
PilopV.I.P.
#1Für Ame to Yuki scheint sich Regisseur Mamoru Hosoda wieder auf das besinnt zu haben, was bei Das Mädchen, das durch die Zeit sprang eine der Stärken war und dessen zu geringe Rolle die wohl größte Schwäche von Summer Wars darstellte, nämlich die Figuren, sowie ihre Konflikte durch ein ungewöhnliches Setting. Dadurch bietet dann auch dieser Familienfilm einige interessante Aspekte, die angesichts seiner über weite Strecken dominierenden schlichten Liebenswürdigkeit aber schon fast als zusätzlicher Aufputz eines auch sonst gelungenen Films aufgefasst werden könnten, wären sie nicht in ihrer Form ebenfalls so ansprechend.
Wolfskinder sind putzig! Es wäre gelogen diesen Aspekt nicht auch bei den ansprechenden Elementen des Films zu nennen, denn gerade wenn Ame und Yuki noch klein sind, kann man sich der liebenswürdigen Darstellung ihres Verhaltens und der Nöte, die sie ihrer Mutter dadurch bereiten, nicht entziehen. Hier fühlt man sich dann auch wie in einem typischen Familienfilm, was gleichzeitig bedeutet, dass noch keine klare Handlungslinie erkennbar ist, sondern schlicht die Geschichte dieser ungewöhnlichen Familie, ihre Probleme und ihr Alltag erzählt wird. Letztendlich bleibt das an sich fast den ganzen Film über der Fall, nur, dass man schließlich doch das große Motiv hinter diesem Anime erkennen kann, das in meinen Augen im Finden eines Platzes in der Welt liegt. Anstatt sich beim Konfliktstoff etwa rein auf die potentielle Ausgrenzung zu konzentrieren, setzt man weit tiefer an, nämlich beim grundlegenden Umstand, dass die Wolfsmenschen zwischen zwei Welten stehen, deren Vereinbarung miteinander nur schwer zu bewältigen ist und deshalb persönliche Entscheidungen erfordert. Dieser Aspekt wird im Film nicht unintelligent behandelt und ist das Element, das die Handlung aus der – wenn auch wie gesagt liebenswürdigen – Belanglosigkeit erhebt. Hosoda hat ein Händchen für die Darstellung von derlei persönlichen und zwischenmenschlichen Konflikten, was er auch hier unter Beweis stellt und den Film damit letztendlich um einiges gehaltvoller macht, als ich in mir erwartet hatte.
Fazit:
Ein liebenswerter Familienfilm mit einem für mich schon überraschend klugen Konflikt, den er auch gut aufzulösen weiß. Hat meine Erwartungen spürbar übertroffen.
Wolfskinder sind putzig! Es wäre gelogen diesen Aspekt nicht auch bei den ansprechenden Elementen des Films zu nennen, denn gerade wenn Ame und Yuki noch klein sind, kann man sich der liebenswürdigen Darstellung ihres Verhaltens und der Nöte, die sie ihrer Mutter dadurch bereiten, nicht entziehen. Hier fühlt man sich dann auch wie in einem typischen Familienfilm, was gleichzeitig bedeutet, dass noch keine klare Handlungslinie erkennbar ist, sondern schlicht die Geschichte dieser ungewöhnlichen Familie, ihre Probleme und ihr Alltag erzählt wird. Letztendlich bleibt das an sich fast den ganzen Film über der Fall, nur, dass man schließlich doch das große Motiv hinter diesem Anime erkennen kann, das in meinen Augen im Finden eines Platzes in der Welt liegt. Anstatt sich beim Konfliktstoff etwa rein auf die potentielle Ausgrenzung zu konzentrieren, setzt man weit tiefer an, nämlich beim grundlegenden Umstand, dass die Wolfsmenschen zwischen zwei Welten stehen, deren Vereinbarung miteinander nur schwer zu bewältigen ist und deshalb persönliche Entscheidungen erfordert. Dieser Aspekt wird im Film nicht unintelligent behandelt und ist das Element, das die Handlung aus der – wenn auch wie gesagt liebenswürdigen – Belanglosigkeit erhebt. Hosoda hat ein Händchen für die Darstellung von derlei persönlichen und zwischenmenschlichen Konflikten, was er auch hier unter Beweis stellt und den Film damit letztendlich um einiges gehaltvoller macht, als ich in mir erwartet hatte.
Fazit:
Ein liebenswerter Familienfilm mit einem für mich schon überraschend klugen Konflikt, den er auch gut aufzulösen weiß. Hat meine Erwartungen spürbar übertroffen.
Anime Kommentare
Es ist nur schade, dass wenn ich die Screenshots auf aniSearch ansehe, dass die Schattierung trotz Farben scheinbar direkt aus dem Manga übernommen wurde und es so nicht wirklich zur ebenfalls aus dem Manga übernommenen Bläse passt.
Doch dass wäre Meckern auf hochem Niveau und ist deshalb nicht so wichtig.