Mushibugyo (2013)

Mushibugyou / ムシブギョー

Informationen

Beschreibung

»Mushibugyo« spielt in der Edo-Zeit, Anfang des 17. Jahrhunderts. Der achte Shogun, Tokugawa Yoshimune, hatte die normalen Bürger nach ihren Wünschen und Sorgen befragt und danach die Mushibugyou gründen lassen, eine Kampftruppe, welche die Menschen in der Stadt vor den Angriffen von riesigen Insekten und anderen Bedrohungen schützen soll. Eigentlich wollen sie hierfür den kampferprobten Vater von Jinbee Tsukishima anwerben, doch da der alte Samurai, nachdem sein Sohn einen schweren Fehler begangen hatte, zur Wiedergutmachung sein eigenes Bein abgetrennt hat und daher nicht mehr bereit für diese Aufgabe ist, sendet er seinen Sohn an seiner Stelle. Der lebensfrohe Jinbee trifft daraufhin in der Großstadt ein und ist bereit, für die Wiederherstellung seiner Familienehre zu kämpfen.
Mushibugyo” takes place in the Edo period, at the beginning of the 17th century. The eighth shogun, Tokugawa Yoshimune, had asked the ordinary citizens about their wishes and concerns and then founded the Mushibugyou, a fighting force to protect the people of the city from attacks by giant insects and other threats. They actually want to recruit Jinbee Tsukishima’s battle-hardened father for this, but since the old samurai, after his son made a grave mistake, cut off his own leg to make amends and is therefore no longer ready for the task, he sends his son in his place. The fun-loving Jinbee arrives in the big city ready to fight to restore his family’s honour.
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Avatar: Ryuu13#1
Mushibugyou ist ein Action-Anime, den man vorweg besser nicht zu ernst nehmen sollte. Sie bietet zwar reichlich Action, diese Kämpfe wirken allerdings oftmals entweder unspektakulär oder reichlich übertrieben. Man kann sich mit sowas anfreunden, aber vielleicht auch damit anfangen sich davon gelangweilt zu fühlen und eben da kommt es jetzt also auf euch drauf an, ob ihr Liebhaber dieses Anime-Genre seid, ein gutes Durchhaltevermögen habt oder einfach eure eigene Meinung zu Mushibugyou bilden und deswegen es euch ansehen wollt.

Geschichte:
Unser Protagonist Jinbee(Jinbei) Tsukishima verlässt seine Heimat und reist in eine Stadt, um dort ein starker Samurai zu werden und dort dem Insektenrat beizutreten, um die Insekten zu bekämpfen, die diese Stadt stetig attackieren. Dort lernt er das Mädchen Oharu kennen, die ihm behilflich ist bei der Erkundung der Stadt. Nicht viel später starten riesige Spinneninsekten, die Menschen zu töten. Dazu wird Oharu auch noch von ihnen verschleppt und so eilt Jinbei ihr direkt zur Hilfe. Er selbst ist nicht stark genug, um es mit den großen Spinneninsekten aufzunehmen, aber dennoch versucht er im Namen eines Samurais den Starken zu spielen, schafft es sogar einen von ihnen zu töten und Oharu in der Todesfalle zu beschützen. Es tauchen aber mehr Kreaturen auf, als er mit ihnen fertig werden kann und nicht viel später, aber zum richtigen Zeitpunkt tauchen die Mitglieder der Magistraten Patrouille auf und helfen ihnen. Unter ihnen ein Ninja-Mädchen Hibachi, die im Umgang mit Bomben bewandert ist, einem Massenmörder Shungiku Koikawa, der den sonderbaren Titel "Mörder der 99" trägt und ein herausragender Schwertkämpfer ist. Dazu noch ein Junge namens Tenma Ichinotani, der selbst kein guter Kämpfer ist, aber mit seinen beiden Shikigami dennoch die Fähigkeiten besitzt, im Kampf eine große Hilfe zu sein. Zuletzt noch Mugai, welcher auch derjenige ist, der Jinbei und Oharu im letzten Moment schafft zu retten. Fasziniert von Mugai, macht Jinbei ihn zu seinem Vorbild und Idol. Beeindruckt von Jimbeis Kampffähigkeiten bekommt er daraufhin auch die Einladung, dem Magistraten Bund beizutreten.

Weiterer Verlauf: Die Geschichte beschäftigt sich anfänglich zunächst episodenweise mit den einzelnen Charakteren und der Beziehungen zwischen ihnen und Jimbei. So bekommt man die ersten 7 Episoden auch zunächst nur Inhalt geboten, die sich auf Jimbei und den jeweiligen Charakter fokussieren. Diese 7 Episoden empfand ich am schwächsten vom ganzen Anime, sind allerdings dennoch essentiell für den weiteren Verlauf der Geschichte. Erst ab Episode 8-9 nimmt die Handlung Form an und so werden die Kämpfe auch etwas actionreicher und interessanter sind bis zu einem gewissen Punkt. In den 26 Folgen kann man sagen, die Geschichte ist in 2 Arcs eingeteilt und jedes hat seinen Höhepunkt und Finale, diese sind mMn auch die stärksten und besten Teile von Mushibugyou. Danach klingt die Handlung aus dem ersten Arc ab und geht nach der Onsenfolge in den zweiten über. Dort sind die Kämpfe qualitativ auf einem besseren Niveau, sind allerdings im Gesamten noch immer eher auf unterdurchschnittlichen bis durchschnittlichen Niveau, bis es wieder in Richtung Finale geht und dort wieder spektakuläre Kämpfe geboten bekommt.

