Sword Art Online (2012)

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Rezensionen – Sword Art Online

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Sword Art Online“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Sword Art Online
Setz den Helm auf und starte das Spiel um dein Leben. In Sword Art Online (SAO) geht es darum, dass Spieler eines virtuellen MMORPG in ihrem Spiel gefangen sind, eingesperrt durch den Entwickler des Spieles. Die Spieler sollen das Spiel bis zum 100sten Stage schaffen um dort den Endgegner zu besiegen um frei vom Spiel und seiner tödlichen Gefahr zu werden, da jeder Tod im Spiel den Tod im wirklichen Leben zu Folge hat.
Verfolgt wird die Geschichte des "Beaters" (eine Zusammensetzung aus beta-Testern und Cheaters) Kirito, der sich alleine durch SAO durchschlagen will um das Spiel zu beenden
Animation
Die Animation ist wirklich gut gelungen, vor allem die online Aspekte wie Sachen zersplittern oder Damage, der am Gegner gemacht passt gut ins Setting und schaut auch wirklich nicht schlecht aus, auch das Charakterdesign ist nicht gut gestaltet und gefiel mir ganz gut. Vor allem gefiel mir aber die Landschaftsdarstellung, die mit Fantasy Städten und Leveln aufwartet.

Stimmung
Am Anfang steht der Überlebenskampf noch stark im Vordergrund, doch wird dieser wichtige und gute Faktor mit den weiteren Folgen immer weiter außer Acht gelassen, und sich mehr auf den Alltag im SAO konzentriert, was zwar nicht schlecht ist, aber dennoch nicht wirklich überzeugend rüber kommt. Generell fehlen für ein VMMORPG die typischen Monster Jagden und das Leveln. Man investiert diese dann in den groß angelegten Bosskämpfen, die wirklich sehr gut auschauen, und in der Romanze zwischen Kirito und Asuna, einer Kommandantin der größten Gilde. Die Romanze an sich war ganz nett, jedoch nervt der Charakter von Asuna ab einem Zeitpunkt an, da sie sich nur noch als zerbrechlich und abhängig von Kirito zeigt

Story
Wie? Nochmal Story? Ja! aus dem einfachen Grund, dass in der mitte der Folgen SAO beendet wird, da Kirito das Spiel schafft und er in die wirkliche Welt zurückkehrt. Dort angekommen muss er sich (kurz) an alles wieder gewöhnen und bemerkt erstmal nicht, dass seine Schwester Sugo in ihn verliebt ist( ja gut, sie ist eigentlich seine cousine ). Asuna und einige andere sind aber immer noch nicht aus dem Dauerzustand von SAO aufgewacht und Kirito erfährt von Egil, einem Freund aus SAO, dass Asuna in einem anderen MMO gesichtet wurde, das Alfheim Online (ALO). Also setzt sich Kirito den Helm für die Virtuellen Spiele auf und stürzt sich in das nächste Game, um seine Prinzessin Asuna zu rette.

Charaktere
Wer sich wundert, warum ich die anderen Charaktere nur so beiläufig erwähnt habe, hier ist die Antwort: In SAO kommen viele Charaktere vor, die eher einen kleinen Auftritt haben, anstatt wirkliche Charaktere der Serie zu werden, was eigentlich schade ist, weil viele Charaktere doch Potenzial haben.

Fazit
SAO fängt stark an, lässt dann aber immer mehr nach und verfällt oft in einem 08/15 Anime gehabe, was sehr schade ist. Persönlich habe ich anfangs SAO sehr gerne geschaut, aber uninteressante, nicht ausgeführte Geschichten, die gutes Potenzial verspielen und dann noch den aller aller schlechtesten Endboss aller Zeiten fällt das Niveau immer weiter. Die spätere Held rettet die Prinzessin story hilft dem ganzen auch eher weniger. Durch wirklich viel verschenktes Potenzial, fehlender Nebencharaktere, nerviger Romance Teile und langweilig werdender Story wird SAO leider eher nur ein standard Anime, der bei mir erst viele Hoffnungen geweckt hat. Schade eigentlich
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Avatar: DxRyo#2
Anspruch:8
Action:7
Humor:5
Spannung:8
Erotik:1
"life's a game so level up"

Wie ich finde passt dieser Spruch wie die Faust aufs Auge. Den genau darum geht es in diesen Anime, wie das Leben ein Spiel wurde und um dieses Spiel zu überleben muss man leveln. Kurz: Wie die Fiktion zur Realität wurde.



Story/Charakter
Die Geschichte beginnt im Jahre 2022 und es wurde soebend eine neue revolutionäre Spielweise auf den Markt veröffentlicht. Das sogenannte "NerveGear", welches mit dem menschlichen Nervenzentrum in Gehirn agiert, wurde erstmalig mit einem komplexen Online Rollenspiel(MMORPG) "Sword Art Online" entwickelt. Am ersten Tag des Launchs logten sich mehrere tausend Spieler ein, auch unser Hauptprotagonist Kirito.
Kirito gehört zu einen der Glücklichen die in die vergangene Betaphase durften, doch nicht nur das er war auch einer der, der das höchste Level in dieser Testphase erreicht hatte.
Mit dem Wissen startete er das Spiel um mit all den anderen Spielern ...Spaß zu haben. Doch es kam ganz anders.

Der Macher des Spiels ,Kayaba Akihiko, entfernte nachdem sich alle Spieler eingelogt hatten den "Exit Button" um das Spiel wieder zu verlassen. Noch hinzu kommt das wenn man von ausserhalb gewaltsam sich vom Spiel trennt ,vom Nerve Gear welches sich wie ein Helm auf dem Kopf gefindet, einen elektrischen Impuls bekommt woraufhin man sirbt. Auch sterben kann man wenn man inGame auf 0 Lebenspunkte kommt.


Animation/Sound
Die Optik von "SAO" ist auf jedenfall gelungen. Hintergrund wirkt stimmig mit den Anmationen. Die Charaktere sind schön designet. Vorallem gefällt mir die Kleidung bzw. der Stil von den Charakteren im Spiel sehr gut. Und mit zu der Szene passenden Musik wirkt alles sehr harmonisch, was eine gute Atmosphäre erschafft.
Die Opening und End Songs sind klingen sehr typisch "Adventure"mässig was nicht heißt das es schlecht ist. Alles in Allem ist alles sehr stimmig was das wichtigste ist.

Meinung/Fazit
Meiner Meinung nach sollte sich jeder der ein Fan von MMORPG oder Online Spielen ist sich "Sword art Online" anschauen, den während des Schauens sind mir sehr viele Gemeinsamkeiten mit Online Spielen aufgefallen. Also eine "must have seen" Empfehlung für alle die Spiele zocken wie GW,WoW,FF,RoM etc.
Aber auch an sich finde ich diesen Anime von der Idee her sehr gut, den während des schauens wird bestimmt jeder sich auch fragen wie es wäre wenn man in eine solche virtuelle Welt sich begeben könnte. Naja vielleicht ist es ja in 10-20 Jahren Realität wer weiß wer weiß...
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Avatar: Isofruit#3
Anspruch:8
Action:9
Humor:8
Spannung:9
Momentan weiß ich bei Sword Art Online ehrlich gesagt nicht so ganz, an was ich da geraten bin. Aber was es auch ist, irgendwie ist es gut. Das ist recht schwer zu beschreiben, aber vielleicht schaffe ich das während dem Textschreiben besser auszudrücken.

Ganz habe ich den Anime noch nicht gesehen. Den Kommentar schreibe ich trotzdem schonmal, da ich nicht weiß ob ich mir alles behalten kann, bis ich auch die letzten Folgen gesehen habe.

Charaktere

Diese haben mir durchwegs gut gefallen und sind wahrscheinlich auch in meinen Augen die größte Stärke des Animes. Und zwar nicht nur die Charaktere an sich, sondern auch ihr Design, ihre Kostüme, ihre Waffen, einfach alles. Jedes Mal waren die Outfits nach meinem Geschmack ein Augenschmaus und haben auch unglaublich gut zum Aussehen der einzelnen Akteure gepasst.

