My Teen Romantic Comedy SNAFU (2013)

Yahari Ore no Seishun Lovecome wa Machigatte Iru. / やはり俺の青春ラブコメはまちがっている。

Rezensionen – My Teen Romantic Comedy SNAFU

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „My Teen Romantic Comedy SNAFU“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Paotto#1
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru oder My Youth Romantic Comedy Is Wrong as I Expected.

Romcom mit Schulsetting auf Lightnovelbasis Teil 4235? Jein. Auch wenn die Grundvoraussetzungen schon diverse Male in verschiedenen Animes vorkamen, ist Yahari doch ein wenig anders.

Aber alles der Reihe der nach.

„Lügen, Geheimnisse, Sünden und Versagen sind nichts weiter als die Würze der Jugend. Wenn also Versagen das Markenzeichen der Jugend ist, dann muss sich jemand, der keine Freunde findet, am Höhepunkt seiner Jugend finden, oder?“

Unter diesem Motto lebt Hachiman Hikigaya seinen Alltag an der Schule als Einzelgänger ohne Freunde. Allerdings hat er sich nicht nur mit dem Schicksal abgefunden, er ist sogar überzeugt, dass sein Weg der beste ist. Als er schließlich von seiner Lehrerin zur Mitgliedschaft in dem „Club der Freiwilligen“ gezwungen(!) wird lernt er dort das bisher einzige Mitglied Yukino Yukinoshita kennen. Hachiman und Yukino, die ebenso wenige Freunde hat wie Hachiman beginnen nun Mitschülern bei Schul- und Alltagsproblemen zu helfen.


Die Story ist wie bereits erwähnt nichts neues, der starke Punkt den Yahari hat sind die Charaktere. Die Story folgt nahezu ausschließlich Hachiman als Ich-Erzähler. Nur sehr selten gibt es Szenen, die sich außerhalb des Blickfeldes des Protagonisten abspielen. Dabei wird die Geschichte oft von minutenlangen Monologen desselbigen kommentiert und zwar in einer desillusionierten, beinahe misanthropischen Sichtweise.
Seine Entwicklung zu seinen Mitmenschen, insbesondere die Annäherung an seine Klubkolleginnen Yukino und die bald eintretende Frohnatur Yui Yuigahama, tragen die Geschichte hauptsächlich.
Von Vorteil ist auch, dass das Grundsetting zwar nicht neu, dafür aber solide gemacht ist.


Fazit:
Yahari ist ähnlich wie andere Brains Base Titel, z.B. Amnesia oder Baccano!, sehr Dialoglastig. Dabei kann man gut mit dem Protagonisten die seine Welt erkunden und über diese Urteilen. Denn auch wenn Hachiman einige Male ins Radikale mit seinen Lösungsversuchen abgleitet, bleibt er auf seine Weise doch immer sympathisch.
Yahari ist kein Meisterstück, es macht aber Spaß es zu sehen, da es gelingt über diverse Schwächen hinweg zu blicken und einfach zu genießen.
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Avatar: Leoknight#2
Anspruch:6
Atmosphäre:7
Humor:5
Spannung:1
Charakter:8
OreGairu wirkt auf den ersten Blick wie einer der unzähligen Slice-of-Life Anime der letzten Jahre. Der Zeichenstil ist ähnlich, die Umgebung ist vertraut, der Cast, vor allem Mädchen, die sich um einen Jungen scharren, alles dies wirkt ziemlich vertraut. Der wirkliche Knackpunkt ist hier der Inhalt.
Ich will schon im Voraus klarmachen, dass mir die Ideologie dieses Anime vielleicht näher liegt als den meisten, weswegen ich eine möglicherweise positivere Einstellung zu ihm haben werde als andere.
Denn Normalerweise erwarten wir von den Charakteren eines solchen Anime die üblichen Verhaltensweisen. Der Hauptprotagonist ist nett und schüchtern, die Mädchen in seiner Umgebung verlieben sich eine nach der anderen in ihn usw. Also das übliche Schema. OreGairu und vor allem Hikigaya sind in dieser Hinsicht ganz anders.

