Heimliche Blicke (2013)

Nozoki Ana / ノ・ゾ・キ・ア・ナ

Rezensionen – Heimliche Blicke

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Heimliche Blicke“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Die OVA zu Nozoki Ana ist gutes Beispiel dafür, wie man das Potenzial einer guten Vorlage gekonnt aus dem Fenster kippt. Was im Manga noch eine mit erwachsener Erotik und viel Romantik angehauchte Geschichte ist, verkommt in der OVA, trotz einer Laufzeit von 40+ Minuten, zu einer überstürzten Softporno Geschichte, wie man sie spät nachts auf Nischensendern findet.


„Das ist, was ich an dir hasse.“ (Tatsuhiko)
„Das ist, was ich an dir mag.“ (Emiru)

Man stelle sich folgendes Szenario vor: Junger und gesunder Mann vom Lande, zieht aufgrund eines Kunststudiums nach Tokio und findet in seiner neuen Studentenwohnung ein Loch in der Wand. Ein kurzer Blick hindurch – wer würde den nicht? - und erwischt seine junge und hübsche Nachbarin bei einem ziemlich privaten Moment. Sie bemerkt seine Blicke. Aus Anstand geht er sich entschuldigen, doch das ist erst der Beginn eines Wechselspiels der Gefühle.

Nozoki Ana und sein Manga gehören kategorisch zu den „Borderline-Hentai“, welche im Zentrum die Thematiken Sex und Beziehungen haben, jedoch nicht so detailreich in Sexszenen sind oder in ungewöhnliche Perversionen abdriften, wie echte Hentais es gerne machen. Man legt viel mehr Wert auf die Umstände wie es zu erotischen Situationen kommt, weshalb die Beziehungen der Figuren größeren Stellenwert haben. Nozoki Ana, als mein Lieblings Manga dieser Art, stach nicht nur durch die Idee mit dem Spannerloch heraus, sondern auch durch seine sympathischen und interessanten Hauptfiguren, Tatsuhiko und Emiru, und deren wechselhafter Beziehung zueinander. Davon ist in der Animeumsetzung nicht mehr viel zu erkennen. Genauso oberflächlich wie der Ablauf der OVA ist, werden auch die Figuren dargestellt. Die OVA stürzt unsauber von Kapitel zu Kapitel, überspringt auch welche und lässt bei einem wirklich das Gefühl aufkommen, dass man nur so schnell wie möglich den Schauplatz wechseln will um so viele Nacktszenen wie möglich zeigen zu können. Schlechte Zeichnungen und billige Animationen bekommt man dann auch noch geboten; umgerechnet gute 3/4 der Laufzeit.

Fazit:

Naja, Bedenken hat ich schon im Vorfeld. Mit einem Serienformat und talentierten Leuten hätte man es vielleicht besser machen können. Verpassen tut man hier nichts. Als Softpörnchen für Zwischendurch ganz nett . Am besten greift man gleich zum Manga, der ja auch bald bei uns erscheint.
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Avatar: AG1M#2
Umsetzung:3
Ich möchte nicht Schreibfaul wirken, aber Raest hat mit seinem Kommentar eigentlich schon sehr gut erklärt was man von diesem Anime halten kann.

Mein Fazit: Nach dem ernüchternden Kommentar von Raest hatte ich mich eigentlich schon auf das "schlimmste" eingestellt, aber es wurde sogar noch im negativen Sinne übertroffen. Ich selbst kann die teils "großzügigen" Bewertungen nicht teilen, für mich war die Umsetzung leider so schwach und somit waren die 45 Minuten eine Zeitverschwendung, da hätte man besseres anstellen können.

