Muv-Luv Alternative: Total Eclipse (2012)

マブラヴ オルタネイティヴ トータル・イクリプス

Informationen

Beschreibung

»Muv-Luv Alternative: Total Eclipse« dreht sich um die Testpiloten und Mechaniker der »Tactical Surface Fighter«-Einheit in Alaska der Truppen der Vereinten Nation. Der japanisch-amerikanische Pilot Yuuya Bridges aus dem Argos Test Team ist Haupt-Testflieger des »XFJ Projects«, einer Initiative, die die neusten Kampfjets entwickelt.
In 1973, an invasion of aliens known as BETA upon Earth is driving human civilization into nearly collapse. Facing an enormous mass of enemy force, mankind has developed large humanoid arms called as Tactical Surface Fighters and deployed them to its defense lines through out the world. However, all those efforts could slow down defeats but could not stop BETA, and mankind is forced to abandon major area of the Eurasian Continent. For 30 years, mankind is bogged down in an endless war against BETA without any hopes of victory.
Source: ANN
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Streams

Trailer

Neuerscheinungen

Bilder (45 Screenshots)

Charaktere

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: GTSV#1
„Würde die Erde von Außerirdischen vom Mars angegriffen, würden dann die USA und die Sowjetunion gemeinsam der Bedrohung entgegentreten? – Aber natürlich!“ Diese Meinung wird dem ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan zugeschrieben.


Das Grundszenario ist in Muv-Luv Alternative: Total Eclipse eingetreten, als die außerirdischen BETA aus Richtung Mars zunächst den Mond und anschließend die Erde angriffen. Zu Beginn der Handlung (1997) haben sie weite Teile des eurasischen Kontinents besetzt. Die Motive der Invasoren bleiben weitestgehend unklar, wobei offensichtlich die Ausrottung der Menschheit zumindest die Folge ihres Vorgehens ist. Sie verfügen über verschiedene militärische Bodeneinheiten und sind vom Design her vielleicht als eine Art Kreuzung von Menschen und Insekten zu beschreiben. Auch scheint Neon Genesis Evangelion Einfluss ausgeübt zu haben. Ihre Angriffstaktik in der Serie wird meist auf Massenangriffe reduziert, welche durch stampede-mäßig vorstürmende große BETA (irgendwo zwischen Lastwagen und Einfamilienhaus) durchgeführt werden. Hier werden viele Hobby-Generäle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, denn auch die Seite der Menschen ist keinesfalls innovativ (Was machen wir gegen eine Horde wild vorstürmender Riesen-Aliens in geschlossener Formation? – Wir schicken ihnen Panzer in lockerer Formation auf offenem Gelände entgegen! – Was da wohl rauskommt?). Auch läuft es beiderseits auf Abnutzungsschlachten hinaus. Selbst ein grobes Überschlagen der Verluste bei einem Krieg, der seit Jahrzehnten geführt wird, zeigt, dass gerade auf Seiten der Menschen ein solcher Krieg nicht über diese Dauer zu führen ist. - Die wichtigste Einheit auf Seiten der Menschen sind die Mechas, um die es auch in der Serie geht.

Die Animationen sind zweckmäßig und damit dem gegenwärtigen Stand (2013) entsprechend gut. Die Kämpfe sind insgesamt jedoch nicht spektakulär, Gleiches gilt für die grundsätzliche Inszenierung. Dies ist allerdings aus meiner Sicht kein Manko der Serie, denn das Hauptaugenmerk wurde auf die Handlung (allgemeiner Rahmen und zwischenmenschlich) gelegt. Da man die BETA auf den Aspekt „Konkret-Krasse-Tötungsmaschinen“ reduziert hat, wird nur die Seite der Menschen betrachtet. Hieran muss sich der Anime messen lassen.

