Anspruch: | mittel |
Action: | mittel |
Humor: | wenig |
Spannung: | viel |
Mehr dazu jedoch in meiner genauen Bewertung:
Storytechnisch kann in von vornherein sagen, dass es interessanter und spannender wird als in der vorherigen Staffel. Sofort wird nach der ersten Folge (welche eine reine Zusammenfassung der ersten Staffel ist, von daher kann man diese gerne auslassen) klar das HnK 2 sich beweisen möchte. Die ersten Folgen haben ein nettes Tempo und der ein oder andere Charakter bekommt seine große Auftrittsstunde, welche meist gut und geschickt gemacht worden ist. Verrat und Liebe, spielen in der zweiten Staffel ebenfalls eine große Rolle. So kommen teilweise die Romantikfans unter euch richtig auf ihre Kosten. Man sollte nun kein neues Liebesdrama erwarten aber die Beziehung zu Tamaki und einem ihrer Guardians wird unglaublich schön und glaubhaft dargestellt. Mir hats einfach gefallen.
Die Charakter bekommen ebenfalls nocheinmal eine nette Überholung. Sie sind zwar, wie in der vorherigen Staffel auch, recht stereotypisch aber die verschiedenen Powerschübe, die Hintergrundgeschichten und die geheimnissvollen Dinge um sie herum, schaffen es einfach die Charakter aufzupolieren und für einen interessanter zu machen. Mir hat es hierbei besonders gefallen das Charaktere, die vorher nicht so im Vordergrund standen ebenfalls noch eine kleine Geschichte bekommen haben, die ihren Charakter oder einfach ihr Auftreten näher erklären. Großer Pluspunkt war wie schon oben genannt Tamaki und ihre Beziehung zu jemanden aus ihrem Team. Tamaki wächst in dieser Staffel über sich hinaus und es tat gut, sie mal nicht als das naive Mädchen zu sehen das sie sonst immer war, sondern dass sie sich im Laufe der Serie doch noch reif verhalten hat und für das kämpft was sie auch wirklich will.
Im Soundtrackbereich ist mir bei HnK 2 aufgefallen, dass sich der OST doch ziemlich gut macht. Oftmals in den eher mysteriösen Szenen in den Logo aufgetaucht ist, kam es immer wieder zu besonders schönen Stücken. Das neue Opening ist ebenfalls ein richtiger Ohrwurm und sorgt erneut für eine richtig schöne Stimmung. Ending ist so wie zuvor. Kein Lied das ich persönlich immer hören würde aber für den Anime doch recht passend.
In meinem Endfazit kann ich zur zweiten Staffel von Hiiro no Kakera also nur sagen das sich der Anime, im Gesamtpaket wirklich lohnt. Wie schon in meinem Kommentar zur ersten Staffel ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei Hiiro no Kakera nicht um einen Actionanime handelt und er nie einer sein wollte. Meist eher ruhig, mit leichten Actionszenen und eher ruhigen Romantikszenen bestückt beweist sich Hiiro no Kakera als schöner Reverseharem den sich Mädchen als auch Jungen anschauen können. Der Anime endet schön und vorallem mit einem wirklichen richtigen Ende. Man muss also keine Vermutungen über eine weitere Staffel schließen, sondern weiß genau - Ja, der Anime ist zuende. Sowas ist für mich immer ein großer Pluspunkt da ich bei abgeschlossenen Animes eh immer viel besser eine Bewertung und ein Fazit abgeben kann als bei einem, der sich noch in weitere Staffel strecken kann. Mir hat Hiiro no Kakera Dai ni Shou sehr gefallen. Sie war besser als die erste Staffel und hat in mir die Flamme angezündet das Shoujos doch gut sein können! Wunderschöner Anime, klar einer meiner Lieblinge geworden!