The Devil Is a Part-Timer! (2013)

Hataraku Maou-sama! / はたらく魔王さま!

Rezensionen – The Devil Is a Part-Timer!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Devil Is a Part-Timer!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Wenn Dämonenfürst Satan höchstselbst zum Burgerbrater wird, sein – gefürchteter - General des Schreckens gerne Hausarbeiten macht und seine heldenhafte Widersacherin und selbsternannte Todfeindin Satans, gemächlich ihrem neuen Callcenter Job nachgeht, dann fragt man sich natürlich, wo die Ernsthaftigkeit geblieben ist, die man in den ersten Minuten gesehen hat; und dann kommt schon der nächste gute Gag.

„What if Satan was one of us? Flipping Burgers by McDonalds?“ (Zitat, Anipodium)

Kaum in unserer Welt angekommen, müssen sich der Dämonenfürst und sein General der hiesigen Lebensweise anpassen: Wohnungssuche, Arbeitssuche, Sprache lernen. Der Alltag der beiden, die sich fort an Maou und Ashiya nennen, ist geprägt von viel Situationskomik und Dialoghumor. Während Maou den steinigen Weg vom Mitarbeiter einer Fast-Food-Kette zum Weltherrscher anstrebt, ist sein General fleißig bei der Hausarbeit. Im späteren Verlauf sammelt sich eine bunte Truppe um den Dämonenfürst, der neben seiner teuflischen Kraft auch eine sympathische Seite von sich preisgibt. Eigentlich sind alle Figuren – bis auf die Bösen natürlich – echt liebenswert, mit all ihren Eigenheiten.

Die Geschehnisse der ersten Minuten auf Ente isla, der Heimatwelt von Maou und Ashiya, wollte man dann auch nicht ganz außen vor lassen. Leider werden die Taten von Maou und seiner Armee nur in wenigen Gesprächen angerissen, weshalb das hier vorhandene Konfliktpotenzial ungenutzt bleibt. Konflikte gibt es dennoch. So streut man überwiegend in der zweiten Hälfte der Serie auch Actionszenen ein, die wunderbar animiert sind. Bedenkt man die Hintergründe der Figuren, wirkt es auch nicht unpassend, sondern viel mehr wie eine nette Abwechslung. Leider schleichen sich dann auch des öfteren schwächere Episoden ein, die nicht an die Frische des Anfangs herankommen.

Fazit:

Die Idee, einen Dämonenfürst zum Mitarbeiter einer Fast-Food-Filiale zu machen, hört sich schräg an, ist witzig und macht Hataraku Maou-sama! so ziemlich einzigartig. Dazu beweist Studio White Fox auch ein gutes handwerkliches Händchen. Der Einstieg ist gelungen, doch treten bis zum Ende auch vermehrt langweilige Phasen auf. Hier gleicht gute Action diese weitgehend wieder aus, doch hätte man vor allem hier das Potenzial mehr ausschöpft können.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Abstruse Settings, wie dass der Teufel eine neue Karriere als Fastfood-Kellner beginnt, sind durchaus charakteristisch für Anime. Ebenso charakteristisch für das Medium ist, dass so etwas Absurdes funktionieren kann. Aber leider letztendlich auch charakteristisch ist, dass es nur in seltensten Fällen dauerhaft gut geht.


Der Anime ist genauso blöd, wie man es sich nach der Beschreibung erwartet, dabei aber auch genauso unterhaltsam und witzig, man es sich erhoffen würde…. zumindest zunächst. Die Serie stellt schnell unter Beweis, dass sie alles hat, was es für eine gelungene Komödie braucht: sympathische Figuren und ein Setting, das gute bzw. noch unverbrauchte Gags erlaubt. So überzeugt dann auch der erste Arc, bei dem sich zum unterhaltsamen Humor dann auch noch eine Prise Action gesellt, die leichtherzige Grundstimmung aber nie verloren geht. Leider hat man nach diesem ersten Abschnitt dann schon das Beste hinter sich, denn was folgt bedient sich wieder der klassischen Light Novel Handlungskonstruktion, sprich es tauchen einfach immer wieder neue Widersacher auf, die jeweils nur kurz in dieser Funktion eine Rolle spielen, bevor alles wieder von vorne beginnt. Zwischendurch dominiert der Humor, der jedoch nur um die bereits abgesteckten Bereiche kreist. Dabei ist es jetzt nicht so, dass der Anime dadurch wirklich langweilig wird – bis auf einzelne Episoden bleibt er ausreichend unterhaltsam – aber er büßt die Spritzigkeit der ersten Episoden ein, setzt keine neuen Akzente mehr und wirkt irgendwie so, als wüsste der Autor nicht recht wohin die Geschichte gehen soll. Waren Handlungsschwächen auch schon früh erkennbar – etwa darin, dass nie ernsthaft der Konflikt behandelt wird, der logischerweise zwischen Emi und Maou herrschen müsste – fällt es einem im späteren Verlauf, wo der Humor schwächer wird und von Romantik auch nicht viel zu sehen ist, verstärkt auf. So endet die Serie dann wohl rechtzeitig um sich einen positiven Gesamteindruck zu bewahren, aber für eine etwaige zweite Staffel sieht die Ausgangslage nicht allzu rosig aus.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Wäre Hataraku Maou-sama! "nur" eine Komödie, die das Fantasy-Genre parodiert, dann wäre ich mit dem Anime wohl zufrieden gewesen, aber später tauchen für meinen Geschmack doch zu viele der bekannten Stilmittel einer Light Novel auf.

