K (2012)

Rezensionen – K

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „K“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: KawaiiChan#1
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
K, das Mysterium der Herbstseason 2012. Wusste noch vorher niemand um was es genau gehen wird, ist selbst im Verlauf der Serie oftmals die selbstgestellte Frage: Was schaue ich mir da eigentlich gerade an? Was einen erst an eine leichte Version von Durarara!! erinnert, entpuppt sich im Laufe der Zeit als markanter Mysteryanime, mit nettem Design, einer mit der Zeit spannenden Story und sympatischen Charakteren!

Wer, wie oder was ist "K" allerdings?


Die Story in K zu erklären ist am Anfang noch recht verpuzzelt. Der junge Schüler Shiro wird als Mörder dargestellt, was er laut eigener Aussage eigentlich nicht ist. Verschiedene Gangs haben es auf den jungen Mann abgesehen und nicht nur das wird dem armen Shiro aufgehalst. Irgendwie scheint jeder etwas von ihm zu wollen, doch da tut sich die Frage auf, wer Shiro denn nun überhaupt ist. Ist er ein Mörder? Oder ist er ein normaler Schüler? Genau dies wird wenig später zum Hauptgeschehen der Story. Shiros Identität. Und ich sage euch. Es gibt viele wilde Spekulationen und die Auflösung von allem bereitet einem sichtlich einen überraschenden Effekt beim schauen. Neben der Sache um Shiro ist allerdings auch die Handlung zwischen den Gangs, bzw. den anführenden Königen sehr interessant mit anzusehen. Sagen wir es mal so. Es gibt die Gangster-Seite die alle Klischees von supercoolen Rebellen darbieten und die Schönlings-Seite, in der lauter Bishounen sind die sexy ihr Schwertchen schwingen. Die Beziehung der beiden Gangs zueinanander ist auch ein wichtiger Storyabschnitt in K, den ich persönlich ebenfalls sehr schön fand.

Die Charaktere in K sind meistens recht stereotypisch gewählt und man beachte das vorallem weibliche Zuschauer auf ihre Kosten kommen werden. Sicherlich ist für jeden ein Charakter dabei den man besonders süß, heiß etc. findet. Männer haben in diesem Fall nur 3 Kategorien. Süß und lolihaft, Tsundere und ehm... ein halbnacktes Nekomädchen. Als Boyslove-Fanatikerin möchte ich noch anmerken das die männliche Fraktion irgendwie... zu eng und vertraut miteinander umgeht. Es ist nun kein Boyslove dabei aber... man merkt schon das man einen gewissen Fanservice bei den Charakteren nicht ausschließen kann. Zurück zum Thema. Mainchara Shiro wird einen sicherlich als das größte Rätsel im Anime vorkommen. Seine kindische Art, lässt ihn ganz und gar nicht wie einen bösen Kerl wirken, doch dass Geheimniss um ihn herum lässt ihn von einer ganz anderen Seite wirken. Shiro ist ungemein der wohl interessanteste Charakter seid langem. Nicht zu unterschätzen sind auch die Könige, hier in Form von Mikoto Suou aka Red King und unserem Blue King Munakata Reiji. Beide Charaktere haben auf den ersten Blick dieses königliche, was einem sofort klar macht - Jo, das sind die Chefs im Ring. Die Nebencharaktere oder andere Maincharas, wie Shiros "Freund" Kuro oder die mysteriöse Neko, stärken den Anime zugleich auch mit lustigen Szenen.

Vom Soundtrack und den Animationen kann ich nur sagen: Genial! Meine Güte, die Animationen in K sehen unfassbar toll aus. Dieses Gefärbte erscheint auf den ersten Blick recht seltsam, doch ich fand es von Anfang an klasse. Auch manche Szenen fand ich animationstechnisch immer prima in Farbe gestellt. Der Soundtrack ist meist auf cool und locker getrimmt, kann jedoch auch recht gefühlvoll werden. Opening und Ending sind beides tolle Stücke die klasse zum Anime passen und noch dazu, dieses mysteriöse beibehalten.

Mein Endfazit zum Anime "K" lautet also...

