Sword Art Online (2012)

ソードアート・オンライン

Rezensionen – Sword Art Online

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Sword Art Online“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Tornadotuan#16
Anspruch:mittel
Story:7
Animation/Zeichnung:8
Spannung:8
Emotionalität:9
Ein Anime, der die Geister scheidet.

Nach anfänglichem Übereifer habe ich meine Wertung jetzt nochmal angepasst. Es ist schon krass, wie sehr ein Anime spalten kann. Ich war nach Beendigung richtig überrascht als ich die Wertungen gelesen habe. Bei manchen Leuten ist deswegen ja fast schon Krieg ausgebrochen :D


Intro:
SAO ist mir erst relativ spät in die Hände gefallen, und welch Zufall - per Empfehlung im MMO.
Ich konnte mit dem Name zuerst nichts anfangen, als dann aber immer mehr Leute davon sprachen und selbst SAO-Gilden auftauchten, hatte ich keine Wahl mehr.
Offensichtlich, war es hauptsächlich der Gedanke an eine echte virtuelle Realität, der mich in den Bann gezogen hat. Wohl weil ich einer der Wenigen bin, die .hack// bis heute noch nicht gesehen haben und auch sonst keine Erfahrung mit dem Genre sammeln konnten. Vielleicht ist das auch der Hauptgrund für meine recht naive Wertung.

Qualität:
Es ist wahr,dass die Geschichte nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist, wenn man hohe Ansprüche hat. In der Tat könnte man es als 0815-Shounenstory sehen ala: Held rettet die Welt, bekommt die Frau ab und Ende.
Doch ich finde, dass die Verbindung mit Videospielen dem Ganzen einen neuen Anreiz gibt. Dementsprechend prächtig sind auch die Hintergründe und Akteure ausgefallen. Überhaupt ist die Welt von SAO so aufregend, so weitreichend, dass jedem MMO/Fantasy-Fan das Herz aufgehen dürfte.
Doch auch Characterdesign und Animationen sind tadellos und wirken besonders in Kampfszenen zu voller Stärke. Für mich gab es da nichts zu bemängeln,was den Genuss sonderlich getrübt hätte. Im Gegenteil, die Kämpfe waren das Highlight der Serie schlechthin. Intros,sowie Endings fand ich sehr passend und sie fanden auch gleich Einlass auf meinem MP3-Player ;)

Hauptaugenmerk:

Selbst mit den Akteuren war ich am Ende zufrieden,obwohl größtenteils Stereotypen und teils auch viel zu einfach gestrickt (kaum Entwicklung). Doch gerade das Zusammenspiel zwischen Asuna, Kirito und dem Rest des Beziehungskomplotts hat einen wesentlichen Teil zu meiner Unterhaltung beigetragen.
Klar mögen das die Kritiker hier als flach und kitschig bezeichnen,aber der Anime ist nunmal hauptsächlich für junge Kerle gemacht und zielt daher wohl oder übel auf deren Geschmack ab. Mich hat es jedenfalls erreicht und zum Mitfiebern gebracht. Wer sich darauf nicht einlassen kann, der ist letztendlich selbst Schuld und brauch sich nicht über "verschwendete Zeit" aufregen. Ein Anime muss nicht immer nur durch eine gute Story überzeugen,genauso wenig wie er es nur durch krasse Action und Effekte kann. Was jedoch nahezu immer wirkt und für mich weitaus mehr wert ist als jede Handlung, sind ansprechende Emotionen :)
Natürlich kann ich es nicht mit einem reinen Drama oder Romanze vergleichen, aber mir hat es eben zur Unterhaltung gereicht - auch wenn sich in der zweiten Hälfte zu stark darauf fokusiert wurde.


Fazit:

Ich gehöre wohl du der Fanbase-Hälfte der Zuschauer,denn mir hat der Anime gefallen und ich will gern eine zweite Staffel sehen - dann aber mit anderer Besetzung und Plot.
Natürlich sollte man nicht zu viel erwarten,folgt die Geschichte doch dem Pfad vieler Kassenschlager-Shounen. Wer also eher höhere Ansprüche hat,sollte die Finger davon lassen - sowohl wegen Charakterentwicklung als auch Handlungsstrang an sich. Wer jedoch Spaß an gängigen Shounen aller Art hat,der kann hier bedenkenlos zugreifen. Zumal die Serie perfekt für Anfänger geeignet ist - wenn es nicht gar zu komplex werden soll - allein der Optik und des Settings wegen.

Einige werden mir jetzt sicher den Kopf abreißen,aber ich bin nunmal eher ein 0815-Durchschnitts-Fan.
Heißt: Niedrigere Ansprüche,aber auch froh darüber weil dadurch leichter zu begeistern. Dass meine Meinung deswegen nicht allgemeingültig ist,ist mir auch klar. Aber ich sag mal so:
SAO ist die weitaus bessere Alternative zu Naruto und Co. und war für mich auch wesentlich unterhaltsamer als Genannte.
Ich setze den Anime weder auf eine Stufe mit Death Note, noch Code Geass oder Magenschlägern wie Clannad oder Bokura ga Ita, sondern meine nur dass der Anime zu unterhalten weiß.

Vielleicht bin ich auch einfach gerade zu sehr in Euphorie nach dem Schauen,als dass ich ein fundiertes Urteil fällen könnte ;)
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Avatar: Derva#17
Anspruch:7
Action:7
Humor:3
Spannung:10
Erotik:6
ich muss sagen, den anime bin ich äußerst kritisch angegangen. da ich sehr hohe ansprüche an einen anime habe bin ich erstmal davon ausgegangen einen weiteren kleinkind shounen anime zu sehen indem der protagonist fast tot am boden liegt, sich einredet seine freunde retten zu müssen und dann mit seinen neu gefundenen kräften alle hindernisse überwindet.

WEIT GEFEHLT
nachdem der sympatisch wirkende keito erstmal wieder zu nem jüngeren kind wird sah ich meine ursprüngliche meinung schon bestätigt, doch startet der anime nach wenigen "filler episoden" richtig durch.

die kämpfe sind gut, es entwickelt sich auch eine romanze die sich von der üblichen 0815-kitsch romanze abhebt und die story lässt sich an keinem punkt vorhersehen. man wird laufend überrascht und hat bei episode 14 den ersten riesen WTF moment. trotz weniger ungereimtheiten ist der anime weitgehend logisch und man fühlt einfach mit den charactären.

obwohl der erste teil einen mehr in die gamer welt versetzt muss ich sagen gefällt mir der 2. teil fast besser. zum einen sind viele der nervigen nebencharactäre verschwunden, zum anderen ist es emotional aufwühlender was mich persönlich mehr fesselt.

