Da Capo III (2013)

D.C. III: Da Capo III / D.C.III ~ダ・カーポIII~

Rezensionen – D.C. III: Da Capo III

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Da Capo III“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
War Da Capo auch noch nie eine Marke, die für ihre Qualität und Originalität bekannt war, konnte man den Vorgängern letztendlich doch immer irgendwas abgewinnen, durch das sie ausreichend unterhaltsam waren und ab und zu gab es auch mal ein klein wenig interessantere Aspekte. Da Capo 3 wiederum bietet nichts von alledem, sondern hat schon mehr den Charakter einer Zusammenstellung von all den Dingen, die schlecht sind an Harem-Anime.


Die Schwächen der Serie sollten eigentlich allen Kennern des Genres bekannt sein, kennt man sie doch auch zur Genüge aus anderen Vertretern: Schlechte Geschichte, peinlicher Fanservice, langweiliger Protagonist und groteskes Charakterverhalten. Das Problem an Da Capo 3 ist schlicht die Konzentration und Stärke, mit der diese Schwächen hier auftreten. Die faktische Handlung füllt maximal vier Episoden und ist nur bedingt interessant. Es gibt nicht einmal die klassischen Problem-Arcs der verschiedenen Mädchen. Beim Fanservice gibt man sich in der Inszenierung keine Blöße und streut einfach laufend willkürlich Kamerazooms auf die weiblichen Rundungen ein, was man aber vielleicht auch eine Maßnahme zur Kostenersparnis bei der Animation sehen kann. Der Protagonist wiederum lässt in 13 Episoden nichts Durchblicken, was auch nur irgendwie erklären würde warum sich die begehrtesten Mädchen der Schule um ihn reißen, ist er doch eine völlig blasse Figur ohne Entscheidungskraft und unfähig auf Avancen zu reagieren. Die Mädchen wiederum sind bekannte Archetypen, würden aber ausnahmsweise mal nicht nerven, nur bleibt ihre Charaktertiefe weitgehend darauf beschränkt vernarrt in den Protagonisten zu sein, den sie aus den bereits erwähnten unerfindlichen Gründen alle lieben. Ja, das klingt jetzt schon mehr nach einer Kritik von jemandem, der noch nie Harem-Anime gesehen hat, aber in einem solchen Ausmaß sind mir diese Punkte eben wirklich noch nie untergekommen. Will man nun positive Punkte an der Serie finden, dann ist hier in erster Linie Ricca zu nennen, die weibliche quasi-Hauptfigur, die was ihre grundsätzliche selbstbewusst-energische Persönlichkeit betrifft vielleicht sogar das beste Mädchen aller Da Capo Anime wäre, nur dass sich diese positiven Anlagen in dieser Geschichte nicht wirklich entfalten können, wenn die Episoden in denen sie im Vordergrund steht auch zweifellos die besten der Serie sind. Ansonsten wäre nur noch zu nennen, dass die Mädchen ihre Eroberungsversuche wenigstens mal aktiver angehen, wofür sich der weltfremde, wohl ein Keuschheitsgelübde geschworene Protagonist aber als unüberwindbares Hindernis erweist.

Fazit:

Der unbestreitbare Tiefpunkt der Da Capo Anime und zwar mit Abstand. Die Serie bietet eigentlich nichts für das man sie anschauen sollte und obwohl mit ihr eigentlich erst die Hälfte der Geschichte erzählt ist hat man schon jetzt eigentlich kein Interesse am Rest mehr.
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