AsaneRedakteur
#1Zwei unabhängige Folgen stehen sich hier gegenüber. Zum einen der Kinderprogramm-Klassiker rote Figur contra gelbe Figur, die rein aus Lust an derben Späßen sich gegenseitig in die Wolle resp. die Knete kriegen – mit zu erwartendem Ausgang; zum andern zwei ungestalte Herren (Krawatte!), die aus unerfindlichen Gründen eine erwachsene und dennoch sehr kindische Version von Schere-Stein-Papier spielen, bei der der Gewinner versuchen darf, dem Unterlegenen auf den Kopf zu hämmern.
Beides sind Clips ohne Worte, dafür aber mit massenhaft Geräuschen. Alle Animationen sind sehr grob ausgeführt, so daß man sich an ähnliche lustige Späße aus dem Kinderprogramm der 70er Jahre erinnert fühlt. Bei dem auch Erwachsene auf ihre Kosten kamen, Stichwort »La Linea«, wenngleich auch nur 2D. Ähnliches findet sich auch bei dem Klassiker »Luzie, der Schrecken der Straße«, auf den der erste der beiden Clips zurückzugreifen scheint.
Diese kleinen Skizzen, die man kaum "Animation" nennen möchte, thematisieren nicht nur die Lust an anarchischer Bosheit, sondern setzen auch geschickt Akzente zum Spiel an der Grenze zwischen Spaß und Perfidie. Die beiden Herren (hier jedoch ohne Bad), die nur oberhalb des Nabels existieren, im präpotenten Versuch, sich gegenseitig zu übertölpeln, wie der Figur des Schweinchens, das sichtlich bessere Instinkte zeigt als die vorgeblich intelligenten Knetmännchen.
Insgesamt mehr Skizze als Anime, vielleicht zur spielerischen Auslotung der Möglichkeiten dieses Mediums.
Beides sind Clips ohne Worte, dafür aber mit massenhaft Geräuschen. Alle Animationen sind sehr grob ausgeführt, so daß man sich an ähnliche lustige Späße aus dem Kinderprogramm der 70er Jahre erinnert fühlt. Bei dem auch Erwachsene auf ihre Kosten kamen, Stichwort »La Linea«, wenngleich auch nur 2D. Ähnliches findet sich auch bei dem Klassiker »Luzie, der Schrecken der Straße«, auf den der erste der beiden Clips zurückzugreifen scheint.
Diese kleinen Skizzen, die man kaum "Animation" nennen möchte, thematisieren nicht nur die Lust an anarchischer Bosheit, sondern setzen auch geschickt Akzente zum Spiel an der Grenze zwischen Spaß und Perfidie. Die beiden Herren (hier jedoch ohne Bad), die nur oberhalb des Nabels existieren, im präpotenten Versuch, sich gegenseitig zu übertölpeln, wie der Figur des Schweinchens, das sichtlich bessere Instinkte zeigt als die vorgeblich intelligenten Knetmännchen.
Insgesamt mehr Skizze als Anime, vielleicht zur spielerischen Auslotung der Möglichkeiten dieses Mediums.
Beitrag wurde zuletzt am 22.02.2023 18:46 geändert.
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