Corpse Party: Tortured Souls (2013)

Corpse Party: Tortured Souls - Bougyaku Sareta Tamashii no Jukyou / コープスパーティー Tortured Souls -暴虐された魂の呪叫-

Rezensionen – Corpse Party: Tortured Souls

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Corpse Party: Tortured Souls“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Der Horror hat einen Namen: Corpse Party Tortured Souls!
Doch führt ein kleiner, fast unsichtbarer Fehler in ein "Dead End" ?!

Ich weiß, ich weiß.
"Der erste OVA Corpse Party: Missing Footage war ja so bescheuert"
Und ja, ich muss zustimmen. Dieser grotesk wirkende Anfang, dann dieses fast abnormal wirkende Herumgehüpfe der Hauptfiguren... auch ich fand das damals mehr als verstörend. Doch jetzt, da ich die Fortsetzung gesehen habe, fügt es sich nach und nach zu einem Bild zusammen. Und dieses Bild ist einer der mit Abstand besten Horror-Anime, die ich jemals gesehen hab!!

Ich, als Kenner des Spiels, war sehr gespannt, wie sie den Anime aufbauen würden. Und schon allein die Tatsache, dass sie den Cast beibelassen haben, fand ich schon toll. Die Animationen sind flüssig und gut gestaltet, der Hintergrund ist stimmig und das Blut spritzt nur so in alle Richtungen! Als Zuschauer fiebert man mit, man sitzt fast vor dem Bildschirm und fleht die Charaktere an "Nein, nicht um diese Ecke gehen! Bleib stehn!"... und das nicht nur, weil man selbst Angst hat herauszufinden, was sich im nächsten Schatten hinter der Tür verbirgt. Und diese Tatsache, macht nun mal einen guten Horror doch aus!

für die Nicht-Spiel-Kenner
Dem Anime liegt das gleichnamige Spiel zu Grunde, in dem der Spieler das Rätsel um die verfluchte Grundschule lüften muss. Die Handlung ist in "Chapter" unterteilt, die aufeinande aufbauen. In diesen Chaptern kann der Spieler frei Entscheidungen treffen. Entscheidet er sich jedoch falsch, gelangt er an ein "Dead End", bei dem z.B. die Spielfigur oder eine ihm wichtige Person stirbt. Ist dies der Fall, muss man das Chapter neu spielen. Durch diese Tatsache können auch verschiedene Spielenden erreicht werden.

Mich hat es natürlich brennend interessiert, wie sie die Handlung darstellen wollten. Wer wird Hauptfigur? Gibt es das "Dead End"-System und werden alle nach einen Fehler wiederbelebt? Welcher Handlungsverlauf? Wer geht drauf? Welches Ende wird es?
Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Kein "Dead End"-System und eine mehr als zufriedenstellende Handlung über das Aufdecken eines brutalen Mordes mit einer ordentlichen Priese Psycho und Hack'n'Slay!

Einziger kleiner Wehrmutstropfen ist, dass die Serie sehr durchhetzt. Dies fällt vor allem zwischen dem 3. und 4. Teil auf. Es fehlt einfach eine Menge. Auch der 4. Teil an sich ist recht knapp geraten. Sehr schade, da man vor allem am breitgetretenen Anfang hätte sparen können.


Fazit
Bombastisch.
So präsentiert sich der 4-teilige OVA. Die Handlung ist spannend und fesselnd, die Psycho- und Horrorelemente packend und die Charaktere toll vertont. Und so ganz nebenbei erwähnt, das Opening ist auch super.
Absolut empfehlenswert!!!
Doch leider hat der Anime einen ganz entscheidenden Fehler gemacht: Sie haben den ersten OVA einfach zu früh und ohne Zusammenhang gezeigt. Und diese Tatsache verleitet einfach dazu, als Nicht-Spiel-Kenner den Anime frühzeitig aufzugeben. DEAD END
Aber man kann ja jedes Chapter noch einmal neu anfangen...
Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 11:15 geändert.
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Avatar: RaestHD#2
Wer mal wieder ordentlich Blut, Gedärme, Eingeweide und sonst so lebenswichtiges Innereien-Zeug sehen möchte, der ist bei Corpse Party: Tortured Souls goldrichtig. Auch Moe-Hasser können einen Blick riskieren, vorausgesetzt, sie bringen einen starken Magen und bisschen Nerven mit, paar Schocker gibt es nämlich auch. Belohnt werden sie mit jeder Menge entstellter Moefiguren, wie es Elfenlied nicht besser gekonnt hätte.


„I didn´t want...anyone...to die...“

Für das Intro und Outro von Corpse Party: Tortured Souls hätte ich mir mehr Gänsehaut gewünscht. Die Songs fangen zwar etwas mulmig an, werden aber schnell zum Pop-Song, der in meinen Ohren so gar nicht zum düsteren Horror von CP passen möchte. Hier bieten andere Serien, allen voran Higurashi, mehr Stil. Das ist jedoch nur meine subjektive Meinung und die meiner Ohren. Der Rest, wie Animation und Optik, sieht... nun ja... so schön wie halt an der Wand klebende Organe eben aussehen können. Man geizt nicht mit spritzenden Blut, abgetrennten Körperteilen, Waffen die in Körper eindringen und den dazugehörenden verzerrten Gesichtern in Angst und Panik. Von der Seite habe ich bei CP nichts zu beanstanden.