Für diejenigen die den Manga nicht kennen, ist diese OVA auch nicht so Interessant, da nichts an Substanz einem geboten wird, außer soviel nackte Haut wie möglich zu zeigen, was aber nicht der Sinn von der eigentlichen Story von Nozoki Ana ist. Ich empfehle eher einen Blick auf den Manga von Nozoki Ana zu werfen, da wird einem mehr geboten als nur nackte Haut und nichts dahinter.
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Avatar: crysard#3
Viel Potenzial, mit leider schlechter Umsetzung. was im manga ein erotisch-Romantisches drama war wird hier (leider) zum Softcore-hentai. was die story betrifft hält man sich zwar ziemlich stur an den Manga aber mit Fokus auf die Sex-szenen, die story existiert in der OVA quasi nicht. die kapitel wechsel wirken so als wolle man nur so viel Haut wie möglich zeigen. die animationen sind ok (mein meinung nach besser als Raest es beschreibt), aber verbesserungs würdig. Fazit: Für jene die ein Softcore Hentai wollen is die OVA ok, aber alle andren die die story interresiert sollen die 43min. lieber für den kauf des mangas investieren

p.s.: sorry für den kurzen text aber ich bin wirklick kein grosser schreiber
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Avatar: Korath#4
13 Mangabände bekommt man leider nicht in einen 40 mins OVA untergebracht.

Da es sich bei der OVA im Gegensatz zum Manga eigentlich nur um einen Softcore Porno handelt, der einige der im Urwerk vorkommenden Sexszenen mit ein wenig Zwischengeplänkel aneinander reiht , hat dieses Werk ohnehin nur einen Wert für die Leute, die den Manga zumindest bis über die Hälfte gelesen haben. Diesen wird ein möglicher Einblick gewährt, wie die Figuren umgesetzt werden könnten. Dies wurde nämlich gar nicht so schlecht gemacht und passte auch größtenteils.

Für Nichtleser des Mangas macht es keinen Sinn sich das hier anzutun, da jegliche Story-, Charakter- und Atmosphärenentwicklung - von der es im Manga eine Menge gibt - in der Animeumsetzung einfach nicht existent ist. Stellt euch zB vor Herr der Ringe oder Game of Thrones in 40 mins zu packen. Es ist einfach UNMÖGLICH.

Fazit: Was bleibt ist eine überhastete Aneinandereihung diverser Geschehnisse des Mangas ohne jegliche Struktur und wenig bis null Background. Animations- und synchrontechnisch ist es sicherlich nicht schlecht, aber da der psychologische Dramaaspekt grundlegend fehlt, greift man entweder direkt zum überragenden Manga, oder gibt sich irgend einen richtigen Hentai Film. Unterhaltung wird hier leider wenig geboten. Schade, mit genügend Episoden hätte dies der beste Ecchi Anime mit Tiefgang aller Zeiten werden können.
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Avatar: Drakemaster#5
Wie viele vorherige Kommentare zeigen ist der Manga hier wohl nicht gut umgesetzt. Deshalb hier mal ein Kommentar von jemandem der den Manga nicht gelesen hat.

Ich empfand Heimliche Blicke als schöne OVA. Emiru ist schon etwas crazy drauf, ich weiß nicht ob sie die Situation an der Tür absichtlich so geplant hatte, letztendlich hatte sie jedenfalls die Situation für sich genutzt um Tatsuhiko zu zwingen bei ihrem perversen Spiel mitzumachen. Es werden einige Arten von Beziehungen gezeigt, die die unterschiedlichsten Situationen zur Folge haben. Natürlich gibt es einige Sexszenen, diese werden eben vor allem dadurch so interessant, dass immer eine Person weiß, dass ihnen jemand zuschaut - was Tatsuhiko ziemlich zu schaffen macht.

Dieses Psychospiel in Verbindung mit den Sexszenen machen diese OVA zu einem netten und spannenden Erotik-Anime den es durchaus zu sehen lohnt wenn man sowas mag. Ein Detail das mich in der OVA gestört hat, waren die teilweise übergroßen Brüste. Die lassen sowas schnell ziemlich pervers wirken. Dass die Brüste nicht immer so rießig sein müssen, zeigt Yosuga No Sora ziemlich gut - aber auch hier gibt es große Brüste, ich rede lediglich von den Sexszenen mit Sora.
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