Patema Inverted (2013)

Sakasama no Patema / サカサマのパテマ

Informationen

Beschreibung

Patema ist die Prinzessin eines Dorfes – ein Dorf in einer Welt, die vollständig unter der Erde liegt. Um sich dort fortbewegen zu können, haben die Menschheit hochkomplexe Tunnelsysteme errichtet. Obwohl sie eingeengt und in völliger Dunkelheit leben, können die Menschen mithilfe von Schutzkleidung trotzdem ein ruhiges und sorgenfreies Leben führen.

Patema liebt es umherzuwandern und die Tunnelgänge zu erforschen. Ihr Lieblingstunnel befindet sich aber ausgerechnet in der Danger Zone, zu welcher der Zutritt strengstens untersagt ist. Trotz mehrfacher Belehrung lässt sich die Prinzessin aber nicht davon abbringen – schließlich wurde ihr nie erzählt, was es denn dort so Gefährliches geben soll. Während einer ihrer Ausflüge überschlagen sich die Ereignisse und mit jedem gelüfteten Geheimnis der Danger Zone schreitet auch die Geschichte um die kleine Prinzessin voran …
A world, forever beyond your expectations. In a dark, cramped, underground world of endless tunnels and shafts, people wear protective suits and live out their modest hard and yet happy lives. The princess of the underground community, Patema, goes out exploring as always, inspired by her curiosity of the unknown depths of the world. Her favorite spot is the "danger zone", an area forbidden by the "rule" of the community. Despite being frequently chastised by her caretaker Jii, she cannot hold back her curiosity for the reason behind the rule, because no one would tell her what the "danger" was. When she approaches the hidden "secret", the story begins.
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: Lpark
V.I.P.
#1
Bereits die ersten Sekunden von "Sakasama no Patema" schafften es meine Aufmerksamkeit zu erlangen und hohe Erwartungen zu wecken. Erfreulich ist es, dass diese zu großen Teilen erfüllt wurden. Die große Stärke von "Sakasama no Patema" ist seine simple, aber geniale Idee, die die Welt, wie wir sie kennen total auf den Kopf stellt. Ist es nicht das, was viele von uns an Animes lieben? Wenn sie uns kopfüber in eine vollkommen andere Welt werfen und uns dazu zwingen mal komplett querzudenken?

Ich liebe das an Animes und ich hab es an "Sakasama no Patema" geliebt. Zugegeben, im Gegensatz zu der noch nie dagewesenen Idee, folgt der Ablauf der Handlung durchaus gängigen Mustern, hat aber dennoch die eine oder andere Überraschung parat. Eine leichte, angenehme Romanze, die jedoch nicht gar zu sehr vertieft wird, ist vorhanden. Zusätzlich spielen Sehnsucht, sowie Freundschafft und Toleranz eine Rolle. Ebenfalls wird ein Gesellschaftsbild gezeichnet, welches allerdings in sehr ähnlicher Form schon oft in der Kunst behandelt wurde. Selbstverständlich ist der Film sehr schön animiert und bei der Musik wurde auch alles richtig gemacht.

Alles in allem setzt "Sakasama no Patema" eine sehr interessante Idee gut um. Zeitweise ist es spannend, zeitweise ruhig und gefühlsvoll. Die Stimmungswechsel sind äußerst gelungen, verleihen dem Film einen guten Fluss und lassen keine Langeweile aufkommen.

Mich hat "Sakasama no Patema" von den ersten Minuten an fasziniert und wunderbar auf neue Gedanken gebracht. Wer Action oder Comdedy sucht, ist hier logischerweise fehl am Platz. Wer aber nach etwas Ruhigerem sucht, dem sei "Sakasama no Patema" wärmstens ans Herz gelegt.
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#2
Gesetzt den Fall, ich dürfte genau eine Produktion für den Nachweis auswählen, dass Anime seine Daseinsberechtigung hat (und weit mehr als das) - ich würde diese hier wählen. 

Sakasama no Patema.

