Carnival Phantasm (2011)

カーニバル・ファンタズム

Rezensionen – Carnival Phantasm

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Carnival Phantasm“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#1
OVA, 12 
Unlimited Type-Moon Parody


Wer denkt er hätte gute Karten bei Carnival Phantasm voll auf seine Kosten zu kommen, wenn er alle Anime von Type-Moon kennt hat sich verkalkuliert. Tsukihime und Fate/stay night sind lediglich Fanservice. Sie bieten einen Einstieg ins Nasuverse und wer tiefer drin steckt hat bessere Chancen den Titel zu mögen. Ich empfehle also sich ein wenig vorbereitet zu haben...


Man sollte schon einige Visual Novels vollständig, will heißen inklusive Bad und Dead Ends, gelesen haben um die Gags verstehen zu können. Ich denke da vor allen an Fate/stay night, Tsukihime und das halbe Fighting Game Melty Blood. Auch Fortsetzungen wie Fate/hollow ataraxia (etc.) und Kagetsu Tohya kann man sich genauer ansehen, sowie diverse Manga. Womöglich triggert Carnival Phantasm auch nicht nur bei mir Interesse immer tiefer in die Materie einzudringen und man landet schließlich bei Titeln wie dem PSP Spiel Fate/Extra oder belächelt Einsteiger die den Unterschied zwischen Magus und Magician nicht verstehen... nun ja..

Wenn ihr motiviert genug wart euch gründlich vorzubereiten und nicht das Interesse verloren habt, seid ihr mittlerweile sicherlich, so wie ich, ein Fan von Type-Moon. Da bleibt nur noch zu sagen: Viel Spaß! Carnival Phantasm ist, ja der Titel ist Programm, ein Fest!
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Avatar: resdayn
Freischalter
#2
Arcueid Brunestud steht im Bikini an einem Hafen-Pier mitten in der Gischt, um Tintenfische zu fangen. Ein vorbeikommender Fischer spricht sie an:
„In dem Aufzug werden sie sich aber erkälten, junge Frau.“
„Ach was, ich bin doch noch nicht mal ein Mensch, hihi“ ... und springt ins Wasser.


Bitte Hand heben, wer das zum Brüllen komisch fand .. eins, zwei, oh doch so wenige.

Ich halte diese Szene für ein gutes Beispiel des Humors, der einen hier erwartet: Der Anime spielt mit den Rollenbildern bekannter (oder weniger bekannter) Charaktere und zieht sie völlig ins Lächerliche, woraus haufenweise aberwitziger Situationen entstehen.

Carnival Phantasm parodiert sich quer durchs ganze Type Moon-Universum und macht dort noch lange nicht Schluss, auch Anspielungen auf "fremde" Titel kommen hin und wieder vor. Damit kommen wir auch zu einem potentiellen Knackpunkt des Ganzen: Kenntnis der parodierten Werke ist der Schlüssel, um das Ganze erst so richtig witzig zu finden. Ich meine aber behaupten zu können, dass man selbst wenn man nur Tsukihime oder Fate/stay night gesehen (oder gespielt) hat schon eine gute Anzahl an Gags vollständig mitbekommt. Vollständig deswegen, weil viel mit Slapstick und absurden Situationen gearbeitet wird und das auch unabhängig davon witzig sein kann, ob man die Parodie versteht oder nicht. Um tatsächlich mit allen vorkommenden Figuren was anfangen zu können, muss man schon tief in die Type Moon-Werke einsteigen, meines Erachtens ist das aber keine zwingende Voraussetzung. Eigentlich motiviert der Anime sogar, im Nachgang zu den Figuren zu recherchieren, die man noch nicht kannte.

Es gibt hier übrigens keine durchgängige Handlung, selbst in einer Folge werden z.T. mehrere voneinander unabhängige Geschichten erzählt. Durch die Vielzahl von Geschichten gibt die Serie für mich auch einen hohen Rewatch-Wert her, da ich mir manche Storys gerne nochmals und nochmals anschaue, wie zum Beispiel das Volleyballspiel in Folge 2 oder Berserkers Einkaufstour in Folge 5. Ja, Berserker geht einkaufen, Arcueid wird als dummes Blondchen dargestellt und Lancer stirbt ziemlich häufig. Man kann sich darauf einstellen, dass dem Anime wirklich nichts "heilig" ist, was nicht veralbert werden könnte, noch nicht mal der Gral selbst.

Fazit: Parodie mit hoher Gag-Dichte und eine gute Gelegenheit, das Who-is-Who der gesammelten Type Moon-Titel etwas näher kennenzulernen.
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Avatar: PhryneMandelbrot#3
"Tanoshii akumu ni, jigoku ni...kanpai.
HAJIMARUYO!"


Type-Moon, Spielehersteller und Eroge-Schmiede, die durch ihre Werke Fate/stay night und auch hierzulande die "Kara no Kyoukai"- Filme eine große und treue Fangemeinde bekommen hat, bedankt sich bei den Fans mit der Adaption des Gag-Mangas "Carnival Phantasm" und feiert ihr 10-jähriges Jubiläum.


