The Familiar of Zero F (2012)

Zero no Tsukaima F / ゼロの使い魔F

Rezensionen – The Familiar of Zero F

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Familiar of Zero F“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DerGelbeMeister#1
Schade-schade, zwar setzt der Anime nahtlos an der dritten Staffel an, jedoch scheint den Machern nicht bewußt zu sein, dass die Serie in den letzten Staffeln immer schwächer wurde.
Und so machen sie munter weiter mit dem langweiligen Generve. Von der 4. Staffel bin ich schon nach zwei Folgen mehr als enttäuscht. Die Macher drehen echt nur noch an den gleichen zwei Schrauben wie in den letzten zwei Staffeln, Tsundere, Super-Tsundere, Mega-Tsundere, und das sich daraus ergebende Gezicke mit dem zunehmend verblödenden Saito.
Das ist weder lustig noch unterhaltsam, da man damit an jeder Ecke bombadiert wird.
Ebenso fällt auf, dass Saito als Vertrauter im Vergleich zu den anderen Vertrauten extrem schwächelt, ob das so gewollt ist kann man nur mutmaßen.
Da hilft es auch nicht, dass man sich wohl entschieden hat mehr nackte Haut zu zeigen. Das ist zwar nett, hilft aber nicht über die abstrusen Handlungen der Charaktere hinweg.
Die Rahmenhandlung scheint ob der anderen Schwächen noch recht interessant zu sein, jedoch bemerkt man beim zweiten Blick, dass scheinbar Staffel 2+3 wiederholt werden.

Wirklich Schade, wenn man bedenkt wie gut die erste Staffel begonnen hat.
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Avatar: SaeL#2
Endspurt für Zero und ihr Schoßhündchen: Im letzten Teil der Quatrologie kehrt die Serie zu ihren Wurzeln, zum klassischem Harem-Fantasy-Setting zurück. Zwar werden auch hier wieder Drachen, Feuerbälle und Zaubersprüche aufeinander losgelassen und mit Schwertern herumgefuchtelt; im Mittelpunkt liegen aber Saito's Liebschaften, insbesondere die mit Louise. Das Endergebnis: Mittelmäßige Story und Romcom- Einlagen mit dem üblichen Fantasy-Kitsch, wie man ihn bereits aus der ersten Staffel her kennt. Aber auch wenn sie lange nicht an die erste Staffel heranreicht, so ist sie doch bodenständiger und klar strukturierter als ihre beiden Vorgänger. Das größte Problem für das Studio war der Zeitrahmen und der noch verbleibende Umfang der Light Novel, auf der die Serie letzlich basiert, in diesem letzten Teil einzuarbeiten.

Man hat versucht, den Inhalt der halben Light Novel in 12 Episoden zu packen, was praktisch ohne Inhaltslücken unmöglich ist. Dementsprechend oberflächlich ist das Ergebnis: anders als vorher ist sie zwar vorhanden und erinnert auch stark an die erste Staffel, aber inhaltlichen Tiefgang wird man hier vergeblichst suchen. Ursache ist das rasante Tempo, in dem die Geschichte heruntergerattert wird, denn kaum ist ein Abschnitt fertig - ja, die Serie ist leider leicht episodisch-, stürmt der nächste schon durchs Fenster. Das stört vor allem im letzten Kapitel (Folge 10-12), welches zwar ein relativ zufriedenstellendes Ende der Serie mit sich bringt, aber vielleicht nicht das erhoffte Grande Finale, das man sich hier vielleicht erhofft hatte. Der Versuch, Louises und Saitos Beziehung wieder aufkeimen zu lassen, geht, abgesehen von ein einigen doch rührenden Szenen, dadurch natürlich auch größtenteils ins Leere. Dass man noch in diesem engen Zeitrahmen Fanservice-Einlagen eingebaut hat - ein absolutes Muss in diesem Anime - ist zwar keine große Hilfe, aber im Gegensatz zu den Vorgängern/ zum Glück hat er stark abgenommen, kommt nicht mehr so stümperhaft daher und war somit doch ganz unterhaltsam.

