Is This a Zombie? of the Dead (2012)

Kore wa Zombie desu ka? Of the Dead / これはゾンビですか? OF THE DEAD

Rezensionen – Is This a Zombie? of the Dead

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Is This a Zombie? of the Dead“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Wen Masou Shoujos mit Kettensägen herumhantieren, Vampier-Ninjas mal verbal unhöflich werden und Nekromanten sich mit Hilfe von Notizzetteln verständigen; dann sind wir nicht wie Anime-Outsider vermuten würden in einer Nervenklinik, sondern beim Sequel von „Kore wa Zombie Desu ka?“.


Von Staffel eins auf Staffel zwei hat sich im Großen und Ganzen nichts verändert. Wir bekommen wieder einen Einblick in das Leben von Ayumu Aikawa - einen der ungewöhnlichsten Zombies ever – und seiner drei Mitbewohner, bestehend aus den drei in der Einleitung erwähnten Spießgesellen. Die Helden erleben wieder verschiedene episodische Abenteuer wie Wanderausflüge oder gehen gemeinsam zum Karaoke. Dabei bezieht sich wieder der meiste absurde Humor auf die verschiedenen Eigenarten der Charaktere. Die Standartbesetzung ist gewohnt schräg; die Einführung neuer Figuren hält sich aber stark in Grenzen so das man eine gewisse Sympathie gegenüber Ayumu & Co haben muss, damit die meisten Witze funken. Positiv ist hingegen, dass sich die allgemeine Dramatik rundum die Charaktere nicht mehr so stark vertreten ist wie im Vorgänger und mehr auf den aberwitzigen Humor gesetzt wird.

Technisch leistet man solides mit guten Zeichnungen und Animationen. Der Soundtrack hat mir bis auf die lasche BGM gefallen. Das Intro und Outro sind zwar nichts besonderes aber gut gemacht.

Fazit:

Kore wa Zombie Desuka? Of the Dead unterscheidet sich kaum von dessen Vorgänger. Die Charaktere unterhalten mit Ihrem gewohnt schrägem Zusammenspiel und Witz. Zusammenhanglose Abenteuer sind hier an der Tagesortung so das man eine feste Handlung mit viel Logik nicht suchen sollte. Wer die erste Staffel mochte und allgemein leichte Comedy Kost mag, sollte hier mal reinschauen.
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Avatar: Rioukai#2
Zombies, Totenbeschwörer und Vampir-Ninjas... das kann doch bloss die zweite Staffel der abgedrehten Serie „Kore wa Zombie desuka“ sein.
Staffel eins hatte schon einen riesigen Spaßfaktor, wenn man sich mit dem aberwitzigen Humor und dem durchgeknallten Setting der Serie anfreunden konnte. Dasselbe gilt in etwa für Staffel zwei, sogar mehr noch als zuvor, denn statt ernster, wird alles nur noch verrückter.

Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es einige signifikante Unterschiede, mit der es Staffel zwei zu verstehen weiß, sich von der ersten abzuheben. Indem man die Grundformel der Serie zwar beibehält, aber sich die Mühe macht hier und da ein paar Änderungen vorzunehmen.
Wohl am meisten wird einem Fan der ersten Staffel auffallen, dass man den Fokus der Charaktere etwas verschiebt. Ayumu bleibt wie gewohnt das Hauptaugenmerk der Serie, aber anstatt sich ausschließlich auf Haruka, Sera und Yuu zu fokussieren, bekommen bekannte Nebencharaktere der Serie wie Yuri mehr Zeit eingeräumt, ohne dass unsere Protagonistinnen dabei missachtet würden.
Eine clevere Idee, in Staffel eins haben die Persönlichkeiten der drei die Serie definiert, vor allem auch das Kernstück der Serie, den Humor. Aus der Verschiebung des Fokus auf andere Charaktere, hat man einige Vorteile gezogen. Jetzt wirken die Nebencharaktere nicht mehr nur wie eine eindimensionale Staffage, die in Ayumu verliebt sein dürfen, sondern wie mehrdimensionale Individuen, welche sich durch bestimmte Ticks und Charaktereigenschaften voneinander abgrenzen. Dadurch wirken auch die Witze frischer und innovativer. Nach Folge eins hatte ich noch die Befürchtung man würde bloss dieselben Running-Gags aus Staffel eins tot reiten, aber in den Folgen danach hat man den Spieß gekonnt umgedreht. Kurzum, die Comedy ist wieder stark und wirkt nicht abgestanden.
Allgemein war es erfrischend, dass man andere Charaktere näher beleuchtet hat, da uns in Staffel eins schon ausgiebig das Zusammenleben von Haruna, Sera, Yuu und Ayumu gezeigt wurde, aber leider kam mir Yuu etwas zu kurz. Im Laufe der Staffel habe ich so gut wie jeder Nebenbuhlerin ihre Gefühle für Ayumu abgekauft, Yuu jedoch nicht. Hat man rd in der vorherigen Staffel noch verstanden, sie durch Gestik und Mimik, zu einer tragischen, liebenswerten Person zu machen für die Ayumu etwas besonderes ist, verkommt sie in dieser zu einem Zettel schreibenden Stichwortäffchen.
Statt intelligente Szenen zu kreieren, in denen Yuu auch ohne Worte Gefühle vermittelt, wie in Staffel eins geschehen, hat man eher darauf gesetzt, dass Ayumu das durch seine schon immer leidlich witzigen Fantasien über Yuu ausgleicht. Dadurch wird jeder Ansatz einer glaubwürdigen Romanze im Keim erstickt. Da könnte ich mir Yuri oder Haruna um ein vielfaches besser als Ayumus Partnerin vorstellen als die eigentliche Protagonistin.
Wie wir schon bei Ayumus Fantasien sind, kommen wir doch gleich zum Fanservice. Seltsam ist, das dieser, obwohl nicht sehr offensichtlich und in keinster Weise subtil, keinen negativen Eindruck hinterlassen hat. Das Problem, unter dem andere Serien leiden, ist, dass der Fanservice gerne mal das Tempo und das Storytelling behindert. Aber hier ist es irgendwie anders, meiner Meinung nach liegt das daran, dass die Szenen sich immer gut einfügen und zum hirnverbrannten Unterton der Serie passen und auf der anderen Seite haben wir da noch Ayumu der sich allgemein in wichtigen Situationen rein gar nicht von solchen Dingen beeindrucken lässt. Er bleibt einfach entspannt und macht keinen allzu großes Aufhebens darum. Eindeutig ein Pluspunkt.
Werfen wir jetzt einen Blick auf die Story. Man hat ein paar neue Charaktere, ein paar kleine Wendungen, viele Fragen und wenig Antworten. Das haben einige Harem-Ecchis so an sich, aber verhindert es, dass die Staffel sich am Ende rund an fühlt? Nein eigentlich nicht, es werden genug Fragen beantwortet, dass die Neugier immer ausreichend befriedigt wird, bei einigen Fragen die offen bleiben (blutkotzender Mann), erwartet man erst gar keine Erklärung, da die Serie nun mal abgedreht ist und da die Staffel zwar ein offenes Ende hat, aber dennoch einen, wenn auch etwas übereilten, Abschluss, wirkt das Gesamtergebnis befriedigend. Das liegt natürlich auch an den Erwartungen, da das Ende relativ offen ist, kann man sich über einige Wissenslücken hinweg trösten, dass alles darauf hindeutet, dass es eine weitere Staffel geben wird, die dann die offenen Handlungsfäden zusammen führt. Allgemein ist man wieder leicht episodisch, aber es entwickelt sich etwas. In den letzten Folgen kommt nicht plötzlich irgendeine Bedrohung aus heiterem Himmel, sondern es gibt genug Andeutungen. Auch wenn die Wendungen vorhersehbar sind, gehört die Story für einen Harem-Ecchi-Anime zu den besseren.
Was auf Grund der Story etwas gelitten hat, das waren im Endeffekt nur die Kämpfe. Ab und zu hat man schon noch das Vergnügen aber allgemein geht es in Staffel zwei in erster Linie darum das Setup für die nachfolgende Staffel vorzubereiten. Da die Story aber wirklich solide war, kreide ich die etwas magere Action dem Anime nicht negativ an.

Fazit:
Schon allein der Humor macht „Kore wa Zombie desuka“ für mich zu einer genialen Serie. Man hat in Staffel zwei bewiesen, dass man noch nicht alles Pulver verschossen hat, wenn es um innovative Witze geht. Zwar ist die Story nicht mehr so dramatisch und Yuu nicht mehr so einnehmend, dafür dürfen wir uns an anderen Charakteren erfreuen und über Comedy, die sicherlich eine gewissen Einzigartigkeit besitzt.
Eine klare Empfehlung meinerseits für alle, die nach der ersten Staffel Lust auf mehr haben.
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