Dragon Ball: Der Weg zur Macht (1996)

Dragon Ball: Saikyou e no Michi / ドラゴンボール 最強への道

Rezensionen – Dragon Ball: Der Weg zur Macht

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dragon Ball: Der Weg zur Macht“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Dragonball Movie 4: The Path to Power

Der Vierte Dragonball Film, der ja anlässlich des 10 jährigen von Dragonball gemacht wurde, hat mir richtig gut gefallen.


Handlung
Es beginnt wieder mal alles in den Bergen. Bulma sucht die Dragonballs, als sie den kleinen Son Goku trifft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten machen sich die zwei gemeinsam auf die Suche nach den Dragonballs. Doch wieder mal sind sie nicht die einzigen.

Der Vierte Film hat mich ziemlich Positiv überrascht. Im Prinzip geht er einen sehr ähnlichen weg wie die anderen Filme nur das es hier viel besser gemacht wurde. Mann stelle sich vor die Macher des Filmes haben die erste suche nach den Dragonballs und die Red Ribbon Armee Story zur einem Movie zusammen gemischt. Jetzt wird sich der ein oder andere denken, ist der Film dann nicht total überlastet und wirkt extrem gequetscht? Tja hier kommt die große stärke des Filmes, denn “Path to Power“ dauert satte 75 Minuten. Das ist also nicht nur der längste Dragonball Film sondern der längste Film überhaupt der im Dragonball/Z/GT Universum spielt, Ausnahme die Live Action Filme. Und ganz ehrlich, die lange Dauer tut dem Film richtig gut. Der Film hat dadurch ein zwar nicht langsames, aber auch kein extrem überhastetes erzähltempo. Die Vermischung der suche nach den Dragonballs und der Red Ribbon Armee ist sehr gut gelungen und es ist von allem das wichtigste dabei. Natürlich musste man hier und da eine Kleinigkeit ändern damit es auch zusammenpasst, aber im großen und ganzen ist es sicherlich der beste der vier Dragonball Filme. Fans bekommen alles was sie an Dragonball mögen. Zum einen die typische Dragonball Action und zum anderen den typischen Dragonball Humor und das verpackt in einer netten Geschichte.

Stil,Animation,Sound
Dieses Mal gibt es etwas neues zu sagen, denn wie oben schon mal erwähnt wurde dieser Film zum 10 Jährigen von Dragonball gemacht und hat somit auch eine deutlich schickere Optik. Genau genommen hat man sich an der Optik von Dragonball GT bedient. Auch ein paar Charakter Designs wurden geändert bzw. an GT angepasst. So trägt Son Goku die meiste zeit im Film das selbe Gewand wie er auch in der GT Serie getragen hat. Es gibt auch ein paar größere Charakter Veränderungen, aber man kann sich daran gewöhnen. Alles in allem muss ich sagen das die Optik sicherlich recht gut ist. Die Animationen profitieren natürlich auch
Von dem neueren Erscheinungsjahr und können somit die Serie ziemlich leicht hinter sich lassen. Beim Sound gibt’s zu sagen, dass man sich auch aus DBZ und GT bedient hat. So ist das Ending des Filmes das Lied „“Dan Dan Kokoro Hikarete ku“ welches auch als Opening für die GT Serie verwendet wurde.

Fazit
Sollte man als Dragonball Fan Meiner Meinung nach gesehen haben. Aber auch anderen die nicht grundsätzlich Dragonball hassen, können mal einen Blick riskieren.
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Avatar: Slaughtertrip#2
Dieser vierte und bis dato letzte »Dragon Ball«-Film hebt sich stark von den anderen drei ab. Er wurde nämlich nicht mitten während der japanischen Erstausstrahlung der Serie veröffentlicht, sondern erst viel später – im Jahr 1996, zur Feier des 10-jährigen Jubiläums des »Dragon Ball«-Franchise.

Wie der erste Film beginnt auch dieser ganz am Anfang, als Son Goku und Bulma sich kennengelernt haben. Danach entwickelt der Film sich zu einer alternativen Version des Red-Ribbon-Armee-Arcs. Was diesen Film noch von seinen drei Vorgängern unterscheidet, ist die – für »Dragon Ball«-Movie-Verhältnisse – lange Laufzeit von fast 80 Minuten. Es wird sich also viel mehr Zeit genommen, eine richtige Geschichte zu erzählen, und das ist auch nötig, wenn man die Anfänge erzählen und zusätzlich noch einen ganzen Arc in ein komprimiertes Format bringen möchte, ohne dass die Geschichte sich zu rushed anfühlt. Bis die allererste Szene – das Aufeinandertreffen von Son Goku und Bulma – zur nächsten Szene wechselt, dauert es ganze 11 Minuten und 17 Sekunden. Etwas später im Film wird sich sogar Zeit genommen für eine kleine Schneeballschlacht.