Iwasaki (der Regisseur) hat anständige Arbeit geleistet, muss man ihm doch hoch anrechnen, dass er die ganzen Fehltritte der Vorgänger noch ausbügeln musste. Die Charaktere haben wieder ihr Alter Ego aus der Anfangsstaffel angenommen und nervige Nebencharaktere sind zum Glück weiter in den Hintergrund gerückt, wie z.B.: Siesta. Leider haben Tabitha und Henrietta ihre 'Sehnsucht' nach Saito aus den vorigen Staffeln übernommen, allerdings wiegt das nicht so sehr ins Gewicht. Der Mix aus passabler Action und seichter Romanze hat auch hier nicht geschadet, die Comedy kam auch nicht zu kurz und kann doch mit ein paar Überraschungen auftrumpfen.

Zero no Tsukaima - The Familiar of Zero
Die Geschichte um Louise und ihren Begleiter Saito ist, zusammenfassend, eine nette, unterhaltsame Fantasy-Serie, die mit viel Comedy, einer gehörigen Portion Ecchi und einem Hauch von Drama gute Unterhaltung verspricht, sofern man dem Kitsch nicht zu ablehnend gegenübersteht.
Gesamturteil: 6.5/10
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Avatar: Rioukai#3
So das war's! Es ist aus! Aus und vorbei! Nie wieder sehnsuchtsvoll auf eine neue Staffel von Zero no Tsukaima warten, nie wieder das Gefühl haben, dass einem das Herz aufgeht, wenn man eine unbekannte Liebesszene zwischen Saito und Louise beobachtet. Traurig aber wahr, mit diesem Schicksal muss ich mich leider zufrieden geben.
Das klingt schon ein wenig traurig, aber es gibt auch eine gute Nachricht. Ja, es ist wahr, dass die finale Staffel von Zero no Tsukaima seine Schwächen hat, ja es ist auch wahr, dass Saito wieder ein wenig in sein altes Schürzenjägerdasein zurück fällt. Aber auch ja, dass man bei den letzten Szenen der allerletzten Staffel, über diese Mankos als Zero no Tsukaima Fan, ohne mit der Wimper zu zucken, hinweg sehen kann. Denn was man am Ende zu sehen bekommt, ist genau das, was ich persönlich mir schon seit Staffel 1 gewünscht habe.