Mir kommt es so vor, als ob der Autor irgendwann nicht mehr so recht wusste, was er schreiben sollte. In solchen Fällen werden gerne neue Figuren eingeführt, oft - so wie auch bei dieser Serie - keine besonders guten, und die Shounen-Action gibt sich die Ehre. Nun zeigt der Anime zwar nur selten mal Action-Szenen, aber die Konflikte sind doch typisch Shounen. Mit guten Gegenspielern wäre mir das wohl egal gewesen, aber die gehören eben zu den schwächsten Figuren der Serie. Darauf hätte Hataraku Maou-sama! lieber verzichten sollen, genauso wie auf die ernsten Hintergründe, die bei einer Parodie nicht notwendig gewesen wären. Andererseits bin ich auch wieder skeptisch, ob der Humor den ganzen Anime tragen kann, denn am Ende haben sich bei ihm schon ein paar Abnutzungserscheinungn gezeigt.

Den Dämonenfürsten und die Heldin finde ich sympathisch, die passen gut zueinander, obwohl es ihnen (noch?) nicht bewusst ist. Vielleicht wäre der Anime als lustige Liebesgeschichte sogar besser gewesen, obwohl ich glaube, dass die später in der Geschichte sowieso noch kommen wird. Die Light Novel läuft ja noch. Die anderen wichtigen Charaktere sind auch nicht schlecht, nur kommen wie gesagt immer mehr langweilige Figuren dazu.
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Avatar: Saradiart#4
Anspruch:3
Action:5
Humor:7
Spannung:4
Ernsthaftigkeit:wenig
Satan in der Hauptrolle von diesem Anime der mit seinem Gefährten in "unsere" Welt unabsichtlich hineingrutscht ist.
Demzufolge muss er sich anpassen, Sprache lernen und Normen einhalten wie zum Beispiel Miete bezahlen und Arbeiten.(McRonald)


Abgesehen von der schrägen Art der Charaktere und Handlungen die eher Geschmackssache ist und somit nicht einfach objektiv zu beurteilen kriegt man wirklich gute Ansätze zu sehen.
Die Story besteht darin, dass der Protagonist(Satan) sowie der Antagonist(die Heldin) sich auf dem Planeten Erde befinden und jeweils ein Ziel haben; die Heldin muss/will Satan töten und Satan will die Erde erobern.

Diese für Menschen unüblichen Ziele geraten natürlich in Konflikt mit den "Regeln" des Planeten Erde.

Gedankenfutter sind außerdem die kurz auftauchenden Bilder im Opening.

naja, jedenfalls verbirgt sich nicht wenig Potential im neuen Werk von White Fox...

Warum bloß kann ich aber nicht mehr als 60% dieser Serie zuschreiben?
Die Antwort ist nicht schwer...
Die Antwort ist die Umsetzung!
Ob sich der Anime absichtlich nicht ernst nimmt weiß ich nicht, festehen tut es allerdings, dass die Umsetzung fast schon eine Beleidigung gegen über des Skriptes ist.

Es kamen Sekunden vor, wo ich dachte: Jetzt könnt ihr auspacken!

--Doch nichts da-- Immer wieder der gleiche, nenn ich ihn mal Humor.
So viel etabliert und sowenig aufgelöst, und selbst das was eingelöst wurde war zum Teil "befriedigend" bis "ausreichend"

Für mich eine ganz klare Enttäuschung.
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Soll nicht heißen, dass der Anime schlecht ist, wohl eher ist meine Ansicht zersplittert.
Ginge ich an diese Serie mit ironisch oder schalkhaft ran, was evtl auch so geplant war... ich mein Hallo--> Satan bei McDonalds.. äh .. McRonald....

dann hätte ich evtl ein besseres Erlebnis erfahren dürfen.
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Avatar: Lucius#5
Satan als Burgerbrater? Diese absurde Idee kann nur aus einem Anime stammen und die Überraschung ist, dass sie sogar aufgeht. Auch wenn dreizehn Folgen wenig sind, Hataraku Maou-sama! ist ein sehr gelungener Anime mit einer Portion Humor, einer Brise Romantik und einem Hauch Action!