Es wird auch das erste Aufeinandertreffen mit Charakteren, die später aus dem Cast gar nicht mehr wegzudenken sind, erzählt, nämlich mit Yamchu, Oolong und Pool. Das sind genau jene Charaktere, die im Prinz-Pilaw-Arc ihren Erstauftritt haben. Wieder ähnelt alles sehr der Serie, und wieder bekommt man Oolong in Form des Ramen-Roboters zu sehen (Film 1/Film 4/Serie). Auch Muten Roshi und Umigame haben einen Auftritt. Und wo Bulma und Muten Roshi sind, da ist auch die berühmteste Pantsu-Szene ohne Pantsu (Film/Serie). Man sieht, es wird also wieder selbstreferenziert. Bei einer ganz bestimmten Szene hat man jedoch darauf verzichtet, obwohl die Bedingungen dazu ebenfalls gegeben waren. Bei aller Action, bei all den Schlägen, Tritten und Ki-Blasts ist das wohl die härteste Szene des gesamten Films:
General Blue hat sich verdient gemacht, sich gleichzeitig aber auch einen Schnitzer geleistet, weshalb er bestaft werden soll. Anstatt dass Tao Baibai ihn mit seiner Zunge tötet (wie bei Film 3 und in der Serie), wird er von den Soldaten der Red-Ribbon-Armee off-screen erschossen. Das Geräusch eines Pistolenschusses wirkt weitaus härter und verstörender als jeder High-Speed-Schlag, der Planeten entzweiteilen kann, weil dieses realitätsnäher ist.

Der Zeichenstil ist der von »Dragon Ball GT« – kein Wunder, denn dieser Anime wurde damals ja zur selben Zeit erstmals in Japan ausgestrahlt. Dieser Zeichenstil mag vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein. Die Charaktere haben an manchen Körperstellen einen leichten Schimmer, doch der Kontrast ist generell eher dunkel, weshalb man womöglich dazu geneigt ist, an den Helligkeitseinstellungen am Bildschirm und am Video Player zu schrauben.

Bei manchen Charakteren wurde das Design stark verändert, sodass diese praktisch gar nicht mehr wiederzuerkennen sind. Aus General White hat man einen schmierigen, italienischen Gigolo gemacht. Leutnant Metallic hat einen schwarzen Anstrich bekommen. Weniger schwarz ist hier Adjutant Black. General Blue (Film) und Kommandant Red (Film) sehen etwas anders aus, aber man erkennt sie zumindest wieder. Colonel Violet sieht, sorry, weitaus weniger attraktiv aus als im Original. Auch die Kulisse wurde re-designt. Der Muskelturm sieht viel größer und Angst einflößender aus als im Original (Film/Serie). Ich hatte mich damals schon gefragt, wie diese vielen Sachen (u. a. ein ganzer Wald (!) in so einen kleinen Turm passt. Das muss dasselbe Prinzip sein, das bei »Scooby Doo« angewendet wird, wenn Scooby und seine Freunde sich in Schubladen vor den Monstern verstecken.

Bei den Actionszenen hat man hier so einiges herausgeholt. Yamchus Wolfstechnik sieht doch tatsächlich wie eine richtige Technik aus (Film/Serie)! Eine, über die man sich nicht lustig macht! 1996 war man von diesem Franchise schon einiges gewohnt, weshalb man vermutlich nicht gänzlich zu den »schwächlichen« Anfangstagen zurückkehren wollte. Die Ausmaße, die hier angenommen werden, sind kaum noch mit der Serie zu vergleichen.
Ist Adjutant Blacks Battle Jacket in der Serie noch ziemlich süß, muss man sich hier auf einen Goliath der Metall- und Kabelverarbeitung gefasst machen. Achti hat einen gewaltigen Düsenantrieb bekommen, und Son Gokus Kamehameha scheint über Nacht mit dem Akku aufgeladen worden zu sein. Das Super-Kamehameha aus Episode 144 von »Dragon Ball« sieht im Vergleich dazu nicht so super aus. Nicht nur visuell ist man hier bis ans Limit des Glaubhaften gegangen, sondern auch emotional. Einen solchen Energieausstoß, wie Son Goku ihn vollbracht hat, kann man nicht einfach so ohne einen Auslöser erzeugen. Der Zuseher fühlt mit Son Goku mit. Hat man die Charaktere liebgewonnen, wird ein Attentat auf das Herz des Zusehers ausgeübt. Kann man die Tränen zurückhalten, beginnen sie zu fließen, sobald man von der schieren Epicness des Finales übermannt wird. Diese Tränen sind dann jedoch keine Tränen der Trauer mehr.

Die Musik wurde geschrieben von Akihito Tokunaga, der auch an »GT« beteiligt war. Das Ending stammt ebenfalls aus »GT«, nur ist es dort das Opening. Die Rede ist vom perkussiven »Dan Dan Kokoro Hikareteku«. Obwohl dieses Lied Pop (fast schon Schlager) vom Feinsten und Teil des – um es nett auszudrücken – nicht ganz so guten »GT« ist, löst dieses Lied kein negatives oder indifferentes Gefühl in mir aus – womöglich weil ich dieses Lied vor der eigentlichen Serie kannte, also zu einer Zeit, als ich noch die naive Hoffnung hatte, dass »GT« genauso gut wird wie der Vorgänger »Z«. Es ist eher ein Gefühl von Nostalgie mit einem Anzeichen von Gänsehaut. Ein deutsches Opening oder Ending gibt es übrigens nicht, da es keine deutsche Tonspur gibt.

Dieser Film ist anders. Möchte man Vergleiche mit den anderen drei »DB«-Filmen anstellen, könnte man ihn als Kinoblockbuster bezeichnen, während die anderen Filme eher B-Movies für die nerdigen Vollblutfans sind. Ich fühle mich von beidem unterhalten – deshalb steht die DVD-Box bei mir zu Hause. Denn – wie bei meiner Rezension zum vorigen Film bereits erwähnt – »Dragon Ball« ist Liebe.
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