Lange habe ich mir überlegt, warum mich gerade Zero no Tsukaima immer gefesselt hat, denn seit Staffel 1 ging es qualitativ eigentlich immer nur bergab. Die Faszination liegt für mich an der Welt, in die man blicken darf. Das europäisch mittelalterlich angehauchte Setting ist stimmig, allgemein habe ich für das europäische Mittelalter eine gewisse Schwäche. Aber die Welt alleine kann es dann auch nicht sein, denn sie braucht vor allem eines und das sind interessante Bewohner mit interessanten Persönlichkeiten. So mancher wird vielleicht ungläubig mit den Augen zucken, wenn er liest, dass ich interessante Persönlichkeiten in Zero no Tsukaima zu finden glaube, denn ein Großteil des Castes ist ganz klar stereotyp. Sei es Tiffa, Tabitha oder Kirche, keine von denen würde ich als wirklich besonders bezeichnen, aber in gewisser Weise haben sie dann doch einen Wiedererkennungswert, auch wenn dieser gering ist. Mit Tabitha konnte ich noch nie etwas anfangen, weshalb es mich in der 3. Staffel schon gewurmt hat, dass der Schwerpunkt der Geschichte mit ihr zu tun hatte. Allerdings muss ich gestehen, dass sie in der 4. Staffel einige Sympathiepunkte hinzugewonnen hat. Irgendwie hat man es letzten Endes doch geschafft mir ihr ruhiges Verhalten glaubhaft zu machen. Das ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass die Story der 3. Staffel einwandfrei weitergeführt und beendet wurde, was zusätzlich noch das Gefühl einer zusammenhängenden Geschichte vermittelt hat.
Tiffa ist dagegen leider in unsympathischere Gefilde geraten. In der letzten Staffel war sie ein Charakter von der Marke: „Ach die tut ja nichts.“. Sie war irgendwie einfach da, warum auch immer (ah wegen ihren großen Brüsten, damit der Fanservice nicht zu kurz kommt, damit wäre das auch geklärt). Anfänglich war sie da noch relevant, aber im Laufe der Staffel wurde sie gänzlich unbedeutend. Dieser Trend setzt sich in Zero no Tsukaima F konsequent fort. Anfangs noch etwas Relevanz, gegen Ende wieder reine Statistin. Was sie in meinen Augen unsympathisch macht, ich denke mal das geht wohl kaum als Spoiler durch, ist die Tatsache, dass sie ebenfalls alles daran setzt, um Saito herum zu kriegen. Das nervt tierisch.
Aber da wäre Tiffa alleine noch harmlos, für die letzte Staffel hat man sich darauf verlebt, jede Nebenfigur dieselbe unsterbliche Liebe zu Saito empfinden zu lassen, um härtere „Konkurrenz“ zu erzeugen. Das ist abgeschmackt und hätte vermieden werden sollen.
Insbesondere Henrietta, die man nun wirklich lieben gelernt hat, da sie noch so etwas wie eine gewisse Reife ausgestrahlt hat, hat alle ihre guten Vorsätze über Bord geworfen und biedert sich an. Ich habe selten erlebt, wie ich einen Lieblingscharakter eines Animes so schnell hassen kann, wie es bei Henrietta der Fall ist.
Das Schlimmste ist in erster Linie, dass man trotz allem noch versucht zu suggerieren, dass Louise, auch wenn diese Idiotinnen versuchen ihr den Freund auszuspannen, der sich mehrfach ganz klar für sie entschieden hat, aber noch ganz dicke mit jeder einzelnen befreundet ist. Das führt zu einer ober peinlichen Rangelei zwischen Henrietta und Louise und diversen anderen Szenen, bei denen der Fremdschämfaktor äußerst hoch ist. Vor allem ist Henrietta auch so furchtbar uneinsichtigt, zwar macht ihr Saito klar, dass er mit ihr keinen intimen Kontakt will, dennoch lässt sie einfach nicht locker. Das würde ich noch bei Siesta verstehen können, aber doch nicht bei Henrietta, die doch als Prinzessin eine gewisse Würde ausstrahlt. Das passt für mich nicht ins Bild.
Wenn es um Nervigkeit geht, topt jedoch keiner die gute Siesta. Man muss sie einfach mit ihrer impertinenten Art mehrere Staffeln erlebt haben, damit man sie völlig verabscheut. In der 4. Staffel dient sie gerne mal als Sidekick für Louise, da die beiden sich gerne beraten, wie sie andere Konkurrentinnen ausstechen können. Eigentlich eine amüsante Sache, dennoch bleibt Siesta nervtötend.
Doch das alles hätte noch zu wenig Stimmungskiller-Potential, hätte sich nicht auch Saito zum Schlechteren gewandelt. In Staffel 3 habe ich noch lobend erwähnt, dass seine Lustmolchtage beendet sind, da wagt er es doch in der letzten Staffel wieder ordentlich aufzudrehen. Bis Episode 5 ist die Staffel wirklich gut gelungen, erst ab da kehrt sich allmählich alles ins Negative um. So auch Saito, für den es eigentlich kein Problem zu sein scheint, den anderen Mädchen auf Brüste, Hintern etc zu starren (gut sie biedern sich auch ziemlich an) und im selben Atemzug Louise einen Vortrag darüber hält, wie sehr er sie doch liebt. Ich kauf ihm einfach nicht ab, dass Louise die Einzige für ihn ist, wie man es gerne erscheinen lassen möchte. Er ist bei allen Annäherungsversuchen der anderen Mädels viel zu empfänglich. Irgendwann sollte doch auch er mal dazu in der Lage sein, die anderen abzuweisen und ihnen klar zu machen, dass er kein Interesse an ihnen hat. Pustekuchen. Irgendwann konnte ich deshalb nicht mehr an seine unumstößliche Liebe zu Louise glauben. In den ersten 5 Folgen war es noch anders, gegen Ende war es zu unglaubwürdig.
Wenn man das so liest könnte man meinen, dass mir eigentlich gar kein Charakter gefällt. So ist es aber gar nicht, auch wenn es den Anschein hat. Im Großen und Ganzen ist Saito ein toller Charakter, der vor Frauen nicht immer nur buckelt sondern Louise auch gerne mal die Meinung sagt, das rechne ich ihm zum Beispiel hoch an.
Wer aber am die größten Sympathien bekommt, das ist im Endeffekt dann doch die kleine Zero Louise. Was mir an ihr schon immer gefallen hat ist, dass sie viele Ecken und Kanten hat. Hier geht es nicht um eine Liebe zwischen einem netten Kerl und einer perfekten Frau, sondern zwischen einem netten Kerl und einem eigenwilligen und etwas verschrobenen Mädchen, welche noch nicht einmal ein perfektes Äußeres besitzt. Vor allem ist für mich dabei wichtig, dass ich Louises Verhalten auch vollkommen nachvollziehen kann. Sie war früher nie sonderlich beliebt, sie war in den Augen aller eine Versagerin, die nichts auf die Reihe gekriegt hat. Ihre Reaktion auf die Hänseleien ihrer Mitschüler reagierte sie gerne harsch und aggressiv, was auch daran lag, dass sie als Mitglied einer Adelsfamilie ihren Familienstolz verteidigen wollte. Somit ist es für mich nur allzu verständlich, warum es ihr nicht leicht fällt Gefühle frei auszudrücken, bisher war sie immer dazu verdammt den Schein zu wahren und keine Schwächen zu zeigen, um sich nicht noch verletzbarer zu machen. Genau deswegen ist es für mich umso erfreulicher, dass dieses Mädchen sich im Endeffekt gegen alle ihre Konkurrentinnen durchsetzt, nicht weil sie schöner oder taktvoller ist, sondern weil sie eine einzigartige Persönlichkeit hat. In der 4. Staffel wird das auch ganz schön illustriert, Zero wird auch ein wenig selbstbewusster. Aber es ist auch eine komische Sache, dass sie ihre Nebenbuhlerinnen immer als Freunde sieht, das kann ich dann nun auch nicht verstehen, das passt für mich einfach nicht ins Bild.