Aber auch wie sich die Charaktere entwickeln ist wunderbar gemacht. Diese würde ich (mit eher kryptischen Worten) nämlich als wunderbar "fließend" beschreiben. Die Entwicklung Kiritos, seine Beweggründe für seine Entwicklung und so weiter und so fort. Das hätte man manchmal zwar etwas ausführlicher machen können, damit auch der hinterletzte Idiot alles kapiert, allgemein ließ sich aber trotzdem sehr gut Folgen was wer warum tut. Das gleiche gilt natürlich auch für Asuna, wenn auch in leicht abgespecktem Maße. Ein kleines Schmankerl für mich war aber, dass mir die Verhaltens- und Stimmungsänderungen von Kirito manchmal zu abrupt und zu schnell waren, das war jedoch recht selten der Fall. Auch sehr schön mit anzusehen ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Kirito und Asuna, wie sie sich kennen lernen, ihre eigenen Erfahrungen machen, sich wieder treffen und dann einander beeinflussen. Allen anderen ist das Glück einer solch genauen Betrachtung ihrer Entwicklung nicht vergönnt, trotzdem kommen sie durchweg sympathisch bzw. überzeugend rüber. Sei es der kumpelhafte Klein, die süße Lizbeth, der "coole" Heathcliff, der ebenfalls kumpelhafte aber ein bisschen mehr geldfixierte Egil oder der zutiefst gekränkte, rachsüchtige Kuradeel. Sie alle wirken überzeugend, nicht überzogen und gerade das ist etwas, dass ich sehr selten in einem Anime beobachten konnte. Es gibt bis auf eine Kleinigkeit nichts, was ich auch an nur einem einzigen dieser Charaktere würde verändern wollen.

Die Kleinigkeit von der ich hier sprach war der Umgang mit dem Tod. Ehrlich gesagt hätte ich mir wesentlich mehr gezeigtes Drama beim Tod auch nur irgendeiner der Personen vorgestellt, schließlich sterben sie dann auch im wirklichen Leben. Stattdessen sterben für einen der Charaktere relativ wichtige Personen, dieser ist erstmal eine Weile geschockt und in der nächsten Episode (obwohl es einen heftigen Einschnitt bedeuten sollte) ist er wieder in der Lage seinem Alltag nachzugehen. Dass man von emotionalen Wunden dann z.T. trotzdem noch was mitkriegt fand ich dann zwar nett und hat das halbwegs wieder wett gemacht, insgesamt aber dann doch ein bisschen wenig.

Sound & Animation

Fasse ich diesmal zusammen, da ich zu beidem nicht viel zu sagen habe und beides nur schlecht beurteilen kann.
Grafik sieht sehr nett aus, zum Design der (mMn saugeilen) Outfits habe ich mich ja schon ausgelassen.
Sound/Musik ist mir selten bis fast gar nicht aufgefallen, was ich als positives Zeichen werte. Schließlich ist der Sound so gut in die Atmosphäre übergeflossen, dass man ihn fast gar nicht (bewusst) bemerkt. Herausragend fand ich rein musikalisch aber keine Stelle. Auch Opening und Ending waren zwar gut, ich habe aber alleine aus diesem Jahr schon einiges besseres gesehen.

Story

Und hier weiß ich jetzt nicht was ich genau schreiben soll.
Ehrlich gesagt hat mich der Anime zutiefst verwirrt. Bei dem gebotenen Setting hatte ich eine starke Fokussierung auf die Lösung des Konfliktes erwartet. Ein klarer roter Faden, Held entwickelt sich, wird stärker, dramatische Szenen, Held besiegt den Endboss, Happy End. Im besten Fall etwas mit gutem Balancing zwischen den Gegnern, in etwa wie bei Hunter X Hunter. Gerade das macht aber SAO nicht und hier fängt meine Verwirrung an.

SAO ist da mMn überhaupt nicht typisch, denn es behandelt das Voranschreiten des Konflikts (man muss bis zum 100 Level kommen und dort den Endboss besiegen) bisher quasi nebenbei. Das meiste des Levelns und der Kämpfe merkt man überhaupt nicht. Bis Folge 13 hat man, neben ein paar Kämpfen gegen unwichtige Mobs, de facto genau 2 vollständige Bosskämpfe gesehen von über 70, mit dem dritten wird gerade angefangen. Statt also essenzieller Hauptteil der Story zu sein wird der Kampf um aus dem Spiel zu kommen bisher "eher" als Nebenstrang gehandhabt, der den Rahmen vorgibt in dem sich unsere Protagonisten bewegen.

Der Fokus wird stattdessen auf das Leben im Spiel gelegt. Ihr habt richtig gelesen. Wie Kirito und Asuna da drinnen leben. Zuerst dachte ich, das wäre nur eine Extra ausführliche, mehrere Folgen lang dauernde Einführung in die Welt von SAO, aber Pustekuchen. Das Endresultat sind dann ein Mix aus lustigen Szenen mit gewissermaßen "Slice-of-Life" Anteil, wenn man das denn so nennen kann, ein paar Detektivfolgen und dem recht wichtigen Actionanteil, der immer sehr eindrucksvoll aussieht. Und nahezu alles davon macht SAO irgendwie richtig gut! Die Stärken des Animes liegen mMn zwar klar in seinen Drama und Actionszenen, aber auch die Alltagsdarstellungen heben sich von den anderen Szenen ab, indem sie irgendwie ein wohlwarmes Gefühl vermitteln wie nur wenige Animes es können.

Durch diese verschiedenen Anteile wirkt der Anime dann z.T. auch recht episodenhaft, was er aber eigentlich nicht ist, da die Folgen schon irgendwie aufeinander aufbauen (da ist es wieder, dieses nervige "irgendwie").

Fazit:

Bisher ist SAO für mich sehr ungewöhnlich. Ich freue mich schon drauf zu sehen wie es weitergeht und vor allem wie alles ausgeht. Daher bewerte ich mangels wissen wie alles ausgeht vorerst mal mit Vorbehalten "relativ" niedrig.
Es ist jedenfalls definitiv einen Blick Wert!
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Avatar: FingerMove#4
Ab jetzt wird mein Samstag sehr langweilig werden
... da Sword Art Online nun vorbei ist.


Story

Einleitung ohne Spoiler:

Im Jahre 2022 ist die Technik schon soweit fortgeschritten, dass es möglich ist mit einem sogenannten "NerveGear" mit seinem Verstand in eine komplett virtuelle Welt einzutauchen. Wie der Name des Anime schon sagt, ist es das VRMMORPG (Virtual Reality Massive Multiplayer Online Role Playing Game) Sword Art Online, kurz SAO genannt. Nachdem ich erst einmal darüber schmunzeln musste, dass man bei MMORPG noch etwas erweitern kann, ist die Idee dahinter genial. Der Hauptprotagonist heißt Kirigaya Kazuto und nennt sich im Spiel "Kirito". Kurz nachdem er sich einloggte, trifft Kirito auf Klein, einen Mitspieler, welcher ihn bittet ihm das Spiel zu erklären, da Kirito bereits Beta-Tester war und das Meiste schon kannte. Einige Zeit später bemerkte Klein, dass es keinen Logout-Knopf mehr gibt und eine Panik unter den Spielern ausgelöst wird. Kayaba Akihito, der Erfinder von Sword Art Online, hat dies als "Feature" des echten Sword Art Online bezeichnet und teilte öffentlich allen Spielern mit, dass wenn man in Sword Art Online stirbt, das NerveGear das Hirn im realen Leben per Mikrowellenstrahlung zerstört. Der einzige Weg, um sich ausloggen zu können ist die 100 Ebenen von Sword Art Online zu schaffen und das Spiel somit durchzuspielen.