...dass solch ein Geheimprojekt doch eine gute Sache sein kann. K ist nach langer Zeit mal wieder ein Anime den ich persönlich sehr genossen habe. Als ich durch Trailer merkte, dass man hier an etwas Durarara-ähnliches ankoppelt war ich Feuer und Flamme und wollte mich garnicht mehr beruhigen. K ist allerdings anders als Durarara. Die einzige Gemeinsamkeit ist dass es sich hierbei um einen Anime handelt in denen Gangs, einen gewissen hohen Anteil haben. Die top-secret-story ist bis zum Schluss spannend und schon in der letzten Folge will man sofort mehr vom Anime sehen. Welch ein Glück für die Fans das eine zweite Staffel mit dem Titel K!! bereits angekündigt worden ist. Noch ist die Geschichte um Shiro, die Könige und die ganzen offenen Fragen nicht geklärt. Wer seiner Meinung nach einem netten, nicht sooo actionlastigen aber guten Mysteryanime sucht, der wird mit K definitiv fündig. Meckert jedoch nicht bei den Homo-szenen... sie sind und sollen auf ewig ein Teil von K bleiben. Toller Anime, bin noch immer geflast :)
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Avatar: aLeviathan#2
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
K, oder auch K-Project, ist ein schön animierter Mysteryanime, der eine verwobene Handlung zu bieten hat. Die Charakter sind speziell, besonders der Hauptprotagonist zählt zu Kategorie der interessanten Charaktere, und das Gegenteil von langweilig. Der optische Anteil ist auch sehr herausstechend, da dieser Anime recht bildgewaltig ist.


Die Handlung zeichnet sich am Anfang nur sehr langsam ab, es werden bestimmte Teile im Dunkeln gelassen, sodass die ganze Geschichte anfänglich noch nicht ganz zu umfassen ist. Das Setting bietet eine schöne Stadt in der Zukunft, in der Gangs heimlich die Fäden ziehen. Die Mitglieder dieser Gangs haben übernatürliche Fähigkeiten, sie strömen gewisse Mächte aus, die sich optisch in der Farbe ihrer Gang wiederspiegelt. Denn jede Fraktion hat eine Farbe und einen Anführer, den sie König nennen. Insgesamt gibt es sieben Könige, die allesamt mächtiger als ihre Fraktionsmitglieder sind, dabei herrschen sie nicht über Gebiete, sondern nur über ihre Fraktion. Diese Fraktionen bilden ein ganzheitliches System und jeder König hat eine bestimmte Funktion in diesem Gebilde, doch werden bei weitem nicht alle Fraktionen in K-Project näher beleuchtet. Der Schüler Yashiro Isana wird am Anfang als leicht verspielter Faulenzer vorgestellt, der einen leichten Alltag zu stemmen hat. Doch schnell wendet sich das Blatt, als sein vermeintliches Abbild in einem blutigen Video auftaucht, was die verschiedenen Fraktionen auf den Plan ruft, die ihn allesamt schnappen wollen. Er selber scheint unschuldig zu sein, doch gewisse Dinge lassen den Zuschauer daran zweifeln, und langsam stellt sich die Frage, ob er ein Mörder ist, oder doch nur ein normaler Schüler. Die Frage seiner wahren Identität gerät in den Mittelpunkt, umgeben ist dieser Hauptstrang von dem Alltag in dieser Welt und den Konflikten der Fraktionen. Besonders zwei Fraktionen stechen heraus. Die rebellischen Straßenjungs, die für die rote Farbe stehen und das spiegelt sich auch in ihren Charakteren wieder, denn sie sind aggressiv, haben eine gewisse Kampfeslust und manchmal steht ihnen ihr aufbrausendes Temperament im Weg. Das genaue Gegenteil ist die Fraktion mit der blauen Farbe. Sie sind absolut abgeklärt, ruhig und handelnd stets überlegt. Sie erinnern ein wenig an Bishōnen, da sie als Schönlinge in Mänteln und langen Haaren auftreten, also ein wenig Schnöselig. Besonders tiefgründig und vielschichtig ist dieses Konstrukt nicht, aber dass ist auch nicht das Anliegen dieses Animes.

