Anspruch: | 5 |
Action: | 8 |
Humor: | 3 |
Spannung: | 9 |
Emotion: | 8 |
Dieser Anime ist die zweite Umsetzung des gleichnamigen Mangas von Tadatoshi Fujimaki und spielt direkt nach dem Finale der ersten Staffel. Die zweite Staffel steht ihrem Vorgänger in nichts nach und macht es an manchen Stellen sogar noch besser. Darauf werde ich aber im Einzelnen noch weiter eingehen.
An dieser Stelle sei auch gesagt, dass ich die Story der ersten Staffel als bekannt voraussetze um Nicht-Wissende nicht zu spoilern!
Story
In einem Anime zum Thema Sport geht es natürlich in erster Linie um eben dieses: Nach dem Ausscheiden aus dem Inter High Cup, setzt sich die Seirin High School den Gewinn des Winter Cup als neues Ziel. Unter anderem treffen sie hier in der Qualifikation und auch im eigentlichen Turnier auf schwierige Gegner, unter anderem natürlich auf die Kiseki no sedai -die Generation der Wunder-.
Auf genauere Details der Handlung gehe ich nicht ein.
Das Hauptaugenmerk liegt in den Episoden natürlich auf die einzelnen Matches und deren Auflösung. Das wird in den Folgen auch super umgesetzt und die ein oder andere schürt mit einem gut gesetzten Cliffhanger auch die Neugier, möglichst schnell weiter zu gucken.
Einziges Manko ist, dass manche Szenen bzw Würfe wiederholt werden. Da hätte ich mir manchmal ein wenig mehr Variation gewünscht.
Der zweite wichtige Aspekt sind die Beziehungen der einzelnen Spieler und Trainer untereinander. Wurde in der ersten Staffel mehr über die Spiele erzählt, stehen hier auch einige Rückblicke in die Vergangenheit an
unter anderem von Kagami und natürlich wieder von Kuroko
Desweiteren möchte ich vorher auch anmerken, dass auch mit dieser Staffel die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist, sondern noch eine weitere dritte Staffel folgen wird.Charaktere
Wer die erste Staffel gesehen hat, wird sich freuen, auch in dieser Staffel seine bekannten Helden wiederzusehen. Das Team um Kuroko und Taiga hat sich verändert: Ein weiteres Mitglied stößt hinzu und bringt neuen und frischen Wind in die Mannschaft. Hat sich bei den Hauptcharakteren wenig geändert, bzw haben sie sich sogar noch eher freundschaftlich angenähert, so fällt die deutlichere Charakterentwicklung doch bei der Generation der Wunder auf:
Haben sich Shintarou Midorima und Kisuke Routa im letzten Part noch arrogant und egoistisch verhalten, machen sie in dieser Staffel einen deutlichen charakterlichen Schritt nach vorne und haben den Teamgeist für sich entdeckt.
Insgesamt kann man sagen, dass keiner der neu eingeführten Charaktere überflüssig wirkt, und insbesondere das Auftauchen von Seijuuro Akashi sollte für einigen Gesprächsstoff sorgen.
Animation und Design
Auch hier muss ich auf den Vorgänger verweisen: Die Animation gleichen sich beinahe exakt und man würde nur bei genauerem Hinsehen erkennen, dass sich zwischen erster und zweiter Staffel nur Kleinigkeiten verbessert haben. Insgesamt bewegt sich der Anime Animationstechnisch im oberen Drittel!
Openings und Endings
Gerade die Openings stechen ins Auge und hinterlassen einen wochenlangen Ohrwurm.
Granrodeo hat mal wieder zugeschlagen und liefert mit "The other self" und "Hengenjizai no Magical Star" wieder einmal beide Openings. Beide sind ausgezeichnet und gerade das erste hat bei mir durch die Melodie und auch das Thema einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch heute findet es sich noch in meiner Playlist!
"FANTASTIC TUNE" by Kensho Ono macht als zweites Ending einen ebenfalls guten Job und man darf gespannt sein, was sich in der dritten Staffel bezüglich Openings und Endings tut.
Fazit
Wem die erste Staffel gefallen hat, wird auch hier bestens unterhalten. Für Neueinsteiger ist es eher nichts, da für diese Fortsetzung natürlich die erste Staffel vorausgesetzt wird. Sollte sich jemand diese Rezension trotz Spoilerwarnung dennoch durchgelesen haben und interessiert sein, so lege ich diesem oder dieser die erste Staffel ans Herz, die über Tage und Wochen hinweg super unterhält.
In dem Sinne gibt es von mir 4,5 von 5 Sternen!