Zweite Hälfte (Achtung Spoiler!):

Nachdem Kirito Heathcliff besiegt hatte, konnte er sich erfolgreich aus Sword Art Online ausloggen. Leider musste Er feststellen, dass Asuna immer noch nicht aufgewacht ist. Eine Weile später bekam er eine Nachricht von Agil mit einem Bild, auf dem Asuna zu sehen war. Es stellte sich heraus, dass 300 SAO Spieler in einem anderen VRMMORPG namens ALO (Alfheim Online) gefangen sind und Asuna auch zu diesen gehört. Ohne großartig Zeit zu verlieren machte sich Kirito auf, um Asuna auch aus diesem Spiel zu retten. Wie es weiter geht, solltet ihr euch aber besser selbst ansehen ;)


Charaktere

Die Charaktere sind meines Erachtens sehr überzeugend und auch ernst genug, wenn man bedenkt, dass sie "mit ihrem Leben spielen". Kirito hat verschiedene Höhen und Tiefen zu bewältigen, auf welche ich jetzt nicht eingehe, aber es interessant ist mit anzusehen. Schade fand ich es, dass Klein nach der ersten Episode nicht mehr viele Auftritte hatte, er hätte durchaus mehr Zeit verdient gehabt. Ab Episode 2 gesellt sich auch noch ein weiblicher Charakter namens Asuna zu den Herren, welche später noch eine größere und aktivere Rolle spielen wird.

Animation

Hier bekommt man die breite Palette: sehr gutes Charakter Design, hübsche Szenarien, Landschaften, schwebende Inseln und noch viel mehr. Die Bildabläufe sind flüssig und man hat nicht viel zu meckern, außer vielleicht am Opening. Das erste Opening an sich ist gut, wobei die Action aber mehr in der Vordergrund rücken sollte, für Sword Art Online-Verhältnisse war es eigentlich nur durchschnittlich. Das zweite Opening bietet zwar noch nicht die Menge an Action, die ich gerne sehen würde, aber dennoch ist es schön anzusehen und meiner Meinung nach besser, als das Erste. Besonders muss noch ich die Kampfszenen erwähnen, vor allem Episode 9 und 20 sind Paradebeispiele für gute Kämpfe, die man sich immer wieder aufgrund der sehr guten Animation anschauen kann.

Hier noch ein Bild mit einer schönen Aussicht aus dem Anime:


Sound/Musik

Die Musik der Openings passt durchaus zu Sword Art Online, wobei ich mir auch andere Titelmusik mit ihnen vorstellen könnte. Alleine von den Liedern betrachtet finde ich ebenfalls das zweite Opening besser gelungen, als das Erste. Die Endings sind mit beruhigender Musik unterlegt, was mir persönlich sehr gut gefällt und den Schluss jeder Episode gut ausklingen lässt. Der Sound in den jeweligen Episoden erinnert stark an MMORPGs und Computerspiele. Gerade wenn Kirito in seinem Menü nach Items sucht merkt man, dass es authentisch rüberkommt und alles seine Daseinsberechtigung hat. Bei Kämpfen wechselt die Musik immer mit der derzeitigen Stimmung, von ernst bis traurig ist auch alles dabei.

Fazit

Sword Art Online weiß es den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln und unterhält bestens. Story, Charaktere, Animation, Sound und Musik passen einfach alle zueinander und hinterlassen einen sehr guten Eindruck. Auf die ein oder andere Wendung sollte man aber vorbereitet sein, denn ab der Hälfte der Serie (Episode 14) geht es einer anderen, aber ebenfalls noch sehr interessanten Richtung zu. Ich gebe jedem eine Empfehlung, wer MMORPGs und Anime mag, denn der wird von Sword Art Online begeistert sein.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Nasenratte#5
Anspruch:viel
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Als ich das erste mal auf SAO gestoßen bin dachte ich mir: „Wird sicher ganz nett.“
Jetzt kann ich sagen, ich habe mich getäuscht. SAO ist deutlich mehr als nur „ganz nett“.

SAO kann man eigentlich in 2 große teile aufteilen: Swort Art online und Elfheim Online.
Das sind die beiden Games in denen diese Serie Spielt. Und ich möchte auch meine Bewertung danach aufbauen.

Die erste Episode hatte mich in meinem Vorurteil einer netten Game Serie bestätigt. Und auch in den darauffolgenden Episoden merkt man nur langsam das diese Serie mehr zu bieten hat. Nach und nach führt einem die Geschichte immer mehr vor Augen das es hier um mehr geht als nur ein Spiel.
Anhand einzelner, relativ zusammenhangloser Storryplots wird einem die Welt und wie die Spieler mit ihr umgehen näher gebracht. Nach und nach wird auch der Rote Faden dieser Serie immer deutlicher. Unter den ersten 14 Episoden, die sich um SAO drehen fällt mir nur eine ein, die man ohne Probleme hätte weglassen können, jede andere trägt, mehr oder weniger stark zur Haupthandlung und der Entwicklung der Charaktere bei. Endet schließlich im Finale dieses Spiels.

Mit EHO wird die Geschichte von Kirito und Asuna fortgesetzt. Auch taucht hier Kiritos Schwester auf und wird zur 3. Hauptfigur.
Ich möchte hier nicht zu viel Storry Spoilern daher werde ich über diesen, zum momentanen Zeitpunkt noch unvollendeten teil weniger erzählen. Nur soviel: Die ganze Situation unterscheidet sich sehr vom 1. Teil. Und auch wen diese neue Geschichte bis jetzt im großen und ganzen gut erzählt wird, schwächeln manche Episoden leider.

Allgemein:
SAO ist ein Anime der einem fast alles bietet. Tragödie, Komödie, Romantik und Action. Und das, wie ich finde in einer sehr gelungenen Mischung. Vielleicht hätte ich mir Stilistisch eine andere Herangehensweise gewünscht, trotzdem ist der Anime auch Optisch sehr schön gearbeitet. Die Landschaften sind ein Traum, die Charaktere sauber gestaltet und ordentlich Animiert.
Opening und Ending sind stimmig.
Die einzig wirkliche Schwachstelle liegt beim erzählerischen. Gerade im 2. Teil der Serie wird es deutlich. Hier baut SAO leider stark ab und wird über alle Episoden in diesem bereich von einem sehr guten zu einem guten Anime. Es entsteht nicht mehr diesen stimmige Gefühl, das ich im 1. Teil hatte und etwas zu oft wirken die Höhepunkte gekünstelt.

Trotz allem haben wir hier immer noch einen sehr guten Anime (zumindest in meinen Augen) der es schafft über lange strecken zu unterhalten und einem sehr vieles bieten kann.
Ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung der Serie. Wen sie sich etwas anstrengen können sie noch sehr viel besser werden.
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Avatar: MadnezzzShin#6
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Soo endlich mal wieder eine Anime Review von mir, bei diesem Anime konnte ich gar nicht anders als meinen Senf abzugeben.

Ich habe von diesem Anime gehört und dachte mir das er ja ganz interessant sein könnte, allerdings wusste ich nicht was mich erwartet.
Schon nach kurzer Zeit war ich wirklich gefesselt und er hat mich trotz der doch ziemlich mageren Story sehr mitreißen können. Wieso genau das so is könnt ihr hoffentlich den nächsten Zeilen entnehmen ;)

Design:
An dem Zeichenstil gibt es wirklich nichts auszusetzen, ich finde die Charaktere sehr schön gezeichnet, weder zu unrealistisch, noch zu kindisch oder ähnliches. Man kauft ihnen sofort ab das sie einfach Teenager sind die genau im richtigen Alter für Videospiele sind. Abwechslung im Zeichenstil der Charaktere ist auf jeden Fall auch zu erkennen, alle haben ihre eigenen kleinen Besonderheiten in punkto Aussehen. Vor allem beim Design muss ich aber die Welt des Onlinespiels loben, selten habe ich mir nichts anderes gewünscht als einfach nur in den Monitor zu springen und so tief wie möglich in die Welt einzutauchen.

Sound:
Der Soundtrack ist auf jeden Fall recht schön, das Opening und Ending bringen einen in die richtige Atmosphäre und ich habe auf jeden Fall schon schlechteres gehört. Allerdings ist es jetzt auch nicht unbedingt atemberaubend. Was ich dagegen schön umgesetzt finde ist die Musik die während der Kämpfe etc abläuft, diese gibt einem wirklich das Gefühl ein MMORPG zu spielen. Auf jeden Fall sehr gut gewählt!

Story:
Joa die Geschichte…die kann man jetzt wirklich nicht in den Himmel loben, die Grundstory ist doch eher flach und extrem viele Twists gibt es während des Animes jetzt auch nicht. Aber alles wird sehr schön erzählt und dem Zuschauer gut herübergebracht. Allerdings rettet das nicht grade die doch sehr flache Story. Etwa ab Folge 14 kommt dann noch eine ziemlich kitschige Geschwister/Love-Story dazu, die sagt mir auch nicht so wirklich zu aber aufgrund der sonst wirklich zahlreichen Actionszenen wird das wieder wett gemacht.