Die Geschichte lässt sich in vier Abschnitte unterteilen.
Der erste Abschnitt spielt einige Jahre vor der Haupthandlung und beschreibt die allgemeine Situation. Es wird ein bedrückendes, verzweifeltes Szenario aufgebaut, was mir sehr gut gefallen hat. Die Handlung dreht sich um eine Gruppe junger japanischer Pilotenanwärterinnen von Kampfmechas. Hier hatte ich die schlimmsten Befürchtungen, da die Voraussetzungen für die üblichen Kindergartenstreitereien bestanden, wie man sie schon vielfach in anderen Mechaserien gesehen hat („Die kommt aus einer besseren Familie als ich, ich will besser sein als die“; „Ich bin so verliebt“; „Die hat meine Frühstücksflocken gegessen“ ;-)). Dem wird jedoch auf drastische Weise und vor dem Hintergrund der militärischen Situation absolut realistisch ein Riegel vorgeschoben – Sehr gut!
Hiernach folgt ein Einleitungsabschnitt, in dem die Charaktere der Haupthandlung vorgestellt werden. Die Geschichte wird aus Sicht des US-amerikanischen Piloten Yuuya Bridges erzählt. In Alaska wurden Testpiloten verschiedener Nationen zusammengezogen, welche unter dem Regime eines der bestehenden Machtblöcke (UN, Sowjetunion, Japan usw.) neue Mechas entwickeln sollen. Yuuya wird dem japanischen Projekt zugeteilt und in die Argos-Staffel versetzt. Dieses Team besteht aus Veteranen verschiedener Nationalitäten, was sich meiner Ansicht äußerst positiv auf die Handlung auswirkt. Es gibt zwar verschiedene Stereotypen, allerdings wird trotzdem professionell miteinander umgegangen, was das kindische Getue zwischen den Charakteren auf ein angenehm unterhaltsames Maß reduziert. Konflikte entstehen nicht aus der Konstellation der Staffel heraus, sondern werden von Außen herangetragen. Neben der Charaktervorstellung erhält man erste Einblicke in die politische Situation, die zeigen, dass sich die verschiedenen Machtblöcke alles andere als grün sind. Trotzdem dümpelt die Handlung mit viel Altbekanntem so dahin und spätestens nach der dritten Bikini-Südsee-Folge hätte ich fast abgebrochen, was ich aber zum Glück nicht getan habe, denn es kam….
Der dritte Abschnitt, die Kamtschatka-Kampagne! Und vor meinen Augen spielte sich eine wahre Konfettiparade ab. Die Staffel wird endlich an die Front versetzt, die BETA treten richtig in Aktion, die Machtspielchen der einzelnen Nationen untereinander erreichen ein ungeahntes Ausmaß, aber selbst innerhalb einer Nation suchen Einzelne ihren persönlichen Vorteil. Auch mit den Piloten anderer Nationen gibt es Reibereien. Es treten interessante Nebencharaktere auf. Dazu viel Gemetzel, dicke Wummen, Intrigen, eine tolle Weiterentwicklung in der Beziehung der Hauptcharaktere und sogar einen kleinen politischen Seitenhieb auf die Ungleichbehandlung von Russen und anderen Bevölkerungsgruppen in der Sowjetunion….. Kurz und gut: Ich war begeistert! – Und bin es immer noch! Ich habe jetzt schon wieder Lust mir die Folgen nochmal anzusehen. – Ich war mir sicher, einen der besten Mecha-Anime aller Zeiten in den Händen zu halten, doch dann….
Der vierte Abschnitt, den ich nur mit Kinderkacke beschreiben kann. Von jetzt auf gleich wechselt das Szenario und alles, was man sich aufgebaut hatte, ist zum Teufel. Gerade war noch die Hölle los – und die Hölle ist immer noch da!!! – Und jetzt: Handlungsort weg, Spannung weg, Story weg, Nebencharaktere weg. Und stattdessen so Sachen wie Zickenkrieg und der alte Konkurrent aus der Vergangenheit, den man immer noch nicht ausstehen kann. Von 100 auf 0 in 0 Sekunden. Ich habe mich mehrfach vergewissert, dass ich den richtigen Anime eingelegt hatte. – In den letzten Folgen versucht man dann krampfhaft die Kurve zu kriegen, aber alles wirkt an den Haaren herbeigezogen.