Story war bei Zero no Tsukaima schon immer so eine Sache. Man beschränkte sich genre-typisch gerne mal auf einen in den letzten 3 Episoden dahin gewursteten Dramaturgieexzess, ohne sonderlich viel Anspruch oder durchgängigen roten Faden. Das ist auch teilweise wieder so, gegen Ende kommt wieder eine Bedrohung auf, die in den letzten 3 Folgen abgehandelt wird. An sich hat man im entferntesten Sinne aber doch einen durchgehenden Faden, auch wenn der etwas dünn daher kommt. Man schließt anfänglich die 3. Staffel angemessen ab und führt Charaktere ein die für den weiteren Verlauf noch wichtig sind. Es gibt auch einige Fillerepisoden, die für mich aber trotzdem zur Handlung beitragen, da sie für Saitos und Louises Beziehung von Bedeutung sind. Ohne diese Veränderungen wäre mir das Ende der 12. Episode wohl sauer aufgestoßen, es trägt also schon alles zur Glaubwürdigkeit bei. Außerdem erfährt man mehr über die Magier der Leere und ihre Diener. Klar laufen einigen Storyfäden im Nichts und manche Umstände werden am Ende dann doch wenig berücksichtigt. Natürlich wird gerne mal künstlich dramatisiert und im Endeffekt hat man dann sein Happy End. Man kann aber nicht leugnen, dass es einige Wendungen gibt, die man so nicht vorhergesehen hat und das ist doch auch mal was. Da ich vor allem das bittere Ende in der 12. Episode völlig verständlich fand, haben die vorherigen Folgen genau das bewirkt, was sie tun sollten und zwar haben sie auf das Ende hingearbeitet und es glaubwürdig gemacht.
Jemand der die Serie nicht so mag wie ich, dem könnte das zu wenig sein, aber ich bin Realist, ich weiß, dass es viele Ecchis gibt, für die das Wort Story nicht existiert und wenn man die Staffeln allgemein betrachtet, ist die 4. Staffel nach der ersten wohl die 2. beste, jedenfalls besser als die 3.