Fazit: wenn man eher ein fan der "grown up" animes is und aus der mädchen sind eklig phase raus ist, dann ist dieser anime ein echtes juwel. sollte man aber mit der erwartung einen shounen anime anzuschauen an den anime rangehen, so wird man bitterlich enttäuscht.
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Avatar: Silo-san#18
Anspruch:1
Action:8
Humor:3
Spannung:9
Gefühl:7
Ein Anime der Hitpotenzial hatte aber aus 2 Gründen doch nur gut ist.
In Sword Art Online geht es um den 16 Jährigen Kazuto Kirigaya, der im Anime fast ausschließlich Kirito genannt wird. Das ist nämlich sein Nickname mit dem er im Jahre 2024 leidenschaftlich gern MMORPG's spielt. Das geschieht aber nicht mehr vor dem Rechner an einem Bildschirm, sondern mit Hilfe eines NerveGear (VR-Helm) taucht der Spieler wirklich direkt in die Welt ein. Die Serie beginnt an dem Tag an dem sich Kirito ein neues Spiel namens Sword Art Online kauft, das von seinem Idol Akihiko Kayaba entwickelt wurde und von dem es nur 10000 limitierte Exenplare gibt. Kirito war schon Betatester und wartete seit Monaten drauf. Also eingeklinkt und losgezockt und vorerst sind alles Spieler völlig hin und weg, doch die Begeisterung bricht schnell ein als auffällt das es keinen Logout-Button gibt und das Spiel in Echtzeit immer weiterläuft.
So viel zu Einführung und ich für meinen Teil finde das mega spannend. Denn nicht nur das 10000 Leute in der Welt von SAO gefangen sind und nun in Echtzeit dort leben, sie können auch durch Spieler oder NPC's getötet werden und sterben somit auch in der realen Welt. Die Idee des fehlenden Logout's ist wirklich klasse, das NerveGear kann nicht abgenommen werden und hinter all dem ein mysteriöser Entwickler, der unauffindar ist. So vergehen in der Welt von SAO Tage, Wochen und Monate mit dem Ziel das Spiel durchzuspielen. Ich hätte Kirito wirklich dutzende Folgen lang zugucken können wie er neue Monster besiegt, andere Spieler trifft, Dungeons löst oder einfach nur dem zweiten Hauptcharakter Asuna näher kommt. Die Welt von SAO ist einfach so stimmig und wunderschön, dass man wie die Charaktere selbst einfach davon eingenommen ist. Dazu macht sich ein wirklich erstklassiker Soundtrack breit und die Animationsqualität ist auch auf hohem Niveau. Doch ganau an der Stelle wo man drin ist und denkt: "ich will mehr davon" macht der Anime ein Cut in der Geschichte und bekommt eine neue Wendung, die nicht völlig gelungen ist.
Nach 14 von 25 Folgen spielt Kirito SAO vorzeitig durch und befreit somit sich und alle anderen Überlebenden von SAO. Das ist in 2 Punkten schlecht. Erstens werden die Ereignisse in der realen Welt ab da an völlig unglaubwürdig, denn scheinbar ist es der Welt egal was mit den Spielern passiert ist, und zweitens hätte man über SAO einfach noch so viele mehr erzählen, sehen und machen können. Einige Charaktere werden einfach zu wenig beleuchtet und bei 10000 Spielern hätte man auch noch weitere Charaktere einbringen können. Stattdessen wird der einzige Charakter der näher beleuchtet wurde, Asuna, zu wartenden Prinzessin dekradiert. Die Figur der Asuna ist eh etwas merkwürdig. Erst ist sie die zögerlich, schüchterne Anfängerin, dann die unbezwingbare, starke Heldin, um dann wieder zu wehrlosen Prinzessin zu werden.


Wie dem auch sei, die Geschehnisse in SAO sind einfach zu kurz. Man hätte volle 25 Folgen daraus machen können und die weiteren Ereignisse eher in einer zweiten Staffel erzählen sollen. Der zweite Teil der Serie spielt nämlich in einer ganz anderen Welt namens Alfheim Online und zum ersten mal hat Kirigaya Schwester Suguha ihren Auftritt, der noch Folgen mit sich zieht. Hat man sich erstmal an die Welt von Alfheim gewöhnt ist diese sicherlich genauso interessant wie SAO aber man hat sich an der ersten Welt einfach noch nicht satt gesehen.
Auch fehlt dem zweiten Teil etwas die Spannung, da es im Unterschied zu SAO natürlich einen Logout-Button gibt und die Spieler nicht mehr sterben können. Der Serie wurde somit die wichtigsten Merkmale genommen und ist damit eigentlich nicht viel mehr als ein Mariospiel in dem man Prinsessin Peach retten muss, hier natürlich in Form von Asuna. Das hat es ja auch schon dutzende mal gegeben, "Bleach" wäre da nur ein Beispiel.


Das einzige was die letzten Episoden interessant macht ist, wie gesagt, die Schwester und die Welt Alfheims selbst und somit wird aus einem klaren Hit nur noch ein guter Anime.
Fazit: Sollte man sich wirklich anschauen auch wenn die Qualität nicht gehalten werden kann.
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Avatar: Elfenzorn87#19
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
ich muss sagen bei SAO bin ich mit großen erwartungen rangegangen - und wurde nicht enttäuscht.
das anime gestaltet sich in einer futuristischen distopie, in der es wissenschaftlern gelungen ist echte menschen in einem computerspiel gefangen zu halten und weit mehr noch, sogar deren geist und gefühle zu beeinflussen. nur wenn es geschafft wird das spiel durchzuspielen, kommt man frei, wer im spiel stirbt, dem verbrennt die konsole, die man zum spielen von SAO braucht, das gehirn.

jeder, der schon mal ein mmorpg gespielt hat, muss sich eigentlich zu hause fühlen, wenn kirito und klein in der ersten folge gegen wildschweine kämpfen und ihre ersten skills ausprobieren. für anime-fans, die also gern auch rpg's spielen, ein absolutes muss.
SAO ist irgendwie nichts neues (z.b. gab es die thematik mit dem computerspiel, das zu einem kampf auf leben und tod wird schon bei detective conan) es hat mich aber doch schon bei der ersten folge gepackt.

die beiden hauptcharaktere mochte ich zunächst nicht wirklich, haben aber mein interesse geweckt, was dazu führte, dass ich wissen wollte, wie sie sich entwickeln.
beide charaktere machen auf menschlicher ebene eine starke, positive wandlung durch. generell sind alle charaktere, auch die nebencharas sympathisch.
ich fand fast jede einzelne folge spannend, sodass ich trotz uni nur 3 tage für das anime gebraucht habe.
die musik mutet ein bisschen wie bei "fate zero" an, was natürlich daran liegt, dass auch bei SAO die sängerinnen LiSa und aoi eir am werk waren. wie auch bei fate zero ist der soundtrack einfach nur klasse und hilft die dramatik der serie zu unterstützen.
auch wenn ich ein fan der serie geworden bin muss ich sagen, dass es ab folge 14 einen spannungsabfall gibt. man hätte das anime hier mit einem offenen ende (bei dem man trotzdem gewusst hätte, wie es endet ;)) einen tollen abschluss finden können. alles was danach kommt ist zwar auch attraktiv und macht die serie irgendwie rund, kann aber nicht das niveau der ersten 14 folgen halten.

fazit

SAO ist für jeden rpg-spieler ein muss! sympathische charaktere, toller soundtrack, gute und unterhaltsame spannende geschichte zum mitfiebern und romantik, die nicht kitschig wirkt ist auch noch dabei (fand es toll, dass auch ein männlicher held mal seine gefühle zeigt und weint und es trotzdem nicht verweichlicht wirkt)
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Avatar: Auron77#20
Sword Art Online, ein Anime der in letzter Zeit in aller Munde ist. Nach dem ich ihn nun gesehen hab, muss ich sagen, der Anime wird seinem Hype nicht ganz gerecht.

Story: Eine Spiel (MMORPG) in das man selbst virtuell eintauchen kann ist sicher eine gute Idee mit viel Potenzial (welches sicher noch für viele weitere Folgen gereicht hätte). Die erste Hälfte des Animes war ich regelrecht gefesselt und wollte immer die nächste Folge sehen. Als die erste Hälfte jedoch um war (und der Anime theoretisch schon hätte enden können) begann mit der zweiten Hälfte ein nicht ganz so gelungener Part herausgekommen.

Charaktere: Der große Schwachpunkt der Serie. Es gibt einige gute Nebencharas doch der Hauptheld ist einfach zu Heldenhaft. Jedes mal will er alle retten und es darf sich nie jemand in seine Kämpfe einmischen da das ja zu gefährlich wäre. Zwar an sich eine noble Einstellung die aber wenn man ehrlich ist einfach nur nervt. Was mich auch gestört hat, war das man über den Programmierer der Spiels, der sozusagen der Antipart des Helden ist, nur sehr spärliche Informationen bekommt was seine Motive und sein Verbleib angeht.