Charaktere:
Die Charaktere haben wie erwähnt alle etwas ganz eigenes, sowohl im Aussehen als auch im Charakter. Zudem wurden sehr schön die verschiedenen Typen von Rollenspielern dargestellt und sogar an die eher ruhigeren, gemütlicheren Vertreter der GamerSzene wurden berücksichtigt. Die Hauptcharaktere konnten mich sofort fesseln, sowohl die Protagonisten als auch die Antagonisten. Vor allem der Gegner in der zweiten Hälfte der Geschichte hat direkt meinen Hass für sich gewonnen, und ich muss sagen es geschieht wirklich selten das ich einen Charakter wirklich zu hassen beginne.

Fazit:
Zum Abschluss kann ich nur sagen:
Trotz der extrem mageren Story ist SAO wirklich ein wunderbarer Anime, ich hatte lange nicht mehr so einen Spaß beim Anime schauen und konnte es kaum erwarten endlich die nächste Folge anmachen zu können.
Wer also verkraften kann das die Story nicht tief verzweigt und komplex ist dem kann ich diese Serie wirklich ans Herz legen.
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Avatar: Arcturus
Redakteur
#7
SAO - auch genannt "Sword Art Online", oder wie ich es nennen würde, ein ziemlich großer Reinfall. Auch ohne jeden Anime gesehen zu haben, kann ich sagen, dass dieser hier es ordentlich verbockt hat. Andere Animes sind von Anfang an schlecht oder muten zu Beginn gut an, lassen jedoch später nach. Dieser Anime ist DAS Paradebespiel schlechthin für die zweite Gruppe. Warum das so ist? Dafür gibt es mehrere Gründe, zum Beispiel...


... die Tatsache, dass der Anime aus zwei Teilen besteht. Das ist an sich nicht so schlimm, schließlich war das bei z.B. Death Note, einem ebenfalls sehr hoch bewerteten Anime, auch der Fall. Doch der Anime reißt sich selbst innerhalb des zweiten Teils nach unten und erreicht ungeahnte Tiefen.
SAO handelt dabei zu Beginn vom gleichnamigen futuristischen Spiel. Man übernimmt seine Spielerrolle nun selbst und besitzt einen eigenen Körper in der virtuellen Realität. Klingt gut, oder? Probleme gibt's erst, wenn der Erfinder des Spiels - Kayaba Akihiko - das Ausloggen verhindert. Seitdem hängen 10.000 Spieler in der Spielwelt fest. Doch was wäre ein Spiel ohne Ziel? 100 Ebenen hat der Turm, auf dem sich alle Spieler aufhalten - besiegen sie den Boss auf der letzten Ebene, werden sie befreit.

Unerwarteter Weise hat man hier keinen gewöhnlichen Action-Anime, bei dem man Bosskampf für Bosskampf hintereinander sieht. Man sieht kaum, wie der Protagonist auflevelt - zwischen zwei Episoden liegen gerne mal 30 Level. Stattdessen wird gezeigt, wie die Spieler sich in ihrer neuen Welt zurecht finden. Den ersten Bosskampf (der übrigens eine Woche später stattfindet) sieht man sogar noch in voller Länge. Danach werden erstmal viele Ebenen übersprungen, stattdessen wird gezeigt, womit Kirito, der Protagonist, so seine Zeit verbringt bzw. wem er alles helfen kann. Erst später entwickelt sich ein roter Faden, dem anschließed nachgegangen wird. Die Wendungen waren teilweise nicht vorhersehbar (und somit natürlich gut) und dennoch nicht aus der Luft gegriffen. Es hat alles gestimmt und deshalb würde ich dem ersten Teil sogar 9 Punkte geben. Sachen, die ein wenig gestört haben, waren dabei z.B. Charaktere, die eingeführt und dann nicht mehr bzw. kaum aufgegriffen werden. Es sind einfach zu viele, die man nicht alle weiterverfolgen kann, da man ansonsten zu wenig Zeit gehabt hätte. Und dann sehe ich mir den zweiten Teil an und denke, daran hätte man komplett sparen können.

Auch die Charaktere waren allesamt sympathisch - gerade Asuna und Kirito als Duo. Bei ihren gemeinsamen Abenteuern zuzusehen war unterhaltend und es gab von allem etwas - ein wenig Action, ein wenig Krimi, natürlich auch Drama und eine Romanze - und ich denke, gerade diese Mischung aus allen Bereichen sowie das Charakterpaar ist es, warum SAO so eine gute Bewertung bekommen hat. Kirito ist kein weinerlicher Standardheld, der immer kurz vor einem Zusammenbruch steht - er hat Ahnung, er weiß, wie das Spiel läuft und wird von vielen anderen abgegrenzt, grenzt sich als Solospieler sogar selbst ab - und diese Einstellung fand ich völlig in Ordnung. Da denke ich einfach noch einmal an Ganta und weiß, wie man einen Charakter nicht designen sollte. Zu Asuna gibt es dementsprechend nicht viel hinzuzufügen - sie ist ähnlich wie Kirito und doch anders genug um nicht langweilig zu wirken.

Bisher habe ich mich nur positiv geäußert - warum also eine schlechte Bewertung?

Wie bereits erwähnt besteht der Anime aus zwei Teilen. Der erste ist nach Folge 14 vorbei - ich empfehle hierbei an dieser Stelle abzubrechen (den Anime, nicht das Lesen), denn geht man mit denselben Erwartungen an den zweiten Teil heran, wird man nur maßlos enttäuscht. Das Ende in Teil 1 ist völlig in Ordnung, in Teil 2 wird die Handlung einfach nur unnötigerweise ausgedehnt. Hier tritt zum einen Kiritos Cousine auf, die Gefühle für ihn hegt, was die ganze Lage verkompliziert. Im Anbetracht der Tatsache, dass Kirito bereits jemanden hat, ist die ganze Sache sowieso erfolglos, belanglos und unnötig. Was den zweiten Teil ebenfalls kaputt macht, sind die unglaubwürdigen Umstände, die sich ereignen, dass keine ähnliche Atmosphäre wie im ersten Teil aufgebaut wird, unglaubwürdige und nicht nachvollziehbare Handlungen von manchen Charakteren, der Antagonist, der kaum dargestellt wird sowie das grauenhafte Finale, das überdies durch Deus Ex Machina herbeigeführt wird. Ich habe selten etwas gesehen, was mich so wenig überzeugt hat. Kirito mutiert zu einem sadistischen Rächer, der Antagonist zu einer idealen Hassperson, der noch in der letzten Folge soooo stark zum widerwärtigsten Widersache hochstilisiert wird, Asuna wird zu einem psychischen Wrack. Man hat die Geschichte genommen und sich einfach auf den Boden geschmissen. Alles in Allem ist das Gesamtpaket hier wesentlich mangelhaft und je länger ich mir die Serie ansah, desto eher wünschte ich mir ein würdenvolles Ende dafür.

Fazit: Sword Art Online ist ein unterhaltsamer Anime, actionreich, interessant und definitiv nicht langweilig. Bis Folge 14. Wer die Erinnerung an eine so gut inszenierte Geschichte zerstören will, darf auf eigene Gefahr weiterschauen. Anschließend unterhält er nur noch durch seine Mangelhaftigkeit und das ist wirklich schade, betrachtet man einfach mal wie gut der Anime am Anfang war.
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Avatar: Eliholz
V.I.P.
#8
Anspruch:nichts
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:wenig
Soundtrack:7
„SAO“ oder „Wie macht man aus schlechten Dialogen ohne echter Charakterentwicklung und ohne konsistenten und durchdachten Handlungsaufbau einen Anime, der die Welt begeistert?“


Man muss dem Anime ja zu Gute halten, dass er für eine TV-Produktion recht ordentlich ausschaut, was bei vielen natürlich Grundvoraussetzung ist, einen Anime zu mögen. Wobei es da meist auch nur auf ein hübsches Bishoujo-Design hinausläuft. Grundsätzlich interessant an der „Schwertkunst auf dem Strich“ ist wohl einstimmig das Setting einer virtuellen Welt, in der es um ein Spiel Leben und Tod geht.