Als der Dämonenkönig Satan aus seiner Welt vertrieben wird, landet er zugleich mit seinem Untertan Alsiel in unserer Welt, wo er vor allerlei alltäglichen Problemen konfrontiert wird. Doch Satan wäre nicht Satan, wenn er diese Probleme nicht lösen könnte und so beginnt er sich ein neues (menschliches) Leben aufzubauen. Und wie es der Zufall will, tritt auch seine Erzfeindin Emilia auf die Bildfläche und das Chaos kann beginnen. Später gesellen sich noch andere Charaktere und auch ein Antagonist hat seinen Auftritt. Leider ist dieser Teil nicht gut gelungen. Es treten unwichtige Charaktere auf und der "Bösewicht" ist auch nicht so spektakulär. Da hat mir der erste Arc besser gefallen, wo der Anime hätte bleiben sollen. Doch nichtsdestotrotz ist der Anime sehr unterhaltsam.

Die Charaktere fand ich alle sehr sympathisch, bis auf die neuen, die im späteren Handlungsverlauf dazukommen, darunter Suzuno Kamazuki oder Sariel. Dämonenfürsten, Heldin, Untertanen - sie ergänzen sich sehr gut und es ist spaßig ihren Alltag mitzuverfolgen. Der gute Humor kommt da fast schon von alleine. Leider hat die Romantik nicht wirklich einen Platz im Anime gefunden. Daher setze ich meine Hoffnungen auf eine weitere Staffel oder OVA, wo sie sich auch endlich entfalten kann.

Fazit:
Auch wenn der Anime im Laufe der Zeit etwas nachlässt, gehört er eindeutig zu den besten, was das Jahr 2013 so hergibt. Sympathische Charaktere, ein außergewöhnliches Setting und der gute Humor ergeben ein tolles Rundumpaket, das man sich ansehen kann.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#6
Das Setting von „The Devil is a Part-Timer!” funktioniert eigentlich. Zumindest als Komödie. Wenn man so will, hat man es hier mit einem umgekehrten Isekai Anime zu tun. Niemand wird in eine Fantasy-Welt teleportiert, sondern andersherum Fantasy-Charaktere ins Diesseits. Es macht anfangs Spaß, zu erleben wie sich die (im wahrsten Sinne des Wortes) Weltfremden in Tokio integrieren. Gerade in den ersten Episoden, in denen die Gepflogenheiten der menschlichen Kultur erstmal verstanden werden müssen, erfrischt diese Serie ihre Zuschauer mit gutem Witz. In dieser Phase hätte man gerne noch länger verweilen können. Aber zumindest rettet die Arbeit des Teufels bei MgRonalds noch über ein paar Folgen mehr den Unterhaltungswert vor der dann teilweise vorblitzenden „Handlung“.

Diese „Handlung“ bringt den Anime meines Erachtens nach auf langweilige Abwege, was schade ist. Es taugt viel mehr, zu beobachten wie Sadao den Mitarbeiter des Monats gibt, als dass es spannend wäre sich anzugucken wie er mit seiner krassen Power protzt. Die Geschichte hinter der Fantasy-Welt ist eben maximal öde und klischee-behaftet. Wenn sie Thema ist, wird sie leider auch nur in Ansätzen durch den Kakao gezogen. Ein konsequent parodierender Ansatz hätte hier Wunder gewirkt und wäre deutlich besser abgeschnitten als der mitunter auf zu ernst gemachte Weg. Klar, eine gewisse Komik ist meistens präsent, aber nicht genug, um in diesen Phasen konstant Laune zu machen.

Hinzu kommt, dass die zu Beginn vorgestellten Charaktere die coolsten bleiben und es mit jedem neuen Charakter für mein Empfinden ein kleines Stück weiter den Berg runter geht. Am Ende geht’s dann auch doch wieder zu sehr um die Beweihräucherung des Obermackers, wobei der durch seine geschmeidige Art immerhin sympathischer ist als die meisten Konkurrenten. Übrigens ist „The Devil is a Part-Timer!“ recht hochwertig produziert und überzeugt was Bild und Audio angeht definitiv. Ich hab diese Staffel insgesamt auch ganz gerne geschaut. Die nächste Staffel reizt mich allerdings nicht genug um dran zu bleiben. Dafür hätte man den Weg der Komik noch etwas mehr fokussieren müssen.
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