Der Rest der Serie (Musik/Animationen usw.) ist okay, nicht überragend aber auch nicht schlecht.

Fazit: Eine gute Serie, die man sich ruhig ansehen kann, aber ein Meisterwerk ist es sicher nicht.
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Avatar: Eupex#21
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Es gibt Dinge auf der Welt, die sich meinem Verständnis entziehen, zu diesen gehören auch die(tod-)gehypten Animes. Es ist immer wieder ein unglaubliches Mysterium warum so mancher Anime so stark durchstartet.
Achtung hier sind ein paar Spoiler drin.

Viel Spaß beim Lesen :)

Story:

Das Prinzip "Der Held ist in einer anderen Welt gefangen (oder lebt Hauptsächlich darin) und muss irgendjemanden besiegen um da rauszukommen,ist ein alter Hase.(Siehe Btooom! oder Accel World)Aus diesem Grund bin ich mit großer Vorsicht an "Sword Art Online" ran gegangen.

Kazuto "Kirito" Kirigaya ist ein Junge mit einem Hobby, das heute von vielen Menschen gepflegt wird: Das Zocken. Genauer gesagt durch die weiten Gebiete von MMORPGs zu streifen. Im Internet erfährt er von "Sword Art Online", einem MMORPG, das über ein nerven-gesteuertes Gerät namens "NerveGear" gespielt wird.
Nachdem das Spiel veröffentlicht wurde und sich Alle die das Spiel erworben haben, auf dem Server befinden, kommt es zum Drama: Der Entwickler, ein gewisser Herr mit dem Namen "Kayaba Akihiko"(Erfinder des NerveGears),lässt niemanden mehr aus dem Spiel ausloggen, wer drinnen stirbt, stirbt auch im echten Leben. Als kleines Gimmick hat er dafür gesorgt, dass alle Spieler aussehen wie in Wirklichkeit.
Hier fängt die Story erst richtig an und ich werde nichts weiter verraten...

Die ganze Geschichte hat mir recht gut gefallen und ich musste in den wichtigen Momenten immer Mitfiebern (und Mitfühlen).
Allerdings wurde das ganze durch einen euphorischen Anfall einen offensichtlich Hirntoten Menschen zerstört... ein wichtiger Teil wurde mir gespoilert. Ich werde trotz meiner Wut versuchen sie so gut wie möglich zu bewerten.

Die Geschichte in SAO unterscheidet sich in ihren Grundsätzen nicht von Genre-Vertretern:
Ein Junge kommt in eine Welt, trifft ein Mädchen... sie verlieben sich etc.

Sie hat aber trotzdem einige schöne Momente die ich nie vergessen werde.
Die Zeit in der Asuna und Kirito in Hütte waren, war wunderschön und sehr Herz-erwärmend.


Charaktere:

Ab hier teile ich den Anime in zwei Teile, da der Anime ab der Mitte ganz wo anders spielt!

Was an der Story schön war, ist an den Charakteren schlecht. Der Hauptcharakter tritt als Alleskönner auf, das zu ihm gehörende Mädchen Asuna "Asuna" Yuuki wirkt, obwohl sie angeblich eine der Stärksten in SAO sein soll, recht zerbrechlich.
Was man zum Anfang nicht bemerkt und sich erst später entwickelt; die Story ist auf die zwei zugeschnitten,es wirkt als würde es nur um sie und ihre Geschichte und nicht um die Welt an sich gehen. Was ich erst gut fand,(Dieses Alleingänger Dasein fand ich sehr passend) wird zur Mitte der ersten Staffel einfach über den Haufen geworfen und das ganze wird zu einem melodramatischen Liebesdrama zwischen den 2. (Zusätzlich fand ich Staffel 2 noch viel schlechter als 1)

Die Nebencharaktere bleiben sehr blass und unbemerkbar, nur in der 2. Staffel wird einer der Nebencharakter zu einem Hauptcharakter gemacht.(Der Fokus bleibt trotzdem auf Kirito und Asuna)
Ich hatte gehofft mehr von den Charakteren zu sehen, die ich sehr sympathisch fand.
Zum Beispiel Tsuboi "Klein" Ryōtarō

...Fehlanzeige. Sie sind meistens nur Futter für das Feuer um die Geschichte um Kirito und Asuna.

Darstellung/Animation/Hintergründe:

Eine größtenteils sehr solide, in manchen Fällen auch überragende Darstellung der Figuren, der Zeichenstil passt sehr gut, das Setting ebenso. Die Mimik ist gut umgesetzt worden und die Emotionen werden gut bis sehr gut dargestellt.

Ich habe selten eine so schön flüssige und perfekte Animation in einem Fighting-Shonen
gesehen. Die schnelle Art der Bewegung in den Figuren des Genres ist schwierig zu animieren, deswegen ein großes Lob an die Key-Framer und Animatoren. Das Licht ist immer stimmig und trägt viel zur Atmosphäre bei. Schöne und gut animierte Effekte runden das Gesamtbild hervorragend ab.

Die Hintergründe sind ebenfalls wundervoll und passend(eine Marktstadt, ein Gebirge, alles ist dabei), allerdings gibt es auch einige die ich nicht so gelungen fand.

Soundtrack/Sprecher/Klangeffekte:

Ich kann soviel schlechtes über die Charaktere sagen, die Musik ist allerdings HIMMLISCH. Das dieser Punkt sehr wichtig für mich ist und ich hier oft mehr Punkte vergebe als Nötig, macht es das was sie bei den Protagonisten aus meiner Sicht mangelhaft umgesetzt haben, größtenteils wieder wett.
Der OST besteht aus einer Mischung aus Orchester und Chor die mal lauter und mal leiser (je nach Situation)klingen. Diese Verbindung bringt in jedem Moment die passende Stimmung und harmonisiert ideal mit der Geschichte.

Die Sprecher sind grundlegend gut, wobei ich hier wenig sagen kann, da ich wenig bis gar keine Ahnung davon habe.

Im Gegensatz zu anderen Fighting-Shonen, punktet SAO mit guten Klangeffekten, die einen manchmal genauer hinhören lassen Ein Ohrenschmaus.

Fazit:

Aufgrund des fiesen Spoilers, hatte ich den Anime erstmal aufgeben und ihn dann irgendwann Ende Januar oder Anfang Februar weitergeguckt.

Ich fand die Story schön und einen Teil der Nebendarsteller auch, aber leider ist der Anime zu sehr auf die beiden Protagonisten fixiert.
Das ging mir teilweise sosehr auf die Nerven, das ich mittendrin auf einen anderen Anime gewechselt habe, teilweise fand und finde ich es immer noch traurig. Man hätte soviel daraus machen können.

Da der Anime aber einen guten Sound abliefert, habe ich ihn trotzdem mit 8,5 von 10 bewertet. (Was in meiner Skala Mittelfeld ist) Wäre ich etwas radikaler (wie manch ein Kritiker auf dieser Seite (*hust*Nicht_Adrian*hust*)), würde der Anime auch locker auf unter 8,0 kommen. Ich bewerte aber immer subjektiv, weshalb er auf diese Punktzahl kommt.

Eupex
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Avatar: fieser-fettsack#22
Sword Art Online. Ich glaube er heißt Masakazu oder Kevin, aber bestimmt eher Masakazu. Masakazu wurde anti-feministisch erzogen und das erste Mal, als er einen schlechten Tag hatte, war, als er in der Walddorfschule seinen Namen tanzen musste... und ich kann es verstehen.
Masakazus Büro liegt im tiefsten Keller und sitzt gelangweilt und genervt unter einer grellen Neonröhre, die schon seit Jahren brummt und flackert. Das Einzige was ihm dabei hilft ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern ist es Inhalte in Anime zu Animieren, deren Hauptziel es ist dem Zuschauer so richtig auf die Nüsse zu gehen.
Ein gutes Beispiel wäre die Endless Eight von Haruhi. Das hat Masakazu gemacht.
Aber er war auch alleine für Sword Art Online zuständig und an diesen Tag muss jemand seinen Hamster überfahren haben.