Die Serie hat es jedoch nicht geschafft in mir große Sympathie für die Figuren aufkommen zu lassen. Bis auf ein oder zwei Figuren, war es mir herzlich egal, dass der Rest durch den Fleischwolf gedreht wird, und ja kein Spoiler, die Figuren sterben. Wer gedacht hat das hier eine Großzahl überlebt, ist im falschen Film. Warum so wenig Sympathie von mir? Nun, die Figuren sind nicht besonders helle und klischeehafte Archetypen, denen ich allgemein in jeder Serie den Tod wünsche, doch CP macht es mir besonders leicht sie nicht zu mögen. Für Survival Horror zwar nicht optimal, jedoch sollte man es mit Humor nehmen. Neben dem von mir favorisierten Mädchen mit Zopf und Verstand, gibt es auch Psychopathen, noch mehr Psychopathen, Heulsusen, Planlose und den obligatorischen „Oni-chan-Schreier“. Wahnsinn dieser Cast. Immerhin ist die Geschichte nicht gänzlich unspannend und weckt Neugier. Ein mysteriöser Ort mit einer Vergangenheit, die man aufdecken möchte – oder muss - und gleichzeitig versuchen Mann/Frau dabei nicht von Rachegeistern in Stück geschnitten zu werden. Doch leider ist das Ganze auch größtenteils vorhersehbar und mit dem etwas löchrige Ende konnte ich mich auch nicht so ganz anfreunden, wobei es recht witzig war.

Fazit:

Vielleicht liest man es meinen Zeilen nicht heraus, doch finde ich Corpse Party: Tortured Souls schon nicht schlecht. Nicht weil ich übermäßig auf dieses ganze Gedärme-Zeug stehe und Horrorfilme ohnehin nicht besonders ausstehen kann, sondern weil es nach langer Zeit mal wieder ein ordentlicher Splatter ist, bei dem man den Figuren ansieht, dass sie überleben wollen und damit passt auch alles atmosphärisch, nicht zu vergessen paar echt üble......autsch. Nichtsdestotrotz waren mir die Figuren, bis auf das Oni-Chan-Girl und dem Mädchen mit Hirn, alle recht egal und die erzählte Geschichte erfüllt nur den Standard, der für einen Splatter von Nöten ist.
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Avatar: Marasako#3
Joa, ich würde mal sagen, dass dieser Anime nichts für Leute mit schwachen Nerven ist, denn...

... dieser Anime punktet in Sachen Spannung, Gewalt und "Unzensiertheit".

Das Grundkonzept dieses Anime ist schnell erzählt und die Story ist recht schlicht gehalten. Aber "Corpse Party" will damit auch garnicht punkten. Er will keine tiefgründige Story erzählen, keine einzigartigen Charaktere zeigen oder ähnliches, was ich persönlich ein bisschen schade finde, weil eine etwas weiterführende/ausgereiftere Story hätte dem Anime sehr gut getan. "Corpse Party" will den Zuschauer einfach nur in Angst und Schrecken versetzen. Und ich denke, dass er es ziemlich gut schafft.

Die Atmossphäre des Animes ist so dunkel, wie die Herzen der Geister. Dieser Grundfarbton von Schwarz-Lila-Blau passt einfach perfekt und gibt dem Anime das gewisse Etwas. Viele Szenen sind hart an der Grenze zur Abartigkeit, weil -wie schon oft erwähnt-, jegliche Innereien, abgetrennte Gliedmaßen usw. unzensiert gezeigt werden. Deswegen sollte man sehr abgehärtet/immun sein, was sowas angeht. Die Spannung wird zu jeder Sekunde aufgebaut und ist immer gewährleistet, was natürlich in Kombi mit der Stimmung eine perfekte Symbiose eingeht.

Von Humor ist nicht viel zu sehen, dafür ein bisschen Ecchi, Drama und Romance. Klarer Vorteil, weil sonst die Spannung weg wäre. Am Ende gibts noch ein Hauch "Magie" und ein sehr "krasses" Ende, welches so humorlos gezeigt wird, dass es schon irgendwo wieder "lustig" ist (<- Wenn man sowas mag...)

Naja schlussendlich kann man sagen, dass man den Anime entweder mag oder nicht. Es gibt da kein "War ganz nett" oder so. Man liebt ihn oder man hasst ihn. Und ich hab den Anime sehr genossen und möchte ihn meinen Horror-Fans wärmstens empfehlen. Bringt einen resisstenten Magen und starke Nerven mit und dann könnt Ihr diesen Anime genießen.
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