Viele Animekonsumenten haben sicher schon mal eines dieser MMORPGs gespielt und fühlen sich dabei gleich an die eine oder andere glorreiche Zeit erinnert. Hinzu kommt ein pseudo-badassiger Lead ganz in schwarz und mit Usernamen Kirito sowie eine scheinbar starke Frau namens Asuna. Dass Kirito manchmal gar nicht so der badassige Einzelgänger ist und dass Asuna in haarsträubendsten Momenten trotz ihrer eigentlichen inneren Stärke in den jeweiligen Momenten zur hilfeschreienden Prinzessin mutiert, das... ist dann wieder eine andere Sache. Man kann die Damen aber auch nicht zu selbstbewusst machen, das geht ja nicht. Schließlich scheint der Autor sich ja in etwa mit Mr. Perfect Kirito zu identifizieren und dieser muss natürlich allen anderen Charakteren, besonders den Frauen, überlegen sein, natürlich auch, damit der in der Regel männliche Zuschauer sich besonders gut darin fühlt, sich mit Kirito zu identifizieren und selbst aus seinen Harem wählen kann, wobei die meisten das Pairing Kirito x Asuna vorziehen sollte. Liegt ja auch der Augenmerk drauf und alles andere ist nur Dreingabe, wenn man mal von den späteren Episoden absieht.

Dem Weltenaufbau fehlt es sicherlich auch so an den Feinheiten. Großteils wirkt die Welt nicht sonderlich anders als irgendeine Fantasy-Welt, zumal es offenbar fast so eine Art Schweigeverbot über die reale Welt gibt, hinzu kommt stellenweise schlechtes Gamedesign und das Ganze ist nur mehr Mittel zum Zweck. Allein in der Erzählstruktur sieht man schon wie bruchstückhaft das Ganze ist. Die Geschichte fängt damit an, mehrere Einzelgeschichten zu erzählen über Kiritos Abenteuer und die Erweiterung seines Harems. Da wird dann hier ganz plump auf die Tränendrüse gedrückt und die zwei Mystery-Episoden defininieren sich nur durch Vorenthalten von Informationen. Charakterentwicklung findet großteils durch Zeitsprünge statt, so haben in der einen Episode Kirito und Asuna plötzlich ein ganz anderes Verhältnis zueinander oder Kirito hat nun gewisse Ängste besser überwunden. Auch ein Weg der Darstellung, wenn man sich als Autor sonst nicht helfen kann. Da hilft auch nicht die für Late-Night-Anime ungewöhnliche Lovey-Dovey-Romanze, die vor schlechtem Kitsch nur so trieft, wo man ein ums andere Mal sich über die klischeehaften Dialoge nur schämen sollte. Diese Dialoge werden nicht einmal sonderlich gut verpackt... es fühlt sich teilweise nur so an, als wären sie drin, weil man sie drin haben wollte. Das ganze mutiert wirklich oft zum Runterspielen von den gängigen Stereotypen, und zwar ohne Sinn und Verstand. Aber trotzdem ist es das, was der durchschnittliche Zuschauer erwartet. Er will zum Weinen gebracht werden, egal wie. Er will seine Lieblingsarchetypen sehen, egal wie. Er will ein lovey-dovey Pärchen, egal wie. Und SAO bietet wirklich ALLES. Man packt einfach jede Zutat in die Geschichte, wirklich jede. Von Haremselementen bishin zu Tentakel-Rape und er macht vor keinem Klischee halt. Aber SAO ist kein Schmuddelkram, habt keine Sorge.
Die Schlechtigkeit der Geschichte merkt man besondern an deren Auflösungen, wo man wirklich zeigt wie wenig Gedanken der Autor sich um seine Welt gemacht hat. Diese Auflösung wirkt dann im Endeffekt wirklich mehr als nur haarsträubend. Zumal sich so einige antagonistische Gestalten und auch generell die Schriebe nicht sonderlich von Hentai-Niveau unterscheidet.

Tja, ich weiß gar nicht, was ich abschließend sagen soll. Der Anime hat sicher gute Ansätze, die er aber selten ungeschickt verpackt. Soundtrack und Optik können sich schon sehen und hören lassen und wenn man die Charaktere trotz ihrer flachen Persönlichkeit ernst nehmen kann (und sie wollen ernst genommen werden), dann wird man auch damit keine Problemchen haben. Es ist nur manchmal schade, wenn ich mir ein Werk anschaue, das mit recht billigen Mitteln die Zuschauer für sich gewinnen will und das auch noch tut. Aber andererseits fällt mir derlei dann doch zu sehr ins Gewicht, während andere darüber gar nicht nachdenken bzw. einfach nicht solche Ansprüche stellen. Solange dem Anime niemand tiefgehende Handlungs assistieren möchte, ist aber auch alles in Ordnung mit der Welt und ich verabschiede mich dann mal mit meinem sinnlosen Hass. Macht es gut. o/
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: RaestHD#9
In letzter Zeit hört man vieles von diesem Anime. Hinter Sword Art Online verbirgt sich eine Serie mit dem Thema Online-Rollenspiele oder kurz MMORPG genannt. Die Handlung ist über weite Strecken in Kurzgeschichten unterteilt, die neben typischen MMO-Elementen auch ab und zu Action bietet. SAO öffnet sich dadurch einem breitem Publikum.


„Dann weiß ich, dass der Schreiber von SAO konstant an der Crackpfeife gehangen hat, als er dieses löchrige beknackte Script verfasst hat.“ (Zitat, Anipodium)

Willkommen zu Sword Art Online, dem wohl umstrittensten Anime des Jahres 2012. Von Fans bejubelt. Von Kritikern zerrissen. SAO spaltet die Community. Über 2400 Beiträge im Forum Anipodium sind da Beweis genug. Es stellt sich die Frage: Ist Sword Art Online wirklich so faszinierend? Die Idee mit der Verschmelzung des Geistes mit einer virtuellen Umgebung – im Anime VRMMORPG genannt -, wurde schon häufiger in anderen Serien verwendet und ist in keinster weise originell. Doch ist es genau dieser Punkt, der die meisten Leute anspricht. Heutzutage ist Online-Gaming weit verbreitet, in allen Altersgruppen. So schafft es SAO gleich von Anfang an, eine Bindung zum Zuschauer herzustellen und auch einen Wiedererkennungseffekt durch Gebrauch bekannter MMO-Elemente wie Freundschaftslisten, Skills, Teleportsteine etc. hervorzurufen. Verknüpft man dies mit der Optik der Serie, die vor allem beim Panorama an manchen Stellen erstklassig präsentiert wird, will man sich am liebsten selbst so einen NerveGear aufsetzen, auch auf die Gefahr hin, dass das eigene Hirn gebraten wird.

„I see myself as the hero who just saved the princess.“ (Kirigaya Kazuto)

Wenn wir nun etwas tiefer hineingehen um die Substanz der Handlung zu betrachten, so offenbart sich, die an einem kleinen roten Faden hängende Zusammenhanglosigkeit mit ihren Logikfehlern und Plotholes, wie sie viele Serien mit Light Novel-Vorlage besitzen, recht schnell. So ergibt die erste Hälfte des Anime einen Flickenteppich aus Kurzgeschichten, wo bei manchen mit verschiedenen Genre und Stilmitteln experimentiert wird. Die zweite Hälfte unterscheidet sich dann auch nicht groß, außer das sie träger verläuft und einen dickeren roten Faden aufweist. Action kommt bei beiden Teilen zu kurz und wenn, dann sind gute Kämpfe rar und werden gegen Ende schon zur Mangelware. Dabei sind die Kampfszenen zum Teil richtig gelungen und hätten bei besserer Inszenierung auch die Serie tragen können. Diese Aufgabe obliegt jedoch Kirito, der mir mit seiner nüchternen Art, neben paar hervorragenden Statisten, noch am besten gefallen hat, da die restlichen Protagonisten wie auch Antagonisten, in einem Becken gefüllt mit Klischees dahinplätschern, was besonders für Letzteres gilt.