Charaktere:
Unser Protagonist Jimbei ist ein Riesendummkopf wie es im Buche steht. Er selbst ist anfänglich seinen Kameraden vielmehr ein Klotz am Bein, als dass er wirklich ihnen hilfreich ist. Aber zumindest nimmt seine Entwicklung gute Züge an und so wird er zu einem tauglichen Schwertkämpfer, wenn auch nicht immer. Er ist jedenfalls die Art Person, bei der man nicht sagen genau sagen kann, ob er jetzt einfach nur nervig ist oder über den man sich einfach amüsieren kann. Dummheit kann hier nämlich durchaus wehtun. Er und eine weitere Person(die ich selbstverständlich nicht verraten will) spielen in der Geschichte die größte Rolle und so muss man sich über die zähen 26 Folgen einen Großteil von ihnen tragen lassen, wer es nicht kann ist vermutlich eher ein Abbruchkandidat für diesen Anime.
Oharu spielt eine unbedeutende Nebenrolle und dient meist den fleischlichen Gelüsten des männlichen Publikums für den Ecchi-Gehalt.
Hibachi ist eine Person, die mit Jinbei mehr Gemeinsamkeiten hat, als sie zunächst zugeben mag, ist aber in allem ein sympathischer Charakter, den man durchaus mögen kann.
Shinguku ist ein sehr interessanter Charakter, vermutlich derjenige, der von allen am interessantesten ist. Zu ihm bekommt man zumindest eine interessante Hintergrundgeschichte und einen netten Kampfstil geboten.
Tenma stellt sich als recht ängstlicher Charakter heraus, der so ziemlich vor alles Angst hat, vorallem vor Insekten(Die Ironie dabei kann man sich schon denken).
Mugai zeigt sich selbst als sehr schweigsamer aber exzellenter Kämpfer und Einzelgänger. Ohne seine Kampfkraft wären die Mitglieder der Magistratenpatrouille wahrscheinlich Kräftetechnisch auf einem niedrigen Level, aber er selbst zeigt ein paar interessante Charakterentwicklungen und gewann ebenfalls meine Sympathie.
Dazu gibt es noch eine weitere Person, dessen Identität ich nicht preisgeben will. Diese spielt allerdings in Bezug zu Jimbei eine wichtige Rolle und trägt den größten Teil zusammen mit ihm bei, um der Geschichte noch mit Interesse folgen zu können, ist allerdings bei großteils eher sehr schwachen Episoden dringend erforderlich. Diese sind wohl der einzige Grund, warum ich mir weiterhin die Mühe machte, die recht zähen 26 Episoden sich anzusehen.

Insgesamt besitzen die meisten Charaktere wenig Tiefgang und spielen eine nahezu nicht-existente Rolle in der Geschichte, außer Jimbei und die zuvor genannte Person. Dazu sollte man erwähnen, dass es neben dem Protagonisten und seinen Kameraden eine Vielzahl an Gegnern gibt, dessen Namen wahrscheinlich den wenigsten im Kopf hängen bleiben. Wenn ich schätzen würde, ist die Zahl an Bösewichten von der Zahl her über dem Doppelten als Verbündeten auf Seiten Jimbeis. Hier kann ich sagen, ist nicht weiter tragisch, da auch dort die meisten eher eine unbedeutende Rolle spielen.

Kämpfe:
Wie anfangs bereits erwähnt sind diese zumeist eher unspektakulär oder einfach nur übertrieben. Die Kämpfe in den Episoden 1-7 sind im Vergleich zu dem was folgt, ziemlich langweilig und dient eher der Show und ist sogut wie nicht ernstzunehmen. Höhepunkte bilden hier das Finale der ersten und zweiten Hälfte, diese sind zum einen interessanter und zum andern auch mehr actiongeladen. Dennoch wurde häufig in einigen Actionszenen mit schwarzen Pinselstrichen abgerundet, was die einen vielleicht als Stil interessant finden, aber für mich oftmals die Actionszenen ruinierten. Qualitativ hochwertiges sollte man hier aber im Gesamten nicht erwarten. Man bekommt viele zerstückelte Insekten und hin und wieder mal blutigere Szenen geboten. Wer sich für sowas begeistern kann, sollte dennoch gut unterhalten werden.

Fazit:
Schlussendlich kann ich sagen, dass Mushibugyou als sehr schwacher Action-Anime beginnt, aber im späteren Verlauf nicht ganz so enttäuschend ausfällt, wie man erwarten könnte und so findet dieser wenigstens auch nen vernünftigen Abschluss und einzelne interessante Kampfszenen. Weiterempfehlen würde ich Mushibugyou jetzt nicht unbedingt, aber Genre-Liebhaber oder neugierige Zuschauer können sich dieser eher unterdurchschnittlichen Anime schon ansehen.
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