Der Film funktioniert meiner Meinung nach auf verschiedenen Ebenen. Von der reinen Unterhaltung her gesehen war unsere ganze Familie begeistert - von der siebenjährigen Tochter bis zum ollen Papa. Es ist spannend genug, dass man die ganze Zeit 100% dabeibleibt, die Animation ist von der besseren Sorte, die musikalische Untermalung so gut, dass man sie sich später nochmal vom MP3-Player anhört...

Aber abseits von der blanken Unterhaltung gibt es nochmal eine Bedeutungsebene, auf die wir uns alle viel mehr einlassen sollten und die den Film zu einem zeitlosen Werk macht, an das man sich noch in 100 Jahren erinnern wird (wenn es uns denn dann noch gibt): Inwiefern ist das, was wir zu wissen glauben, wirklich die Wahrheit?!

Oder, mit anderen Worten: Sind wir Patemas Welt - oder Ages? Sind wir darauf angewiesen, die andere Seite zu verteufeln - oder überzeugen wir durch unsere Taten, sodass Andere versuchen, uns nachzueifern? Diese Fragestellung berührt moderne philosophische Themen wie das der Standpunktrelativität, über die wir uns alle den Kopf zerbrechen sollten. Und zwar schnell!

Yasuhiro YOSHIURA - den Namen sollte man sich merken.


PS: Wenn Patema und Age ein Kind bekämen - wäre dieses dann schwerelos?
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Avatar: crimso#3
In Sakasama no Patema begleiten wir die in einer unterirdischen Gemeinschaft lebende, junge Prinzessin Patema bei einem Abenteuer, in dessen Verlauf ihr Weltbild und das vieler anderer ordentlich durcheinander gewirbelt wird. Denn was sie vorfindet, ist in mehrerer Hinsicht ganz anders, als die ihr bekannte Welt.

Durch Preise und die positive Aufnahme in der Presse waren meine Erwartungen an diesen Anime hoch. Leider hat er mich etwas enttäuscht zurückgelassen, denn den Stärken stehen ein paar Schwächen gegenüber, die in der Kombination das Vergnügen dann doch getrübt haben.

Das sympathische, nicht zu zuckerige Charakter-Design weiß zu gefallen. Die Animationen sind flüssig und detailliert, hier und da leistet man sich sogar Kamerafahrten in den Raum hinein. Die Kulissen sind detailliert und unterstützen sehr gut die doppelte Gegensätzlichkeit der Welten. Optisch ist der Anime ein Genuss.

Die musikalische Begleitung war in Ordnung. Stützend, nicht störend, aber auch nicht begeisternd.

Die dem Anime zugrunde liegende Idee ist ebenso einfach wie reizvoll und effektiv: Konfrontation der Gegensätzlichkeiten, in diesem Falle sowohl in physikalischer wie gesellschaftlicher Hinsicht. Oben und unten, Enge und Weite, Offenheit und Engstirnigkeit bis zum Fanatismus, Wärme und Kälte. Abgerundet wird das Ganze durch interessante Wendungen.
Dieses Modell birgt allerdings auch ein Risiko. Und in genau diese Falle läuft der Anime leider. Denn wo so viele krasse Gegensätze sind, ist wenig Platz für wichtige Zwischentöne. Umso schlimmer, dass dieser Platz zugunsten optischer Schmankerl nicht entsprechend genutzt wird und die Erzählstruktur in ihrem starken Fokus Details vernachlässigt. So bleibt vieles oberflächlich und holzschnittartig. Das gipfelte bei mir persönlich darin, dass ich die Übermittlung der Botschaft schon als etwas aufdringlich empfand.

Insgesamt bleibt der Anime unter seinem Potential und auf hollywoodeske Weise etwas plump. Das ist immer noch recht unterhaltsam und in der Summe besser als viele andere aktuelle Produktionen, aber leider nicht mehr. Schade.
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Avatar: Xaardas
V.I.P.
#4
Da haben wir ihn, den Film zum Prolog, welcher als Web-Anime zu sehen war. Sakasama no Patema ist ein interessantes, wenn auch gleich etwas krudes und schwer verständliches Werk von Yasuhiro YOSHIURA (Wiki), der es verstanden hat den Zuschauer in seine Welt zu entführen.


