Texhnolyze (2003)

テクノライズ

Informationen

Beschreibung

Ichise lebt in der unterirdischen Stadt LUX, in der Verzweiflung und Gewalt den Alltag bestimmen. Dies erlebt Ichise am eigenen Leib, als er eines Tages nach einen Wettboxturnier sowohl seinen Arm als auch sein Bein gewaltsam verliert.

Ichise steht dem Tode nahe, hat aber Glück, denn die Ärztin Eriko Kamata beschließt, ihn zu behandeln und die nächste Texhnolyze-Generation an ihm zu testen. Sie ersetzt seine verlorenen Körperteile durch künstliche, mechanische Gliedmaßen, die direkt durch den Geist gesteuert werden können. Dabei spielt ein seltenes, mysteriöses Material namens »RAFIA« eine entscheidende Rolle.

Ein junges Mädchen namens Ran beeinflusst von nun an Ichises weitere Zukunft. Sie kann die unmittelbare Zukunft voraussehen; was genau jedoch ihre Beweggründe sind, und weshalb sie oft eine Maske trägt, bleibt mysteriös. Dennoch ist sie diejenige, die Ichise einen Weg aus der Finsternis zeigt, wenn für ihn schon alles verloren scheint …
Ichise lives in the underground city of LUX, where despair and violence dominate everyday life. Ichise experiences this first-hand when, one day, he loses both his arm and his leg after a boxing tournament.

Ichise is close to death, but fortunately, doctor Eriko Kamata decides to treat him and test the next generation of Texhnolyze on him. She replaces his lost body parts with artificial, mechanical limbs that can be controlled directly by the mind. A rare, mysterious material called “RAFIA” plays a crucial role in this.

A young girl named Ran influences Ichise’s future from now on. She can foresee the immediate future, but her motives and why she often wears a mask remain a mystery. Nevertheless, she is the one who shows Ichise a way out of the darkness when it seems like he already lost everything …
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Zu wissen, welche Werke eine Relation zueinander haben, ist immer interessant. Einerseits, um ganze Reihen in der richtigen Reihenfolge schauen zu können, andererseits aber auch, um Cameos oder Anspielungen zu erkennen, wenn verschiedene Werke in einem gemeinsamen Universum spielen. Wenn Du der Meinung bist, die Relationen zum Anime „Texhnolyze“ vervollständigen zu können, dann unterstütze aniSearch und trage entsprechende Relationen über unsere Eintragsmaske nach.

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„Texhnolyze“-Review: Gesamtausgabe von Nipponart

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Vor kurzem erschien mit der Gesamtausgabe von „Texhnolyze“ die Neuauflage eines inzwischen 15 Jahre alten Actiondramas mit Scifi-Elementen erstmals auf Blu-ray. Grund genug, die Box mal ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Aufmachung:

Nipponart liefert die Gesamtausgabe als Digipak im Novaschuber aus. Die 22 Folgen sind auf 3 Blu-ray-Discs verteilt. Das hochwertige Digipak ist mit Artworks von Ran und Ichise bedruckt, als Extras liegen ein DIN-A4-Poster von Ichise und ein großer Sticker von Ran bei.

Foto der Box 1
Inhalt der Gesamtausgabe
Foto der Box 2
Außenseite des Digipaks

Das Digipak ist an sich schön gestaltet, wirkt aber etwas dünn – hier hätte ich mir eine etwas stabilere Verarbeitung gewünscht. Der FSK-Sticker ist auf der Einschweißfolie aufgeklebt und wird so beim Auspacken mit entfernt. Ein weiteres FSK-Logo ist auf dem Digipak aufgedruckt. Ein Booklet fehlt leider.

Die ebenfalls seit 30. November im Handel erhältliche Ausgabe mit 4 DVDs ist laut Nipponart nahezu identisch gestaltet, jedoch etwas größer.

Was ist „Texhnolyze“ überhaupt?

