter hat von dem im Anime nicht mehr übrig bleibt als "trägt eine Maid Uniform". Auch der Hauptcharackter und seine Motivation den Mädchen zu helfen bleibt ein absolut oberflächlicher Niemand.

Es hilft natürlich auch wenig, dass hier alle Handlungsstränge der VN, die sich gegenseitig ausschließen, zu einem Strang verwurstet werden. Im Gegenteil, das ganze wird dadurch noch weniger nachvollziehbar.

Insgesamt kann ich niemandem diesen Anime empfehlen. Lest statt dessen die VN. Trotzdem 2 Sterne auf Grund der guten Visuals und des, aus der VN übernommenen, Soundtracks.
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Dies ist eine spontane Reaktion direkt nach Beendigung der Serie und daher aus dem Stegreif geschrieben, ohne groß über Formulierungen nachzudenken. Daher bitte ich um Nachsicht.


Eigentlich sieht man dem Anime an der Nasenspitze an, was einen erwartet; man hat also genügend Zeit, die Erwartungen und Ansprüche rechtzeitig zurückzuschrauben. Es dient letztlich auch der eigenen geistigen Gesundheit.

Diese ganzen Mastermind- und Thriller-Elemente samt dem entsprechenden Gebaren sollte man am besten als das nehmen, was sie sind: unglaublich cool. (Sowohl cool als auch unglaublich im Wortsinne.)
Es lohnt nicht, das hier Dargebotene auf Glaubwürdigkeit und Stringenz abzuklopfen.

Und wenn man dann schon soweit ist, kann man so richtig seinen Spaß mit dem Ganzen haben. Denn hier kommt es teilweise zu Entwicklungen und Darstellungen, die man in dieser Konsequenz vielleicht nicht unbedingt gewohnt ist (die Wendung mit Makinas Mutter oder die Geschichte mit dem Busunfall, die quälend (in beiderlei Sinne) in die Länge gezogen wird. Und wenn dann sämtliche Beteiligte auch noch so etwa 10 Jahre älter wären, hätte die Glaubwürdigkeit der Charaktere bezüglich ihres Denkens und Handelns schon einiges gewonnen.
Daher sollte man auch keine kritische Fragen stellen, ob und inwiefern es möglich sein soll, aus 900 Metern Entfernung auf 10 Zentimeter genau zu treffen. Oder woher die das ganze Arsenal an gefährlichem Zeug und Technik-Knowhow haben wollen. Fragt man im allgemeinen bei Ganbatte und Fighting-Shounen ja auch nicht. Oder bei James Bond und Mad Max.

Die erwähnte Coolness und die wie immer entsetzlich tragische Vergangenheit des Helden tragen dann dazu bei, dass auch keine Romanze zustande kommt, was auch mal ganz erholsam ist - gerade in einem Setting, das als Harem konzipiert scheint. (Und Ecchi nur als humoristische Randerscheinung, wie auch hier die vermutlich misslungensten Pantyshots präsentiert werden.)

Innerhalb der einzelnen Arcs ist das im Großen und Ganzen dramaturgisch recht schön entwickelt (unter Berücksichtigung oben erwähnter Abstriche), und dennoch bleibt ein undeutliches Gefühl der Unzufriedenheit und Enttäuschung zurück. Was vor allem am Stil des Anime liegt, den Charakteren und allgemein der Präsentation. All das wirkt über weite Strecken blass, steril, ohne Substanz und vor allem: ohne Empathie.

Einerseits hat man da eine halbes Dutzend Charaktere, die durchweg schablonenhaft geraten sind, in ihrem Design, ihrem Wesen, ihrem Sprechen. Sie leben nicht, sondern scheinen bloß billige Kopien von Standardtypen. Und andererseits erzeugt die Animation nichts, was den Zuschauer unmittelbar gefangen nimmt, es fehlt die gewisse Aura. Und das kann man festmachen an der eben erwähnten Empathielosigkeit, die sich auch im Setting und der Art der Darstellung widerspiegelt, und dort ganz besonders in der Verwendung von ausnehmend scheußlicher CGI.

Das völlig überzogene Agieren der Charaktere bis an die Grenze des Neurotischen trägt natürlich auch dazu bei, dass man als Zuschauer keine rechte Bindung zu den Protagonistinnen aufzubauen vermag, weil eine starke individuelle Note einfach fehlt. Sowas hat man z.B. in Mayoiga auch schon so gehabt, da allerdings noch deutlich schlechter.

Daher, wie gesagt, je nachdem wie die Ansprüche sind, kann man mit diesem Werk durchaus seinen Spaß haben (ich hatte ihn!), sollte aber jeglichen Abgleich mit der realen Wirklichkeit vermeiden. Dringend!
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Avatar: RaestHD#4
Es ist mal wieder Harem-Zeit. Die Zeit, in der ausgelassen gelacht wird, weil jemand, mal wieder, gestolpert ist und eine Bauchlandung mit obligatorischem Panty Shot hingelegt hat. Die Zeit, in der trockene, pragmatische Kommentare jeder überzeichneten Handlung folgen und wo diverse Komplexe der Grund für dauerhafte Stimmungsschwankungen der Figuren sind. Grisaia ist hierbei ein Paradebeispiel; doch es geht noch schlimmer. 