Wie so oft im Leben fängt auch SAO harmlos an und die Zuschauer spüren noch nichts vom geheimen Schrecken, der um die Ecke auf sie lauert. (Nein, ich rede hier nicht vom fehlenden Logout)
Wie schon gerade erwähnt merken die Spieler schnell das der Logout Button fehlt und gehen von einem Bug aus, doch plötzlich erklingt eine große Glocke und die Spieler werden nichts ahnend und plötzlich zum Startpunkt geportet. Jetzt baut sich langsam eine düstere Stimmung auf, alles wird Rot und da geschah es, ein großer böser Mantel Offenbarte sich und verkündigt frohlockend "it's not a bug it's a feature"!!!
Nun, wo es den Spielern klar ist, das sie so richtig Tief in der Schei... Kake sitzen, erwähnt der gemeine Umhang noch Folgendes (nicht wortgetreu) "Wird vom Spieler der Helm entfernt oder stirbt im Spiel, wird sein Hirn ordentlich durchgebraten, und zwar außen schwarz und innen roh (so wie es Masakazu es mag)" und nun ist der Startschuss gefallen und das Abenteuer geht los.
Es sei noch anzumerken das Masakazu etwas schaffte was als unmöglich galt und das Fantasy Genre neu Definiert. Er animierte eine MMORPG Serie, ohne auch nur einen nennenswerten fetten pickligen Nerd einzufügen, was schon an unrealistische Fantasie grenzt. Die 10.000 Spieler (es wurde von Hardcorefans gesprochen) wirkten so als wären die gerade vom Littlest Pet Shop MMORPG abgewandert und nach SAO gegangen. Nervige Mädchen, Noobs die schon direkt am Anfang abgenippelt sind, die Pflichtquote von Pädos und Flache Protagonisten die so flach wirken als wäre ein 12 Tonner mehrmals über sie gefahren.

Fairnesshalber muss man sagen, dass Episode 1 bis 14 noch halbwegs erträglich war, es sind die Restlichen 10 Episoden, die dem Gesetz der selektiven Wahrnehmung folgend in Erinnerung bleiben, und zwar auf eine angenehme art und weise wie Pferdefleisch in der Lasagne.
Man hätte mit Episode 14 vieles im Wohlbefinden auflösen können, aber hier schlägt Masakazus finsterer plan zu und Episode 14 ist der Wolf im Schafspelz. Mit Episode 15 macht es ZACK BUM PÄM und es geht ganze 10 Episoden weiter in einem anderen VRMMORPG...
Es sind Momente wie diese, wo meine Hand meine Stirn berührt und aus weiter ferne ein Geräusch erklingt... es ist Masakazu... und er lacht.
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5× Empfehlungen erhalten
Avatar: NeXu#24
Link Start! ...mit diesen zwei Worten betreten wir die abenteuerliche Welt von Sword Art Online. Dabei handelt es sich um ein MMORPG, bei dem der Spieler in eine virtuelle Realität mit außergewöhnlichen Wesen und imaginären Landschaften gezogen wird, wobei im Spiel vor allem der Schwertkampf im Vordergrund steht.

Einblick in die Handlung

In der Geschichte schreiben wir das Jahr 2022. Wir erfahren zu Beginn der Handlung viel über Sword Art Online, die Technik und ihre Funktionsweise. Dabei wird der Spieler in einen trance-ähnlichen Zustand versetzt, um mit dem Gehirn über das System interagieren zu können und ihm das Eintauchen in eine täuschend echt wirkende Spielwelt zu erlauben.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der 16-jährige Schüler Kazuto Kirigaya. Er liebt das Online Gaming und gilt als einer der erfahrensten Betatester des Spiels Sword Art Online - wird deshalb als "Beater" betitelt. So lässt er sich auch nicht das erste Release das Spiels entgehen und taucht als Spieler "Kirito" erneut in die Spielwelt von Sword Art Online ein. In diesem Moment ahnt er noch nicht, dass er bald einem Handstreich des Spielentwicklers Akihiko Kayaba ausgesetzt sein wird. Dieser verrückte Wissenschaftler träumt davon das Spiel zur Realität werden zu lassen. Aus dem anfänglich spielerischen Kampf um Leben und Tod wird nun bitterer Ernst. Ein Aufwachen aus dem Spiel ist erst dann möglich, wenn einer der Teilnehmer das Spiel gewinnt...

Eindruck

Interessant war von Anfang an im Rahmen dieser Konstellation ein mögliches Szenario für die Entwicklung solcher Spiele in Zukunft verfolgen zu können und dass auch die sozialkritische Komponente im Sinne der Einverleibung von Spielern durch eine virtelle Realität zum Gegenstand des Animes wurde.
Bei der abenteuerlichen Reise durch das Spiel trifft der Zuschauer auf klassische Prinzipien eines Rollenspiels. Die Handlung wird dabei von unzähligen Charakteren getragen, von denen Kirito und Asuna im Mittelpunkt stehen. Besonders beeindruckend fand ich die Visualisierung und den Soundtrack in Sword Art Online, die im weiteren Verlauf und insbesondere in den Kampfszenen zu beachtenswerten Darbietungen führten. Mit heroischen Themes wie "Swordland" wird der Zuschauer regelrecht auf den abenteuerlichen Heldenzug von Kirito eingestellt, sodass ihm nichts anderes übrig bleibt als sich von dieser animativen Welt fangen zu lassen und mitzufiebern.
Viel Zeit für den Handlungsaufbau bleibt jedoch nicht. Der Einstieg verläuft sehr rasant. Ohne Umschweife wird er Zuschauer mit dem Kernproblem konfrontiert - Der Gefangenschaft im Spiel! Der Aufhänger ist zwar ausgezeichnet, aber die Nachvollziehbarkeit der Beweggründe des Spielewissenschaftlers Akihiko Kayaba lassen anfangs zu wünschen übrig. Auch später keimen einige Ungereimtheiten in der Story und der Charakterkonstellation auf. Hin und wieder muss sich der Zuschauer mit Begebenheiten in der Handlung abfinden und sollte das "Wieso" und "Warum" besser nicht hinterfragen. Und selbst wenn für Kirito die Rolle des vermeintlichen Einzelkämpfers gewählt wurde, ließe sich doch etwas mehr Interkation einbringen. Zwar erwartet uns hier ein ziemlich breiter Cast, aber keiner der anderen Charaktere schien sich genug in Szene zu setzen, um neben unseren Hauptdarstellern lang anhaltend interessant zu bleiben (bis auf wenige Ausnahmen wie Yui und Leafa)! Auch die charakterliche Entwicklung, die sich in einem Online-Rollenspiel geradezu anbietet, wies ihre Grenzen auf. Hier hätten verschiedene RPG-Elemente, wie das Sammeln und Aufwerten besonderer Items oder das Erhalten eines neuen Spielerrangs, in den Überlebenskampf des Spiels mit einfließen und zu einem deutlich spannenderen Handundlungsablauf beitragen können. Die unzähligen Möglichkeiten und die Vielseitigkeit, die ein MMORPG bietet, inklusive des wuseligen Treibens in einer Online-Welt mit all seinen Glanz- und Schattenseiten sind durchaus ausbaufähig. Der Anime Summer Wars konnte in kürzerer Zeit sehr gut vermitteln wie eindrucksvoll der Kampf einer ganzen Community gegen eine höhere Macht im Netzwerk sein kann und ließ dabei Rollen und Stärken der einzelnen Spieler zur Geltung kommen, was ich bei Sword Art Online ein bisschen vermisst habe.
Doch auch wenn die oben genannten Schwächen zu einer Dämpfung meiner anfänglichen Euphorie führten und überwiegend auch nur Ansätze beschreiben, wie Sword Art Online "hätte besser sein können", bewerte ich das Unterhaltungserlebnis am Ende doch überwiegend als positiv. Von einer tiefgründigen Story als eines der nachrangigen Ziele von Sword Art Online abgesehen, bieten sich reichlich Action, Emotionen und eine hervorragende Atmosphäre dank der eindrucksvollen Optik und des tollen Soundtracks. Gerade zum Ende hin versucht sich Sword Art Online immer weiter zu steigern und sorgt für emotionsgeladenere und attraktionsreiche Momente, die nachhaltig viele Eindrücke hinterlassen und den Anime dann doch nicht so schnell aus dem Gedächtnis streichen lassen.

