Amagami SS+ (2012)

Amagami SS+ Plus / アマガミ SS+ Plus

Rezensionen – Amagami SS+ Plus

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Amagami SS+“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Dass „Plus“ im Namen des Anime ist durchaus ernst zu nehmen, denn weniger als eine Fortsetzung, wirkt diese zweite Amagami-Serie mehr wie eine Sammlung von Bonusepisoden zu den verschiedenen Charakteren, bei denen es deshalb auch nicht verkehrt erscheint, sich nur auf die persönlichen Favoriten zu beschränken.


Ist keine echte Entwicklung zu erwarten, verpasst man auch nicht wirklich was, wenn man Episoden auslässt. Aus diesem Grund habe ich mich hier auf meine Favoritinnen aus der ersten Staffel beschränkt, namentlich Rihoko, Kaoru und Sae. Was allen Arcs gemeinsam ist, ist dass man hinsichtlich der Beziehungsentwicklung enttäuscht wird, denn diese ist trotz mehrerer vergangener Monate seit dem Vorgänger in keinem der Fälle vorhanden. Das ist natürlich enttäuschend, wirkt sich aber nur bei Kaoru wirklich aus, deren Arc durch die unpassend verhalten erscheinende Romantik im Vergleich sicher am meisten abfällt und allgemein der schwächste der drei ist. Saes Arc wird im gleichen Stil wie schon zuvor präsentiert, also humorvoller und mit Erzähler und hält in etwa die Qualität. Bei Rihoko hingegen dürfen sich die Fans freuen, denn hier bekommt man als Einziges eine Entwicklung zu sehen, auf die man auch schon seit dem Vorgänger gewartet hat.

Fazit:
Ein nettes Extra, aber abgesehen von Rihoko nicht mehr und insgesamt gesehen ist die Qualität gesunken, was sich besonders stark im Kaoru-Arc bemerkbar macht.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Normalerweise werden die unterschiedlichen Routen einer Visual Novel, wenn sie in einen Anime adaptiert wird, mal mehr mal weniger gut zusammengepappt. Doch Amagami SS geht einen anderen Weg. Alle Routen aus der Vorlage wurden fein säuberlich in unabhängige Handlungsbögen aufgeteilt.

Ist das besser als die Flickenteppiche? Ich denke ja, obwohl es nicht nur Vorteile mit sich bringt. Gut daran ist, dass es zwischen den Geschichten nun keine seltsamen Brüche mehr gibt. Weniger gut ist der Abnutzungseffekt, der sich im Laufe der Zeit doch bemerkbar macht. Letztendlich bleiben Protagonisten und Setting ja immer gleich, während der Rest nach vier Episoden wieder auf den Anfangszustand zurückgesetzt wird. Außerdem mag man die eine Dame mehr als die andere und muss so mindestens vier Episoden Geduld haben, bis die weniger interessante ausgetauscht wird.

Ich kann zwar nicht sagen wie originalgetreu Amagami SS umgesetzt wurde, aber davon mal abgesehen hat das Studio schon ganz gute Arbeit abgeliefert. Es gibt auf jeden Fall schlechtere Liebesgeschichten. Richtig gestört haben mich eigentlich nur die seltsamen Fetische, die in manchen Arcs auftauchen (Stichwort: Kniekehlenlecken). Natürlich merkt man dem Anime die Zielgruppe schon an, obwohl sich Ecchi und ähnlicher Fanservice zum Glück in Grenzen halten. Letztendlich reicht es aber nur für eine durchschnittliche Bewertung, weil nicht jede der Geschichten gut unterhält. Und weil das so ist, schreibe ich mal zu jedem Arc gesondert meine Meinung.

Haruka
Die Einstiegsepisode gehört mit zu den besten, erweckt aber auch einen falschen Eindruck von der Serie, denn so normal und ruhig ist sie dann leider doch nicht. Haruka wäre mit ihrer frechen und etwas kindlichen Art eigentlich ganz ok, nur fängt sie dann später an, mit ihren seltsamen Vorlieben zu übertreiben. Einer der schwächeren Arcs.

Kaoru
Als Fan von Tomboys gefällt mir Kaoru mit ihrer selbstbewussten und lebenslustigen Persönlichkeit natürlich am besten, so wie der ganze Handlungsbogen, nicht zuletzt auch weil er mMn der normalste des ganzen Animes ist.

Sae
Im Gegensatz dazu ist Saes Geschichte wohl am stärksten überzeichnet, was in diesem Fall aber gar nicht mal schlecht ist. Sae hat eine extrem schüchterne Persönlichkeit - das ist immer dann gut, wenn die Figur nicht gleichzeitig devot ist und zum Glück hat Sae tatsächlich ihren eigenen Kopf. Außerdem gibt es im Arc eine Menge Comedy (aber auch den meisten Fanservice), wodurch ihre zurückhaltende Art etwas ausgeglichen wird. Nach Kaorus Ende hat mir das von diesem Arc am besten gefallen.

Ai
Ais Abschnitt ist der langweiligste der ganzen Serie. Es passiert wenig und die Figur ist auch nicht sympathisch, weil ihre Persönlichkeit sich ständig verändert. Langsam fängt auch Junichi (männliche Hauptcharakter) an, immer langweiliger und rückgratsloser zu werden.

