A Certain Magical Index: The Miracle of Endymion (2013)

Gekijouban Toaru Majutsu no Index: Endymion no Kiseki / 劇場版 とある魔術の禁書目録[インデックス] エンデュミオンの奇蹟

Rezensionen – A Certain Magical Index: The Miracle of Endymion

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „A Certain Magical Index: The Miracle of Endymion“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: LaxLeon#1
Toaru Majutsu no Index: Endymion no Kiseki

Über 1 Jahr vollständiger Anime-Abstinenz liegen hinter mir, sodass ein Einstieg in die Szene einem angesichts der Vielfalt an Neuerscheinungen echt schwer fällt. Was also könnt man sinnvolleres machen als sich die Filmprojekte des vergangenen und laufenden Jahres zu Gemüte zu führen, auf die man ja sonst immer eine gefühlte Ewigkeit warten muss? Nebenst dem neuen Dragon Ball Movie, Blood-C The Last Dark, Evangelion 3.33 und gut einem Duzent mehr Projekten stand natürlich auch der Index Movie "Endymion no Kiseki" bei mir auf der Liste und eines kann ich euch sagen: Er war einer der besten des vergangenen Jahres!


Gut, gut, ich hab noch nicht alles an Filmen aus der vergangenen Zeit gesehen, jedoch gab der Index Movie Ansporn genug, um dieses Review drüber zu schreiben und das sollte doch Anlass genug sein, einen Blick reinzuwerfen. Inhaltlich angesetzt irgendwo nach der ersten Staffel und vor / während der zweiten gliedert sich der Film nahezu mühelos in das Index-/Railgun-Universum ein. Die Spieldauer von knapp 90 Minuten entspricht in etwa auch der Dauer eines Arcs oder sagen wir lieber einer Teilgeschichte in einer der Serien, die sich zwischen 3 und 5-6 Episoden abspielten.

Unser Held Touma Kamijou und sein unersättliches Anhängsel Index lauschen eines Tages bei einem Spaziergang den schönen Melodien und dem Gesang der reizenden Arisa Meigo, einem jungen Mädchen, das vom ganzen großen Durchbruch im Musikgeschäft träumt, um möglichst viele Menschen mit ihrer Musik Freude zu bereiten. Kaum kennengelernt, winkt Arisa auch schon in Kürze ein Auftritt vor großem Publikum und Touma und Index teilen Arisas Aufregung und Begeisertung darüber sehr lebhaft. Doch schon wenig später wird die ganze Freunde der drei getrübt durch den Versuch einiger magie-, sowie auch technikversierten Krieger, zu denen unter anderem auch der uns bekannte Feuermagier Stiyl zählt, Arisa zu entführen. Für Touma und seine Freunde stellt sich schnell die Frage: Was wollten Stiyl und seine Magier von Arisa und warum wird sie darüberhinaus auch noch von der Regierung der hochentwickelten Technikstadt überwacht?

Soviel zum kurzen inhaltlichen Abriss. Was einem Film gegenüber einer Anime-Serie meist merklich zu Gute kommt, ist das verhältnismäßig hohe Budget. Fast das gesamte Animations- und Direktionsteam unter Hiroshi Nishikiori, der für beide Serien verantwortlich war, wurde wieder zusammengetrommelt, wie z.B. Yuichi Tanaka, Charakterdesigner und Chefanimator der vorangegangenen Werke, plus ein wirklich ansehnlicher Haufen an Zusatzanimatoren und Zeichnern und das merkt man dem Film deutlich an. Die Actionszenen und die Dynamik in den Kampfanimationen, die schon in der Serie durchaus stark in Szene gesetzt waren, sind mit dem "bisschen Mehraufwand" um das ganze im Kinoformat darzustellen, noch herausragender und imposanter geworden. Mir war es zwar nicht vergönnt, den Film auf Großleinwand zu sehen, aber die knapp 1,70m Diagonale meiner Beamerleinwand ließ schon einen kleinen Eindruck davon zu, wie es wohl im Kino hätte aussehen können. Auch in Sachen Soundtrack und Musik konnte man sich gut mit dem Index Movie im Vergleich zu seinen Vorgängern anfreunden. Grob geschnetzelte Japano-Trance-Mischmukke, wie sie zum Teil in der Serie bei den Openings und Endings der Fall war (man erinnere sich da speziell an das sehr gewöhnungsbedürftige Opening "Masterpiece" von Mami Kawada aus der ersten Staffel...) sind zwar nicht gänzlich weg von der Bildfläche (Fräulein Mami Kawada ist nämlich wieder mitverantwortlich für die Musik im Film, speziell Opening und Ending ^^'), aber es wird uns auch etwas verträglichere und gute Japano-Popmusik geboten, wie z.B. mit dem Insertsong "Polaris" von Sachika Misawa. Besagtes Lied wird im Film auch in einer durchaus gutaussehenden CG-Animationsszene passend eingebaut.

