Non Non Biyori (2013)

のんのんびより

Rezensionen – Non Non Biyori

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Non Non Biyori“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Ach, das Landleben. Harmonisch, still, voller Natur, mit warmherzigen Nachbarn, harter Feldarbeit und dem unspektakulären Alltag weit entfernt vom Trubel des Großstadtlebens. Non Non Biyori: eine kindgerechte, spaßige und bodenständige Sammlung von Alltagserlebnissen auf dem Lande.

„I never saw that character before.“

Mit Non Non Biyori kommt wieder das bekannte Konzept des komödiantischen Slice-of-Life zutage, welches allgemein in vielen Serien dieses Genre zu finden ist: ein Gruppe von – meistens liebenswerten - Freunden, eine ruhige Umgebung ohne große Konflikte und ein leichtgängig auftretender Humor. Non Non Biyori bietet also nichts Neues, unterhaltet aber dennoch dank seiner sympathischen Figuren wie auch deren Humor. In erster Linie sollte man aber ein Freund dieser unspektakulären Art sein. Der Anime lebt von seinen leichten Witzen, den Blödeleien der Figuren und den Kamerafahrten über leeren Landschaften und Straßen. Obwohl die Mangavorlage mehr den typischen Gag-Manga Aufbau hat, hat der Anime – was man vor allem in der ersten und letzten Episode, aber auch immer mal wieder zwischendurch – etwas mehr von einem Healing-Anime – wie es Tamayura zum Beispiel ist, jedoch nicht so extrem.

Man kann nichts groß negatives über diese Serie sagen. Beim schauen wird einem auffallen, dass die Serie sich vor allem Kinder als Zielgruppe setzt. So wirken viele Elemente kindlich, ohne jetzt albern aufgesetzt zu wirken, weshalb auch ältere Fans ruhig weiterschauen können. Einzig muss man wohl sagen, dass die Witze wahrlich nicht neu sind und man sie bestimmt schon irgendwo mal auf diese oder andere Art gesehen hat. So bleiben Schenkelklopfer aus, was aber auch nur meine Meinung ist.

Insgesamt ist der Anime ein gut unterhaltender kurzweiliger Spaß. Es gibt bessere Genre-Vertreter und auch schlechtere. Non Non Biyori reiht sich irgendwo in der Mitte ein ohne große Besonderheiten aufzuweisen. Eine Empfehlung für Fans von Gag-Anime mit einem guten Teil Slice-of-Life.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
„Das Land ist kein Ort, sondern ein Zustand!“ Diese von mir leicht abgewandelte Aussage über die Provinz passt gut zu Non Non Biyori, nur dass der Humor dieser Alltagskomödie nicht nur auf den Eigenheiten des Landlebens aufbaut, sondern wie die anderen Genrevertreter letztendlich mehr von seinen Figuren lebt. Das ist eigentlich schade, denn damit schwächt man das Alleinstellungsmerkmal der Serie, so dass es am Ende bei einem unterhaltsamen Vertreter dieses Genres bleibt, aber eben auch nicht viel mehr.

Non Non Biyori hat zwei Stärken. Einerseits seine noch unverbrauchten Witze über das abgeschiedene und mitunter rückständige Leben auf dem Land und andererseits Renge, das mit sechs Jahren jüngste Mitglied der Gruppe an Hauptfiguren, das durch seinen verschrobenen kindlichen Geist punktet. Fährt die Serie diese beiden Geschütze auf, dann erhebt sie sich schnell über die breite Masse an Alltagskomödien, allerdings sind diese beiden Humorvarianten lediglich ein Teil des gesamten Spektrums. Der Rest wird vom üblichen humorgeladenen Geplänkel zwischen einer Gruppe von Mädchen ausgefüllt, wie man es schon unzählige Male gesehen hat. Zwar wirkt sich auch hier das Setting etwas positiv aus, aber abgesehen von Renge sind die Figuren nicht weiter auffällig, zumindest was die mit ihnen verbundenen Gags betrifft. Lediglich den Bruder von zwei der Figuren kann man noch als Auffälligkeit anführen, da er, obwohl er ebenso Mitschüler von ihnen ist, in der ganzen Serie kein Wort spricht und immer als vergessene, ignorierte Figur inszeniert wird, was man zwangsläufig als Seitenhieb auf die Konvention von Alltagskomödien sehen muss, reine Mädchengruppen als Protagonisten zu haben und mitunter überhaupt keine Männer zu zeigen. Als Kenner des Manga muss ich dann auch feststellen, dass auch diese Adaption – wie die meisten dieses Genres – den Witz der Vorlage bzw. das Timing des Humors nicht ganz in die animierte Version herüberretten kann und dahingehend hinter der Vorlage zurückbleibt. Im Gegenzug setzt der Anime allerdings auch eigene Akzente, indem er manche Episodenteile bzw. auch die gesamte erste Episode weniger als Gag-Anime, sondern schon mehr als ländlichen Healing-Anime inszeniert, was ihm mitunter auch gut gelingt, im Gesamten gesehen dann aber nicht wirklich ins Gewicht fällt.

Am Ende bleibt eine der üblichen Gag-Komödien in einer Alltagsumgebung, die man aber durch ihren Schauplatz und den damit häufig verbundenen Humor dann doch empfehlen kann und die sich damit zumindest etwas von der Unzahl an anderen Anime dieser Art abhebt.
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