Ich bin enttäuscht. Und das mehr als von einem Anime, der von vorneherein nur Mittelmaß war. Man hatte die Hand doch schon an dem Pokal und hätte nur weiter so vorgehen müssen. So ist Muv-Luv Alternative: Total Eclipse insgesamt in Ordnung. Aber wer will sich denn etwas kaufen, was nur in Ordnung ist?
Trotzdem möchte ich den Machern der Serie danken, denn sie haben für eine gewisse Zeit Spitzenleistungen vollbracht, die für alle, die vielleicht auch mal etwas mehr als nur Geballer sehen wollen, ein Blick wert sein sollte. Auch viele Charaktere haben mich überzeugt und das Intro der Serie rockt gut.
Das Ende lässt viel Spielraum für eine mögliche Fortsetzung. Dazu kann ich nur sagen: „Ihr wisst, was ihr zu habt, damit ich zu diesem Sequel den hässlichsten Freudentanz der Welt aufführen werde.“
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
Avatar: Sephiris#2
-das folgende geschriebene spiegelt einzig und allein meine meinung und mein empfinden zum gesehenen wieder. alles von mir mir geschriebene kann und wird mit großer wahrscheinlichkeit von vielen anders wahrgenommen werden-

Blutige Tränen träufeln vom Himmel, befleckt ist unsere Erde, ein Meer aus Verzweiflung breitet sich aus, überschwemmt die letzten Züge der Hoffnung und nur die Erinnerung an unsere geliebte Heimat bleibt bestehen. Quälend hört man die gurgelnden Schreie, markerschütternd stoßen sie aus jeder Kehle welche noch fähig ist einen Ton zu erzeugen. Dies ist das Ende, die Laute verstummen, es wird still....dies ist das Ende der Welt.

Erdrückend, schwer, hoffnungslos, nicht geringer wird uns der Anime Muv-Luv vorgestellt, ein fest der Verzweiflung wird uns die nächsten 24 Folgen begleiten. Jene Erwartungen erwecken die ersten beiden Folgen mit einem Regen aus Blut und Kummer fallen die Beta, außerirdische auf der Erde ein und zertrümmern eine Verteidigungslinie nach der anderen. Kaum mehr kann die Menschheit ihnen etwas entgegen stellen, die letzte Hoffung die >TSF<, gigantische Mechas welche die letzte Möglichkeit sind den Untergang und die schiere Übermacht abzufangen.

Es wird direkt alles gegeben um dem zuschauer zu vermitteln welche harten bandagen in diesem anime verwendet werden:
folge zwei kurz vor ende wird einem mehr oder minder sympatisch wirkenden charakter nicht die gnade des todes gewährt, nein, voller angst, panik, verweilung werden wir diesen charakter sehen, wissend, dass riesige zähne, klauen sich in ihr fleisch bohren und sie stück für stück verzehren werden. ein lächeln bleibt auf ihren lippen zurück, das lächeln einer toten, ein lächeln welches sich in das gedächtnis unserer hauptcharakters brennt, nachdem sie die erlösenden, totbringenden Kugeln daneben setzt und ihrer freundin einen unmenschlichen tot gewährt.


leider ist es jedoch so, dass der anime direkt ab der dritten folge gänzlich umschwingt und von einem erdrückenden, apokalyptischen bühnenspiel zu einem belanglosen harem/romance anime verfällt und jene schwermütigkeit der ersten beiden folgen verschwindet. die geschichte um die beta und die letzten verteidiger der menschheit löst sich auf und zurück bleibt eine enttäuschte seele, der zuschauer.

animation:
da der anime nun sehr neu ist und ich wusste es würde um mechas gehene (freund hat mir ein ohr abgekaut, weil er die novels gesuchtelt hat) erwartete ich im stile von nge eine farbenpracht und tolle detailreiche riesige maschinen, von menschenhand gesteuert. leider ist dem nicht so, ich war selten von etwas in einem anime so enttäuscht wie von den lieblos gezeichneten mechas. praktisch keine details, und durch ihre knalligen farben wirken sie dadurch wie ein künstlerischer pinselstrich in der landschaft. selbst unsere charaktere schienen einiges leid zu erfahren so sind ihre profile meist verzehrt und wirken nur von vorn betrachtet schön anzusehen.

leider bleibt nicht viel mehr über diesen anime zu sagen, epochaler beginn der die würde des todes mit Füßen tritt und eine schaurig schöne geschichte erzählen will, doch leider wandte man sich von der düsteren szenerie der novel ab und ließ viele fans der story mit einem weinenden auge zurück.