Die Charaktere sind ziemlich speziell und vor allem eins fällt auf: Es sind überwiegend Männer vertreten. Oft kommt einem der Verdacht, dass ein gewisser Shōnen Ai Hauch in der Luft liegt, denn die männlichen Charaktere gehen sehr direkt miteinander um und sind allesamt recht ästhetisch. So kommt es vor, dass die Gesichter und vor allem die Münder von zwei Kontrahenten sich manchmal nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt befinden, sich dabei auch noch beide tief in die Augen schauen. Der Hauptprotagonist hat eine kindliche, verspielte Art an sich, die in einem krassen Kontrast zu den Anschuldigungen gegen ihn steht. Man kann sich kaum vorstellen, dass so ein freundlicher Kerl ein berechnender Mörder sein soll. Er lächelt viel und ist recht geheimnisvoll, doch gleichzeitig auch intelligent. Begleitet wird er von einer Katze, die sich in eine menschliche Frau verwandeln kann. Fanservice garantiert, da sie sehr freizügig ist, was durch die katzenhafte Art nur noch verstärkt wird. Die anderen Nebencharaktere sind auch recht interessant und keiner ist wirklich langweilig. Im Ganzen muss man sagen, dass der Cast sehr interessant gewählt ist und zu den positiven Aspekten gehört.

Abschließend muss ich sagen, dass diese Staffel äußerst gelungen ist, auch wenn mir noch das gewisse Etwas fehlt. Die Handlung ist zwar ganz schön, aber sie ist nicht wirklich umwerfend. Was man bemängeln könnte, ist die Tatsache, dass die Handlung nicht alle auftretenden Aspekte ausführlich behandelt, aber keine Sorge, denn es wird eine weitere Staffel folgen. Für einen Mysteryanime ist er ganz ordentlich und man kann nur hoffen, dass die folgende Staffel daran anknüpfen kann.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Der Anime [K], den ich als Action-Mystery bezeichnen würde, hat auf mich zunächst den Eindruck gemacht, als ob er vom Stil her in Richtung der typischen Light-Novel-Adaptionen geht. Was die Serie übrigens nicht ist, es handelt sich um ein Originalwerk. Doch nach ein paar Episoden war mir klar, dass [K] schon ein Stück weit besser ist, nicht zuletzt weil er sich selbst nicht ganz so ernst nimmt.

Die Handlung ist zwar trotzdem noch ziemlich konfus und etwas lückenhaft, aber bei Action finde ich das verschmerzbar. Zum Glück lebt der Anime nicht nur von der "Coolness", die er in der ersten Episode zeigt, sondern kann auch mit Humor und guten Actionszenen punkten. In einigen Episoden können sich die Animationen durchaus sehen lassen, so wie man es von GoHands kennt.

Den Charakteren merkt man schon ein wenig an, dass sie sich besonders an weibliche Zuschauer richten sollen. Dafür sprechen zumindest ihr Design und ihr "freundschaftliches" Verhalten untereinander (sprich Frau könnte dort Boys-Love-Subtext sehen, wenn sie möchte). Das hat mich nicht sonderlich gestört. Die meisten Figuren finde ich recht nett, selbst Shiro, mit dem ich am Anfang nicht so viel anfangen konnte. Da habe ich aber auch noch gedacht, dass der Anime ernst sein soll. Trotz der ganzen Schönlinge gibt es dann noch einige Charaktere, die sicher eher Männer ansprechen sollen, vor allem Neko und Anna. Wahrscheinlich ist [K] also doch für beide Geschlechter gedacht.
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Avatar: Silo-san#4
Anspruch:0
Action:8
Humor:2
Spannung:7
Erotik:3
Ein Anime der es schafft, dass man an ihm kleben bleibt aber am Ende nur bitter enttäuscht wird.

Zunächst mal muss man sagen, dass wer die erste Folge sieht sicher interessiert sein wird, solange man auf Sci-Fi-Fantasy-Mysterie Mix steht.
Es geht um den etwas verträumten Mittelschüler Yashiro Isana, der auf einmal die Aufmerksamkeit von 3 Clans der insgesammt 7 Könige hat, die ihn fast alle tot sehen wollen. Keine Ahnung in was er da rein geraten ist bleibt Yashiro erstmal nur die Flucht, den Charakteren des roten, schwarzen, und blauen Königs in Kampfkraft auch völlig unterlegen. Die sieben Könige stellen in K keine Märchenkönige dar, sondern sind Menschen mit den höchsten übermenschlichen Fähigkeiten, die die Herrschaftsgebiete unter sich aufgeteilt haben. Auch im Auftreten und Struktur sind die Clans sehr unterschiedlich, so das es schon im Vorfeld kein sehr inniges Verhältnis zwischen dessen Anhängern gab. Mit dem Ziel Yashiro Isana in die Finger zu bekommen ist das Chaos vorprogramiert.