Fazit

Wir haben hier definitiv einen Anime, der gute Unterhaltung für männliches und weibliches Publikum verspricht. Ein absoluter Hit war es jedoch wegen oben genannten Gründen nicht! Dafür spielt Sword Art Online seine Stärken nicht genügend aus und schöpft nicht ausreichend aus dem Potenzial seiner Kernidee. Trotzdem kann dieser Titel bedenkenlos empfohlen werden, denn die Nostalgie eines MMORPGs ist deutlich zu spüren und die aufwendige Präsentation lassen einen über viele kleinere Mankos hinwegsehen.
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Avatar: Taari#25
Anspruch:2
Action:6
Humor:1
Spannung:5
ACHTUNG - Kommentar enthält SPOILER!

Ich wurde gewarnt...
Ich wollte nicht hören...

Ich habe seit Jahren diverse Ideen für Geschichten in meinem Kopf und bereits einiges geschrieben.
Eine Idee war es, via eines Helmes Spieler in eine virtuelle Spielwelt zu schicken, in der der Tod auch den realen Tod betrifft. (Da enden dann die Gemeinsamkeiten jedoch.)
Ich hatte zu dieser Zeit nicht viele Animes gesehen, und die Idee ist nun auch nciht megaoriginell, aber als ich vor etlicher Zeit hörte, dass es einen Anime gab, der exakt dieselbe Idee umsetzte, war mir klar: den musst du unbedingt schauen!
Von Menschen, die meinen Geschmack bezüglich Filmen/Serien/Animes/Mangas kannten, rieten mir dringend davon ab, weil er schlecht sei. Ich habe ihn mir nun angesehen und er untertraf meine niedrigen Erwartungen sogar noch.
Ich dachte ja, dass Mirai Nikki schon beschissen sei, aber was SAO abliefert, toppt (oder eher floppt) das Ganze nochmal.
Ich möchte meine Kritik an diesem Anime in ein kleines Szenario verpacken. Es ist ein Szenario, wie ich mir vorstellen könnte, dass SAO auf diese Weise entstanden ist.
Die Personen heißen Tirai und Aso - willkürliche Namen, die nix bedeuten. Nur damit man nicht mit A und B verwirrt wird. :-)


Tirai: "Hey man, noch n Schluck?"
Aso: "Jo, Alter, gib her!"
Tirai: "Du, ich hatte da gestern voll die geniale Idee fürn Anime, man."
Aso: "Echt? Schieß los, dude, das müssen wir unbedingt produzieren lassen."
Tirai: "Also. Da is son Onlinegame. Ok? Und die Spieler werden da voll fies drin gehalten und wenn sie im Spiel sterben, sterben sie auch in echt. Damit kriegen wir voll die ganzen MMORPGler als Zielgruppe!"
Aso: "Alter, geil. Welche Charaktere nehmen wir denn?"
Tirai: "Auf jeden einen 0815-Typen, der Einzelgänger ist und irgendwas spezielles hat oder kann! Dazu noch eine Tsundere, ein sprachbehindertes kleines süßes Mädchen mit Moefaktor und..."
Aso: "Und auf jeden fall noch eine hyperaktive Braut, die voll auf ihn steht."
Tirai: "Jaaaaa, man, klingt total geil!
Aso: "Und am Ende ist der eigentliche Endboss ein Spieler und kein richtiger Boss, das gibt voll den Mega-Impact, da werden alle überrascht sein!"
Tirai: "Lass ma den Ersteller der Welt den Endboss sein, dann hat die Story n runden Abschluss."
Aso: "Jo, klingt total logisch. Und wir brauchen definitiv jemanden, der Selbstmord begeht wegen unserem Hauptcharakter, damit der voll krass Tiefe bekommt."
Tirai: "Ja, dann macht er sich voll die Vorwürfe und so. Gute Idee, Aso! Und dann ändert er sich, und wird vom Miesepeter zum Sunnyboy allmählich!"
Aso: "Genau so hab ich mir das schon gedacht. Und wir brauchen irgendein Tier dadrin."
Tirai: "Bei Pokemon gabs ne Tante mit sonem Vieh auf ihrem Kopf, die war cool, lass ma sowas einbauen."
Aso: "Okay. Können wir machen. Und dann stirbt das Pet und sie müssen es wiederbeleben."
Tirai: "Und was noch gut wär, is son fieser Typ, der unseren Protagonisten voll mies verrät, obwohl es erst so aussieht, als ob die ihren Streit beilegen...
Aso: "Krasse Idee man, der Anime wird sooo gut, alter, das sag ich dir..."


An dieser Stelle hör ich auf, da ich schon bei diesem fiktiven Szenario einen Wutanfall bekomme...
SAO ist klischeehaft, unglaubwürdig, hektisch, sprunghaft, inkonsequent, langatmig und mit mehr Logiklöchern als überhaupt Story da ist, übersät. Alle Charaktere (vllt. noch mit Ausnahme von Heathcliff) sind aus der Klischee-Schublade genommen worden und direkt in den Anime geworfen worden. Es gibt keinen wirklichen roten Faden in der Story, und jeder Arc (meistens 1-3 Episoden) wirkt völlig isoliert und planlos.
Es ist, als ob jemand ne Idee hatte, und die nimmt man dann und schmeißt es einfach in den Topf. Bevor man sie animiert, merkt man, dass man ja noch 2,3 Voraussetzungen dafür schaffen muss, damit das ganze halbwegs plausibel erscheint und kreiert erstmal ein völlig bescheuertes Szenario. Die meisten Infos, die wichtig sind bekommt man durch "Ach ja, da war ja noch das..." - Flashbacks, sie nochmal kurz 7 Folgen zurückgehen um zu erklären, was 7 Folgen vorher ohne jeglichen Anlass einfach fallen gelassen wurde. Gerade, WENN man einen roten Faden zu finden scheint, springt man in genau diesem Moment einfach 20 Ebenen weiter und erzählt im Schnelldurchlauf das Material, was für 50 Minuten gereicht hätte, in 2. Aus der PK-Gilde und PoH hätte man viel machen können, stattdessen erwähnt man das Ganze einfach gar nicht mehr, und teast es sogar nochmal an, ohne dann irgendetwas noch in der Richtung kommen zu lassen. Für 2 Minuten (völlig unglaubwürdigen) Kampf hat man sich dann 40 Minuten "Ich rette dich. Halte durch!" "Nein, geh nicht." "Ich liebe dich!!!!!!!" [Protagonist fasst jemanden versehentlich an die Brust, woraufhin die Tsundere ihn quer über die Map schleudert.]" über sich ergehen lassen müssen. Im Kampf selbst sind natürlich diejenigen, die das gleiche Level haben wie der Protagonist, alle Kanonenfutter - außer diejenigen, die wir bereits mit Namen kennen. Das heißt, die auf Level 74 zeigen genau die gleichen Verhaltensmuster wie diejenigen, die mit Level 1 gestorben sind... Nachdem der Protagonist den Tod durch reine Willensstärke vermieden hat und den Endgegner durch seine Rüstung, die sein bestes Schwert davor nicht durchdrang und daran kaputtging, einfach onehittet, um heroisch die Welt von ihren Fesseln zu befreien, kommt im realen Leben natürlich auch noch ein böser Typ, der seine große Liebe heiraten will/wird und dabei (natürlich, wie könnte es anders sein), nix Gutes im Schilde führt. Er hat die große Liebe natürlich - man will ja noch mehr Kapital aus der Sache rausschlagen - in einem anderen Spiel gefangen genommen! Also geht das ganze Spielchen von vorne los. Wieder rettet er heroisch die ganzen Frauen, die von mindestens 5 Männern auf einmal bedroht werden, wie es sich für einen lahmarschigen 0815-Prota gehört...
Auch die restlichen Fights sind nicht wirklich Fights, wirklich viel vom Kämpfen bekommt man nämlich nicht mit, dafür wird man mit jeder Menge Pseudotragik, Liebesgeschichten, unsinnigen Teasern und Wegwerf-Charakteren überhäuft. Wobei das wiederum nicht tragisch ist, kriegt doch sowieso kein einziger Charakter irgendein Anzeichen von Tiefe.