Fazit:

Wird Sword Art Online nun dem Hype gerecht? Na ja, sagen wir es mal so: Im Gegensatz zu vielen anderen Serien, schafft es SAO das Interesse einer großen Masse zu gewinnen. Reki Kawahara, der Autor der Light-Novel-Vorlage, sagt einmal selbst, dass er viele bei Fans beliebte Stilmittel in seine Reihe einfließen lies, um ein möglichst breite Leserschaft anzusprechen. Man kann sich darüber streiten, ob dies nun eine interessante Vielfalt bietet oder nur die Qualität verwässert. Ob man nun aus reinem Spaß den Anime schaut oder aus Schadenfreude, um über die Qualität ab zu lästern, ist jedem sich selbst überlassen. Abstreiten das die Serie einen irgendwie unterhalten hat, kann man nicht, sonst hätte man es ja kaum freiwillig bis zum Ende durchgestanden.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: SaeL#10
Folge 1 – 14: 8/10, Folge 15-25: 5/10
Gamer und Animefans aufgepasst: SAO lädt ein zur virtuellen Party des AR-basierten Multiplayer-Online Games! Der Zuschauer geht mit Kazuto Kirigaya aka 'Kirito' auf Reise durch die Länder Aincrads, wie er sich durch Monsterhorden und Dungeons metzelt, andere Spieler übertrumpft und sich aus jeder noch so verzweifelten Situation zu helfen weiß. Ein dynamischer und recht spannender Abenteuer-Anime mit klasse Action-Einlagen mit dramatischen Momenten. Wäre da nicht die zweite Hälfte, der Serie eine Wagenladung an Seitenhieben verpasst, stünde einer „Über Durchschnitt“ -Bewertung nichts im Weg. Eine werkgetreue Umsetzung der gleichnamigen Light Novel von Reki Kawahara, deren erste Hälfte überzeugt, aber letztlich durch den 2. Part ins Abseits katapultiert.


Schauen wir auf die glänzenden Seiten der Serie: Nach der unglücklichen Tragödie erzählt der Arc den Weg der Spieler durch die verschiedenen Ebenen des Spiels. Dieser besteht fortan aus mehreren zusammenhängenden Geschichten – mag es der Kampf an der Front sein, die Schließung neuer Freundchaften oder dramatische Ereignisse, durch die sich unsere Helden durchschlagen müssen. Hier begeistern die gut inszenierten Kampfszenen, die eindrucksvollen Panoramen und der flotte Durchlauf der Story. Großes Lob hier für die interessante Einführung in die Spielmechanik wie bspw. dem Touch-Menü. Gleiches auch für die Short- Stories, die gut aufeinander abgestimmt wurden. Das Manko einer fehlenden Hauptstory lässt sich da noch verkraften. Die Drama-Abschnitte haben mir persönlich nicht sehr zugesagt, sind aber trotzdem einen Hingucker wert. So rasant und spannend die Geschichte von hieran ist, so abrupt kommt sie leider auch zum Stehen, bevor man sich versieht.
Die Hauptcharaktere Kirito und Asuna – später auch noch seine 'Schwester' Sugu mit im Bunde – gefallen und mir persönlich ist das erste Duo lieber (Jeder hat seine Präferenzen). Pluspunkte gibt es für das Augenmerk auf deren Beziehung zueinander, besonders die zwischen den beiden Geschwistern, sowie die Einführung vieler interessanter Statisten. Die meisten sind zwar stereotyp und schwer überzeichnet (Asuna's Leibwache lässt grüßen), aber ihr Verhalten ist, mehr oder weniger, verständlich, dafür, dass sie in einem Spiel jederzeit sterben können.

Und nun zum unschönen Teil: Was auch immer sich das Studio hier gedacht hat, es ist so ziemlich alles schlechter, was vorher noch so hochgepriesen wurde. Die Handlung läuft so schleppend voran, dass Kirito's und Sugu's Reise eher einer Entdeckungstour statt einer Rettungsaktion gleicht. Fanservice und Beziehungsprobleme inkl. ellenlanger Dialoge bekommen einen neuen Stellenwert, während der Action-Part darunter zu leiden hat. Und obwohl sich an den Charakteren kaum etwas geändert hat: Sie sind langweilig geworden. Kirito ist immer noch so übermächtig wie eh und je und die Statisten so einseitig, aber das die Todesgefahr gebannt wurde, zeigt, dass man für die Charaktere generell wohl nicht sehr viel übrig hatte. Eine Erklärung für den „Endgegner“ habe ich dennoch keinen gefunden. Es ist schon zum Weinen, dass unsere Protagonisten einem solchen Idioten gegenüberstehen müssen. Durchgeknallt und böse beschreiben ihn schon mehr als genug. Das, zusammen mit seinen hirnrissigen Plänen und Idealen sowie den Drang eines jeden Zuschauers, ihm eine ins Gesicht verpassen zu wollen. Da fällt es auch nicht mehr so sehr auf, dass die letzten zwei Konfrontationen ebenso ein Schuss in den Wind waren wie das ganze Kapitel an sich. Das abschließende, versöhnende Finale war dann auch eher Mittelmaß und ist nichts Weltbewegendes, auch wenn es, aus meiner Sicht, noch zufriedenstellend ist.

Fazit:
SAO ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Der erste Arc gehört sicherlich zu der Sorte Abenteuer-Anime, die wirklich von jedem geschaut werden kann und viele begeistern wird. Jedem ist der Start wärmstens zu empfehlen. Wer allerdings über den Tellerrand hinausschaut, kann sich auf eine mehr oder weniger freundliche Entwicklung gefasst machen.
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Avatar: R-W#11
Der Verlauf von Sword Art Online lässt sich wohl am besten mit einer Achterbahnfahrt und dessen Höhen und Tiefen beschreiben. Am Ende angekommen muss sich dann jeder selbst entscheiden ob sie Spass gemacht hat oder nicht.


Als einer der wenigen Vertreter des Rollenspielgenres legt der Anime dabei einen großartigen Start hin und bietet mit seinen ersten beiden Episoden eine Menge Potenzial für die Zukunft. Die Charaktere sind sympatisch, die Animationen können sich sehen lassen und auch der Soundtrack weiß dank Yuki Kajiura zu überzeugen. Leider zeigt Sword Art Online im laufe der Geschichte mehrmals durch unnötige Zeitsprünge, fillerartige Episoden und fragwürdigen Charakteren seine stark schwankende inhaltliche Qualität und Oberflächlichkeit. Was im Endeffekt übrig bleibt ist die Frage, ob einem das Setting und die Hauptcharaktere ansprechen oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein so wird man mit dem Anime nicht viel Spass haben, da man hier weder eine innovative Geschichte noch logische oder groß durchdachte Wendungen vorfindet. Tritt jedoch, wie in meinem Fall, das Gegenteil ein und kann über einige Schwachstellen hinweg sehen, so wird man meiner Meinung nach gut unterhalten.

Jeder, dem also vor allem das Setting zusagt, kann ohne zu zögern einen Blick hinein werfen. Es erwartet einem leichte Kost mit einer meist zusammenhängenden Geschichte, überdurchschnittlichen Animationen mit netten Kämpfen und ein guter, wenn auch sich oftmals wiederholender, Soundtrack.
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Avatar: Thratron#12
>Sword Art Online<. Um mal sofort eines klar zu stellen: Ich bin sehr selten so enttäuscht wurden von einem Anime. Der Sturz hier sitzt immer noch relativ tief in mir drin. Absolut fantastischer Beginn und Mittelteil, doch in der zweiten Hälfte… darauf komme ich später. Letzten Endes war er zwar nicht schlecht… aber ließ mich dennoch sehr unbefriedigt zurück.


1. Animation

Hohes Niveau mit sehr schönen Charakterzeichnungen. Uniformen, Rüstungen, Haare, Augen… alles elegant und edel designt. Genau wie manche Landschaften in den hier dargestellten Online-Welten, die wie für das Genre üblich mit einer geradezu surrealen Schönheit glänzen. Dazu sind die Kämpfe herrlich flüssig und extrem imposant in der Aufmachung. Wenn irgendwas mal wieder verdroschen wird, sind coole Szenen garantiert.