Wenn es um das Thema Romantik geht, dann kann ich mich nur wiederholen. Ich liebe die Saito-Louise-Momente. Ich liebe es, dass die beiden sich oft küssen und schon seit mehreren Staffeln in einem Bett schlafen. Ich liebe es, wenn die beiden innige Momente miteinander haben und ich liebe es ebenso, dass die beiden auch gerne mal miteinander zanken. Was ich aber nicht liebe ist die Tatsache, dass Saitos Liebe zu unglaubwürdig wird, dass man sein Verhalten nicht immer damit rechtfertigen kann, indem man die Schuld für die Situation allein auf die Bemühungen der Nebenbuhlerin schiebt. Klar gehen solche Moment immer von der Konkurrenz aus, aber Saito macht mir zu sehr mit, als dass ich das nur den Mädchen in die Schuhe schieben könnte. Saito ist zu lustmolcherisch geworden, abermals, was wirklich schade ist.
Im Endeffekt vermiest einem das nicht das Ende, aber es trübt doch die schöne Chemie zwischen Louise und Saito.

Ecchi war bei Zero no Tsukaima schon immer gut gemacht. Ab und an gibt es ein wenig Reizüberflutung, aber es hält sich noch in Grenzen. Die besten Szenen sind natürlich zwischen Saito und Louise und zwar dann, wenn Romantik und Ecchi zusammen kommen. Das hätte auch gerne noch öfter der Fall sein können. Alles in allem wie immer schön gemachte Ecchi-Momente, die aber teilweise zu plump wirken (ich sag nur Henrietta vs Zero).

Es gab schon immer Stellen in Zero no Tsukaima, an denen ich lautstark lachen musste und es gab schon immer Stellen, an denen ich mir gewünscht habe, dass man ein wenig auf den Ecchi-Humor verzichtet. So ebenso der Fall in der 4. Staffel. Viel möchte ich zur Comedy gar nicht sagen, sie ist solide und unterhaltend, mit einigen Ausnahmen eben.

Fazit:
Mein letztes Review zu einer tollen Ecchi-Serie, die mit Zero no Tsukaima F einen im Großen und Ganzen würdigen Abschluss hingelegt hat. Ja es gibt wieder Stellen, an denen man sich die Haare raufen möchte und dem Feder führendem Autor sein Skript um die Ohren hauen möchte, aber das ist alles bedeutungslos, wenn man als Fan die letzten Szenen, der letzten Episode, der letzten Staffel von Zero no Tsukaima ansieht. Denn da zählt nur, dass man letzten Endes genau das bekommen hat, wonach man sich seit Folge eins der ersten Staffel gesehnt hat.
Wer mit Zero no Tsukaima noch nie etwas anfangen konnte, den wird die 4. Staffel auch nicht mehr bekehren. Für Fans, die sich nach 3 endlosen Jahren Wartezeit endlich auf einen richtigen Abschluss ihrer Lieblingsserie gefreut haben, die werden nicht enttäuscht.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Die erste Staffel von Zero no Tsukaima hatte mir ganz gut gefallen, aber dann kamen zwei richtig üble Fortsetzungen, die sich hauptsächlich auf die Fleischbeschau konzentrierten. Wahrscheinlich hätte ich diese Staffel gar nicht mehr geschaut, wäre nicht wieder Iwasaki an Bord geholt worden, der damals bei der ersten Staffel Regie geführt hatte. Natürlich bleibt Zero no Tsukaima immer noch eine Mischung aus Romcom, Ecchi und High Fantasy, doch das Finale hat wieder ansatzweise den Charme der 1. Staffel.

