All Purpose Cultural Cat Girl Nuku Nuku DASH! (1998)

Bannou Bunka Nekomusume DASH! / 万能文化猫娘DASH!

Rezensionen – Bannou Bunka Nekomusume DASH!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „All Purpose Cultural Cat Girl Nuku Nuku DASH!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Tja, mit DASH heißt es endgültig Lebewohl zum Flair der 1. Nuku Nuku OVA zu sagen. Da man anscheinend gerne mit der Story und den Charakteren herumexperimentiert hat kommt mit DASH nämlich einmal mehr eine Serie die außer die Namen der Figuren kaum noch etwas mit dem verbindet was noch aus der OVA bekannt ist. Die OVA präsentierte noch eine gut ausgewogene Mischung aus Action und Comedy, während die TV-Serie viel zu extrem auf albernen Klamauk setzte und die liebenswerten Figuren völlig zerpflückte. DASH hingegen baut dieses Mal mehr auf eine etwas ernstere, dramatische Atmosphäre und erstmals hat man versucht etwas Tiefe in die Handlung mit einzubauen. Heraus gekommen ist zwar etwas Besseres als die TV-Serie (diese zu übertreffen ist allerdings sowieso keine große Hürde) aber im Endeffekt auch nichts Anderes als eine lahme Action-Drama-Romanze mit standardmäßigem Inhalt, die wohl kaum jemanden begeistern dürfte besonders wenn derjenige schon einige Animes gesehen hat (wie in meinen Fall). Der einzige kleine Anreiz der wenigstens noch teilweise dazu motiviert weiter zu schauen ist gerade mal ein einziger Charakter und zwar Hauptfigur Nuku Nuku. Dafür sorgt aber auch nur der allseits bekannte “Gedächtnisschwund der Hauptfigur“ welcher immerhin ein paar Fragen bezüglich dieses Charakters aufwirft auf die man eine Antwort haben will. Allerdings lässt sich die Serie sehr viel Zeit damit und es dauert bis kurz vor Schluss bis sich endlich etwas in der Richtung in Bewegung setzt. Um genau zu sein müssen erste einmal 75 % der Serie vergehen bis man diesen Punkt erreicht hat denn ein 3/4 der Serie besteht aus wenig spannenden Fillerepisoden, hier und da etwas Fanservice,nur weitestgehend, dezenter Comedy, klischeebehafteter Romantik und recht unspektakulären Action-Szenen. Die Story verhält sich innerhalb dieses Zeitraums genauso statisch wie die Charaktere und absolut nichts geht in diesen 2 Sparten voran. Da die Story ohnehin schon kein Meisterstück der Originalität ist und sämtliche Charaktere, die bis dahin auftreten, nicht gerade große Sympathien auf meiner Seite ernten konnten wurde es immer ermüdender dem ganzen laschen Treiben zuzuschauen. Somit bleiben am Ende nur die restlichen 25 % übrig, welche zwar auch keine großen Bäume ausreißen aber im Vergleich zu der vorangegangenen Schose wenigstens ein wenig unterhaltsamer ausfallen und die Handlung sowie Charaktere endlich mal zu Potte kommen lassen. Insgesamt ist DASH, auch wenn die Serie die Schmach von Nuku Nuku-TV ein klein wenig reinwäscht, kein würdiger Abschluss der Nuku Nuku-Reihe und ich werde mich wohl ewig fragen warum zum Teufel man nicht einfach den Stil, die Charaktere und die Story der 1. OVA für die “Fortsetzungen“ übernommen hat. Also liebe Produzenten, schreibt euch folgendes hinter die Ohren: “Never change a winning Team“!

Animation

Im Vergleich zur TV-Serie ist DASH zwar eine regelrechte Augenweide aber dennoch sind die Animationen qualitativ definitiv nicht auf OVA Niveau. Dafür gibt es einfach zu viel Szenenrecyling und auch die Action-Szenen hätten um einiges flüssiger und dynamischer ausfallen können. Glücklicherweise hat sich das Charakterdesign wieder gebessert. Gewöhnungsbedürftig war für mich nur Nuku Nukus neue Haarfarbe (obwohl man ganz klar sagen muss dass Knallpink bzw. -lila nicht mehr zu der Persönlichkeit passen würde die sie in dieser OVA verpasst bekommen hat) und das Design von Akiko.

Sound

Einmal mehr steuert Megumi Hayashibara 2 Songs zu einem Anime bei in dem sie die Hauptrolle als Seiyuu übernimmt und dieses Mal sind Opening und Ending wirklich gut gelungen. Über ihre Rolle als Nuku Nuku muss man nicht viel sagen denn sie bringt diese Figur nach wie vor vorzüglich rüber, auch wenn sie mir besser gefällt wenn sie die Stimme von Charakteren mit energetischer Persönlichkeit spricht (zB Lina Inverse oder Nuku Nuku in OVA 1 und TV). An die BGM habe ich wie auch bei der TV-Serie im Großen und Ganzen null Erinnerung, wieder einmal komplett unspektakulär.

