Haganai: I Don’t Have Many Friends (2011)

Boku wa Tomodachi ga Sukunai / 僕は友達が少ない

Rezensionen – Haganai: I Don’t Have Many Friends

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Haganai: I Don’t Have Many Friends“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: LaxLeon#1
Boku wa Tomodachi ga Sukunai

Boku wa Tomodachi ga Sukunai - kurz BokuTomo oder Haganai von Kennern genannt - ist die Adapion der gleichnamigen Novel von Autor Yomi Hirasaka, dessen Illustationen vom Zeichner Buriki angefertigt wurden, den einige wohl noch vom Desgin der Serie Denpa Onna to Seishun Otoko her kennen. Die Novel gehört zu den erfolgreichsten diesen Jahres und verkaufte sich insgesamt über 3.5 Millionen mal in Japan, was die große Fanbase der Vorlage und der Serie bezeugt. Soviel zum informativen Teil dieses Reviews.


Im folgenden weisen wir darauf hin, dass der folgende Kommentar ohne den Verstand und das Hirn von Autor Laxleon verfasst worden ist, da er beides als Fanboy vor Serienbeginn vorne an der Rezeption gegen einen Lutscher und eine Trillerpfeife eingetauscht hat. Bitte beachten sie diesen Umstand bei ihrer Bewertung.

Aufmerksam geworden bin ich auf BokuTomo durch dieses Werbeposter, das exakt 2 Dinge verrät: 1. Das Charakterdesign ist eine Offenbarung für Optikfetischisten. 2. Die Mädels im Anime sind fucking hot! Es blieb letztlich, um die laaaaaange Wartezeit von wenigen Wochen auf die Animeumsetzung zu überbrücken, die mir vorkam wie ein gefühltes Jahr, nur als einziges Mittel, in den Manga reinzuschauen und mich schon mal auf Nonsense-Comedy, übermäßiges Nasenbluten durch zuviel sexy Fanservice (omg... OMFG!) und freudigen Spaß an Videospielen einzustimmen, was definitiv meiner neuralen Einstellung gegenüber BokuTomo geschadet hat, denn ich mutierte zum Monster-Fanboy! *hust hust*

Ach ja, so etwas wie eine Handlung gibt es natürlich auch... irgendwie. Äh, Kodaka Hasegawa ist ein Schüler, der aufgrund seiner Mischlingshaarfarbe aus schwarz und blond (müsste dann wohl schwond oder blarz heißen) immer einige Probleme damit hatte Freunde zu finden, da er immer für einen üblen Delinquenten gehalten wurde. Sein erster Auftritt in seiner neuen Klasse verspricht ebenfalls keinen gelungenen Neuanfang, sodass sich kaum nach seinem Transfer die ersten Gerüchte über ihn verbreiten. Eines Abends kurz vor dem Nachhausegehen erblickt er die verschlossene und widerspängstige Yozora Mikazuki in einem Klassenzimmer, wie sie sich mit jemanden ausgelassen und freudig unterhält - doch es ist faktisch niemand im Raum, außer ihrer Luftfreundin Tomo-chan. Aus der Idee heraus für die beiden Freundeslosen echte Freunde zu gewinnen, entwickelt ein neuer Schulklub, dessen einziges Anliegen es ist, seinem freundeslosen Mitgliedern beizubringen, wie man Freunde macht.