2. Musik

Wieder einmal hat >Yuki Kaijura< bewiesen, dass sie eine meiner Lieblingskomponistinnen ist. Schöne melodische Klänge, die besonders während der Fights einen enormen Anteil an der dort dargestellten Epicness haben, mit den gewaltigen Gesängen und Chören.
Opening und Endings sind guter, anhörbarer Standard (sehr guter eigentlich).

3. Charaktere

Um schnell das Grundszenario abzudecken: In nahe Zukunft werden Tausende Spieler in einer virtuellen Welt (vergleicht es am besten mit der >Matrix<) festgesetzt und müssen sich abgeschottet von der Außenwelt den Weg hinaus kämpfen.
Der Hauptprotagonist >Kirito< - sein Gamename – gehört dazu und ist für mich sicher einer der Highlights der Serie. Kein überguter, weinerlicher oder perverser Schwächling (wenn man mal als Vergleich andere große Animes dieses Jahr wie >Guilty Crown< oder >Mirrai Nikki< nimmt, wo die Helden kaum auszuhalten waren), sondern ein analytisch denkender Einzelkämpfer, der Situationen schnell erfasst, hart zuschlagen kann wenn es erforderlich ist, einige atemlose Auftritte hinlegt, einen lässigen Kleidungsstil besitzt und wenn er erst einmal zum Berserker wird, dann starrt man nur noch mit Awe auf den Bildschirm. Dazu kommt noch ein toller ironischer Humor seinerseits und einige Ecken und Kanten, wie die Angst vor Kontakt mit anderen. Fertig ist ein Held, den man so in Zukunft häufiger sehen will.
Sein Gegenstück dazu ist >Asuna<, die mit ihren zickigen, verständnisvollen und manchmal etwas unterkühlten Zügen eine gute Darstellung abliefert und ein schönes Team mit >Kirito< bildet.
Neben den Zweien gibt es noch eine Bande von mehr oder weniger wichtigen Charakteren, die manchmal zwar nur eine Folge auftauchen, aber dennoch oft Eindruck hinterlassen. Sei es die komisch süße Tierbändigerin Selica, die aufbrausende Schmiedin Lizbeth oder die kleine Yui, die zum einen eine interessante Hintergrundgeschichte liefert und zum anderen in der zweiten Hälfte recht putzig daherkommt. Ebenfalls in diesem Part taucht >Kiritos< Kusine >Suguha< auf, die zwar bei weitem keinen guten Charakter abgibt, aber dennoch aushaltbar ist und durchaus für einige nette Momente sorgt.
Auch das Mastermind hinter der virtuellen Falle, >Kayaba Akihiko<, bietet einen undurchschaubaren, mysteriösen Antagonisten, der bei seinen seltenen Momenten einen durchaus in seinen Bann schlagen kann.
Das kann man von zweiten Bösewicht nicht behaupten kann… aber den spare ich mir noch auf…

4. Inhalt

Wie schon erwähnt startet in naher Zukunft ein virtuelles Rollenspiel, in dem man sich per Helm einloggt. Tausende Begeisterte stürzen sich voller Freude hinein, nur um aber einige Stunden festzustellen, dass der Logout-Button schlicht fehlt.
Desweiteren taucht >Kayaba< gottartig über ihnen auf und erklärt, dass sie unmöglich das Spiel verlassen können… außer sie knacken das letzte Level. Hinderlich dabei ist, dass der Tod in der Scheinwelt nun auch das Ableben in der richtigen Welt bedeutet.
Nach kurzer Panik beginnt nun die Handlung sich auszubreiten und da ist die große Stärke von >Sword Art Online<.
Meine Erfahrungen mit MMORPGs beschränken sich auf einige Monate >Last Chaos< und >Runes of Magic<… danach wurde es mir zu eintönig,
Doch aus dem Wenigen was ich da mitgenommen habe, kann ich durchaus erkennen wie genial der Aufbau hier ist. Die Verweise zwischen typischen Spieleigenheiten, sowie die Versuche ein normales Leben innerhalb der neuen Subgesellschaft aufzubauen sind vielfältig, gelungen und fügen sich zu einem runden Gesamtbild zusammen. Dazu sind viele der kleinen Nebengeschichten hier (die ersten paar Folgen sind streng episodisch) äußert durchdacht und ausgeklügelt und machen immer Sinn.
Und danach bekam ich dann etwas, was ich auch lange nicht mehr hatte: Eine gute Liebesgeschichte die nicht nur Beiwerk ist. Anstatt dass es Ewigkeiten im Leerlauf dahin eiert, entwickelt sich die Beziehung hier wirklich mal, für manche eventuell zu schnell, für mich aber genau richtig. Ein wenig Melodram und geschwollene Phrasen sind zwar drin - >Wenn du stirbt, dann begehe ich Selbstmord…blabla< - aber hier wirkte es dennoch irgendwie ehrlich und herzerwärmend. Liegt vermutlich daran, dass die Chemie zwischen den beiden hier wirklich gut stimmt. Endlich mal wieder etwas Romance, die mich überzeugen konnte…
Dazu kommen dann noch die wirklich gelungen Kämpfe.
Dieses perfekte Gesamtbild, für das ich durchaus eine sehr hohe Endnote gegeben hätte, hält bis Folge 14.
Danach wollte ich mich ertränken.
Denn dort hat man etwas getan, was ich wirklich, wirklich, wirklich hasse… Man hat einfach das gesamte Grundszenario über den Tisch geworden, Atmosphäre umgeändert, Geschichte bekam einen knochenbrechenden Dreher und Elfen begannen durch das Bild zu flattern. Schlicht, man bekam eine völlig neue Serie.
Manchmal kommt so etwas durchaus hin und kann überzeugen… doch meistens nicht und hier war es leider ein tiefer Fall.
Die Handlung und die Ereignisse wirkten plötzlich nicht mehr so geschliffen und in sich schlüssig. Man wurde nicht mehr so stark in die Welt hineingezogen wie zuvor und manche Stellen waren äußerst seicht – wie beispielsweise das gesamte Ziel hier mit der Rettungsaktion. Die Stimmung ging auch größtenteils flöten.
Vollkommen misslungen war es aber durchaus nicht und es gab durchaus noch Spannung und einige Badassszenen. Insgesamt wäre es durchaus aushaltbar gewesen… wäre da nicht eine kleine Sache gewesen.
Nämlich der neue Bösewicht… oh weia. Oh weia, weia, weia…
Was zur Hölle war denn das?
Was bekam man denn nach dem vielschichtig wirkenden >Kayaba<? Ich sage es euch: Einen brillentragenden, sich über die Lippen leckenden, hohe Töne spuckenden, sadistischen Größenwahnsinngen mit einem Gottkomplex, der menschenverachtende Experimente durchführt, die Welt beherrschen will und gerne in Ketten gelegte Frauen foltert und vergewaltigt.
Gewissermaßen jemand, der nur dazu da ist um vom Zuschauer gehasst zu werden und böse ist weil er halt einfach böse ist. Punkt.
Wirklich?
War so einer wirklich nötig? Denn für mich wirkte er irgendwie… aus dem Zusammenhang gerissen und fehl am Platz.
Anders formuliert: Er hat mich schrecklich genervt und teilweise war ich kurz davor einfach wegen ihm abzubrechen, zumal er noch zu unglaublich dem Klischee entspricht.
Sein unrühmliches Ende und die einigermaßen befriedigende letzte Episode hoben da auch nicht meine Laune.
Ungefähr so muss es sich anfühlen, wenn man auf Hawaii Urlaub macht und dann dort von einem Schneesturm überrascht wird.

5. Fazit

Falls ich >Sword Art Online< irgendwann mal rewatche, dann nur bis Folge 14. Das danach hat mich schon genug leiden lassen. Zuerst ein Meisterwerkt, dann nur noch unterer Mittelmaß. Insgesamt also nicht schlecht, aber dennoch frustrierend für mich.
Ich hätte es mir wirklich gewünscht, wenn man das alte Szenario weiter beibehalten hätte und ich somit länger in die erste Welt eintauchen konnte. Aber wer bin ich Wurm denn schon um die Gedanken des Autors zu hinterfragen? Es ist sein Werk und er hat damit halt gemacht, was er wollte. Finde ich schade, ist aber nicht mehr zu ändern.
Blick riskieren kann man. Gibt genügend positive Punkte wie Animation, Kämpfe, Charaktere und Musik die dies rechtfertigen. Besonders die erste Hälfte empfehle ich sehr.