Und das mit Stil, denn im Gegensatz zu den vielen OVAs, die lediglich die jeweils namensgebende Marke ausschlachten, macht "Carnival Phantasm" den parodierten "Type-Moon"- Produktionen Fate/stay night, Lunar Legend Tsukihime sowie "Melty Blood" alle Ehre.
Wie ich bereits anklingen lies, werden in den 12-minütigen OVAs zahlreiche, den treuen Fans wohlbekannte, Charaktere und Plotlines durch den Kakao gezogen, ohne dabei jemals zu sehr in stumpfsinnige Blödeleien abzuflachen oder den Charme der Charaktere verflliegen zu lassen. Inhaltlich bieten die 12 Episoden alles was das Herz eines Fans erfreut: von der Gralskrieg-Quizshow über die obligatorische Strand-Episode bis hin zum Wettrennen wird alles abgedeckt. Auch eine Prise Fanservice sowie kleinere Specials versüßen die Wartezeit auf die nächste Episode. Darunter besonders hervorzuheben ist wohl das Taiga-Doujo, bekannt aus Fate/stay night, in dem der Spieler Tipps und witzige Dialoge geboten bekommt, hier aber einzig Mittel zur Persiflage darstellt. Einzig die "Afterschool! Alleyway Alliance!" fällt negativ ins Gewicht, da der "subete keisan doori"-Running Gag nach dem gefühlten tausendsten Mal einfach nicht mehr zünden will.
Opening und Ending nehmen in der relativ kurzen Sendezeit viel Platz ein, jedoch wissen beide Lieder, inklusive der dazugehörenden Sequenzen, den Zuschauer in "Karnevalslaune" zu versetzen und zudem eine harmonische Verbindung zwischen den verschiedenen Werken herzustellen.


Fazit:
Natürlich, und diesbezüglich habe ich mich noch nicht geäußert, entfalten die meisten Gags nur bei jenen, die bereits mit Type-Moon vertraut sind, ihr volles humoristisches Potential. Doch wer bereits einen Anime bzw. Visual-Novel des Spielentwicklers gesehen/gespielt hat, wird hier keinesfalls enttäuscht.
"Carnival Phantasm" ist ein Anime-Special auf höchstem Niveau, sowohl Qualität als auch Inhalt betreffend, und man wünscht sich insgeheim jeder erfolgreichen Serie/Franchise am Anime-Firmament eine ebenso würdige wie unterhaltende OVA-Serie.

In diesem Sinne vergebe ich 9 von 10 toten Lanzenträgern
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Avatar: Ich&Anime#4
Wie soll ich es sagen... irgendwie ist es klar, dass man einen Anime, der eine Parodie auf mehrere andere Anime ist, nicht versteht, wenn man die eigentlichen Anime nicht kennt, oder?

Sub / Aussehen
Der Sub war gut, soweit ich das beurteilen kann sogar fehlerfrei.
Auch zum Aussehen gibt es nicht viel zu sagen. Der Anime ist älter und demnach auch "anders" als heutige Anime, zumindest bei den Fate Charakteren viel dieser Unterschied nicht zu sehr aus.

Handlung
Eigentlich kann man bei diesem Anime nicht von einer "Handlung" sprechen. Er besteht aus vielen Kurzgeschichten, welche wiederum mit Charakteren und Anspielungen aus/auf andere Anime gefüllt sind. Es kommen ja hauptsächlich Charaktere aus Fate und aus Shingetsutan Tsukihime vor.
Ich hatte mir den Anime angeschaut, weil ich Fate doch recht feier und es interessant fand, die Charaktere in noch einer anderen Situation zu sehen (es gibt ja z.B. auch eine Serie, in welcher sie Kochen).
Das Problem: Ich hatte von Shingetsutan Tsukihime noch nie was gehört, geschweige denn irgendetwas gesehen. Dadurch, dass die Kurzgeschichten wiederum die Charaktere meist separat präsentieren, es gibt nur selten Szenen, in welchen Charaktere aus Fate Charakteren aus Shingetsutan Tsukihime begegnen, fand ich die eine Hälfte der Kurzgeschichten wirklich lustig und unterhaltsam, die andere hab ich nicht verstanden und fand ich auch nicht sonderlich lustig. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich Fate und nicht Shingetsutan Tsukihime sehen wollte, aber wofür macht man bitte ein Crossover, wenn die Charaktere kaum etwas miteinander zu tun haben?

Charaktere
Ich habe das Gefühl, dass sich bei der Charakterauswahl nur auf die Publikumslieblinge konzentriert wurde. Das kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen, da ich mich zum Zeitpunkt des Releases nicht mit Fate oder überhaupt Anime beschäftigt habe. Dennoch fällt zumindest bei den Fate Charakteren auf, das manche kaum vorkommen. Dazu zählen vor allem Rider und Sakura, aber auch Shinichi oder Kirei sieht man kaum. Asassin z.B. kommt in den ersten 5 Folgen nur in dem Intro vor, Sakura sogar nur in einem Zwischenbild.