Director Hisashi Saito und Character Designer & Animation Director Yoshihiro Watanabe, die schon bei Sora no Otoshimono und der Fortsetzung zusammengearbeitet haben, wissen wie man wirklich viel, und damit meine ich wirklich viiiiiiel Ecchi in eine Serie packt, wofür ihnen der sehr attraktive Cast in BokuTomo auch ordentlich Grundlage bietet. Für Lolicons dürften hierbei vor allem Kodakas kleine Schwester Kobato und die unheimlich naive Klubaufseherin Maria-sensei interessant sein. Fans der eher üppigeren Weibchen begnügen sich mit der perfekten, blonden Ojou-sama Sena Kashiwazaki, vornehmlich im Anime Niku (eng. Meat) genannt, aufgrund ihrer fulminanten Oberweite. Von den Charakteren und ihren Eigenheiten, ich sollte eher sagen Macken, lebt BokuTomo zu weitesten Teilen und bedient sich daber so einiger Klischees. Seien es die Anflüge von Airheadness bei Maria-sensei, die perversen Triebe und Ideen der verrückten Wissenschaftlerin Rika Shiguma, oder die ständigen und unaufhörlichen Zickereien zwischen Yozora und Sena, so tragen diese die gesamte Comedy und das Amüsement in der Serie. Gerade letzteres nimmt fast schon diabolische und sadistische Züge an, denn sexy Klubpräsidentin Yozora kann Konkurrenz gar nicht abhaben und triezt und quält Sena, wo sie nur kann. Eine Entwicklung in Sachen Romanze gibt es in minimalsten Andeutungen auch, wobei eine Entscheidung für eine der Damen letztlich auf eine spätere Fortsetzung verlagert wird. Musikalisch sticht BokuTomo vor allem durch Herrn Tom-H@ck heraus, der schon bei K-ON! an den diversen Liedchen mitgewirkt hat und auch hier mit einem netten Opening und einem wirklich sehr rockigen Ending überzeugen konnte.

Fazit:
"Blablabla... ich find BokuTomo geil.... blabla" - Was anderes kriege ich hier eh nicht mehr zustande, da 3/4 meines Blutes um mich herum verteilt oder in tiefere Körpersektionen abgewandert ist. Wer eine RomCom-Harem Serie sucht, in der Videospiele, Karaoke Bar- und Strandbesuche parodiert werden, die optisch ein wahrer Hochgenuss ist und in der sich die Charaktere durch die Bank weg absolut crank verhalten (Copyright by Jason Statham), der sollte bei BokuTomo mal rein schauen. Richtig abgeschlossen wird die Serie in dieser Staffel nicht, aber ich sprach ja schon von der großen Fanbase der Vorlage, sodass die Ankündigung einer Fortsetzung nur eine Frage der Zeit ist - oder des finanziellen Erfolges der Serie. Übrigens sollte man in die BokuTomo OAD ebenfalls einen Blick reinwerfen, am besten noch vor der Serie, da sie so ziemlich alles parodiert, was in der Serie letztlich behandelt wird, nur merkt man das erst, wenn man die Serie durchhat.

In diesem Sinne:
9.5 von 10 Haifischangriffen im Schwimmbad (WTF?!)
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Avatar: PhryneMandelbrot#2
"Ein Freund, ein guter Freund...

...Das ist das Schönste was es gibt auf der Welt", könnte man glauben, sei die Botschaft des Animes der sich mit dem Titel "Boku wa Tomodachi ga Sukunai" präsentiert. Doch wenn die Bevölkerung von Akihabara über den unschätzbaren Wert der Freundschaft philosophiert, dann ahnt man bereits was auf einen zukommt.
Erneut wird ein Harem aus der Feder des begnadeten Zeichners Buriki in animierter Form auf den Zuschauer losgelassen. Mit Erfolg?


Handlung komm raus, du bist umstellt! Man sucht sie in der Tat vergeblich, die Handlung, und auch die Tatsache, dass jede gefühlte zweite Episode im Schwimmbad stattfindet, macht die Umstände nicht besser. Schaut man sich die Synopsis an, dann wird man sich auch sofort der ungeheuren Originalität bewusst, die man hier an den Tag gelegt hat: Es geht um Schüler, die anfangs keine Freunde finden können (Evangelion). Im Zentrum steht unser Blondschopf Kodaka, der auf Grund seines Aussehens für einen Delinquenten gehalten wird (Toradora!) und von einer Klassenkameradin zur Teilnahme an einem Club gezwungen wird (Haruhi). Dann ist da noch seine Schwester, die...(okay, dafür gibts jetzt zu viele Beispiele). Weiter brauch ich auch nicht auf die Handlung einzugehen.