Warum ich überhaupt noch 3/10 Punkte vergebe, ist für mich das Aussehen der virtuellen Welt, das mich überzeugt und der angenehme Umgang mit Sound/Musik und die Auswahl passender Sprecher (japanisch). Die Animation ist Durchschnitt und fällt weder positiv auf noch großartig negativ.
Das Setting stimmt also im Prinzip, die 7 fehlenden Punkte haben Charakterdesign und Story zu verantworten, für mich DER maßgebliche Grund, einen Anime überhaupt zu schauen. Für Musik und Bilder brauch ich mir nix anzuschauen...


Fazit: Sword Art Online ist gequirlte Kacke, die zu akutem Absterben von Hirnzellen führt. An dem Anime ist nicht ein Korn, ja nicht einmal ein winziges nanometergroßes Teilchen an Innovation und Ideenreichtum verloren gegangen.
Man mixt hier auf eine äußerst unkreative, nicht zusammenhängende Art und Weise Standard-Charaktere und -Story-Elemente durcheinander, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Der Kommerzdrang der Macher trieft aus jeder Ecke. SAO ist eine konsequente Beleidigung meiner Intelligenz und der Intelligenz jedes halbwegs erwachsenen Menschens.
Das es ersnthaft noch Milionen von Usern gibt, die dieses... Ding... sehr gut bis fantastisch bewerten, geht über den Horizont meines Verstandes hinaus.
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Avatar: YuukiAsuna#26
Emotion:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Fazit gleich zu Anfang: Ein wirklich sehenswertes Stück, das von den Macher in jeder Hinsicht liebevoll hergestellt wurde.

Animation: Der Zeichenstil ist relativ schlicht gehalten, was hier keineswegs negativ gelten soll. Die Animationen sind sehr detailreich und seeeehr flüssig.

Charaktere: Wie der Protagonist, den man schnell zu lieben lernt, entwickeln sich auch die Nebencharaktere weiter und erhalten ihre ganz eigene Sympathie. Katalysiert wird diese Sympathie durch eine gewisse Verletzlichkeit der Charaktere - es gibt keinen Superhelden der immer wieder ein Ass im Ärmel hat, sondern sich auch mal auf andere verlassen muss; auch der Protagonist!

Geschichte: Um Spoiler zu vermeiden: Ein gut nachvollziehbarer Hintergrund und ein schöner Storyaufbau, der die Spannung oben hält. Die Kämpfe sind nicht übertrieben lang und wer ein reines Fantasy-Geschnetzel erwartet liegt hier völlig daneben. Zudem ist kein Kampf wie der Vorherige!

Emotionen: Durch die sehr gut gelungenen Animationen und das große Einfühlungsvermögen der Zeichner, wird hier an Tränenwasser nicht gesparrt; Heulsusen wie ich halten spätestens nach 10 Folgen schon die Tempos bereit ;D
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Avatar: mCassification#27
SAO hat nichts neu erfunden. SAO hat auch keine tiefgründigen Charaktere. SAO besitzt keine glänzende Story mit ausgefeilten Dialogen. SAO tut eigentlich nur eines, es funktioniert und dass ganz ordentlich. Warum Sword Art Online funktioniert wollt Ihr wissen? Nun es tut das was es gut kann, seine Zielgruppe ansprechen, wobei Drehbuchfetischisten natürlich außenvorbleiben. Kurz gesagt SAO funktioniert wie ein Actionfilm aus Hollywood.


Charaktere

Als Protagonist fungiert ein knallharter Kerl, Kirito. Alias Kazuto Kirigaya wenn er mal im Reallife unterwegs ist. Dieser ist nicht nur ein einsamer Wolf, von dem sich Kevin Costner noch etwas abgucken könnte. Denn er trotzt allen Widrigkeiten, welche die Virtuelle Welt mit sich bringt und wiedersteht so ziemlich jeder Gildeneinladung. Sondern ist auch noch ein Progamer, nein vielmehr als das, Kirito ist ein Beater. Dieses Wortspiel zwischen Betatester und Cheater mit seiner doppelten Hermeneutik, bringt seine unglaubliche Schlagfertigkeit im Kampf gut auf den Punkt. Wie Kirito mit seinem einhändigen Schwert, eine schier unendliche große Zahl von Mobs oder sogar Endgegner von Raids in kürzester Zeit besiegt, ja ich würde sogar sagen regelrecht abschlachtet, lässt sogar John Rambo vor Neid erblassen. Bei seinen ganzen Heldentaten, verliert unser Protagonist natürlich nie viele Worte und ganz nach japanischer Manier, bleibt er auch immer bescheiden. Alles in allem kann sich meiner Meinung nach so ziemlich jeder Kerl mit unserem Protagonisten identifizieren, mir ging es jedenfalls so. Die zweite Person welche erwähnt werden sollte ist Asuna. Sie ist ein bildhübsches Mädchen, das alle Kerle wollen, außer Kirito natürlich. Zudem ist sie intelligent, eine zumeist stark auftretende Persönlichkeit und mit ihrem Rapier für Mobs und andere Feinden absolut tödlich. Einige denken jetzt vielleicht an eine Schlägerbraut, aber ich würde sie eher mit einem Bondgirl vergleichen. Asuna kreuzt jedenfalls öfters Kiritos Wege in SAO und stellt die Welt unseres einsamen Wolfes ganz schön auf den Kopf. Alle anderen Charaktere tauchen mal mehr, mal weniger nebenbei auf und von Kriegern, Schmieden und Krämern bis zu Pokémon ähnlichen Kreaturen ist alles vertreten.

Story

Dass es sich bei SAO um einen Anime im MMORPG-Setting handelt sollte mittlerweile klar sein. Jeder der auch nur mal einen Blick in ein MMO gewagt hat, fühlt sich auch gleich zuhause, dass verspreche ich euch. Der Hacken an diesem MMO ist bloß, dass sich die Spieler nicht ausloggen können und wenn sie Ingame sterben sollten, dann würde ihr Gehirn von Mikrowellenstrahlen gebraten. So wird SAO zu einem echten Death-Game, welches nur durch das besiegen des Endbosses in der 100. Etage lebend verlassen werden kann. Ansonsten verläuft die Story recht gradlinig, mit teils großen Zeitsprüngen zwischen den Folgen. Manchmal erzählen aber auch einzelnen Folgen ganz eigene Geschichten, fernab der Kampffront, diese waren mir persönlich die liebsten. Wie am Anfang schon erwähnt ist die Story nicht der Hit, jedoch erfüllt sie ihren Zweck, nämlich der ganzen Action, den Abenteuern und kleinen Lovestorys einen Rahmen zugeben.