Klar, der Anime wird auch diesmal zu 99% von den Charakteren getragen. Man muss sie schon mögen, um der Serie etwas abgewinnen zu können. Und weil ich das eigentlich tue, machte sie mir diesmal auch wieder Spaß. Saito und Louise streiten sich immer noch wie ein altes Ehepaar und die überwiegend sympathischen Konkurrentinnen buhlen wie eh und je um den Helden. So war es schon immer, aber diesmal wirkt das alles nicht so plump und peinlich wie in Staffel 2 und 3. Es ist nicht mal so, dass es bedeutend weniger Ecchi-Szenen gibt, nur wurden sie irgendwie anders inszeniert. Die Handlung kann man allerdings vergessen. Sie ist nicht mehr als ein kruder Zusammenschnitt einiger Kapitel der Vorlage ohne dass es vernünftige Übergänge gibt. Ein dramatisches Finale gibt es zwar schon, aber das hat mit dem was vorher gezeigt wurde kaum etwas zu tun. Sei's drum, das hat mich nicht weiter gestört, weil Zero no Tsukaima sowieso kein Anime ist, den man sich wegen der Handlung anschaut.
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Avatar: Broculi#5
Zero no Tsukaima gehört neben Shakugan no Shana zu den ersten Animes, die mir unter die Augen kamen und gleich zu Lieben wusste. Auch die nachfolgenden Staffeln wusste ich, trotz des gestärkten Fokus auf Fanservice, zu schätzen und konnte einfach nicht genug von Saito und Louise bekommen. Umso erfreulicher war es nun, dass die (leider) finale Staffel von Zero no Tsukaima ins Leben gerufen wurde.


"I swear that I'll make you happy."
Eines vorweg, Zero no Tsukaima ist kein Anime, der mit einer tiefgründigen Story überzeugen will. Fans der Serie und die, die die ersten Staffeln gesehen haben, wissen, wovon ich spreche. Daher sollte es nicht überraschend kommen, dass die letzte Instanz der Serie diesen Trend fortsetzt und eine sehr zusammenhanglose und daher stark episodenhafte Handlung bietet. Dabei werden eine Vielzahl von Charakteren vorgestellt, deren Motivation und Beweggründe nicht schleierhafter sein könnten. Zum Glück wurden wenigstens angefangene Plots aus den letzten Staffeln zu Ende gebracht - und zwar schneller als man sich vorstellen kann.

Ich spiele damit auf die Episodenzahl an, die, in treuer Natur mit den alten Staffeln, auf 12 begrenzt ist. Normalerweise sollte dies bei einem Anime ohne wirkliche Story kein Problem sein, dennoch ist in diesem Fall das Pacing nicht passend. Der ganze Anime wirkt gehetzt. Es scheint, als ob die Produzenten schnellstmöglich den restlichen Stoff der Light Novels verbraten wollten. Als bekennender Nicht-Kenner der Vorlage weiß ich an diesem Punkt nun nicht, wie stark einige Elemente wirklich ausgeprägt sind, aber ich kann vermuten, stärker als es im Anime der Fall ist. Denn dieser bietet einige gute Ansätze, die eine viel versprechende Story hätten schaffen können, aber aufgrund der überhasteten Erzählweise ersticken und untergehen.

Dieser Umstand wird um einiges durch den Versuch, Dramaturgie – und damit Spannung – in die Story zu bekommen, verstärkt. Diese wirkt einfach nur künstlich und stört das, was die Serie über die Laufzeit von vier Staffeln trug, nämlich Saito und Louise. Hier wurde der Trend aus den vergangenen Serien konsequent weiter getragen. Saito ist zu einem Perversling mutiert, der jede Chance wahrnimmt, mit einen der anderen weiblichen, meist gut betuchten, Charaktere zu flirten. An sich ist dieser Umstand nicht so schlimm, nur stehen dem genannten ernst gedachte Szenen zwischen Louise und Saito, die im Ansatz extrem romantisch sind, entgegen. Durch Saitos „neuen“ Charakter, den er in der schon beinahe nachfolgenden Minute voll und ganz auslebt, wirken diese einfach nicht glaubwürdig und stört somit die eigentlich schöne Beziehung der beiden.