Der Anime „Texhnolyze“ wurde im Jahr 2003 unter der Regie Hiroshi Hamasakis („Steins;Gate“, „Terra Formars“) vom renommierten Studio Madhouse produziert. Das Charakterdesign stammt von Yoshitoshi Abe („Lain“, „Rerided“ ).
Ungewöhnlich ist nicht nur das düstere Cyberpunk-Setting, sondern auch der Stil: Ohne einen Erzähler oder wesentliche Erläuterungen durch die Charaktere erschließen sich die Zusammenhänge für den Zuschauer nur langsam, ebenso bleibt lange im Dunkeln, wohin sich die Handlung entwickelt. Bewusst verrauschte Szenen und der Soundtrack untermalen dies.
aniSearch-Beschreibung Ichise lebt in der unterirdischen Stadt Lukuss, in der Verzweiflung und Gewalt den Alltag bestimmen. Dies erlebt Ichise am eigenen Leib, als er eines Tages nach einen Wettboxturnier sowohl seinen Arm als auch sein Bein gewaltsam verliert.
Dem Tode nahe behandelt ihn eine Ärztin, die die nächste Texhnolyze-Generation an ihm testet. Sie ersetzt seine verlorenen Körperteile durch künstliche, mechanische Gliedmaßen, die direkt durch den Geist gesteuert werden können. Dabei spielt ein seltenes, mysteriöses Material namens „Rafia“ eine entscheidende Rolle.
Ein junges Mädchen namens Ran beeinflusst von nun an Ichises weitere Zukunft. Sie kann die unmittelbare Zukunft voraussehen; was genau jedoch ihre Beweggründe sind, und weshalb sie oft eine Maske trägt, bleibt mysteriös. Dennoch ist sie diejenige, die Ichise einen Weg aus der Finsternis zeigt, wenn für ihn schon alles verloren scheint …

Bild und Ton:

Die Nipponart-Blu-ray von „Texhnolyze“ ist eine Weltpremiere, denn auch in Japan und den USA ist der Anime bislang nur auf DVD erhältlich. Doch obwohl das Bildmaterial auf der Blu-ray in wesentlich höherer Auflösung vorliegt, lässt sich selbst im direkten Vergleich kaum ein Unterschied zu alten DVD-Fassungen der Serie ausmachen. Ungewöhnlich für Blu-ray-Veröffentlichungen sind die schmalen schwarzen Ränder an allen Seiten.


© RONDO ROBE TEXHNOLYZE COMMITTEE. All rights reserved.

Wie bei Neuauflagen älterer Anime üblich greift Nipponart auch hier auf die Vertonung der ersten deutschen DVD zurück, die ab 2006 vom damaligen Label SPVision veröffentlicht wurde und in DTS-HD MA 5.1 vorliegt. In der Hauptrolle Ichise ist dabei Gerrit Schmidt-Foß, die deutsche Stimme von Leonardo DiCaprio, zu hören.

Für die selbstverständlich ebenfalls vorhandene japanische Tonspur (PCM Stereo) sind optionale Untertitel in schlichtem Weiß mit schwarzer Umrandung vorhanden. Timing-Probleme oder Rechtschreibfehler sind nicht aufgefallen, inhaltlich sind sie aber nahezu identisch mit der deutschen Synchronisation.

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Das Menü der Blu-ray beschränkt sich auf das Wesentliche: Spracheinstellungen und Episodenauswahl. Bonusmaterial ist nicht enthalten.

Empfehlung und Fazit:

Wer einen düsteren, ernsten Anime abseits des aktuell dominierenden Genremixes aus Isekai, Ecchi und Slice of Life sucht, sollte bei diesem Titel zumindest einen Blick riskieren. Besonders Fans von Titeln wie „Lain“ oder „Ergo Proxy“ dürften hier auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung für die eigene Sammlung finden.
Insgesamt hinterlässt die Neuauflage von Nipponart gemischte Gefühle: Wie von Nipponart gewohnt gibt es eine schön gestaltete Box – hat aber für eine „Collector's Edition“ recht wenige Extras, was sich aber auch in einem recht günstigen Preis widerspiegelt.

Kaufen:


Der sehr geringe qualitative Unterschied zwischen Blu-ray und DVD spiegelt sich zumindest im Moment auch im Preis wieder: Bei Amazon.de ist die Blu-ray aktuell für knapp 55 € erhältlich, während die DVD für etwa 52 € den Besitzer wechselt. (Preisstand: 10.12.2018, 15:00 Uhr)

Wir bedanken uns bei Nipponart für das kostenlose Muster.
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Rezensionen

Avatar: b-s-v#1
"Verstörender und vollkommen unzusammenhängender Schwachsinn" das ist wahrscheinlich der Eindruck, den man nach der ersten Folge von Texhnolyze bekommt und auch die zweite Folge ist in dieser Hinsicht nicht wirklich besser.

Es wird kaum gesprochen und unverständliche Szenen prasseln in einer Tour über den Zuschauer herein, was einen irgendwann so frustriert, dass man echt nicht mehr weiter gucken will und ich habe die Serie an diesem Punkt auch erstmal einige Monate liegen lassen. Überwindet man sich dann aber doch irgendwann mal, die restlichen 20 Folgen zu schauen, dann trifft man auf einen der besten und unvorhersehbarsten SciFi-Mystery-Anime überhaupt.