Das klingt eigentlich alles nicht schlecht und macht in der ersten Folge auch wirklich Lust mehr darüber zu Erfahren und genau dieses Gefühl hält einem dazu an immer wieder die nächste Folge zu schauen. Doch leider reizt das Studio "GoHands" diese Unkenntnis und Fragen bis zum erbrechen aus. Ja bis zu Folge 7 des Animes erfährt man eigentlich null und ich frage mich wie ich den Anime bis dahin ausgehalten habe.
Auch die wirklich tollen Animationen der ersten Folge bleiben ein Einzelwerk und werden über die gesammte Serie nicht wieder erreicht. Von daher muss man die erste Folge wirklich als starken Zieher betrachten, der auch nötig ist um die ersten 7 Folgen zu überstehen. Vom Charakterdesign gefällt mir das eigentlich alles recht gut. Geht zwar sehr in die Richtung Bishōnen und es sind typische Stereocharaktere aber es passt zu der Atmospähre des Animes.

Den Soundtrack allerdings kann man mehr als in die Tonne treten. Einige Themen sind zwar für den Moment recht passend fangen aber bei ständiger Wiederholung sehr stark zu nerven. Keine Ahnung was man sich dabei geadacht hat.
Wie dem auch sei, K gewinnt über Folge 7 hinweg wirklich an Fahrt und ich wurde mit einer Storywendung auch wirklich stark überrascht. Da ist es wirklich traurig das der Anime mit so einem schwachen, ausgelutschten Ende auffährt. Der Kritikpunkt ist aber eher an GoRA gerichtet, der den Manga geschrieben hat.
Fazit: Wer K sieht muss starkes Durchhaltevermögen beweisen. Bis auf den tollen Mittelteil ist K eigentlich eine Spannungsmogelpackung aber es gibt auch bedeutendere schlechtere Animes. Muss man nicht unbedingt auf dem Zettel haben.
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Avatar: LoDennis#5
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
K-Project...
Anfangs erinnerte mich dieser Anime etwas an Shangri-La, ein Anime, der meiner Meinung nach nur durch sonderbare Charaktere versucht zu unterhalten. Folglich war meine Befürchtung, dass da Dutzende von merkwürdigen Charakteren auftauchen und dass es letztendlich keine Erläuterungen zu deren Hintergründen geben würde. Nachdem ich den Anime dann komplett gesehen habe, war ich in der Hinsicht nicht komplett enttäuscht.
Es wurde noch einiges zu den Charakteren und den Gegebenheiten dieser Welt, in dem der Anime spielt, gezeigt, aber eben einfach nicht alles. Irgendwie haben Mystery-Animes es so an sich einem Dinge aufzutischen, die man wohl oder übel einfach hinnehmen soll. Ganz nach dem Motto: Friss oder stirb. Ich bin ein Freund der Logik und hab's gern, wenn Dinge nachvollziehbar und glaubwürdig sind - zumindest dann wenn sie den Eindruck machen, als wollen sie nachvollziehbar und glaubwürdig sein. Und das ist der Punkt an dem K-Project meiner Meinung nach scheitert. Es bleibt einfach zu vieles ungeklärt, offen und fragwürdig.