Mit unter Schuld an dieser Situation sind zu großen Teilen die Nebencharaktere, die noch oberflächlicher und Saito-zentriert auftreten. Dabei jeglichen Charme, der teilweise über die letzten Staffeln mühsam aufgebaut wurde, im Keim erstickt. Als Beispiel ist hier Siesta zu nennen, die in der ersten Staffel sehr sympathisch und bodenständig auftrat, nun aber mit vollen Körpereinsatz sich Saito um den Hals schmeißt. Die neu eingeführten Charaktere sind dabei ähnlich flach und werden kaum einer Erwähnung gewidmet, wenn es um deren Hintergründe geht.

Musikalisch wird dabei der gewohnte J-Pop geboten, der seine Arbeit völlig in Ordnung macht und Nostalgie von vergangenen Episoden hervorruft. Leider wurden bei der Animationsqualität derbe abstriche gemacht. So werden bei jeglichen Kampfszenen und teilweise bei alltäglichen Bewegungen auf sich wiederholende Bildsequenzen gesetzt, die durch sehr detailarme Zeichnungen vollendet werden.

Nun könnte man bisher meinen, dass für mich die vierte Staffel von Zero no Tsukaima der totale Untergang des Franchise personifiziert und unter keinen Umständen anzusehen ist. Widmet man aber meiner Bewertung einen Blick, dann scheint diese paradoxerweise im Widerspruch mit den bisher gesagten stehen. Um diesen Umstand zu beseitigen, lasst mich eines sagen. Ich hatte trotz all der Mängel große Freude an der Serie und konnte es nie erwarten, nach der Uni heimzukommen und mich einer weiteren Episode zu widmen.

Der Grund dafür ist die Beziehung zwischen Saito und Louise, die während der Staffel auf die Probe gestellt wird. Dabei schleichen sich immer wieder sehr emotionale Szenen ein, die zu meist von den flachen Nebencharakteren unterbrochen werden und unsere Tsundere Louise, die immer ehrlicher mit sich und ihrem Umfeld wird, in einer peinlichen Situation hinterlässt, die mit einer einfach Explosion beseitigt wird. Diese Interaktion gepaart mit romantischen, aber auch aberwitzigen Dialogen vernichten gnadenlos die meisten der bisher angesprochenen Fehler. Man könnte einfach sagen, ich bin etwas enttäuscht, da so viele Ansätze da gewesen wären, die die vierte Staffel zu viel mehr gemacht hätte, als sie es nun letztlich ist – und das ist das befriedigende Ende einer von mir geliebten Serie.


"Of course you will! I'll punish you if you don't."
Zero no Tsukaima F markiert das Ende einer von mir geliebten Serie, der zum Endspurt die Puste ausging und sich dabei einige Fehler erlaubte. Nichtsdestotrotz bekommt der Zuschauer aberwitzige und sehr romantische Szenen zwischen den beiden Protagonisten Louise und Saito zu sehen, die die flachen Nebencharaktere und zusammenhanglose Handlung nebensächlich erscheinen lassen.

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Avatar: ZEIT#6
Anspruch:5
Action:7
Humor:6
Spannung:6
Erotik:5
Es gibt bereits Kommentare, die viele Informationen über den Anime geben und da es hier um die vierte Staffel geht, sollten sämtliche Kommentare nicht für eine Entscheidung genutzt werden, ob man Zero no Tsukaima schaut oder nicht.
Wer die vorhergehenden Staffeln gesehen hat, der wird sich auch diese anschauen und wer sich die Serie anschauen will wird seine Entscheidung nicht nur anhand der vierten Staffel fällen.
Viele Meinungen teile ich, auch dass Saito oft zu "lustmolcherisch" ist oder Louise den Nebenbuhlerinnnen zu einfach vergibt.