Zur Story an sich will ich nicht all zu viel verraten, denn herauszufinden worum es hier überhaupt geht, stellt einen der Hauptreize von Texhnolyze dar. Ich denke aber ich spoiler nicht zu viel wenn ich sage, dass es hier im Großen und Ganzen um das Aussterben der menschlichen Rasse und künstliche Evolution geht. Der Ablauf von Hirotsugu Hamazaki's Regie-Debut (aktuelles Werk: Shigurui) lässt sich trotz der vollkommen unterschiedlichen Themen vielleicht am besten als Mischung aus Gungrave und Ergo Proxy beschreiben, welche beide nach dieser Serie entstanden. Texhnolyze ist wohl so wie man sich ein gutes Buch wünscht und offenbart erst nach und nach seine wahre Essenz, was die ganze Sache sehr sehr spannend macht.

Die hier vorzufindenden Charaktere sind allesamt nicht wirklich sympathisch, was vor allem daran liegt, dass es nunmal größtenteils Mörder, Verbrecher und Psychopathen sind, die hier im Vordergrund stehen. Die wichtigeren unter ihnen haben eine passable Dosis Charakterentwicklung abbekommen, doch über ihre Hintergründe erfährt man nur sehr wenig. Trotz ihrer verabscheuungswürdigen Taten ziehen ihre Schicksale den Zuschauer aber immer mehr und mehr in ihren Bann und das ist auch einer der stärksten Aspekte der Serie.

Die Verantwortung für die Präsentation übernehmen hier MADHOUSE und ich muss sagen, dass ich (wie sollte es anders sein) schwer begeistert bin. Das Irrenhaus beweist auch hier warum es eines der bekanntesten und geschätztesten Studios ist und brilliert die kompletten 22 Folgen über mit Höchstniveau. Farbgebung, Charakterdesign, Zeichenqualität, Animation, fast unsichtbare Einbindung von CG... hier stimmt einfach alles und das ohne den kleinsten Aussetzer. Es werden zudem viele interessante Filter verwandt, die die ebenso düstere wie faszinierende Atmosphäre der Serie gekonnt unterstützen.

Der Sound von Texhnolyze ist ebenfalls super. Zwar wird man nicht ständig in seinem Fernsehsessel hin und her geschüttelt von Explosionen und harten Gitarrenriffs, aber dies ist ja trotz der großen Menge an Gewalt und Blut auch kein Action-Anime im herkömmlichen Sinne. Stattdessen wird dem Ohr hier eine breite Palette an Musikrichtungen unterbreitet, die vom hervorragend passenden Psytrance Opening von Juno Reactor bis hin zu Jazz, Balladen, Ambient, Rock und diversen anderen Genres reicht. Wirklich vordergründig ist die BGM zwar meistens nicht, wenn man aber mal genauer hinhört, erkennt man hier durchaus das große Potential und Spektrum des Soundtracks. Einzig das Ending der Folgen 1-21 konnte mich auf diesem Gebiet absolut nicht überzeugen, da es die Grundstimmung der Serie mit seinem müden Geklimper so gar nicht wiedergibt und der zugehörige Clip ist auch nicht mehr als eine langweilige Blümchen-Slideshow. Umgebungsgeräusche und SFX sind hier sehr passend gewählt und klingen meist sehr realistisch.

Meine unmaßgebliche Meinung in aller Kürze:
Texhnolyze ist eigentlich ein ziemlicher Hammer und vor allem den Leuten zu empfehlen, die auf düstere Mystery-Anime stehen, die sich nicht zu schade sind ihr Hirn in jeder Folge anzustrengen und denen nicht schlecht wird, wenn sie Körperteile fliegen und Blut spritzen sehen. Überraschenderweise wirklich großes Kino mit einer gut passenden englischen Synchro.
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Avatar: Enklave#2
Texhnolyze ist ein Anime, der sich eigentlich kaum rezensieren lässt. Es ist, als wäre man auf einen Trip gegangen, den man nicht in Worte fassen könnte, und selbst wenn, würde sie niemand verstehen, der es nicht selbst erlebt hat. Da es sich hier aber um eine außergewöhnliche Serie handelt, will ich trotzdem versuchen, einen Eindruck zu vermitteln, über den man sich ein grobes Bild von Texhnolyze machen kann.