Doch zunächst: Worum geht es?
Hikigaya Hachiman ist ein Highschoolschüler, der den Traum von einer romantischen Zeit, mit viel Spaß und Liebe in der Schule aufgegeben hat. Durch Erfahrungen aus der Vergangenheit ist er abgestumpft, und, wie die meisten es nennen, "verdorben" worden. Nachdem er negativ in Form eines von ihm geschriebenen Essays bei seiner Klassenlehrerin Hiratsuka aufgefallen ist, verdonnert diese ihn zur Teilnahme am Klub des "Public Service", in dem sich auch Yukino Yukinoshita befindet. Deren Aufgabe darin besteht Hilfebedürftigen bei der Lösung ihrer Probleme behilflich zu sein. Kurz darauf schließt sich auch Yuigahama Yui dem Klub an, nachdem ihr dieser geholfen hatte.

Der Inhalt bis hierhin klingt eigentlich ziemlich vertraut und sollte nun echt niemanden aus den Socken hauen. Was wirklich interessant ist, ist die Tatsache, dass wir hier mit Charakteren zu tun haben, die ein asoziales Verhalten an den Tag legen. Hikki, wie Yui Hikigaya oft nennt, will weder Freunde, noch romantische Beziehungen haben, er will alleine leben und alleine sterben, sozusagen.
Er hat eine absolut negative Einstellung zu allem, jedoch bleibt er durchweg rational und ist ein Meister im Beobachten von Menschen. Yukinoshita ist ihm da ähnlich, bloß beruht diese Haltung auf andere Erlebnisse als es bei Hikki der Fall ist, wobei ich nicht sagen will, dass sie sich in ihren Ansichten überlappen, dafür streiten sie zu oft darüber. Ich rede mehr von ihrer zurückhaltenden Art.

Es ist also ein ganz normaler Romance-Slice-of- Life Anime, sowohl von der Umgebung als auch von dem Setting. Was sich hier unterscheidet, SIND die Persönlichkeiten des Casts. Auch wenn es ähnliche Casts in diesem Genre schon gab, ist mir keiner bekannt, der so negative Ansichten, wie es hier der Fall ist, in ein so normales, uns allen bekanntes, Setting bringt. Dass Hikki es jede Folge schafft mich mit seinen "verdorbenen" Kommentaren zum Leben immer mehr zu begeisterten und das Yukinoshitas vollkommen kühle Reaktionen auf diese mich zum Lachen und manchmal zum Nachdenken brachten ist für mich sehr überraschend und zugleich äußerst angenehm. Ich empfinde eine Erleichterung, wenn mir bewusst wird, dass nicht jeder Anime dieses Genres auf eine besonders positive und naive Art und Weise geschrieben werden muss und dass es auch möglich ist mit einer sehr dunklen und gesellschaftskritischen Sichtweise so viele Menschen zu begeistern. Ich lege wirklich allen diesen Anime ans Herz, sowohl denen, die eine solche Sichtweise sehr gut vertreten können und sich ­einen solchen Anime lange gewünscht haben, als auch denen, die eher optimistisch eingestellt sind und denen diese Ansichten doch eher fremd erscheinen.
Mir hat dieser Anime von der ersten Folge an gefallen und ich hoffe, dass es noch andere dieser Art geben wird.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru unterscheidet sich in zwei Punkten von vielen anderen Romcoms: Es handelt sich mal nicht um einen Harem-Anime (zumindest in der 1. Staffel) und der Protagonist ist ausnahmsweise kein 0815-Held. Mehr brauche ich schon gar nicht, um den Anime gleich viel besser als das Romcom-Einerlei zu finden.