Tja, warum habe ich diesen Anime nun dennoch mit "Sehenswert" bewertet? Nun, ich finde K-Project hat auch einige positive Aspekte, die man berücksichtigen sollte.
Zum einen wäre da die Animation: Also der Zeichenstil und die Zeichnungen an sich sind 100%ig. Nicht ein einziges Mal, wo man die Augen wegen schludriger Bilder oder Szenen zukneifen musste. Allein dass hier Anime-Figuren blinzeln, ist meines Erachtens schon ein Zeichen von Aufwand und Sorgfalt. Auch die Spezialeffekte und Kampfszenen können sich sehen lassen.
Ein weiterer Punkt sind wohl die unwahrscheinlich sympathischen Charaktere, die der Anime zu bieten hat. Durchweg nicht eine Person, die einem schon im ersten Moment auf'n Sack geht oder so.
Was ich auch noch als sehr positiv empfunden habe, ist der Aufbau der Story. Also mal abgesehen davon, dass viele Fragen offen bleiben, muss ich dennoch sagen, dass die Erzählweise zwar nicht ultra neu und revolutionär ist, aber irgendwie schon etwas ungewöhnliches an sich hat. So wird das anfangs total chaotische Setting Folge für Folge immer durchsichtiger und man bleibt irgendwie stets gespannt, wie es nun weitergeht.
Der letzte Punkt ist wohl eher mein ganz persönlicher Geschmack, aber was soll's. Yata der Skateboarder! Unheimlich gut getroffen - also seine Skateboard-Szenen. Zwar nicht perfekt, wie man das als praktizierender Skateboarder beurteilen kann, aber nach allem, was ich bisher an Versuchen gesehen habe, Skateboarding in Animes zu visualisieren, ist K-Projekt die unangefochtene Nummer 1! Wobei mich der Coolness-Fanservice in der ersten Episode schon hart zum Lachen gebracht hat. Ich mein, welcher Skater zieht denn bitte bei einer Verfolgungsjagd 'nen 360-Flip auf'n Bordstein und 'nen 50-50-Grind an so einem Rail?! Auch diese Reinigungsroboter, die ich mir selbst in einem futuristischen Tokio nicht vorstellen kann, haben mich manchmal echt übel aufbrüllen lassen. Also der Comedy-Aspekt kommt hier auch nicht zu kurz, wobei ich nicht sagen kann, ob das nicht nur mein eigener Geschmack ist. (Ich habe hier tatsächlich öfter gelacht, als ich es bei so manch einem Comedy-Anime tat.)

Fazit: Für einen 13-Folgen-Anime finde ich, ist K-Project noch recht gut gelungen. Mit der doppelten Anzahl an Folgen, hätte man hieraus sicher ein richtigen Hit machen können, indem man sich mehr Zeit für Erläuterung des Settings und den einzelnen Charakteren genommen hätte. Man hat hier sogar versucht auf den politischen Zusammenhang anzudeuten, aber nicht hinreichend.
Also wer sich an Lücken in der Story und mangelndem Background nicht stört, wird bei K-Project auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. An alle anderen: Dass K-Project ein absolutes Desaster ist, kann und will ich nicht behaupten. Ich empfinde den Anime trotz der genannten Kritik noch als sehenswert und unterhaltsam.
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Avatar: Lucius#6
Bildgewaltig, mystisch und spannend - K ist sogar besser, als ich erwartet habe. K war für mich der Überraschungshit des Jahres 2012!


Die Geschichte von K ist am Anfang etwas verwirrend, doch der Zuschauer lernt mit der Zeit mit und kann so langsam das Puzzle zusammenfügen. Dies verleiht K ein etwas mystisches und geheimnisvolles Flair. Das Setting mit diesen mächtigen Königen ist erfrischend anders und unheimlich interessant gestaltet.

Die Charaktere von K sind allesamt sympathisch und interessant gestaltet. Besonders hat es mir der Rote König Mikoto angetan, der mit seiner tiefen und coolen Stimmen einfach nur toll ist. Leider spricht er nicht so oft. Auch der restliche Cast kann überzeugen, wenn manche etwas stereotypisch sind. Das einzige was ich bemängele, ist, dass es zu wenige weibliche Darsteller gibt. Weibliche Zuschauer kommen durchwegs auf ihre Kosten, aber wir Männer nicht ganz, denn der Anime hat ein wirklich tolles Charakterdesign, wo ich schon beim nächsten Punkt angelangt bin.

Der Animationsstil ist wirklich ausgezeichnet. Nie zuvor habe ich eine solche Schönheit und Detailverliebtheit gesehen, großer Respekt an das Studio. So etwas würde ich gerne öfters sehen, denn allein die Panoramen sind hervorragend. Ich rate jedem, nein ich empfehle es jedem: Schaut euch K auf eurem TV und am besten in gestochener HD-Qualität an.

Ein weiter großer Pluspunkt: die Musik. Man merkt sehr, dass der Anime auch für des westliche Publikum zugeschnitten worden ist. Manchmal richtig rockig, mal mysteriös - einfach nur gut und perfekt passend für jeden Moment.

Fazit:
K ist ein toller Anime. Trotzdem hätte ich mir eine bessere Storystruktur gewünscht, verpackt in mehr Folgen, denn das hätte K wirklich gebraucht. Ich hoffe das die zweite Staffel an K ankommen kann und sogar noch weiter.
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Avatar: protator#7
Hochgejubelt aufgrund von Herdentrieb und "cooler" Optik.