Aber was jammere ich hier eigentlich herum, wo es doch von anfang an vollkommen klar ist, dass einem bei diesem Anime keine tiefgründige Story erwartet und, dass man spätestens am Ende des Openings absehen kann, wohin die Fahrt geht. Sie geht nämlich in die heile, wundervolle Welt des Schulalltags im schönen Japan, und, zugebenermaßen, wurde dieser selten zuvor derart übertrieben euphemistisch dargestellt als in "Boku wa tomodachi ga Sukunai" (kurz: Haganai). Man muss nur das idyllische Heim des Protagonisten betrachten oder auch das pompöse Schulgebäude inklusive Kapelle und man wird feststellen: Hier wird an einer Traumlandschaft gebastelt und das soll keinesfalls ein Vorwurf sein.

Wichtiger jedoch, ist das Harem, dass sich um Kodaka im Laufe der Episoden ansammelt. Es ist erneut gelungen, den Charme von Burikis Zeichnungen, die auch schon Studio Shaft bei dem Anime "Denpa Onna to Seishun Otoko" als Vorlage dienten, zu erhalten und als Anime zu präsentieren. Doch im Gegensatz zur "Wellenfrau", die eher auf die Niedlichkeit der Protagonistin setzte, trumpft "Haganai" mit dem wohl buntesten und originellsten Harem überhaupt auf. Nicht nur die jeweiligen Designs, die allesamt hochqualitativ und abwechslungsreich sind, sondern auch die verschiedenen Persönlichkeiten wissen zu unterhalten und überzeugen in ihrer Abgedrehtheit. Sei es das Schulidol, dass keine richtigen Freunde finden kann und beginnt unentwegt Bishoujo-Games zu spielen, oder die perverse Wissenschaftlerin, deren Phantasien dem biederen Zuschauer die Schamesröte ins Gesicht steigen lässt. Hinzu kommen Kodakas Schwester Kobato und die kleine Nonne Maria, die das Herz eines jeden Lolicons höher Schlagen lassen. Und trotz der Fixierung auf die Mädchen gelingt es, das richtige Maß zu finden und einen mehr oder weniger dezenten Anteil Fanservice zu servieren. Zumindest fliegt nicht jede zweite Sekunde ein BH durch die Luft oder änhliches.

Auch der Humor weiß größtenteils zu überzeugen, wobei Anspielungen auf die Populärkultur überwiegen. Zwischendurch dringt immer wieder ein bisschen Drama durch, meistens uneraträglich aufgesetzt, doch in der letzten Episode wird schließlich noch das Beste aus dem Elend gemacht.
Auf die musikalische Untermalung werde ich nicht weiter eingehen. Man wird mit einem soliden Soundtrack versorgt, der seine Aufgabe im Großen und Ganzen ordentlich macht.


Fazit:

"Boku wa Tomodachi ga Sukunai" ist wohl einer dieser Anime, die man als "Guilty Pleasure" bezeichnet. Doch ich sehe diese 25-Minuten pro Episode eher als eine Art Urlaub an, in dem man abschalten kann und die bezaubernden Charaktere und Handlungsschauplätze bestaunt. Man wird nicht vom Hocker gehauen, mit einer komplexen Handlung überfordert oder visuell zugemüllt. Ein Anime, der keinen Preis für Originaliät gewinnen wird (und wenn, dann ginge dieser sicherlich an Buriki), sondern einfach ein netter Zeitvertreib ist.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Das was der Zuschauer bei Boku wa Tomodachi ga Sukunai zu sehen bekommt ist eigentlich alles andere als neu. Es gibt einen Harem voller verrückter Mädchen, etwas Romcom und die beliebten Alltags-Aktivitäten japanischer Schüler. Trotzdem hat mir der Anime gefallen, sogar besser als die meisten anderen Harem-Animes und das liegt ausschließlich daran, dass ich die Charaktere so sympathisch finde.