Animation und OST

Die Qualität der Animationen und auch die Kolorierung, von SAO wie für 2012 zu erwarten gut und sogar fast schon etwas besser als für TV-Produktionen üblich. Jedoch fehlt oft die Liebe zum Detail, was mir gerade beim Interieur auffiel und SAO sieht bei weitem nicht so hübsch aus, wie man es z.B. von Studio Ghibli Produktionen kennt. An klar zu erkennenden Rendergrafik-Monstern wurden zum Glück gespart, was dem Anime für mich ein wertigeres Gefühl verleiht. Der OST ist stimmig und unterstützt das Flair und auch die Emotionen in SAO gut. Negativ ist mir bei der Vertonung das Fehlen von vielen Nebengeräuschen aufgefallen, gerade Vögel und Grillen hab ich sehr vermisst. Das erste Opening ist rockig geht ins Blut und stimmt gut auf die Folge ein. Beim ersten Ending ist es wie so üblich, etwas ruhiger und es gibt der Folge ein rundes Ende.

Fazit

SAO bedient Anime Fans, welche auf Action stehen oder auch schon mal ein MMO angezockt haben und dafür auf eine ausgeklügelte Story, mit komplexen Charakteren verzichten können. Allgemein hat SAO für ein Meisterwerk doch zu viele schwächen und für den Durchschnitt hat mich dieser Anime doch zu gut unterhalten, deshalb die 3,5 Sterne von mir. Abschließend kann ich jedem nur empfehlen mal in SAO reinzuschauen, wem er nicht gefällt, der kann ihn ja immer noch droppen.
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Avatar: Flythe#28
Zugegeben, die Idee eines Virtual Reality Games, das seine Spieler bis zum Triumph über selbiges als Gefangene hält, ist keine originelle Idee, und obwohl dieser Anime auch sonst auf den ersten Blick recht durchschnittlich wirkt, hat er mich sofort in seinen Bann gezogen, denn Sword Art Online liefert schlichtweg alles: Romantik, Drama, Theatralik, eine Prise Humor und - wie es der Name schon nahelegt - ein ordentliches Maß an Schwertkämpfen!
Protagonist von Sword Art Online ist Kirito, der zunächst als einsamer Wolf durch Aincrad, der gewaltigen und wunderschön anzuschauenden Spielwelt von SAO zieht, und sich erst später anderen Menschen öffnet. Anmerken muss man hierbei, dass auf alle Charaktere - auch Kirito - nicht sehr tiefgehend eingegangen wird, dennoch strahlen sie eine unheimliche Empathie aus, sodass man sich einfach in jeden von ihnen auf der Stelle verliebt und umso mehr betroffen ist, wenn dieser den grausamen Spielregeln SAOs zum Opfer fällt. Genau wie den Ausgang des Anime verfolgt man aber auch die Romanze zwischen den beiden Hauptcharakteren, die zwar übertrieben sentimental angemutet, aber trotzdem gefallen und gefesselt hat.
Der größte Mangel an diesem Anime war vermutlich das Splitten der Handlung in den Aincrad-Bogen und in den Handlungsstrang von Alfheim Online, die zwar für sich großartig sind, aber jene enttäuscht, die sich hier etwas anderes erhofft hatten (z.B. mich). Und obwohl ich hier erst einmal "Hmpf!" gedacht habe, so hat mich Sword Art Online an dieser Stelle nicht hängen lassen und mich schlussendlich mit einem spektakulären Finale belohnt!
Um noch einmal kurz auf die Optik einzugehen: Sword Art Online sieht einfach großartig aus und wurde darüberhinaus nicht nur trefflich synchronisiert, sondern wird auch von einem bombastischen Soundtrack unterstützt.
Letztendlich komme ich zu dem Schluss: an SAO scheiden sich die Geister, manche lieben ihn, manche hassen ihn, aber ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich ihn aus ganzem Herzen genossen habe und ihn auch nur jedem weiterempfehlen kann!
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Avatar: LapaSaiza#29
Sword Art Online

Sword Art Online wirkte zu Beginn für mich wie eine vielversprechende Serie. Was ich mir nach der ersten Folge allerdings versprochen hatte, wurde so nicht erfüllt. Statt einer aktionreichen Fantasy Story driftete die Serie schnell in belanglosen Kitsch mit sehr befremdlichen Frauenbild ab.


Ich gebe Serien immer eine Chance. So habe ich SAO bis Episode 13 geschaut, bevor ich es einfach abbrechen musste.

Doch was hat die erste Episode versprochen? Das Setting war zwar nicht neu, allerdings versprach es gemeinsam mit der sehr guten Animation und dem völlig anständigen Soundtrack eine gute Serie zu werden.

Was versprach also die erste Folge?
Ein virtual Reality Spiel bei welchem das Bewusstsein des Spielers in die Spielwelt hineingesogen wird und ein durchgeknallter Irrer, der die Spieler in dieser Welt gefangen hält, bis sie das Spiel beendet haben.
Was habe ich erwartet? Eine Serie in der man spannende Bosskämpfe durchlebt, in der Spieler um ihr Überleben kämpfen? Immerhin soll ein virtueller Tod den reellen Tod nach sich ziehen. Genug Gründe also, um das Spiel in einem schnellen Tempo voranzutreiben.

Leider fängt das erste Problem bei dem absolut unsympatischen Protagonisten an. Ein Held der einfach alles kann, der spezielle Fähigkeiten bekommt, einfach weil er der Protagonist ist, der entgegen allen Regeln eines MMORPGs stärker ist, als die meisten Gildenspieler.
Er ist ein Arschloch. Dafür dass sich recht bald herauskristallisiert, dass Kiritos Daseinsberechtigung das ansammeln eines Harems ist, stellt er sich teilweise wirklich wie der letzte Depp an. Er zerstört das Inventar einer hart arbeitenden Dame, bezahlt ihr den Schaden nicht und beleidigt ihre Künste. Die durch diese Kritik natürlich angeregte Dame muss sich dem Mann gegenüber beweisen und will ihm ein besseres Schwert schmieden. Ah... ja... Im Laufe dieser Geschichte von einer Episode verliebt sich besagte Dame in den Protagonisten. Aus welchem Grund auch immer? Es gibt keine Erklärung außer, er hat ein großes Schwert. Pardon, er ist ein Solospieler.
Generell wird viel zu viel Fokus auf Beziehungen gelegt, die bereits nach wenigen Episoden vergessen sind. Frauen die dem Protagonisten verfallen, einfach weil ist so.
Das Storytelling ist zu simple. Jede Episode kann nach den ersten paar Minuten vorhergesagt werden.
Oh der Protagonist ist zwar ein Solospieler, aber er freundet sich mit einer kleinen Gilde an. Oh er schließt sich ihr an und er liebt sie sehr. Oh er verspricht diesem völlig verängstigtem Mädchen, dass sie nicht sterben wird. OH NEIN, sie stirbt. Wer hätte das erwartet.


Generell hat die Serie zwei große Probleme, mit denen ich mich einfach nicht anfreunden kann.
Zuerst das problematische Frauenbild. Ich will dabei garnicht auf die austauschbaren Nebencharaktere eingehen, die die erste Hälfte der Serie dominieren. Die weibliche Protagonistin wird zu beginn als starke Kriegerin vorgestellt. Eine ranghohe Führerpersönlichkeit in ihrer Gilde mit einer wichtigen Aufgabe im Spiel. (Wie genau diese Aufgabe aussieht, wird nicht genau erklärt).
Nachdem sie allerdings ihre Liebe für den Protagonisten erkennt, ist der erste Schritt von ihrer Karriereleiter herabzusteigen um zur Hausfrau und Mutter zu werden. Und das meine ich wörtlich. Sie verlässt ihren Posten, heiratet den Protagonisten und sie bekommen ein Kind. (Gut nicht so wie man es erwarten würde, aber die Message bleibt)

Als schließlich der Satz kam „Wenn du stirbst bringe ich mich um, denn ohne dich habe ich keinen Grund mehr zu leben!“, da konnte ich die Serie nicht weiterschauen. Es ging nicht. Statt dass die „starke“ Protagonistin dem Kerl in den Arsch tritt, verkommt sie zur weinerlichen Prinzessin, die nur ihr starker Kirito retten kann.
Ich fühle mich durch dieses Frauenbild ziemlich beleidigt, und einige der Reviewschreiber stimmen mir dahingehend ja auch zu.