ich denke nicht dass ich den anime irgendjemanden empfehlen kann, einem fan der novels sicher nicht und jemandem wie mir, der nichts dagegen hat in eine welt voller schmerz und gewalt einzutauchen weil auch so schöne geschichten erzählt werden können leider auch nicht. vielleicht findet dieser anime begeisterung bei harem/romance fans doch dafür gibt ist denke viel bessere kandidaten, doch so wie es bei allem ist, was den menschlichen geist anspricht, geschmäcker sind verschwinden und es wäre eine schände, wenn dem nicht so wäre.

greetings
Sephiris
    • ×8
    • ×0
    • ×0
    • ×1
    • ×0
    • ×4
Avatar: sorag7g7#3
Ziemlicher 08/15 Mecha Anime (Wer es nicht weiß: "08/15" bedeutet so viel wie "der Durchschnitt"). Eine Armee von Außerirdischen greifen die Erde an und drohen deren Bewohner auszulöschen. Es ist sehr wenig über diese Wessen bekannt bzw. dieses Wissen wird dem Zuschauer vorenthalten. Wer sich an Neon Genesis Evangelion erinnert fühlt, dem sei gesagt, dass solch ein Vergleich den Gedanken schon fast nicht wert sei.

Warum ich dennoch ein Kommentar zu Muv-Luv Alternative Total Eclipse schreibe, ist wohl mein Interesse am Militär und Flugzeugen (Mechas haben bei mir eigentlich keinen sonderlich hohen Grad an Interesse...). Die obere "Anime Kurzbeschreibung" kann etwas verwirrend sein, den in der Serie kommt eigentlich kein einziges Jagdflugzeug vor. Das beschriebe "XFJ Project", ist nämlich die Entwicklung und Erprobung von neuen Mechas. Nebenbei bemerkt ein Minuspunkt, da ich mich auf Hochentwickelte Flugzeuge gefreut hatte. (XF ist die Bezeichnung einer Reihe von Amerikanischen, Experimentelen oder nie in Dienst gestellten Flugzeugen. Die Erweiterung auf XFJ soll wahrscheinlich das mitwirken Japans deutlich machen.) Jedenfalls sind diese Mechas, fliegend und feuernd, der Ersatz für Moderne Kampfflieger wie wir sie heute kennen. Desweiteren ist zu erwähnen, dass die meisten von ihnen die Namen gegenwärtiger Kampfflieger tragen, z.B. Mig-29 oder F-22. (Ausnahme sind hierbei die Mechas aus Japanischer Produktion, welche nach Militärischem Gerät, aber nicht zwangsläufig Flugzeugen benannt sind.)

Zum Anime selber ist noch zu sagen, dass, auch wenn es sich um ein sehr apokalyptisches Szenario handelt, er viel Wert auf die Beziehungen, zwischen den "Piloten" (werden im Anime anders genannt) legt. Dies läuft auf eine Stellenweise doch sehr Klischeehaftige Story hinaus.

Fazit: Wer auf Mecha Battles, mit etwas Klischeehaftigem steht, soll durchaus mal reinschauen. Auch wer, wie ich, Interesse an Modernen Flugzeugen hat, sollte mal reinschauen. Es ist stellenweise doch sehr amüsant, was der Anime aus einigen berühmten Kampffliegern gemacht hat. Für alle die noch nicht einmal am Militär interessiert sind, ist dies nur ein weiterer, typischer Mecha-Anime.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: DerGelbeMeister#4
Wer nach den ersten beiden Folgen denkt einen Anime zu bekommen in dem gegen einen aggressiven Außerirdischen Feind gekämpft wird, erlebt eine herbe Enttäuschung.

Die "Beta" spielen eigentlich immer nur Lückenbüßer oder dienen als loser Rahmen, sehr losen Rahmen. Stattdessen bekommt man wieder den typischen 0815 Action-Harem Kram, in dem sich die üblichen Spätpubertierer mit Mechas einen Konkurrenzkampf liefern.