Wie soll man diesen Anime beschreiben? Ich wage mich mal über einige tags heran, die eine erste Orientierung bieten sollen: Texhnolzye ist originell, vielseitig oder auch chaotisch, gewalttätig aber anspruchsvoll – und das jeweils im Extrem. Vom Anspruch her ist er am ehesten mit Serial Experiments Lain vergleichbar (wo die gleichen Macher die Finger im Spiel haben); gleiches gilt aber auch für seine Unübersichtlichkeit und schwermütige Atmosphäre. Es sei zudem gewarnt, dass Texhnolyze massive und andauernde Darstellung von Gewalt beinhaltet. Fans von Schwertkampf- und sonstigen Metzel-Animes wie z.B. Elfen Lied werden aber dennoch kaum auf ihre Kosten kommen, da Gewalt hier nicht der Unterhaltung dient, sondern ähnlich wie bei einem Anti-Kriegsfilm gezielt abschreckend gestaltet ist.

Inhalt: Zu Beginn folgt der Zuschauer Ichise, einem Bewohner von Lukuss und einem Angehörigen der Arbeiterschicht, der sein zielloses Leben mit martialischen Boxkämpfen finanziert. Lukuss ist eine Stadt die vor allem durch drei Dinge charakterisiert ist: Trostlosigkeit, Gewalt und Verzweiflung. Nachdem Ichise infolge eines Zwischenfalls mit einer Frau aus der Oberschicht einen Arm und ein Bein verliert, wird er halbtot von einer Ärztin aufgefunden und „texhnolyzed“, d.h. mit der neuesten Generation künstlicher Gliedmaßen ausgestattet. Die Ärztin gehört zu den Organos, der dominierenden von drei Mafia-artigen Banden, die die Stadt Lukuss unter sich aufgeteilt haben und unablässig um die Vorherrschaft kämpfen. Während Ichise sein neues Schicksal zu akzeptieren beginnt und der Organo beitritt, kommt mit Yoshi ein Neuling nach Lukuss, der die eingespielte Routine der Stadt gravierend aus dem Gleichgewicht bringt...
An dieser Stelle breche ich nicht ab, weil damit die Geschichte von Texhnolyze schon erzählt wäre. Vielmehr ist das erst der Startpunkt einer viel umfassenderen Geschichte, von der ich nicht mehr vorwegnehmen will. Es sei lediglich angedeutet, dass man nach und nach erfährt, wer der tatsächliche Herrscher von Lukuss ist, wo die Stadt sich genau befindet und zu welchem Zweck sie erbaut wurde. Insgesamt ist der Inhalt beim ersten Durchlauf nur schwer zu verstehen, nicht zuletzt weil viele Episoden arm an Dialogen sind und vor allem der Anfang fast ausschließlich visuell erzählt wird. Tatsächlich dauert es drei Episoden, bis der Hauptcharakter Ichise überhaupt ein Wort spricht, und auch danach ist er kein Quell vieler Worte. Dazu kommt, dass es viele unterschiedliche Erzählstränge gibt, die mal einzelnen Charakteren in einer der Banden von Lukuss folgen, mal dem Kampf zwischen den Banden, den Bewohnern der Bergstadt Gabe, dann wieder Ichises persönlichem Schicksal oder dem der Ärztin, und schließlich eben auch der Stadt Lukuss. Es sei schonmal vorweggenommen, dass sich die anfängliche Verwirrung im weiteren Verlauf aber auch weitgehend legt und die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Erzählsträngen nach und nach sichtbar werden. Wenn man sich erst einmal durch die ersten Episoden geistig „durchgekämpft“ hat, packt die Storyline den Zuschauer beim Schopfe und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los...

Bedeutung: Noch mehr als bei Serial Experiments Lain ist der Zuschauer bei Texhnolyze aufgefordert, sich seine eigene Version der Geschehnisse und ihrer Bedeutung zu machen. Es ist keine allzu gewagte Behauptung, dass zwei Leute über diesen Anime mindestens drei Meinungen haben werden. Es gibt es viele unterschiedliche philosophische und sozialkritische Themen die angeschnitten werden, von sozialer Ungleichheit (Klassenherrschaft) über die (gewalttätige) Natur des Menschen bis hin zur Bedeutung der Technik für die Fortentwicklung der Menschheit. Insgesamt lassen sich bestimmt ein Dutzend Punkte finden, über die man hier zum Nachdenken angeregt wird: die Möglichkeit sozialer Ordnung, Sinn und Grenzen von Loyalität, das Funktionieren von Hierarchien, die kulturelle Selbstverständlichkeit von Familienstrukturen, Schicksalsglaube etc. In all diesen Bedeutungsschichten ist es schwer, einen roten Faden zu finden, an dem man sich durch die einzelnen Folgen hangeln kann. Vielleicht lässt sich aber mit etwas Vorsicht sagen, dass dieser Faden in der Suche aller Charaktere nach einem Ziel in ihrem Leben besteht. Allen voran gilt das für den Protagonisten, Ichise, den die Verachtung für seine Herkunft stets antreibt weiter zu gehen, obwohl er nicht weiß wohin.