Nun und zum Schluss noch die Anmerkung, dass der Anime nur bis Band 4 der Light Novel-Reihe, auf dem er basiert, geht (insgesamt gibt es zehn Bände). Ich habe sie mal zu lesen angefangen und auch wenn ich die chronologische Reihenfolge der ersten beiden Bücher etwas merkwürdig finde und ich auch nicht gerade vorausblicke den Kotzbrocken von Möchtegernherrscher noch einmal zu ertragen… ich bin wirklich interessiert wie es dort weitergeht und der Schreibstil lässt auf Vieles hoffen.
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Avatar: Okazaki#13
Romantik:viel
Action:mittel
Erotik:wenig
Spannung:sehr viel
Zu Beginn sei zu sagen, das SAO, so gut ich diese Serie auch finde, ein zweischneidiges Schwert ist.

Wo die erste Hälfte mit dramatischen Wendungen und hervoragender Charakterentwicklung zu überzeugen weiß, so enttäuscht war ich von der zweiten Hälfte. Dies soll nicht heißen dass hier nichts geboten wird, jedoch zeigt sich
ein qualitativer Abfall bezüglich Spannung, Dramatik, Romantik und der zuvor gelungenen Charakterentwicklung. Die schon in der ersten Hälfte sparsam eingesetzen Nebencharaktere werden hier noch einmal deutlich reduziert, wodurch es zunehmend an Abwechslung mangelt. Der eingebundene inzestuöse Aspekt sorgt hier zwar für ein wenig Abwechslung, jedoch wird dieser nicht konsequent, aber vor allem nicht umfassend genug, behandelt. Er ist zwar einer der Hauptaspekte der zweiten Hälfte doch geht er in den virtuellen Abenteuern teils komplett unter.

Zum Schluss sei gesagt, dass ich diesen Anime jedoch jedem ans Herz lege, der eine spannende Geschichte zu würdigen weiß und einem durchweg gelungenen Romantik-Anteil, gepaart mit Dramatik, gegenüber nicht abgeneigt ist.
Wer aufgrund der Kritik der zweiten Hälfte diesem Anime skeptisch gegenüber steht dem sei gesagt, dass ihn bereits mit Vollendung des ersten Story Arcs ein sehr gelungener Abschluss erwartet. Alle weiteren Episoden sollten somit mehr als ein Bonus gewertet werden.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#14
Sword Art Online (SAO) ist sicherlich einer der umstrittensten Animes der letzten Zeit. Ist diese Fantasy- und Abenteuer-Serie (ich würde sie trotz des Virtual-Reality-Settings so bezeichnen) so gut wie die einen sagen oder so schlecht wie die anderen es meinen? Ich denke, der Anime liegt irgendwo dazwischen.

Inhaltlich unterscheidet sich SAO nicht großartig von den meisten anderen Fantasy-Light-Novels (die Vorlage ist eine), mal abgesehen vom Setting und den Charakteren. Das Miteinander der Figuren spielt eine größere Rolle als spannende Kämpfe und man kann sicher nicht abstreiten, dass die Persönlichkeiten der Mädchen auf den Mustern aufbauen, die man schon aus den ganzen Romcom- und Harem-Light-Novels kennt. Das ist aber z. B. bei Zero no Tsukaima, Seiken no Blacksmith oder Densetsu no Yuusha no Densetsu genauso. Mehr als das sollte man von SAO nicht verlangen. Der Anime ist eben kein neues Juuni Kokuki. Trotzdem bin auch ich mit der Geschichte unzufrieden. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens besteht die erste Hälfte zum großen Teil aus Nebengeschichten, die eigentliche Handlung schreitet also nur langsam voran, und zweitens ist die zweite Hälfte sogar noch deutlich schwächer. Mal abgesehen davon wurde der ganze Konflikt in anderen Fantasy-Geschichten schon mal besser und vor allem spektakulärer umgesetzt. Die Serie hätte schon ein paar mehr Kämpfe haben können. Action-Fans werden hier also nicht auf ihre Kosten kommen. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die bei SAO sogar eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Leider wurde sie trotz dieser Bedeutung nicht besonders gut umgesetzt. Ich fand sie ziemlich plump und kitschig.

Die Charaktere sind ein weiterer Schwachpunkt der Serie. Sympathisch waren mir eigentlich nur ein paar der Nebenfiguren, d.h. gerade mit den beiden Helden konnte ich so gut wie gar nichts anfangen. Der Autor möchte in Kirito wohl gerne den tapferen und selbstlosen Helden sehen, der auch noch die nötige "Coolness" besitzt, aber auf mich wirkt er nur wie eine dieser typischen Wunscherfüllungs-Figuren, die man aus den ganzen anderen Light Novels kennt. Er ist für mich ein ziemlich langweiliger Protagonist. Die Heldin Asuka ist ähnlich schwach. Obwohl sie eigentlich von den Spielern wegen ihrer Kampffähigkeiten bewundert wird, sie also durchaus selbst etwas reißen könnte, hatte ich nie den Eindruck, dass sie mit Kirito auf einer Stufe steht. Sie wird im Laufe der Zeit immer mehr zum Anhängsel. Etwas mehr Selbstständigkeit hätte ihr besser gestanden. Neben den Hauptfiguren können auch die Antagonisten nicht überzeugen. Dafür sind sie einfach zu übertrieben verrückt.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Kirigaya Kazuto#15
Sword Art Online, was soll ich sagen allein der Titel hat mich schon in seinen Bann gezogen. Meine Erwartung in den Titel war nicht übermäßig groß, ich dachte eher an einen durchschnitts Anime für zwischendurch, dennoch wurde ich mit einem Auftritt auf überrascht, der denen anderer Serien, die auf Novel basieren, gleich kam.

Zur Story:
Ich war schon immer ein Fan von Videospielen und diese Zukunftsvision, in der man komplett mit dem Geist in das Spiel eintaucht ist schon sehr interessant gestaltet.
Es gibt zwar auch vergleichbare Klassiker, siehe ".hack" in denen aber trotzdem noch Kontroller benutzt werden.
Was mich auch fazinierte war das breite Spektrum der Genre die vertreten sind.
Aktion, Romance, Fantasy, Drama, Sci-Fi.
Das dies gut funktionieren kann beweist diese Serie.
Zwar hätte man die erste Staffel in weitere aufteilen können, dennoch sind die Zeitsprünge relativ verständlich dargestellt.

Charaktere:
Manche Charaktere sind in der Serie leider nicht gut herausgekommen. Aufgrund der Zeitsprünge verschwinden manche Charaktere plötzlich und sind später wieder als dicke Freunde dabei.
Dies stört zwar nicht die Struktur der Serie, da man versteht das viel Zeit vergangen ist.
Dennoch fehlt einem die Bindung zu diesen.
Hauptcharaktere sind schön dargestellt, besonders Kirito, er ist nicht einer dieser Überhelden, er ist zwar ein Pro-Gamer aber wenn es and die entscheidenden Kämpfe geht, stößt auch er an seine Grenzen und muss hart an sich arbeiten um diese zu überwinden.

Animation:
Animation war durchweg sehr schön. Die Kämpfe sehr spannend dargestellt mit den wechselnden Kamerapositionen und -schwenks.
Farben und Charakterzeichnungen haben genau gepasst, keinerlei unötige Darstellungsarten.

Musik:
Openings sowie Endings waren einfach wie gemacht. Wobei das erste Opening mit Crossing Fields von Lisa besser zum Stil gepasst hat.
Musik in der Serie war gut, besonders sind mir die dramatischen Szenen dank ihrer starken Musikuntermalung in Erinnerung geblieben.

Fazit:
Eine der Top-Serien des Jahres 2012 und das will schon was heißen, den dieses Jahr kamen so einige Highlight raus.
Ich kann nur jedem empfehlen sich die Serie anzuschauen. Sie hat euf jedenfall noch Potenzial nach oben, keine Frage aber da der Novel noch kein Ende sieht und die Serie gerade mal einen Teil des Vorhandenen abdeckt dürfte man sich auf eine 2te Staffel freuen mit der vielleicht noch so einige Überraschungen auf uns warten könnten.
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