“Thank you for your service.“

Grisaia, die verdorbenen Äpfel der Gesellschaft. Eingesperrt in einer Schule wie ein Gefängnis oder einem Gefängnis wie eine Schule. Egal, für manch einen ist das eine Synonym für das andere. Hier finden wir schon die erste Symbolik in diesem Werk, welches sich auf macht, die Gesellschaft mit düsteren Schicksalen seiner Figuren zu kritisieren. Nebenbei erwarten einen hier auch die üblichen Bestandteile eines Harem-Anime. Billiger Service zum Beispiel, wenn eines der Mädchen absolut glaubwürdig hinfällt, um drauf ihren Gluteus maximus in die Höhe zu richten oder Maids mit Blasenproblemen. Grisaia no Kajitsu bietet aber etwas mehr als nur Geplänkel zwischen sozial angeknacksten Personen – ist gar so düster wie Schwarzbrot.

Während bei anderen Genrevertretern meistens alltägliche Probleme für Konflikte sorgen, bekommt man in Grisaia weitaus bizarrere Ereignisse im Zusammenhang mit den - von einer obligatorisch schweren Vergangenheit geprägten - Mädchen zu sehen, die weit von der Realität entfernt sind. Dabei lässt die Serie wahrlich keinen Moment aus, um auf die Tränendrüse zu drücken und schmeißt mit schweren Schicksalen um sich, wie mit Schneebällen mit Steinen drin; damit man nur den möglichst größten Effekt auf den Zuschauer erzielt. Den Autoren misslingt vollkommen der Akt den - ohnehin unnötigen - Humor und Dramatik ausgewogen zu präsentieren, stattdessen wechselt man die Atmosphäre im Sekundentakt und auch einen gewissen Anspruch und Realitätsnähe, wie sie für Drama nötig ist, sucht man hier vergebens. Jede Geschichte ist überspitzter und grotesker als die Vorherige und die Figuren zu überzeichnet, als das man sie für voll nehmen könnte und im Endeffekt eigentlich nur noch unfreiwillig komisch sind. Hier liegt aber auch ein möglicher Unterhaltungswert – wenn man ein Auge zudrückt. Merkwürdige Therapiepraktiken, seltsame Inzestfantasien, Überlebenskampf im örtlichem Wäldchen etc. Man kann dieser Serie zumindest nicht vorwerfen langweilig zu sein. Zaubert sie bei schon geringen Erwartungen, immer wieder etwas neues, noch abwegigeres aus dem Hut, in dem Versuch, sich erzählerisch bis zum Ende jedes mal zu unterbieten. 
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#5
Ein Obstgarten voller fauler Früchte...

Statt dieses Spiels mit dem Titel dieses Anime hätte ich als Einleitung auch schlicht schreiben können: „Die qualitativ schlechteste Visual Novel, die mir bisher untergekommen ist, in einer schlechten Adaption“. Es gibt Visual Novels, die ich vor allem aufgrund ihres grundlegenden Settings schlecht finde, aber bei Grisaia no Kajitsu ist nicht nur dieses schon von vornherein absurd, sondern es erweisen sich auch die erzählten Geschichten als hanebüchener Unsinn, der sich wirklich einen Dreck um nachvollziehbares Charakterverhalten oder allgemeine Logik schert. Dass viele der Mädchen in zu wenigen, teils nur einer einzigen Episode abgehandelt werden, macht die Sache nicht besser. Wobei... doch, eigentlich schon, denn wenn man dann hört, was alles noch passiert wäre, ist man sogar froh, dass es einem erspart geblieben ist. Die Figuren sind in gleicher Weise ein Trauerspiel. Den Helden kann man als emotionsgestörten Superagenten beschreiben, dessen Art durchaus humoristisches Potential hat, das auch genutzt wird, der aber als Schlüsselfigur in einem Drama einfach nur grotesk ist. Die Mädchen sind die erwartete Ansammlung an (stark) überzeichneten Archetypen, wie man sie in jedem Harem-Anime findet und wie im Genre üblich haben auch sie eine tragische Hintergrundgeschichte. Der Unterschied zu anderen Genrevertretern ist dann allerdings, dass hier die Tragödien im Leben der Mädchen einfach nur an den Haaren herbeigezogen sind und man den Eindruck bekommt die Serie versuche sich in jedem neuen Arc noch einmal selbst im Niveau zu unterbieten. Mann könnte auch sagen, dass die Handlung schlicht völlig losgelöst von der Realität und menschlichem Normalverhalten abläuft – ohne Fantasy sein zu wollen wohlgemerkt. Der natürlich ebenso vorhandene schlechte Fanservice rundet die Sache dann nur noch niveaukonform ab.

Ich könne jetzt noch lange weiterschreiben wie schlecht, idiotisch, etc. dieser Anime ist, aber das würde auch keinen Mehrwert mehr bringen und wäre mehr Aufwand, als es dieses Machwerk verdient hat. Wahrscheinlich würde man dabei sogar mehr Geistesleistung aufwenden, als es der Autor von Grisaia no Kajitsu für sein ganzes Werk zusammengenommen getan hat. Das nüchterne Fazit dieser kurzen Tirade gegen den Anime ist, dass dieses Werk schlicht komplett dilettantisch geschrieben ist, einem inhaltlich rein gar nichts bietet und ansonsten natürlich auch die üblichen Schwächen aller Harem-Anime aufweist. Eine Serie auf dem untersten schriftstellerischen und inhaltlichen Niveau.
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