Kritik:
Als erstes sei hier erwähnt, dass Texhnolyze sowohl in Sachen Animation als auch beim Soundtrack weit über dem Durchschnitt liegt. Besonders auf die Umsetzung der Bewegungsabläufe der Figuren wurde viel Wert gelegt, um den Unterschied zwischen echten und künstlichen Gliedmaßen in Szene zu setzen. Der Stil der Figuren selbst ist sehr charakteristisch und auch bei ihrer Mimik hat man sich ordentlich ins Zeug gelegt. Die Hintergründe sind detailreich und unterstützen mit ihren wenigen Farben effektiv die düstere Atmosphäre. Der Elektro-Soundtrack ist nicht weniger charakteristisch und hat mir persönlich sehr gut gefallen, obwohl ich in diesen Gefielden überhaupt nicht zuhause bin.

Der Inhalt ist vor allem zum Beginn stark unübersichtlich und wird vermutlich viele abschrecken. Bei der ersten Folge hat man sogar fast den Eindruck, dass hier alles menschenmögliche getan wurde, um es dem Anime-Fan möglichst schwer zu machen, am Ball zu bleiben. Trotz der vielen Undurchsichtigkeiten und Seiten-Erzählungen ist die Geschichte aber erstaunlich gut durchdacht, so dass man kaum Widersprüche oder Ungereimtheiten finden wird. Die Dialoge sind stellenweise rar, erzeugen aber mit wenigen Worten starke Wirkungen, ohne jemals pathetisch zu werden. Ein Knackpunkt sind die Charaktere, die man beim ersten Durchlauf nicht nur aufgrund der Anzahl kaum überblickt. Da die Dialoge spärlich sind, dauert es eine ganze Weile, bis die Figuren Tiefe erhalten. Das betrifft vor allem Ichise, dessen Charakter infolge seiner Wortkargheit bis zum Ende kaum erkennbar ist und weitgehend auf Wut und Ziellosigkeit reduziert bleibt. Auch viele Nebenfiguren wirken merkwürdig blass, was besonders bei der Seherin Ran aus der Stadt Gabe schade ist, da sie für die Geschichte und für Ichise von zentraler Bedeutung ist. Ausnahmen sind lediglich der Anführer der Organo, Oniishi, und der schon erwähnte Yoshi, deren Charakter derart real wirkt, dass man sie fast schon für echte Menschen halten könnte.

Fazit: Dieser Anime ist ein harter Brocken, der sicherlich nicht jedem gefallen wird. Wer eher nach leichter Unterhaltung sucht, mit expliziten Gewaltdarstellungen nichts anfangen kann oder sich als emotional instabil einschätzt, sollte m.E. hiervon die Finger lassen. Texhnolyze ist über große Strecken eine psychische tour de force und auch als solche gezielt angelegt. Wer bei schwierigen Szenen gerne wegschaut, kann sich die Zeit für den Anime sparen, da die 22 Episoden die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers erfordern und stellenweise sogar einiges Zurückspulen, um wenigstens halbwegs am Ball zu bleiben. Am Ende bleibt eine seltsame Mischung aus unterhaltsamer SciFi- und Actionstory mit kleinen Einsprengseln von Romance und Horror, und einer Atmosphäre aus Ratlosigkeit und purer Verzweiflung. Besonders die letzte Folge ist ein Infernal aus Trostlosigkeit und unbeschreiblicher Leere, deren Intensität ich bisher bei keinem anderen Anime und nur wenigen sonstigen filmischen Werken erlebt habe. Der Empfehlung für dieses technisch und konzeptionell außergewöhnliche Werk, die ich hier trotzdem oder auch gerade deshalb abgebe, will ich daher den Rat zur Seite stellen, sich am besten mit einer Person des Vertrauens vor den Bildschirm zu setzen.