Wer näheres zu den Beta wissen will, Pech gehabt. Wer sich fragt wie biologische Wesen, die relativ einfach durch Projektile getötet werden können, es schafften vom Mond auf die Erde zu kommen, bleibt auf dieser wie auf vielen anderen Fragen sitzen.
Besonders unglaubhaft wirkt der aggressive kalte Krieg der immer noch zwischen den Nationen stattfindet, angeblich steht die Menschheit mit dem Rücken zur Wand, aber Zeit um Wettkämpfe zu veranstalten ist scheinbar immer.
Als die Wettkämpfe zu langweilig werden stricken die Macher noch mal kurz vorm Ende Terroristen in die Geschichte.
Ach ja, natürlich gibt es auch ein geheimes Forschungslabor in dem man hunderte Beta gefangenhielt........

Von dem Quatsch soll es sogar noch eine Staffel geben........ -.-

Die grafische Qualität ist Top, nur wirken die CG-Animationen der Mechas etwas eckig.

Was mich an Muv-Luv besonders ärgert ist der Umstand, dass der Anime wieder mal eine ganz andere Story liefert als am Anfang beschrieben wurde.
    • ×7
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×8
Avatar: georgtrakl2#5
Dies ist ein vorläufiger Kommentar. 15/24 Eps

Handlung:
Es ist bereits gesagt worden, dass Muv-Luv keinen Innovationspreis für seine Handlung gewinnen würde.
Animefans, die schon etwas Erfahrung haben, werden schnell auf den Trichter der Serie kommen, sie verläuft sehr geradlinig.
Nachdem der Hauptcast an Personen eingeführt ist, stirbt praktisch jeder neuzugängliche Nebendarsteller. Als Beispiel diene der Commander Latrova samt Crew in Ep. 8 - 11 und Staff Sergeant Yamamoto in Episode 11 - 12

Positiv führt er ins Feld, dass Muv-Luv für ein Actiondrama großen Spielraum für die Charakterbeziehungen untereinander lässt und große Betonung auf Romantik legt.
Beziehung Yuuya & Yui

Weiterhin geht die Serie linear den Weg eines positiven Dramas. Konflikte entstehen praktisch nur außerhalb des Kerncastes der Personen, destruktive Konflikte unter den Protagonisten existieren nicht, was die Serie auch für nicht so Hartgesottene Fans ausweist.
Die Protagonisten sind ausnamslos Gutmenschen.
Als einziger Wehmutstropfen erscheint mir bisher, dass die Animeumsetzung versucht, Perlen, die wahrscheinlich großartig in der Romanvorlage der Light Novel gelingen, in den Anime 1:1 umzusetzen.
So können leider folgende interessanten Konflikte im Anime nur angedeutet werden

Yuuyas Aussöhnung mit seiner japanischen Abstammung durch Yui's Einfluss.
Yuuyas Motivation zu Kämpfen und Yui's Absicht ihn zu beschützen.
Yuis und Yuuyas Aufbau der romantischen Beziehung.

Für diese Punkte würde ich gerne Händeringend die Light Novel in den Händen halten.

Fazit bis dato:
Muv-Luv unterhält den Zuschauer trotz geradliniger Handlung sehr gut dadurch, dass man sich mit den Protagonisten identifizieren kann. Der Anime baut keine destruktiven Konflikte ein, die einem schlaflose Nächte bereiten könnten.
Prognose >= 8 / 10
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×3

Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Erstaunlich, dass über diesen Anime noch kein einziger Kommentar verfasst worden ist, ausgenommen von dem meinen. Der Anime ist erstaunlich gut, vielleicht der beste Mecha. Jedenfalls beeindruckt es mich, in wie realistisch vorstellbar die Mecha sind, sowohl in ihrer Konstruktionsweise als auch in ihren Funktionsweisen und Fähigkeiten. Im Gegensatz zu den Mecha anderer Anime, die mit übernatürlichen Fähigkeiten protzen, bekommt der Zuschauer hiermit etwas geboten, das ihn nicht ganz das Gefühl gibt, es mit surrealen Technologien zu tun zu haben. Man könne geradezu meinen, dass der Bau solcher auf Düsenjet basierender Exemplare nicht unwirklich erscheine. Es fehle andernfalls am Geld und Bedarf solcher Gerätschaften. Wenngleich Laserschwerter surreal sind: Plasmaenergie lässt sich nicht zu fester Materie bündeln - die Aggregation ist noch masseärmer als bei Gasen - und eine Läsion in demjenigen Ausmaß, wie ihn die Anime den Zuschauer verkaufen wollen, gehe davon ebenso wenig aus. Jedenfalls erfreut es mich zu wissen, dass wenigstens ein Mecha-Anime existiert, der den Zuschauer in eine Welt zieht, in der er sich nicht völlig verfremdet vorkomme. Was seltsamerweise niemals im Raum steht: Die Energieversorgung: Von woher wird die bezogen?" In den Anime wirkt das Ganze immer so, als falle die Energie von Bäumen. Die enorme Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit... Selbst gegenwärtige Gasdruckturbinen, die tonnenschwere Busse und Panzer flott beschleunigen können, sehen dagegen wie ein vorsintflutlicher Haufen Schrott aus. Allein aus einer solchen Sichtweise sind derartige Power-Mecha undenkbar zu realisieren.