Natürlich schaut man Harem-Animes meistens wegen der Charaktere und nicht wegen einer ausgeklügelten Handlung, doch normalerweise gehöre ich auch zu denen, die den immer gleichen Ablauf der Geschichten nur noch ermüdend finden. Ich schaue Harem zwar schon ganz gerne, aber mehr als durchschnittlich finde ich die meisten Serien nicht. Deswegen hat es mich selbst überrascht, dass ich diesmal ohne Mühe darüber hinwegsehen konnte. Auf jeden Fall sollte man bei BokuTomo nichts Außergewöhnliches erwarten. Die einzelnen Episoden hängen nur lose zusammen und handeln von dem, was man aus anderen Harem-Animes kennt. Die Mitglieder vom Klub spielen Videospiele, gehen ins Schimmbad oder an den Strand, singen Karaoke, besuchen ein Fest usw. Fanservice darf natürlich auch nicht fehlen und obwohl einige Szenen schon zu übertrieben sind, ist er insgesamt gesehen noch im grünen Bereich. Wenn ich etwas Ungewöhnliches nennen sollte, dann höchstens, dass der "Zickenkrieg" zwischen Yozora und Sena aggressiver als sonst ist.

Die beiden haben schon eine sehr polarisierende Wirkung, was vielleicht auch ein wenig dabei hilft, über die ansonsten ziemlich typischen Persönlichkeiten hinwegzusehen. Typisch heißt in diesem Fall aber nicht normal, denn die Mitglieder des Klubs stehen ja nicht ohne Grund ohne Freunde da. Sie sind schon etwas verrückt - fast alle auf eine sympathische Weise übrigens, manchmal können einem die verrückten Charaktere ja auch tierisch auf die Nerven gehen. In diesem Fall tut das aber nur Maria, die ist mir schon zu hyperaktiv. Bei so vielen schrägen Figuren braucht der Anime natürlich einen Ausgleich und das ist der relativ normale Held Kodaka, den ich ziemlich cool finde, weil er mit allem recht abgeklärt umgeht. Schade ist nur, dass seine lustigen Kommentare aus der Light Novel fast komplett fehlen, wobei es wohl auch ziemlich seltsam wäre, den Helden in einem Anime ständig innere Monologe sprechen zu lassen. Andererseits hat das bei Kyon auch geklappt.
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Avatar: NeXu#4
Ich habe nur wenig Freunde...

...dafür macht es mit denen umso mehr Spaß.

"Boku wa Tomodachi ga Sukunai" bringt frischen Wind ins Harem-Genre. Wer sehen will, wie gut eine witzige Satire in Kombination mit drolligen und liebenswerten Charakteren trotz einfach aufgebauter Handlung aufgehen kann, der sollte sich diesen Anime nicht entgehen lassen!


Insbesondere das Spannungsfeld zwischen der eigenwilligen und kratzbürstigen Yozora und der vornehm-süßen und etwas dusseligen Musterschülerin Sena hat mir in seiner Umsetzung sehr gut gefallen und wird für "Boku wa Tomodachi ga Sukunai" zum typischen Markenzeichen. Immer aufs Neue begegnen sich die beiden mit ihrer spöttischen und überspitzten Art und stellen sich gegenseitig mit Hohn ins Rampenlicht, dass einem das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht schwinden will. Es wird schnell erkennbar, dass Yozora und Sena für diesen Anime wie füreinander geschaffen sind.

Einblick in die Handlung

Der männliche Zentralfigur Kodaka Hasegawa gelingt es nicht aufgrund seines missverständlichen Auftretens neue Freunde zu finden. Seine Körpersprache und seine mischfarbenen Haare lassen ihn irrtümlicherweise vor seinen Altersgenossen wie einen üblen Verbrecher dastehen. Im Verlauf der Serie trifft Kodaka auf verschiedene Gestalten, die es nicht weniger schwer haben neue Freunde zu finden, auf ihre Weise skurril sind und somit eine vermeindliche Außenseiterrolle an der Schule annehmen. Anlass für diese Begegnungen ist der von Yozora neugegründete "Nachbarschaftsclub" an der Schule, was von Kodaka mehr oder weniger unbeabsichtigt ins Rollen gebracht wurde... So wurde er gleich "unfreiwillig" zum ersten Mitglied des Clubs. Die Aufgabe der Mitglieder in diesem Club: Neue Wege erschließen Freunde zu finden... Freunde finden...