In Sachen Charaktere ist der Film ebenfalls sehr zufriedenstellend. Fräulein Index, die wohl der unwichtigste und austauschbarste Sidekickcharakter aller Zeiten ist, bleibt zwar auch im Film auf genau 2 Funktionen beschränkt: Essen und Touma in den Kopf beißen, aber daran sollten wir uns in den vergangenen 48 Episoden eigentlich schon gewöhnt haben. Neuzugang Arisa Meigo wird dem Zuschauer als überaus liebenswertes und freundliches Mädchen präsentiert und findet daher schnell Anklang im Publikum oder sagen wir eher: fand schnell Anklang bei mir, vielleicht auch aufgrund des Umstandes, dass sie, wie auch die werte Kampfamazone Shutaura Sequenzia gefühlt in 60% ihrer Szenen halbnackt oder gar ganz nackt auf dem Schirm herumspazierte. Ecchiness, we didn't missed you in this movie. (^v^) Auch unser Held Touma bleibt seiner Rolle als Retter in der Not und von Unglück und Pech verfolgter Held treu, sodass auch hier keine weiteren Ergänzungen vonnöten sind. Erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass nahezu jedes nennenswertes Individuum aus dem Index-Universum, sei es Miss "Biribiri / Railgun-" Mikoto Misaka, ihr teleportierender Groupie Kuroko oder auch Mister Super-Badass "Ihr kriegt euren eigenen Angriff in die Fresse"-Vektorenumdreher Accelerator, im Film seinen Platz findet, wenn auch in einer mehr oder minder wichtigen Rolle. Einzig und allein in Sachen Antagonisten muss der Film leichte Abstriche machen, da das Feindbild in meinen Augen wenig gelungen gewählt wurde. Zwar wird erst gegen Ende des Films das ganze Ausmaß des heimtükischen Planes rundum Sängerin Arisa Meigo enthüllt, was durchaus kein schlechtes Mittel ist, um einen gewissen Spannungsbogen aufzubauen, jedoch bleibt damit dem Zuschauer auch keine Zeit, angesichts des schnell auflösenden Finales, sich mit Antagonisten auseinander zu setzen, was dem Ganzen dann ein wenig den Geschmack eines etwas müden und überstürtzten Abganges mitgibt.

Fazit:
Der Index Movie ist sicherlich nicht das Optimum, was man aus dem ganzen Drumherum um Touma, Index, den Espern und Magiern hätte herausholen können (man stelle sich vor, man hätte nen Film über die anderen Lv. 5 Esper neben Misaka und Accelerator gemacht und damit die restlichen "Superschüler" der Stadt im Kampf untereinander belichtet.... das wäre im Filmformat so epic geworden... *grumel*), aber er gliedert sich hervorragend ins gesamte Bild der Serie ein und holt in Sachen Animation und Soundkulisse so ziemlich alles raus, was man aus der Serie hätte rausholen können. Man könnte nun die abschließende Flosskel anbringen: "Fans der Serie werden den Film mögen" - was wohl sogar in diesem Fall durchaus zustimmen mag - aber ich möcht das ganze etwas persönlicher beenden: Mir hat der Index Movie Spaß gemacht und sogar ne Menge davon. Da er sich mit Filmen wie Evangelion 3.33, Nanoha A's und One Piece Z in meiner Gunst um den besten Film des vergangenen Jahres messen darf, gebührt ihm an dieser Stelle meinen Dank für 90 Minuten hervorragende Unterhaltung.

In diesem Sinne:
8.0 von 10 futuristischen Türmen zu Babel
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