Fazit
Nach der 6. Folge hab ich es aufgegeben und den Anime abgebrochen. Nicht, weil er schlecht oder hässlich war, sondern weil alle Charaktere aus Shingetsutan Tsukihime genervt haben. Mit einem richtigen Crossover, wo die Charaktere die ganze Zeit miteinander interagieren, wäre ich noch irgenwie einverstanden gewesen, aber die ganze Zeit Szenen zu sehen, in welchem vorausgesetzt wird, dass man Shingetsutan Tsukihime kennt, man ihn aber nicht kennt, war einfach nur frustrierend. Es war noch nicht einmal so, dass eine Folge hauptsächlich Fate und eine hauptsächlich Shingetsutan Tsukihime war, da hätte ich mir noch die "mühe" gemacht, jede 2. Folge zu überspringen..., auch wenn Shingetsutan Tsukihime ganz interessant aussah und ich mir vielleicht mal eine Folge anschaue.

Wenn sie nächstes Jahr als 20 Jahre Special nur Fate nehmen würden, oder mehr Fate, würde dass viele Leute glücklich machen. Ich hoffe auf eine Fate Parodie im nächsten Jahr. Oder ein Remake von Fate/Stay Night.

Edit: Das OP war zudem beim ersten schauen echt verstörend.... ich hätte nie gedacht, dass ich Saber, Rin, usw. mal so tanzen sehen würde.
Beitrag wurde zuletzt am 03.06.2020 14:56 geändert.
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Avatar: JDK#5
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Humor
Die Anime Community ist groß, und darunter gibt es viele Fate Fans. Aber selbst Fate Fans mit einem Wissen über das gesamte Nasu-Verse gibt es dann doch nicht so viele.

Die Story
Es gibt zwar zusammenhängende Geschichten aber am Ende würde ich nicht von einer Story reden. Carnival Phantasm ist eine Sammlung an Kurzgeschichten die Hauptsächlich die Charactäre aus der Visual Novel Fate/Stay Night und Tsukihime behandeln. Vorwissen ist jedoch Pflicht, bzw. die meisten Witze werden ohne Vorwissen einfach keinen Sinn machen. Als Arcueid ein Schwein für das Abendessen suchte und an Nrvnqsr vorbeikommt und dieser plötzlich das Gesicht verzogen hat lag ich auf dem Tisch vor lachen. Kennt man diese Charaktäre nicht, wird diese Szene wohl keinen Sinn ergeben.

Charaktäre
Als Charaktäre sehen wir Hauptsächlich alle Charaktäre aus den Visual Novels Fate/Stay Night, Fate/hollow ataraxia, Tsukihime, dem Nachfolger Kagetsu Tohya und Kampfspiel Melty Blood. Ich sage hier Visual Novel nicht damit ich besonders cool rüber komme, weil ich so viel weiß, sondern, weil sich hauptsächlich darauf bezogen wird. Wer die VNs nicht kennt, dem wird auch der Tiger Dojo nicht viel sagen. Im Fokus sind jedoch die klassischen Fate/Stay Night Charaktäre und die Tsukihime Charaktäre, wer diese zwei Titel samt ihren Routen gelesen hat, der sollte die meisten auch kennen und verstehen.

Zur Umsetzung, so muss man sagen, dass die Fate Charaktäre unwahrscheinlich treffend umgesetzt sind, das hat mich gefreut, aber da es dank Ufotable mittlerweile eine gute Umsetzung gibt war das einfach nur ein netter Fanservice. Worüber ich mich wirklich gefreut habe, war eine gute Umsetzung der Tsukihime Charaktäre, weil es für Fans dieser Serie einfach nicht viel zu schauen gibt (daher der Anime den es nicht gibt). Natürlich wird hier das ganze Nasu-Verse auf den Arm genommen, aber es ist erstaunlich wie treffend alle getroffen sind.

Stil und Musik
Carnival Phantasm ist kein großer Titel wie Heavens Feel und eine qualität in dieser Dimension ist nicht zu erwarten. Die Qualität würde ich ein wenig besser als günstigere Harem und Isekai Anime beschreiben. Aber man sollte sich auch mehr auf Comedy wie große Kämpfe einstellen.

Mein Fazit
Ganz ehrlich ich lag Teilweise auf dem Tisch wie in guten alten Gintama Zeiten. Ich habe pausiert bis ich wieder normal atmen konnte. Aber auch in Gintama kamen eben viele Witze nur an, wenn man wusste welcher Anime oder Film an der Stelle gerade auf den Arm genommen wird. Somit empfehle ich diesen Anime ausnahmslos allen Type Moon Fans, denke aber nicht, dass dieser Anime für irgendjemanden überhaupt Sinn ergibt, wenn das entsprechende Wissen fehlt.
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