Aber oft habe ich mir auch gedacht, dass die Charaktere durch ihre Handlungen und Nichthandlungen viel natürlicher wirken.
Man darf nicht vergessen, dass Saito ein 17-jähriger Junge ist, der aus einer Welt kommt, in der er als normaler Japaner wohl kaum in den Genuss gekommen ist, so umschwärmt zu sein.
D.h. er genießt es, wenn sich so gut betuchte Mädchen um ihn reißen und auch wenn besonders in der dritten Staffel es einige Szenen gab, in der seine Vorliebe für große Brüste doch arg überspitzt zur Schau gestellt wurde, so genießt er stillschweigend die Anwesenheit von Siesta und co., da er erfahrungsgemäß nie mit ernsthaften Folgen rechnen musste. Sein Fremdküssen mag zwar nicht entschuldigt sein, doch gerade das macht in im Rahmen der Umstände (Hormone, Situation, die Penetranz der weiblichen Belegschaft, die "Folgenlosigkeit" und die Gefühle, die er zweifelsohne trotzdem für jede hat) umso menschlicher.

Auch das Verhalten von Henrietta und Tabitha muss im Kontext gesehen werden, in welcher Situation sie sich befinden. Besonders Henrietta. Sie hat die einzige Person, die sie geliebt hat verloren und sehnt sich nach dem Gefühl der Nähe. Die einzige männliche Person die ihr das geben konnte war Saito, der ihr stets geholfen hat und der aufgrund seiner klassenlosen Denkweise auch nicht so distanziert zu der Prinzessin war. Die Geschichte unserer Welt lehrt uns, dass auch im Adel des Mittelalters und der Neuzeit eine Ehe selten im Sinne der Liebe geschlossen wurde, sondern um Frieden zwischen Ländern zu sichern oder Bündnisse aufzubauen. Des Weiteren hatten Ehen zwischen verschiedenen Schichten oft schlimme gesellschaftliche Folgen für das Ehepaar, besonders für den höheren Adel. Daher war es oft üblich, dass der Adel Mätressen unterhielt. Manchmal wurde aus einer Liebesgeschichte am Hofe eine spätere Ehe, wenn die ursprüngliche Ehefrau verstarb. Auch Seitensprünge waren nichts selten, weshalb oft Bastarde auf die Welt kamen.
Ähnlich ergeht es Henrietta und Tabitha.
Sie sind in ihrem Stand gefangen und lieben doch Saito. Wie auch Henrietta sagte, könnte ihr Leben plötzlich in Zeiten des Krieges vorbei sein, was sie noch mehr zu ihren Handlungen zwingt.
Dass sie damit ihre Freundin hintergehen spielt nur eine zweitrangige Rolle, denn sie sind Königinnen.

才人「俺は…俺にはルイズが…」
ヘンリエッタ「分かっています。でも、もう一人の私はそんなことは関係ないと言い続けるのです。」

タバサ「私は次期ガリア女王、欲しいものは何でも手に入る。」

So sieht das auch Louise. Sie gehört zwar zum Hochadel, doch auch wenn sie Henriettas Kindheitsfreundin ist, so ist sie ihr untergeordnet, was in ihren ersten Begegnungen noch deutlich von Louise wiedergegeben wird.

Wiederum steht sie eigentlich über Siesta und auch Tiffania, weshalb da ein strengeres Eingreifen durchaus möglich wäre, besonders wenn Siesta mit Louise und Saito das Bett teilt.
Doch vielleicht zwingt sie auch Saitos stillschweigendes Verhalten dazu ihre Konkurrentinnen zu erdulden, die ja auch im Laufe der Geschichte Freundinnen werden.
Denn Respekt bringt Siesta als Angestellte Saitos Louise keinen entgegen und ihre emotionale Abhängigkeit von Saito veranlasst sie dazu nicht "offensiver" gegen Siesta anzugehen, da er Siesta ja trotzallem sehr mag.

Letzten Endes scheine ich diverse Charaktere lediglich zu verteidigen, doch eigentlich wollte ich damit nur ausdrücken, dass man die gesamten Umstände verstehen versuchen muss, die bestimmte Personen zu entsprechenden Handlungen veranlassen.
Abgesehen von ein paar kleinen Ausrutschern finde ich die Charaktere doch glaubwürdig und deren Entwicklung nachvollziehbar.
Lediglich die 180° Wende von Siesta innerhalb weniger Folgen
und das viel zu schnelle Ablassen von Agnes immer wieder bestärkten Hasses gegenüber Colbert von einen Moment auf den anderen
gab mir etwas zu denken.
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