Setting:

Nach einer Physikalisch nicht ganz einleuchtend logischen Katastrophe, lebt ein Teil der Menschheit unter der Erde in Dörfern, von der Tunnel in verschiedenste Richtungen abgehen. Unter anderem gibt es dabei die "gefährliche Zone", welche nicht betreten werden darf. Genau dieses tut Patema, die Prinzessin ihres Dorfes aber nur all zu gerne. Auf einem ihrer Ausflüge trifft sie dabei allerdings auf einen maskierten und auf dem Kopf stehenden Menschen, der sie angreift. Dabei fällt sie in einen sehr tiefen Schacht, welcher zu meiner (und ihrer) Überraschung nicht zu ihrem Tod führt, sondern an die "Oberfläche", welche für sie ein echtes Problem darstellt, da sie unaufhörlich in den Himmel zu "fallen" droht.
Age, ein Junge welcher normal auf der Oberfläche stehen kann ergreift ihre Hand und hilft ihr dabei nicht in den Himmel zu "fallen". Die beiden verstehen sich nach kurzer Eingewöhnungszeit auch sehr gut, aber es kommt wie es kommen musste, Patema wird von Menschen die der "normalen Gravitation" unterliegen gefangen entführt. Aber warum?
Die Gesellschaft in der Age lebt ist eine Dystopie erster Güte. So denken die Überlebenden der Katastrope nach vielen Generationen, dass all jene in den Himmel gefallen sind die gerechte Strafe Gottes widerfahren ist.
Unter diesen schwierigen Voraussetzungen versucht Age Patema zu befreien.
Das Setting hat eine Menge Potential und auch die Umsetzung ist gelungen, aber es war nicht immer Leicht den Überblick zu behalten, da sich die Perspektive des Animes ständig dreht (was denke ich gewollt ist).


Animationen:

Die Qualität der Animationen des Films sind auf einem Zeitgemäßen Niveau, was besonders an der Fülle von Details der Hintergründe gut zu erkennen ist. Die Charaktere sind angemessen detailliert und bewegen sich flüssig, ohne dabei aber übermäßig viel Aufmerksamkeit bekommen zu haben.
Kurzum: Der Mix der Elemente ist sehr ausgewogen.
Interessanter aber als die Animationsqualität oder die Fülle an Details ist der häufige Wechsel der Perspektiven. Da haben wir zum einen den Blich aus der Ich-Perspektive und dann nicht zu vergessen das häufige Drehen des Bildes um die Welt aus den Augen eines der beiden Hauptcharaktere zu zeigen.
Dieser Wechsel macht es für den Zuschauer wichtig genau hin zu sehen und ist die große Stärke des Animes.


Charaktere:

Bei den Charakteren braucht man sich aber keine all zu großen Hoffnungen zu machen, denn diese sind, bis auf Patema und Age so gut wie gar nicht tiefer gehend beleuchtet worden. Aber selbst den beiden Haupthelden hätte ein wenig mehr Tiefgang nicht geschadet.
Patema, ein junges Mädchen, welches als aufgedreht, abenteuerlustig und gutherzig zu bezeichnen ist. Sie hat einen ausgeprägten Drang die Welt zu entdecken und zu verstehen.
Age ist ein Träumer, der einen Hang zu Gerechtigkeit besitzt, was Angesicht der Verteuflung der "Verdrehten" durch den religiösen Glauben auch angebracht ist.
Bei den Nebencharakteren, sowie den Antagonisten gibt es eigentlich nicht viel zu Berichten, denn diese sind recht Stereotypisch gehalten.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die Charaktere zwar sympathisch und liebevoll gemacht wurden aber leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben, was sicherlich die größte Schwäche des Films darstellt.