Anders kann ich mir die hohe Wertung dieses Animes nicht erklären.

Obwohl Story und Charactere eigentlich interessante und unverbrauchte Ansätze hatten.


Story:
Nach weniger als der Hälfte der Episoden war so ziemlich alle Hoffnung dahin, dass die Story
nochmal beide Füße auf den Boden bekommt... bzw sich überhaupt eine tiefe und interessante Sory abzeichnet.
Und auch die zweite Hälfte, die einige Action und die eine oder andere Auflösung parat hatte, konnte an dieser Tatsache nichts mehr ändern.
Im Gegenteil.

Die von einigen als "mysteriös und tief verwoben" bezeichnete Story ist von Anfang bis Ende nichts als eine große Seifenblase.
Einen gleichermaßen simplen wie dünnen, und durch das irretierende, selbstverliebte Geschwafel der Nebenfiguren in die Länge gezogenen Plot als "mysteriös und verwoben" zu interpretieren,
ist weit "kreativer" als das betroffene Werk.
Jede neue Enthüllung zeigt, wie unsinnig im Grunde die vorangegangenen Episoden waren.
Inklusive ein paar schwerer Logikfehler, die auf peinliche Art aufzeigen, welche Story-Elemente während der Produktion anscheinend geändert wurden bzw. im ursprünglichen Script gar nicht vorkamen.
In einigen Kommentaren hatte ich gelesen, der Anime würde sich selbst nicht ganz ernst nehmen.
Leider ist in meinen Augen das genaue Gegenteil der Fall. Er nimmt sich zu ernst, verspricht anfangs viel und hält letztendlich nichts.

Das Universum wird quasi nicht erklärt.
Anfangs gab es nur einen "König", dieser hat dann den weiteren "Königen" ihre Kräfte verliehen, welche dann widerum ihre "Vasallen" mit einer abgespeckten Form dieser Kraft ausstatten.
Gut.
Aber warum das Ganze, und was diese Kräfte nun eigentlich genau sind, wird nicht weiter erläutert.
Oder worin überhaupt die implizierte Macht dieser Könige besteht.
Einerseits macht selbst der jap. Premier brav den Bückling, wenn ein "König" am Telefon ist,
andererseits tun Könige und deren Faktions-Angehörige nicht mehr, als sich in einem bizarrem Mix aus "Ritter der Tafelrunde" und Straßengang gegenseitig zu bekriegen.
Wirtschaftliche oder Politische Elemente bzw. Motivationen werden nicht einmal angedeutet.

Eine derart kreative Rahmenhandlung ist das genaue Gegenteil dessen, was ich mir von dieser Show erhofft hatte.

Die Charaktere:
Der Protagonist ist eine der größten Katastrophen, die mir in den letzten 25 Jahren untergekommen sind. Kein nachträglich eingeflickter doppelter Plot-Twist kann da an der blanken Idiotie dieser Figur etwas ändern.
Ich habe schon einige No-Common-Sense-Charaktere gesehen, aber dieser junge Mann ist die Krönung und macht es mMn ziemlich unmöglich, Empathie für diese Person zu entwickeln.

Dann wäre da Neko, seine katzenartige Begleiterin.
Neko hat ein paar für den Protagonisten sehr hilfreiche Fähigkeiten, ein attraktives, meist völlig entblößtes Äußeres und ein liebenswertes Wesen. Sie ist lebhaft und verspielt, naiv und ungebildet aber recht clever. Eine Katze halt.
Leider ist ihre Figur nicht mehr als ein Plot-Device für einen der Twists bzgl. der Identität des Protagonisten. Genauer gesagt war eine ihrer Fähigkeiten nötig, um den Plot in der gezeigten Form zu ermöglichen. Als Person ist sie leider völlig unbedeutend.
Man erfährt weder Details ihrer Vergangenheit, noch was sie eigentlich genau ist bzw. warum es ihresgleichen gibt oder warum genau sie tut was sie tut. Sie ist einfach da.
Auch wenn Romantik oder großes Drama nicht immer notwendig oder passend ist: für eine Figur, die anfangs den Eindruck einer wichtigen weiblichen Hauptrolle erweckte, ist das viel zu wenig.