[rewatch-Faktor: mittel. Ein zweiter Durchlauf bietet sich aber wegen der Unübersichtlichkeit an]
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Avatar: Death-Note#3
Diese Serie war einer meiner ersten Animes die ich gesehen habe und ich war von Anfang an begeistert. Klar die Hauptperson Ichise ist nicht jedermanns Sache, aber ich finde er passt genau in diesen Anime. Durch ihn kommt die recht bedrückende Endzeitstimmung noch besser rüber. Am Anfang denkt man das es sich hier um eine Art Mafia Epos handelt, in dem es um einige Rivalisierende Banden in einer ziemlich düsteren Stadt geht. Aber im Verlauf wird man eines besseren belehrt. Die Story verläuft sich immer mehr und wird viel komplexer zum Ende hin. Bei den meisten entsteht hier eine ziemliche Verwirrung, wer aber einen kühlen Kopf und den Durchblick behält der findet vor allem in der zweiten Storyhälfte eine Geschichte um Moral und völlige Freiheit. Was passiert wenn diejenigen, die ein freies und friedliches Leben haben plötzlich beginnen nach dem Sinn zu suchen und als sie nichts finden aufgeben und warten bis sie erlöst werden?? Was wenn diejenigen deren Leben schon besiegelt wurde nach Macht und Freiheit streben? Eine total beklemmende und traurige Welt wartet jenseits von Lukuss und innerhalb wartet nur der Tot. Nach diesen verwirrenden Passagen erwartet den Zuschauer einfach nur noch ein großartiges Ende.

Neben der grandionsen Story bietet Texhnolyze tolle Charaktere die den Anime maßgeblich beeinlussen und auf die mehr oder weniger tief eingegangen wird. Ichise ist dabei die Figur die sofort ins Auge sticht.

Animationstechnisch bewegt sich Texhnolyze immer auf gutem, aber nicht hervorragenden Niveau. Die düstere Atmosphäre aber wird durch die Zeichnungen perfekt eingefangen.

Texhnolyze einer der besten Animes ever. Kann gar nicht verstehen wieso er nur so eine niedrige Wertung bekommen hat. Jeder der auf eine tragische Story mit Endzeitstimmung steht und der sich nicht daran stört, wenn schon mal ein paar Tropfen Blut fließen sollte sich diesen Anime nicht entgehen lassen.
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Avatar: Madotsuki#4
Eine Stadt, viele Mafiosi, Organisationen, die sich bekämpfen. Der Geruch von Blut liegt in der Luft und Gewalt steht an der Tagesordnung. Genauso wie Hass, Leid und Schmerz. Darüber hinaus noch eine gewisse Abstraktion, unterschwellige Botschaften und eine Atmosphäre, bei der man unweigerlich die Luft anhält und ein beklemmendes Gefühl vernimmt. Wer sich auf Texhnolyze einlässt, hat einen schweren Brocken vor sich, der durchgehend verstört und bedrückt.


Eine Stadt, die nicht existiert
Wie schon angedeutet bedient sich Texhnolyze diverser Stilmittel um seine Aussage zu abstrahieren und spricht viele Dinge nicht klar aus. Wer darauf nicht achtet, wird lediglich eine Gewaltorgie sehen und viel Lärm um nichts, was dem Anime aber nicht gerecht wird. Um ein kleines Beispiel zu nehmen, das verdeutlicht, was ich meine: Eine der Figuren hat eine Fuchsmaske, die sie gelegentlich aufsetzt. Wer darauf achtet, wann sie es tut, wird bemerken, dass dies immer der Fall ist, wenn sie Gewalt oder andere Dinge sieht, die ein kleines Mädchen eigentlich nicht sehen will. Damit spricht der Anime diese Gewalt auch nicht gut.

Ich könnte hier noch weitere Interpretationen liefern, aber das ist nicht Sinn der Sache. Man sollte sich eben nur darauf vorbereiten, mit so etwas konfrontiert zu werden. Das ist auch keineswegs Überinterpretation, sondern springt einem an anderen Stellen direkt ins Auge.

Der Aufbau, das Leben, das Ende einer Stadt
Zu der Handlung kann ich nur ähnliches sagen. Vieles geschieht symbolisch und es bedarf eines aufmerksamen Auges um dem wirklich zu folgen. Am Anfang noch schleppend und zäh merkt man immer mehr, wie die Situation eskaliert und Dinge passieren, die keiner mehr kontrollieren kann. Man bekommt das Gefühl, dass einem der Boden unter den Füßen weg gezogen wird und ich war bei der einen oder anderen Wendung überrascht, wie auch schockiert. Das Ende schließt alles dann perfekt, wenn auch mit bedrückendem Nachgefühl ab. Man ist erst einmal gezwungen, das, was man gesehen hat zu verarbeiten und zu verstehen, denn das ist keineswegs einfach. Dazu muss noch gesagt werden, dass die Anfangsepisoden wirklich sehr träg sind und wer es überhaupt nicht aushält, kann auf jeden Fall die 1. und sonst auch die zwei folgenden überspringen. Obwohl ich das nicht gerne empfehle, da diese Episoden trotz allem zur Atmosphäre und Stimmung beitragen.