Story

“Weiblicher Android gegen Riesenmechas, Roboinsekten und sonstige Bedrohungen die vom feindlichen Lager ausgehen“, so etwa hat man die Story in wenigen Worten zusammen gefasst. Der Verlauf der Handlung gibt sich in den ersten 8 Episoden komplett episodisch und die Story dreht sich im Kreis, was frustriert und ermüdet. Erst im letzten Viertel der Serie offenbart sich dann endlich ein fester Handlungsstrang. Unter spannend verstehe ich zwar etwas Anderes aber wenigstens wollte ich dann doch noch wissen wie die Geschichte ausgeht. Was mich noch irritiert hat ist das man sich hier wohl gedacht hat “Oh, bei Nuku Nuku geht es ja um die Beziehung Mensch-Maschine also lasst uns doch den ganzen durchgekauten moralischen Botschaften zu dem Thema eine ganze Episode widmen!“ Dabei heraus gekommen ist ein dilettantischer Versuch dieser Serie Tiefe zu verleihen der allein schon daran scheitert das die “Messages“ so erzwungen daher kommen und dem Zuschauer so offensichtlich ins Gesicht springen, dass es schon fast lächerlich ist.

Charaktere

Der Cast ist insgesamt gesehen nicht unbedingt das Größte aber immerhin haben wir es hier nicht mehr mit lächerlichen Vollidioten zu tun wie in der TV-Serie. Das sie Klischee sind bis zum umfallen hat sich aber nicht geändert und vom liebestollen Jugendlichen mit Herz bis zum trotteligen Chaos-Duo auf Seiten der Bösen ist hier alles dabei was Gang und Gebe ist. Was sich in dieser Kategorie im Vergleich mit den vorangegangen Nuku Nuku-Animes grundlegend verändert hat, ist einmal das Ryonosuke nun ein Teenager ist (natürlich nur für den Zweck das man Romantik in die Serie mit einbauen kann) und zum anderen das Nuku Nuku eine komplett neue Persönlichkeit verpasst bekommen hat. Sie strotzt nicht mehr nur so vor Energie und Naivität sondern ist in eins der typischen sanftmütigen (und langweiligen) Mädchen verwandelt worden, mit dem Herzen aus Gold und genug Liebe im Herzen das es für Alle reicht. Dass sie sich von der ersten Episoden an, an nichts mehr erinnern kann und das, dass auch kein sonderlich origineller Weg ist um einen Charakter interessant zu machen, erwähnte ich bereits aber es ist nun mal so das solche Figuren am meisten dazu anspornen weiter zu gucken und das macht Nuku Nuku zum Besten Charakter der Serie. Kein Kunststück denn der Rest des Casts ist ungefähr so interessant wie ein leerer Pappkarton. Weder Akiko noch Kyusaku haben irgendeinen nutzen, Noriko nervt mit ihren zynischen Kommentaren irgendwann nur noch und der einzige Charakter mit Potential (Yuko) verschwindet nach einer einzigen Episode auch schon auf Nimmerwiedersehen. Auch Ryonosuke, der immerhin im Mittelpunkt der Serie steht, ist einfach nur langweilig und erfüllt tadellos die Rolle des Prepubertären der von seiner heißen neuen Mitbewohnerin fantasiert und später alles dafür tun würde das sie bei ihm bleibt *gäääääähn*. Nuku Nuku allein schafft es leider nicht den Karren in dieser Kategorie aus dem Dreck zu ziehen aber sie sorgt dafür dass die Serie sich wenigstens gerade so noch auf den Beinen hält.

Wert

Für mich besteht kaum Anlass hier jemals wieder rein zu schauen. Nuku Nuku DASH ist besser als die TV-Serie aber trotzdem nicht spektakulär genug dass man sich auch nur eine einzige Episoden noch einmal anschauen müsste. Da schaue ich mir doch lieber noch einmal OVA 1 an.
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Avatar: b-s-v#2
Oh Mann...

Ich schaue ja normaler Weise fast alles zu Ende, bei Nuku Nuku DASH! war das aber einfach unzumutbar, denn was hier abgeht, hat mit der Original OVA rein gar nichts zu tun. In dieser Neuerzählung bedient man sich zwar der alten Hauptpersonen, doch verstümmelt man sie bis zur Unkenntlichkeit. Ryuunosuke ist ein degenerierter sabbernder Teenager, Akiko im Vergleich zu vorher eine Schlaftablette, Kyuusaku völlig belanglos und wie übelartig man Nuku Nuku hier nicht nur optisch vergewaltigt hat, ist schon fast unaussprechlich. Von unserem liebgewonnenen Kampf-Androiden-Dummchen bleibt nichts als eine leere Hülle zurück.


Von Seiten der Zeichnungen ist DASH! ebenfalls eine riesen Frechheit. Wo man sich früher noch Mühe gab, das Beste aus seinen Möglichkeiten heraus zu holen, wird hier einfach lieblos irgendwas dahingeklatscht. Die Hintergründe sind räudig und insgesamt wollte man hier wohl aufgrund des zu erwartenden Flopps so wenig Geld wie möglich ausgeben.

Ich habe echt versucht, an dieser OVA irgendetwas erfreuliches zu finden, um sie doch noch zu Ende gucken zu können, aber die ständig nach dem gleichen öden Muster ablaufenden Folgen machen es mir einfach unmöglich, mich damit weiter herum zu quälen. (Beim durchzappen der restlichen Episoden habe ich keinerlei Veränderung bemerkt.)

Warum man das den Fans angetan hat, ist mir schlicht und ergreifend ein Rätsel. ACHTUNG, SONDERMÜLL! - FINGER WEG!!!
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