Die Aliens hingegen finde ich abartig, keinesfalls ansprechend. Keine Ahnung, wer meine, dass solche Primaten zu hoher Intelligenz befähigt seien, geschweige denn die Motorik aufweisen, eine derartige überirdische Technologie zu produzieren. Das ist so eine Absurdität, als will man jemanden verkaufen, dass ein Alien mit Schwimmhäuten an seinen Gliedmaßen so etwas zu vollbringen imstande sei oder dass ein Organismus bei annähernd Lichtgeschwindigkeit mit entsprechend exponentiell zunehmender Masse zum Quadrat die Einwirkung von Gravitation und Gammastrahlung zu überstehen befähigt sei - von dem Nonsens abgesehen, große Massen auf eine solche Geschwindigkeit beschleunigen zu können. Sowie das Durchqueren von Wurmlöchern, ohne durch deren Gravitation zu Energie transformiert zu werden. Entweder sind das alles Physik-Narren oder Ignoranten, die glauben, die Spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins sei bloß ein geschönter Terminus in den Lehrbüchern. Das SciFi-Genre ist mir irgendwie zu suspekt.

Der männliche Protagonist gefällt mir: Endlich einmal ein richtiger Kerl, anstelle des obligatorischen intellektuell minderbemittelten und dilettantischen Mr. Übernett zu allen weiblichen Lebensformen. Jedoch irritiert es mich, dass er wegen irgendeines japanischen Dogma daran festhält, sich der Bloßstellung durch andere Mitstreiter entgegenzustellen, speziell gegenüber der "Cryska Barchenowa". Meines Wissens sind die Russen die allerletzten, jene mit einer derartigen Arroganz und Respektlosigkeit protzen: Die Russen sind ein stolzes und dennoch bescheidenes Volk. Zugegeben... Die "Nastassja Ivanova" ist der allerletzte Abschaum, für denjenigen intoleranten Yuri-Gender-Charakter ich mich jedes Mal wundern muss, weshalb er in Anime so viel Kult genießt. Die Japaner verkörpern in ihren Anime-Charakteren zu oft ein verqueres Weltbild in Assimilation an ihre Ideologie über Menschen aus anderen Kulturräumen, sodass ich mich hinterfrage, ob die jemals einen Fuß außerhalb ihrer Insel gesetzt haben.

Des Weiteren "Schwarzesmarken"... Für die Japaner scheinen wir Deutsche wohl noch in der Nazi-Ära zu stecken, siehe der entsprechenden Identitätsfigur "Laura Bodewig" aus "Infinite Stratos" oder der zuvor genannte Ableger zu diesen Anime. "Werte Japaner! Ein Deutscher zu sein, bedeutet nicht gleich, ein Nazi zu sein." Andernfalls irritiert es mich, inwiefern die anfänglich geäußerten rassenfeindlichen Anspielungen der Protagonistin "Yui Takamura" zu einer besseren Welt beitragen sollen.

Was bedeutet "Muv-Luv Alternative". Ist der Anime ein Redux?
Edit: Der Titelzusatz bezieht sich womöglich auf eine abweichende Story des Videospiels.
Beitrag wurde zuletzt am 30.11.2020 21:52 geändert.
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 21
  • 65
  • 211
  • 236
  • 70
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.21 = 64%Toplist#3585

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!