Das zweite Problem liegt darin, dass die Macher offensichtlich noch nie in ihrem Leben ein MMORPG gespielt haben. Es gibt soviele Logikfehler, dass ich garnicht weiß wo ich anfangen soll. Angefangen dabei, dass die Serie ihre eigenen aufgestellten Regeln später über Bord wirft.
- Man spürt keine Schmerzen, denn man ist in einem virtuellen Spiel. Dennoch benimmt sich jeder Charaktere, als würde man ihm tatsächlich mit einem Schwert den Unterleib aufschlitzen.
- Es gibt keine Klassen, trotzdem tauchen nach einiger Zeit Klassen, die sich nicht wirklich auf unterschiedliche Waffen zurückführen lassen. Beast Tamer? Wurde Anfangs nicht gesagt in diesem Spiel zählt nur das Schwert? Es gibt keine Magie? Würde ein Drache mit Heilmagie nicht dieser Regel widersprechen?
- Ein Soloplayer der gefühlte 70% seiner Zeit damit verbringt weiblichen Charakteren zu helfen ist ein effektiverer Spieler als all jene, die raiden und in Gruppen spielen? (Jeder der schon einmal ein MMORPG gespielt hat weiß, wie absurd das ist.) Es wird in diesem Spiel nie geleugnet, dass die meisten guten Spieler in Gilden organisiert sind. Wie kann ein Solospieler besser sein?
- „Die EXP und das Geld in einem MMORPG sind begrenzt“ WHUT. Offensichtlich weiß da jemand nicht, dass nichts schneller respawnt als Startermobs in einem MMORPG. Nichts ist so unendlich wie die EXP, die man in diesen Spielen braucht um auf das nächste Level aufzusteigen.

Das traurige ist eigentlich, dass viele dieser Fehler nicht hätten sein müssen, wenn man sich ein bisschen auskennt. Man hätte die, zum Drama notwendigen Logikfehler, nichteinmal beheben müssen. Es wäre soviel einfacher sie mit „der böse Oberboss hat es so eingestellt“ zu erklären. Stattdessen ist es einfach nur absurd.

Ich würde diese Serie definitiv niemandem empfehlen. Wer auf kitschige Romantik mit austauschbaren Love-Interests steht, gerne. Wer eine Aktion-Serie erwartet hat, wird schwer enttäuscht sein.
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Avatar: Tribunator#30
Sword Art Online: reiner Fantasy-Action oder tiefgründiges Drama von Freundschaft und Liebe?
Naja, Beides irgendwie ja und nein würde ich mal sagen. SAO lässt sich wohl irgendwo dazwischen einordnen.
Kurzer Storyüberblick: der Jugendliche Kazuto Kirigaya, kurz „Kirito“, ist ein begeisteter VRMMORPG-Spieler. Was heißt VRMMORPG? Kurz: ein Online-Rollenspiel, gesteuert durch das eigene zentrale Nervensystem. Kirito verbringt meist den ganzen Tag in dem Online-Rollenspiel Sword Art Online. Doch eines Tages kann weder Kirito, noch irgend ein anderer Spieler sich mehr ausloggen. Kurz nach dieser Erkenntnis gibt der Betreiber des Spiels bekannt, man könne sich so lange nicht mehr ausloggen, bis ein Spieler es schafft das komplette Spiel durchzuspielen. Sollte man aber im Spiel einmal sterben, so stirbt man auch im realen Leben.

Vor noch einem Jahr habe ich mich gescheut diesen Anime zu sehen, da ich eigentlich mit Animes, in welchen Teens die Hauptrollen haben, nicht viel anfangen kann. Aber gefehlt; denn SAO handelt zwar von Jugendlichen, hat aber genügend Action, Unterhaltungswert und Design für Erwachsene.
Doch kommen wir zur Bewertung:

Stil/Design/Animation/Zeichnung:

Einem mag schon an den Titelbildern der Serie auffallen, dass dies hier kein „Kotonoha no Niwa“ ist, aber das soll es auch gar nicht sein. Bei dieser Serie sticht vor allem der MMO-Charme hervor, sprich schöne Städte, tolle Landschaften und Lichteffekte. Des Weiteren kommen die Kämpfe bombastisch rüber. Auch das Charakterdesign passt (vor allem bei Kirito), was aber an manchen Stellen etwas kurz kommt (seit wann haben in einer MMO-Gilde alle Mitglieder die gleichen Rüstungen an? Schon klar, man will damit zeigen zu welcher Gruppierung man gehört, aber hätte dafür nicht auch ein einfach Wams mit dem Siegel der Gilde genügt; denn so wäre mehr Abwechslung gewesen?).
Des Weiteren fallen die tollen Designs der Bosse auf.

9/10 Punkten.

Story:

Ja die Story; ein Deathmatch wie eh und je – kennt man schon von anderen Serien. Allerdings gefällt mir hier besonders gut, dass man hier wenigstens „versucht“ plausible Erklärungen zu finden (Betonung auf „versucht“). Dieser Punkt wird aber gegen Mitte der Serie (Folge 14 oder 15) total über den Haufen geworfen. Ich werde nicht sagen worum es dabei geht, möchte schließlich nicht spoilern, aber dieser brutale Eingriff in die Story macht die ganze Serie vollkommen sinnlos und unnötig zum weiter verfolgen. Sieht man aber von der Hauptstory ab und schaut auf die Filler-Folgen, wird man nicht enttäuscht. Denn die sind die Stärke der Serie.
Bei dem nächsten Punkt war ich mir nicht sicher ob das eine tolles Gimmick oder einfach nur schlechtes Hintergrundwissen ist, weshalb es in die Benotung nicht miteinfließt, aber dennoch erwähnt werden sollte: der MMORPG-Jargon. Der „eingeweihte“ Mensch findet es natürlich toll wenn er mal von einer Serienfigur hört: „... Zieh die Aggro auf dich“ oder „... Nimm du das Loot“. Doch das war es im Großen und Ganzen eigentlich auch schon wieder.
Wer sich mit diesem „Einschlag“, in etwa der Mitte der ersten Staffel zufrieden gibt, kann auch gerne weiterschauen, allerdings sollte er sich nicht mehr von der Story zu erhoffen.
5/10 Punkten.


Soundtrack:
Der Soundtrack im Ganzen, komponiert von Yuki Kajiura, ist super gelungen und passt zur Rollenspielatmosphäre. Auch das erste Intro „crossing field“ von Sho Watanabe und gesungen von LiSA ist grandios und einer der besten Introsoundtracks die ich je hörte. Das Ending ist ebenso genial, gesungen von Asunas Sprecherin Haruka Tomatsu. Dafür schwächelt etwas das zweite Intro („Innocence“ von Eir Aoi) und Ending („Overfly“ von Luna Haruna). Dennoch sind die Soundtracks im Gesamtbild grandios.

10/10 Punkten.

Fazit:

Die Hauptstory von Sword Art Online kann einfach nicht überzeugen, denn es gibt zu viele Logiklücken und Ungereimtheiten. Dafür punktet SAO stark beim Design bzw. Flair, den Filler-Folgen, den Kampfszenen und dem grandiosen Soundtrack.
Sprich, wer auf gute Action, eine nebensächliche Hauptstory, tolle „Nebenstories“ und schicke Designs der Hauptcharaktere (!) steht und MMO's liebt, sollte SAO unbedingt anschauen.

Gesamt 24/30 Punkten (80%), sprich 4 von 5 Sternen.
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