Die Stadtbewohner
Neben der Abstraktion des Anime sind auch die Charaktere ein Punkt, der einem potentiellen Schauer zuerst verjagen könnte. Denn sie sind mit der Ausnahme von dem jungen Mädchen Ran alle schlichtweg unsympathisch. Mafiosi, Kriminelle, Attentäter und Freaks. Nebenfiguren werden plötzlich wichtig, normale Leute drehen durch. Die Charaktere waren auch bei mir das, woran ich mich am meisten gewöhnen musste. Mit der Zeit mag man einige Charaktere nicht wirklich mehr und manch einer wird diese wohl niemals mögen. Doch merkt man, was für eine entscheidende Rolle jeder von ihnen spielt und fühlt unweigerlich mit ihnen mit. Denn wenn sie auch unsympathisch sind, so sind sie wohl durchdacht und entwickeln sich spannend und glaubwürdig.

Schmücken wir die Stadt, mit Blumen und Bildern
Die optische Umsetzung ist genial! Allerdings auf eine ganz andere Art, als man es normalerweise kennt. Der Anime schafft es auf unterschiedlichste Weisen bedrückende Stimmung zu erzeugen und ohne viel zu Spoilern sage ich mal, dass einem ein krasser Bruch in der Optik gegen Ende auffallen wird, was wieder Spielraum für Interpretationen gibt und die Stimmung auf ein ganz anderes Niveau hebt. Die Bilder, die man zu sehen bekommt, sagen eindeutig etwas aus.

Zu der Musik muss man sagen, dass mehr das Fehlen dieser in diesem Zusammenhang wichtig ist. Häufig ist zur Unterstreichung der Atmosphäre mal gar keine Hintergrundmusik vorhanden, was vor allem in blutigen Szene enorm viel ausrichtet. Ansonsten ist der Soundtrack recht melancholisch und fügt sich hervorragend ins Gesamtbild hinein.

Alles in allem: Eine besondere Stadt
Texhnolyze ist nicht einfach ein Anime für zwischendurch und ein Rewatch ist hinsichtlich der Dichte an Stilmitteln und Interpretationsansätzen einfach erforderlich. Nach dem ersten Schauen alles zu erfassen ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Ansonsten bleibt zu sagen, dass der Anime auch nicht für Jederman geeignet ist. Letztendlich ist er sehr deprimierend und hegt philophische Ansätze in Fülle. Wer nicht verstehen kann oder will, wer sich nicht auf die Stimmung einlässt, wird den Anime auch nicht mögen. Voller Tiefsinn und mit einem leichtem Hauch Traurigkeit erzählt der Anime eine bedrückende Geschichte mit einer verborgenen Botschaft. Jedem zu empfehlen, der gerne interpretiert und etwas anspruchsvolles sehen will.
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Avatar: AbsurdMind#5
Animation:10
Sound:10
Charaktere:9
Story:8
Atmosphäre:10
Texhnolyze ist ein endzeitgestimmter, dunkler, verwirrender Science-Fiction-Anime, der nicht bei jeder Zielgruppe auf den passenden Abnehmer trifft.
In dem Anime wird kaum gesprochen. Es sind an die 3 Sätze in der ersten Folge, davon der erste ab der elften Minute, und erst ab ca. Folge 10 vermehren sich die Sprechanteile ein wenig.
Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, weil der Anime deswegen auch viel Geduld erwartet, da zudem massig Standbilder gezeigt werden und daher die Handlung nur sehr sehr langsam voran kommt.
Nun aber einzeln zu den verschiedenen Bewertungskriterien:

Animation:
Der Anime an sich ist nicht besonders "schön" und die Hintergründe sind meiner Meinung nach auch nicht sonderlich detailreich gezeichnet, jedoch ist das für diesen Anime genau das Richtige. Die Farben sind vorwiegend nur schwarz, grau und weiß, was aber positiv zur Atmosphäre beiträgt. Die Bewegungen sind sehr gut gelungen und die actionreichen Szenen sind gut dargestellt, auch die vielen Standbilder sind sehr schön anzusehen.
Außerdem möchte der Anime, trotz des Scifi-Settings, von der Zeichnung her sehr nah an der Realität bleiben, was auch sehr gut gelingt.

Sound:
Der Sound in Texhnolyze ist einfach in allen Fällen grandios. Umgebungsgeräusche sind sehr gut dargestellt und detailreich. Musikalische Untermalung gibt es nicht sonderlich viel, wenn, dann nimmt man sie auch nur passiv dar, da sie sehr gut mit der düsteren Atmosphäre verschmilzt, was für diesen Anime perfekt ist. Besser hätte man es nicht machen können.
Die Synchronisation (deutsch) ist ebenfalls perfekt. Ich habe selten einen so gut deutsch synchronisierten Anime gesehen, die Stimme passt immer auf die Lippen.
Das Opening ist auch super gelungen und die Musik passt super ins Setting, genau wie das Video.