Persönlicher Eindruck

Auch wenn der Handlungsaufbau simpel gestrickt ist - Die Art und Weise wie die Wege zur Freundschaftsfindung erschlossen werden bringt erst den Charme und den Humor in diesen Anime.
Zu den besonderen Stärken zählt dabei vor allem die Konstellation und Gestaltung der Charaktere. Zwar lassen sich die Standard-Typen erkennen, aber im Gegensatz zu vielen Vertretern dieses Genres ist das Konzept für das Zusammenwirken der Rollen gut durchdacht. Mit Liebe zum Detail wurden die Charaktere umgesetzt und ziehen den Zuschauer mit ihren Vorlieben, speziellen Eigenschaften und sonderbaren Verhaltensweisen in ihren Bann. Zusätzlich sorgt der satirische und humoristische Part mit witzigen Seitenhieben, Übertreibungen, Absurdidäten und Situationskomik bei den Charakterinteraktionen für großen Unterhaltungsspaß! Der männliche Protagonist neigt bei dieser Fülle weiblicher Persönlichkeiten mit seiner trockenen Art gerne mal dazu im Hintergrund zu verschwinden und als Kommentator zu fungieren, was zum typischen Charakter des Animes passt und oftmals ganz witzig ist. Auch die Visualisierung überzeugt und fokussiert sich wieder vornehmlich auf das signifikante Design der Charaktere. Die gute Musik in der Einleitung und im Abspann runden das Gesamtpaket ab. Für alle männlichen Otakus sollte "Boku wa Tomodachi ga Sukunai" defintiv interessant sein. Obendrein ist bereits die Folgestaffel "Boku wa Tomodachi ga Sukunai Next" im Anmarsch, auf die man sich anschließend mit Vorfreude einstellen kann.
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Avatar: RuriNeko#5
Boku wa Tomodachi ga Sukunai

Nach dem ich den Anime Ore no Imouto ga Konna ni Kawai wake ga nai mir angesehen haben und in den Bewertungen zu oben genannten Anime gelesen hatte das die weibliche Protagonisten auch "was mit diesem Anime zu tun hat" entschied ich diesen Anime zu gucken.

Die Handlung ist schnell erklärt: Aufgrund seines Aussehens und womöglich auch wegen dem ersten Eindruck den er vor der Klasse gemacht hat findet der Oberschüler Kodaka keine Freunde. Denn alle die ihn sehen bekommen es mehr oder weniger mit der Angst zu tun das sie ihn für einen Schläger halten. Als er eines Tages durch zufall erfährt das seine Klassenkameradin Yozora ebenfalls keine "wirklichen" Freunde hat kommt sie auf die Idee einen Club zu gründen mit dem Ziel "Sich Freunde machen". Auch Kodaka wird eher unfreiwillig Mitglied. Im laufe der Handlung bekommt der Club einige fast nur weibliche neue Mitglieder.

Der Anime erreichte mich sehr schnell und ich wurde "Fan". Jeder der Charaktere ist auf seine art anders. Wie in jedem Anime sonst auch entwickelt sich so eine zu und abneigung zu den Charakteren.
Mein Persönlicher Lieblingscharakter ist "Keh Keh Keh" Kobato Hasegawa die kleine Schwester des Hauptprotagonisten. Ich finde mit ihr bekam der Anime nochmal einen Schubb nach Oben.

Das ich hier nicht das gleiche wie beim Oben genannten Anime vorfinden würde war mir klar jedoch muss ich sagen das es in den Charakter eigenschaften doch Parallelen gibt was mich zusätzlich freute.