Musik:

Musikalisch bietet der Film an sich nichts, dass es wirklich Wert wäre erwähnt zu werden. Nachdem man aber den Film in direktem Vergleich zum Prolog "Beginning of the Day" setzt, merkt man, dass eine all zu pompöse musikalische Untermalung auch nicht nötig (Bzw. gut) gewesen wäre. Einzig das Ending Theme ist ziemlich ansprechend und bleibt noch eine Weile im Ohr.


Fazit:

Sakasama no Patema konnte den Erwartungen aus "Begining of the Day" durchaus gerecht werden. Er schwächelt ein wenig was den charakterlichen Tiefgange angeht, gleicht dieses aber durch die herausfordernden Perspektiven, welche im Film gewählt wurden, wieder aus. Für Sakasama no Patema gebe ich 3,5 von 5 Sternen, allerdings hauptsächlich, weil die Perspektiven und das Gesamtbild viel Potential bieten.
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Kommentare

Avatar: TheWeirdOne#1
Ohne Umschweife: Der Film ergibt null Sinn. Das Setting und die Idee hinter dem Film ist ganz interessant. Auch die Charaktere sind sympathisch und schön rund, was das Ansehen letztlich doch irgendwo spaßig macht. Auch die Ideen um das Setting herum und was man daraus alles machen kann, verdienen eine gewisse Anerkennung. Aber all das rechtfertigt nicht, dass der Film hinten und vorne einfach totaler Nonsense ist. Das fängt zu Beginn damit an, dass Charaktere auf dem Kopf stehen und in den Himmel fallen und wird mit jeder Auflösung ein Stück schlimmer bis der Film gegen Ende sogar seine eigens aufgestellten Regeln bricht.
Ich habe selten so einen Quatsch gesehen, der aber fernab dessen durchaus schön anzusehen ist. :D
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Avatar: Shishiza#2
Ich hatte die Chance, mir diesen Film im Kino anzuschauen. Muss dazu sagen, ich habe es nicht bereut. Der Zeichenstil ist wunderbar gelungen und auch die Filmmusik passt wunderbar dazu. Ich habe ihn mir in Deutsch angeschaut und ich fand die Stimmen sehr gut zu den Charakter. Der Film war von Anfang an fesselnd und vor allem nicht so einfach zu sehen, denn es ging gleich zur Sache.  Ich weiß, nachdem ich ein paar Minuten ihn angeschaut habe, das ich den Trailer damals schon gesehen hatte und ich wusste, diesen Film möchte ich unbedingt sehen. Denn er hat etwas gezeigt, was passieren könnte, wenn man als Mensch einen Schritt zu weit geht. In diesem Movie konnte man genau das sehen und welchen Ausmaß dieser annahm. Wobei ich sogar sagen könnte, das man noch mehr zeigen hät können. Was ich allerdings schade fand, ist, das er ein bisschen wenig insgesamt gezeigt hat, ich glaube, der Inhalt dieser Geschichte hätte für einen wesentlich längeren Film gereicht, denn es ging alles etwas schnell. Ich weiß, das ich mir diesen Film für zuhause holen werde, denn ich werde ihn mir noch öfters genießen.
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Avatar: SeraphimZero#3
Ich fand den Film im Großen und Ganzen ganz unterhaltsam. Besonders das ein wichtiger Punkt der immer wieder in der Menschheitsgeschichte auftaucht behandelt wurde: die Angst vor Anderem/Unbekanntem. Außerdem hat man an mehreren Stellen gemerkt, dass sich die Produzenten auch zu viele Kleinigkeiten Gedanken gemacht haben. Den Grafischen Aspekt fand ich ebenfalls sehr gut gelungen.
Der einzige Minuspunkt für mich ist die Laufzeit. Ich denke wenn der Film sich etwas mehr Zeit genommen hätte um die Welt und einige Charaktäre eventuell noch etwas besser zu erklären wäre es super gewesen. So ist einiges etwas knapp behandelt und ich habe mir an manchen Stellen noch ein paar Antworten gewünscht.
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