Den Rest des viel zu großen und unübersichtlichen Casts kann man in einen Sack werfen. Inklusive Sidekick wider Willen Yatogami Kurou.
Cool. Unglaublich cool ... und dabei so abgedroschen und eindimensional wie's nur geht.
Groß sind all diese Figuren nur im Schwingen von selbstherrlichen Reden und dem Genießen der eigenen Coolness.
Sie reden gerne und viel, sagen dabei aber verdammt wenig. Was auch. Dafür bietet die Story viel zu wenig Substanz und die Dialog-schwereren Episoden, die normalerweise eine Geschichte antreiben würden, stellen sich als Filler heraus.

Optisch und klanglich kann man nichts gegen den Anime sagen.
Tendenziell recht detailreich und mit flüssigen Animationen versehen.
Das Character-Design ist ebenfalls ganz nett.
Soundeffekte sind eher dezent aber passend.
Stimme und Voice-Acting des Protagonisten sind mir allerdings sowohl im japanischen als auch im englischen Dub arg auf die Nerven gegangen.
Die BGM ist mir nicht wirklich im Ohr geblieben.
Nun, im Grunde soll BGM ja unauffällig sein und lediglich die Stimmung einer Szene unterstützen. Von daher muss ich davon ausgehen, dass sie hier diesen Zweck recht gut erfüllt.

Fazit:
Wie anfangs bereits erwähnt, ist mir der Hype um diese Show unbegreiflich.
In Bezug auf Inhalt und Erzählstil liegt die handwerkliche Leistung der Macher noch unter der einer 0-8-15-RomCom.
Nach der letzten Episode blieben mehr Fragen als Antworten und das Gefühl, gerade ne Menge Zeit verschwendet zu haben. Und das ist mir bisher in dieser Form noch nie passiert.

Ein kleines Team guter Schreiber hätte aus dem Plot vermutlich eine unterhaltsame und spannende 100min-OVA machen können. Mehr Handlung ist nicht da.

Ich werde evtl. der existierenden OVA, die wohl als Brücke zur zweiten Staffel dient, eine Chance geben. Aber meine Hoffnung ist gering und die Erwartung Null.
Denn wenn dieselben Leute ähnlich planlos die Geschichte mit Gewalt weitererzählen wollen, wird das ne Totgeburt.
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Avatar: Bariados#8
Anime: K (K Project)
Genre: Action, Mystery
FSK: 12
Streamingplattform: Netflix, Amazon Prime
Veröffentlichung Japan: 2012
Deutsche Veröffentlichung: 2017 bei KSM
Studio: GoHands
Folgen: 13 Folgen
Persönliche Wertung in Punkten: 3/10


Handlung:
Shizume City ist die Stadt der Könige. Dort leben normale Menschen mit Leuten zusammen, die übernatürliche Kräfte haben. Diese Leute besitzen eine Aura mit der sie kämpfen können und sind unterteilt in sieben Clans, die alle ihren König haben und verehren.
Die Protagonist heißt Isana Yashiro. Yashiro ist ein ganz normaler High School Schüler bis zu dem Tag, an dem sich alles verändert. Er soll angeblich Totsuka Tatara, ein Mitglied des roten Clan getötet haben. Und jetzt macht die Organisation, die unter dem Namen "Homra" bekannt ist, Jagd auf ihn.
Shiro, der von dem allem keine Ahnung hat, gerät in einem Krieg zweier Clans und weiß nicht wie er der Situation entkommen kann.


Meine Meinung:
K war definitiv nicht mein Anime. Das Grundgerüst mit den 7 Königen hätte ein wenig potential gehabt allerdings fand ich die Umsetzung relativ langweilig. Die Handlung plätscherte vor sich hin und der Spannungsbogen hat mich leider zu keinem Zeitpunkt der Serie gepackt. Dazu kamen 0815 Anime Charaktere wie man sie schon zu genüge gesehen hat mit wenig persönlichem Tiefgang. Selbst die Kämpfe waren unspektakulär und teils langweilig animiert und in Szene gesetzt. Eine der wenigen Sachen die mir positiv in Erinnerung bleibt waren dazu wiederum die schönen "Hintergrund-Aufnahmen" wenn mal etwas herausgezoomt wurde und die Stadt oder ähnliches in Szene gesetzt wurde. Das sah dann alles ganz schick aus aber abgesehen davon konnte ich dem Anime leider nur wenig abgewinnen.
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