Rihoko
Rihoko ist etwas schusselig und tollpatschig, aber strahlt vielleicht gerade deswegen eine Menge menschliche Wärme aus. Neben Kaoru hat sie mir am besten gefallen und ihren Arc würde ich auch an zweiter Stelle einordnen. Die Handlung ist zwar nicht so interessant und Junichi hat nochmal ein Stück abgebaut (kann natürlich auch der Abnutzungseffekt sein), aber Rihoko gleicht das wieder aus.

Tsukasa
Über Tsukasas Charakter will ich nichts verraten, nur so viel, er ist ziemlich unglaubwürdig, aber das schadet dem Arc gar nicht mal so sehr. Schlimmer finde ich Junichi, der hier schon fast so einen Loser abgibt wie Kosuda aus B Gata H Kei. Die Geschichte ist auch nicht besonders interessant, man kennt eben schon so gut wie alles aus den fünf Arcs zuvor. Letztendlich ist Tsukasas Geschichte aber noch durchschnittlich.

Amagami SS Plus:
Die zweite Staffel ist leider nur eine Mogelverpackung. Auf der einen Seite werden die Geschichten zwar weitergeführt (zwei Episoden pro Charakter), aber auf der anderen Seite scheinen die jeweiligen Paare Opfer des ewigen Stillstands geworden zu sein. Einzige Ausnahme ist Rihokos Arc, der mir zusammen mit dem von Sae auch am besten gefallen hat. Wer erwartet, dass sich die Beziehung der Charaktere weiterentwickelt, wird von der Fortsetzung wohl enttäuscht sein.
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Avatar: DerGelbeMeister#3
Anspruch:wenig
Humor:nichts
Romantik:wenig
Ich mag Amagami SS eigentlich sehr, und die Fortsetzung fängt auch mit einer sehr interessanten Geschichte an, jedoch muss ich leider feststellen, dass man Jun´ichi, der in der ersten Staffel nur als leicht trottelig und emotional verkümmert dargestellt wurde, nun als kompletter Vollidiot verkauft wird.

Nachdem ich mich nun bis zur achten Folge gequält habe muss ich leider feststellen, dass Amagami+ das beste Schlafmittel ist dass ich seit langem gefunden habe.

Jun´ichi ist in seiner debilen Art unerträglich, kein Fettnapf in dem er nicht trampelt, keine Schusseligkeit wird verpasst und sei sie noch so banal, man hätte genau so gut einfach die Mädchen in ihrem täglichen Leben zeigen können. Keine Folge schaffte es mit echtem Humor oder etwas Spannung aufwarten zu können. Man glaubt jeweils einem Rentnerpärchen zuzusehen.

Im Gegenteil, in der zweiten Staffel wird einem erst mal richtig klar, wie absurd es eigentlich war, dass der Bursche überhaupt eine Freundin bekam.
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Avatar: RaestHD#4
Das "Plus" im Titel trifft es recht gut. Amagami SS Plus wird zwar offiziell als fortsetzende Staffel zu Amagami SS bezeichnet, ist jedoch mehr eine Zusammensetzung kleiner Geschichten im OVA-Stil.


Die sechs Mädchen bekommen wieder jeweils zwei Episoden Zeit ihre Beziehung mit dem männlichen Hauptpart Jun'ichi zu festigen. Ich empfehle sich alle Geschichten anzusehen, da alle sechs Mädchen Charme besitzen. Man kann sich jedoch auch seine Favoritinnen herauspicken, dann sollte man aber wissen, dass die Qualität der Geschichte je nach Mädchen schwankt. Während man bei der einen Beziehung echte Fortschritte bestaunen kann, so ist wiederum bei der anderen alles unspektakulär auf das Alltägliche beschränkt. Man sollte darum eine gewisse Sympathie für die Charaktere haben, sonst könnte es langweilig werden. Es fehlt auch an Romantik, die im Vorgänger stärker war, dafür bleibt sich die Serie sonst treu. Was soviel bedeutet wie: das gleiche hübsche Figurendesign, Humor und schöne Musik, obwohl diese im Vergleich zu Amagami SS, nur auf ein Opening und Ending beschränkt ist. Der Schluss des Ganzen wird abgerundet durch die klassische Onsen-Episode. Alle Mädchen gehen zufällig zur gleichen Zeit baden. Fanservice ist garantiert, Humor ebenfalls. Auch wen die Witze sich zu 90% nur auf die Größe von Brüsten beziehen.

Fazit:

Amagami SS Plus knüpft an den Vorgänger an, jedoch nicht an dessen Qualität. Die sechs Kurzgeschichten plus Episode.13 sind alle unterhaltsam, wen man die Charaktere mag, jedoch mal stärker mal schwächer was Romantik, Witz, Kreativität und die Weiterentwicklung der Beziehungen betrifft. Was unter dem Strich bleibt ist eine kurzweilige Unterhaltung, die mehr einen Zusatz zu Amagami SS darstellt als eine ernstzunehmende Fortsetzung.
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Avatar: brawl305#5
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Avatar: SilversRayleigh1986#6
Hat mir auch sehr gut gefallen nur fand das auch hier die Folge nummer 13 einfach nicht passt
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