Es gab dann aber doch ein Ore no Imouto "Treffen"
In der 11 Episode wird eine Szene eine Anime/Manga veranstaltung in Tokyo gezeigt man kann dort von Hinten die Charaktere von Ore No Imouto sehen

Fazit: Ich bin froh das es eine 2te Staffel gibt den dieser Anime wächst einem echt ans Herz, er ist lustig wie ich finde gut animiert und es gibt auch eine nachvoll ziehbare Handlung das einzige was mich dann doch nicht 100% überzeugte waren:
Das es sehr viele "Bikini Folgen" gibt und das der Charakter Rika doch ziemlich nervt
Aber alles in allem ein Anime den ich in erinnerung behalten werden
Nun freue ich mich auf Staffel 2 ;)
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Avatar: Gonzolol#6
Boku wa Tomodachi ga Sukunai ...... ein typischer Alltagsharem Anime ?!

In den letzten Jahren wurde man förmlich überschüttet mit komödiantischen Harem Animes. Ich entschloss mich Boku wa Tomodachi ga Sukunai zu sehen, da ich für dieses Genre immer offen bin.
Wie soll es anders sein, ein Junge umringt von Mädchen - das Opening des Animes fängt schon einmal sehr viel versprechend aus. Einem wird suggeriert, dass der männliche Hauptcharakter während des 12 teiligen Animes, auf witzige und freizügige Weise von besagten Mädchen umworben wird.

Optisch sieht der Anime sehr hübsch aus und kann sich durchaus sehen lassen. Inhaltlich wurde sich leider nicht so viel Mühe gegeben. Die Gründung eines Clubs zu Findung neuer Freunde - somit ist der Inhalt des Animes schnell dargelegt. Im Laufe der 12 Folgen treten hauptsächlich (fast) nur Mädchen bei, die nach richtigen Freunden suchen. Über den Zeitraum erkennen diese (wie soll es auch anders sein) nicht, dass sie sich innerhalb der Clubmitglieder schon angefreundet haben.
Hass Liebe - Liebe Liebe Freundschaft
Als Hahn im Korb umgeben von Hühnern, denkt man sich, dass es an typischen Szenen und einer romantischen Realation zwischen 2 oder mehreren Charakteren nicht mangeln sollte. Aber da enttäuscht der Anime ein wenig.
Zwar gibt es hier und da Andeutungen, dass sich alle zum Hauptcharakter hingezogen fühlen, aber nicht wirklich eine Romantik entsteht. Der typische Kampf, um den einzigen Mann ist etwas flach, was leider auch ein bisschen auf die Lust am gucken drückt, aber mich trotzdem nicht das Interesse verlieren lassen hat. Die Erwartungen des Openings wurden für mich nicht erfüllt.
Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und sehe positiv und erwartungsvoll auf die 2 Staffel.

Schlussfolgernd ein durchschnittlicher Anime mit Luft nach oben - dennoch recht sehenswert
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Avatar: Asane
Redakteur
#7
Vielleicht bin ich auch nur etwas empfindlich. Aber ich meine, wenn ein Anime in der realen, wirklichen Welt spielt, sollte das auch zu spüren sein. Und das ist hier nicht der Fall. Das beginnt mit der Handlung:

Schon bei der entscheidenden Begegnung Mitte der 1. Ep. wird klar, dass weder Prämisse noch Plot übertrieben nahe an der Realität angesiedelt sind. Was nun folgt, ist weitgehend Abklappern von Standards. Beispielsweise bei den Charakteren:

Da gibt es also den Mainchar, der für den Schulrüpel gehalten wird 1. wegen seines Aussehens und 2. wegen einer gewissen Schwäche im kommunikativen Bereich; eine sich cool gebende Zicke Nr. 1, mit einem Hang zum Sadistischen (Unterkategorie Bitch); sodann Zicke Nr. 2, Kennzeichen blond, nicht nur aufm sondern auch im Kopf (Unterkategorie wannabe Bitch); eine super genki kleine Schwester (Unterkategorie goth loli); noch eine Loli in Ordenstracht (angeblich Sensei, Unterkategorie Trap); der schüchterne, androgyne und völlig rückgratlose Kohei (noch ein Trap); und zuguterletzt eine Wissenschaftlerin, die gleichermaßen versaut, genial und abgedreht ist. Wie man das von jungen weiblichen Wissenschaftlern halt so kennt.