Das auffälligste Merkmal der Serie ist sicher Hikki, den ich zwar nicht als Misanthrop bezeichnen würde, aber er hat schon eine ziemlich pessimistische Weltsicht und keine besonders gute Meinung von seinen Mitmenschen. Ob man ihm zustimmt oder nicht, er trägt die ganze Serie. Die anderen Charaktere sind "typischer", aber trotzdem interessant oder nett, manchmal auch beides. Yukino ist quasi das weibliche Pendant des Helden und für meinen Geschmack auf eine unsympathischere Art unsozial als Hikki, aber die Geschichte braucht sie. Yui ist wiederum das Gegenteil von den beiden und mir doch deutlich sympathischer. Die Handlung ist nicht besonders ausgefallen und dreht sich meistens darum, dass der Problemlöser-Klub, dessen Mitglieder die Helden sind, eben Probleme löst, wobei es oft nur Hikki ist, der sich widerwillig darum kümmert. Auch wenn die Problemlösungen manchmal etwas unglaubwürdig (hart) wirken, hält sich die Serie mit Übertreibung und Theatralik zurück. Ich hab oben von Romcom gesprochen, aber damit meine ich eher die Stimmung des Animes als die Menge der Romantik, denn soviel tut sich bisher nicht. Wenn dann kämen aber überraschenderweise nur zwei der Mädchen überhaupt infrage, wenn man mal von Saika absieht, doch ich bezweifle, dass Oregairu in Richtung Boys Love geht. Selbst wenn der Anime noch ein Stück von meinem Favoriten Toradora entfernt ist - in der Kategorie Romcom für Männer - kommt er ihm so nahe wie kaum ein anderer Anime.
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Avatar: Lucius#4
Kein Durchschnittsheld in einem Romantik-Anime? Allein diese Tatsache macht Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru schon interessanter als seine Genrekollegen, doch kann dieser Held auch überzeugen und so für einige unterhaltsame Stunden sorgen?


Prunkstück des Animes ist eindeutig der männliche Protagonist Hikigaya Hachiman, der vieles anders macht als die typischen 08/15-Protagonisten aus diversen Romantik-Animes. Er vertritt ein sehr pessimistisches und realistisches Weltbild und fühlt sich der Rolle als Einzelgänger pudelwohl. Freunde und Beziehungen sind ihm egal, denn alles was Probleme verursachen kann, meidet er. Doch als er eines Tages von seiner Lehrer gezwungen wird dem Helfer-Club beizutreten müssen, beginnt sein einseitiges Leben einige Wendungen zu erleben.

Der Cast hat mir sehr gefallen, selbst Hikigaya Hachiman. Yukinos Art hat man zwar sehr oft in anderen Animes gesehen, sonderlich viel stören tut sie aber nicht. Yui kennt man auch schon: verrückt und liebenswürdig, aber trotzdem sympathisch. Und auch die Nebencharaktere sind nett, dessen Palette von einer Yaoi-Verrückten bis hin zum mädchenhaften Jungen reicht.