Charaktere:
Die Charaktere sind ebenfalls erste Sahne. Sie kommen dem Zuschauer vielleicht nicht allesamt sympathisch vor, was jedoch gewollt ist. Der Hauptcharakter Ichise ist nicht jedermanns Sache, aber einer der Hauptgründe für meine hohe Bewertung. Er darf kaum reden, ist unsympathisch, spielt am Anfang kaum eine Rolle und kommt einem total unwichtig vor. Jedoch ist er der Hauptgrund für die tolle Endzeit-Atmosphäre, die der Anime ausstrahlt. Ebenfalls ein guter Charakter ist Onishi, der eigentlich die einzige einigermaßen sympathische Person in dem Anime ist. Gefallen hat mir ebenfalls Yoshi, der trotz seiner netten Art doch sehr krank rüberkam und zudem die beste Synchronisation hatte. Nicht so gefallen haben mir Ran und der Doc, bei ihnen vermiss ich irgendwie was.
Insgesamt ist das Charaktersetting 1A, alle Charaktere denken anders, handeln anders und haben unterschiedliche Motive. Auch die Charakterentwicklung bleibt dabei nicht auf der Strecke. Was will man mehr?

Story:
Die Story ist sehr verwirrend und die Handlung kommt nur sehr schleppend voran, dafür ist die Story aber extrem spannend und mitreißend. Ab Folge 10 wird eigentlich viel aufgeklärt und die Serie ist einfacher anzuschauen, was sich gegen Ende jedoch wieder ändert. Einzig und allein das Ende hat mir nicht sonderlich gefallen. Die Idee war gut, aber die Umsetzung einfach nicht passabel, auch der Endspurt der letzten Folgen hätte einfallsreicher sein können.
Als Ichise und co. an die Oberwelt kommen. Der Verfall von Lukuss jedoch, fand ich, war eine gute Idee.

Die letzen Folgen waren leider einfach nur langweilig (23 und 24) und langgezogen.

Insgesamt:
Insgesamt hat mir die Anime sehr gut gefallen und verdient daher auch eine hohe Punktzahl. Warum der Anime so niedrig bewertet wurde, kann ich nicht verstehen. Es ist einfach der Anime mit der besten Atmosphäre, die mir je untergekommen ist, besser als Ergo Proxy und co..

95% von mir.
- 2% für Ran und den Doc
- 5% für den Enspurt
Oberwelt

- 8% für die letzten beiden Folgen
+ 10% Bonus-Punktzahl für die unglaubliche Atmosphäre
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Kommentare

Avatar: Jounouchi#1
Anspruch:9
Action:5
Humor:0
Spannung:7
Erotik:1
Der Anime ist nichts für Actionfreunde. Die Story dieses Mystery-Meisterwerks entfaltet sich nur langsam. Außerdem spielen viele politische und philosophische Ansätze eine wichtige Rolle. Ich kann dieser Art von Anime viel abgewinnen. Es ist allerdings keine leichte Kost und nicht für jedermann geeignet.
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Avatar: Crazy-Jey#2
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:nichts
Spannung:mittel
Drama:mittel
Am Anfang bis zur ca. hälfte der Serie ist es echt langweillig aber dann wirds bis zum Ende immer Spannender und fesselnder.
Würd ich jetzt nur den Spannenden teil der Serie bewerten würde sie sehr gut ausfallen.
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Avatar: Sari-Chan#3
Anspruch:viel
Action:mittel
Humor:nichts
Spannung:viel
Erotik:nichts
Mich hat dieser Anime von Anfang an gefesselt! Einfach klasse ich kam einfach nicht los! Sollte man aufjedenfall mal gesehen haben! Der Hauptchara Ichise überzeugt nicht gerade mit Worten dafür aber mit seinen Fäusten! x)
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Avatar: Netghost#4
Eine serie die ich bisher nicht so wirklich verstanden habe...ob das daran liegt das ich noch unter den folgen meiner ZahnOP leide oder es tatsächlich Mindfuck erster güte ist muss ich bei einem rewatch rausfinden...
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Avatar: FeuerballMatschklops#5
Man muss erstmal mit der Story "klar kommen".
Aber wenn man auf düstere Animes steht, kommt man an Texhnolyze nicht vorbei.
Absolute Endzeit-Stimmung und teilweise recht heftige Szenen, a la Elfen Lied.
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