Der Originalitätslevel bewegt sich hier schon an der unteren Grenze des Erträglichen. Das Charakterdesign bessert die Situation nicht wirklich. Schön gezeichnet sind sie schon, keine Frage. Aber dennoch wirkt vieles zu synthetisch, zu steril, ohne dass ich's an irgendwas festmachen könnte (am ehesten an der Haartracht, die immer mal wieder aussieht wie gegossenes Plastik).

Aber dieser Eindruck von Sterilität kommt auch durch die Art zustande, wie der Anime angelegt ist. Denn allzu viel läuft hier nach Schema F ab. Nicht nur der Cast, sondern auch die Umgebung, in die man ihn hineingesetzt hat.

Denn es folgt das übliche Rezept, das allgemein gefasst so aussieht: man installiert um ein merkwürdiges Phänomen noch merkwürdigere Personen, die natürlich alle auf ihre Art gewaltig einen an der Klatsche haben, unternimmt eine Versuchsreihe (sprich: Locations, Veranstaltungen) mit merkwürdigen Konstellationen und fängt das dabei entstehende Kondensat ab, um es als Comedy verpackt auf Flaschen zu ziehen und unters Volk zu bringen.

Wie eingangs erwähnt: das ganze Gesumms soll in der realen, alltäglichen Welt spielen, ist aber komplett davon abgekoppelt und schmort in seinem eigenen Kosmos, nicht nur, was den Club und seine Unternehmungen angeht, sondern auch die Charaktere selbst, die nur dazu geschaffen scheinen, generische, klischeehafte Macken und Ticks (die meistenteils nur die Obsessionen der Otakus bedienen sollen) zu personifizieren und zu überhöhen. Dadurch geht jeder Realitätsbezug den Bach runter.
Was schade ist. Denn es gibt auch Situationen, in denen sie sich einigermaßen normal verhalten (was aber in Kontrast zu ihrem Verhalten im Club grenzwertig out-of-character ist), und sogar der Protagonist Kodaka ist zeitweise in der Lage, von seinem Gehirn Gebrauch zu machen und fällt überraschend gute Entscheidungen; wobei er vor allem damit glänzt, was er unterlässt!

Kurz: ich sehe sehr wohl die Stärken der Serie (und was sie bei den meisten so beliebt macht), finde aber aus den eben genannten Gründen absolut keinen Draht zu den handelnden Personen. (Bis vielleicht auf die kleine Schwester Kobato, die in der 1. Hälfte der 8. Ep. einen wirklich wunderbaren Auftritt hat.)

Wer mit der hierbei entstandenen abgekapselten Komik als Selbstzweck klarkommt, hat Glück gehabt. Der verbliebene Rest muss, so wie ich, mit dem Makel leben, übertriebene Ansprüche zu hegen und der Welt mit übermäßig elitären Erwartungen auf den Senkel zu gehen.

Im Ganzen wird das übrigens in der 2. Hälfte der Serie etwas besser, wohl auch weil mehr Linie erkennbar ist und einige der Charaktere nicht mehr dermaßen weltfremd reagieren müssen, und auch seitens des Humors gibt es einige Highlights mit stellenweise richtig guten Pointen.


Die Schlussfolge sorgt nochmal für eine kleine (wenngleich durchaus absehbare) Überraschung und greift noch einmal die Ereignisse der 1. Folge auf und erzählt sie aus Yozoras Perspektive, was so einiges aufklärt, die Serie im ganzen aber - für mein Empfinden! - auch nicht rettet.
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