Fazit:
Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru lebt viel mehr von seinen Charakteren und deren Alltag, als von romantischen Momenten. Romantik ist eigentlich überhaupt nicht vorhanden, denn dieses bisschen Etwas ist fast schon in jedem Genre Standard geworden. So oder so, trotzdem macht der Anime Spaß und ist mir deshalb eine Empfehlung wert. Allein schon wegen dem außergewöhnlichem Protagonisten.
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Avatar: Flythe#5
Weil romantische Komödien für mich einfach das Allerbeste sind, um verregnete Samstagabende zu füllen, wird jede Neuerscheinung sofort akquiriert. Und so landete auch Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru in meiner Sammlung, blieb dort jedoch relativ unbeachtet, bis er eben an einem verregneten Samstagabend doch seinen Weg auf die Mattscheibe gefunden hat.
Gleich vorneweg: wer die übliche komödiantische Show erwartet, die zwar mehr oder minder unterhält, und dann schnell in Vergessenheit gerät, kann sich auf einen großen Irrtum gefasst machen, denn dieser Anime (mein Gott, können die sich keine kürzeren Namen ausdenken!?) versucht genau das Gegenteil der erwarteten stereotypischen 08/15-Komödie zu sein.
Natürlich, ganz ohne Klischees kommt [Animename einsetzen, mal ehrlich...] nicht aus: Fanservice, Volksfeste, Schulclubs, Otakus, sogar ein Hideyoshi-Ersatz (moe~) und ein eigenbrötlerischer Hauptcharakter (tatsächlich sind die Parallelen zu anderen Komödien recht augenfällig). Auf letztgenannten ist hier allerdings besonderes Augenmerk zu legen, denn es handelt sich hierbei nicht um den üblichen Vollidioten-auf-den-aus-irgendeinem-unerfindlichen-Grund-alle-Mädchen-stehen, sondern - wenn man es so verstehen will - um eine tragische Figur, die sich (eher unfreiwillig) für das Wohl ihrer Kameraden aufopfert.
Mit der Rolle des Anti-Helden, aber auch den beiden weiblichen Protagonistinnen, einer Anti-Heldin und einem... naja, doch Standard-Charakter, versucht sich [ihr wisst, was hier reingehört] gegen sämtliche Klischees aufzulehnen und das mit Erfolg. Die Handlung ist nicht so vorhersehbar wie bei anderen Komödien, überrascht sogar vielmehr, obgleich sie inhaltlich dem üblichen Komödienmodell entspricht, die Charaktere sind originell und weichen nicht von ihrer Rolle ab, die Optik ist super.
Abschließend lässt sich sagen, [Strg+C/Strg+V] hat meine Erwartungen - so diese denn vorhanden waren - mehr als übertroffen. Ich bin beeindruckt.
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Avatar: Ryuu13#6
Yahari Ore ist ein Anime, der sich durch seine Thematik auszeichnet. Mir fällt kein passender Vergleich ein, welcher sich so gut mit dem Thema "Einzelgänger, Außenseiter" beschäftigt wie hier. Sich damit befassend sollte man auch so an diesen rangehen. In gewisser Weise gibt er einem auch das Gefühl einen belehren zu wollen, sodass man es sogar zu einem Bezugsbeispiel für die Realität machen kann. Wer sich schon immer dafür interessiert hat, wie Einzelgänger und Außenseiter mit Komplikationen gegenüber anderen umgehen und wie ihre Denkweise funktioniert, sollte sich Yahari Ore auf jeden Fall ansehen. Die Dialoge(bzw. Monologe) sollten das Hauptaugenmerk hier sein.

Paradebeispiel für einen Einzelgänger ist definitiv der männliche Protagonist Hachiman HIKIGAYA. Kein Anzeichen auf soziales Verhalten, verschlossen und abgeneigt und in dieser Rolle sogar selbst zufrieden, aber auch Yukino YUKINOSHITA als weiblicher Mitspieler, teilt einige Gemeinsamkeiten mit unserem Protagonisten. Beide versuchen Soziale Kontakte eher zu meiden. Hachiman und Yukino bilden den Kern der Geschichte. Yui YUIGAHAMA ist genau das Gegenstück zu den beiden, denn diese ist umgänglicher und aufgeschlossener mit anderen. Somit wären alle drei Hauptcharas vorgestellt.

Was man auch keinesfalls vernachlässigen sollte, sind die Hintergründe zu den zuvor vorgestellten Hauptcharas. Diese werden nach und nach offengelegt und sorgen auch für Spannungspotential. Das Hauptstück für die anhaltende Spannung bleibt allerdings das Thema, mit dem sich Yahari Ore befasst, angefangen spätestens ab der 7. Episode.

Im Großen und Ganzen ein hervorragender Anime, welches in Sachen Comedy mit guten Dialogen überzeugt. Was es für mich persönlich zum Meisterwerk macht, ist einfach die Handlung, welche sich bestens mit dem Leben von Einzelgängern befasst hatte und es eben deswegen auch in meinem Interessenbereich lag. Und wie ich bereits sagte, fällt mir auch kein passender Anime als Vergleich ein, dass diese Sache besser gemacht hat, bzw. besser machen könnte und somit es in meine Favoritenliste geschafft hat.

Sterntendenznote: Hervorragend
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