Usagi Drop (2011)

うさぎドロップ

Informationen

Beschreibung

Der 30-jährige Junggeselle Daikichi erfährt nach dem Tod seines Großvaters, dass dieser ein uneheliches Kind mit einer jüngeren Liebhaberin hat. Das stille Mädchen namens Rin wird von ihren anderen Familienmitgliedern ausgeschlossen, denn niemand möchte etwas mit der Kleinen zu tun haben. Einzig Daikichi entscheidet spontan und durch die Wut auf seine anderen Familienmitglieder, die Kleine bei sich aufzunehmen. Für den ruhigen und schüchternen Daikichi ändert sich sein Leben plötzlich von Grund auf: Die Erziehung eines Kindes stellt für ihn eine neuartige und bislang ungekannte Herausforderung dar.
30-year-old bachelor Daikichi finds out after his grandfather’s death that he had an illegitimate child with a younger lover. The quiet girl called Rin is excluded from her other family members, because nobody wants anything to do with her. Only Daikichi decides spontaneously, egged on by his anger at the other family members, to take the little girl in. For the quiet and shy Daikichi, his life changes drastically. Raising a child is completely new and an unknown territory for him.
Tras la muerte de su abuelo, Daikichi, un soltero de 30 años, se entera de que este tenía una hija ilegítima con una amante más joven. La tranquila niña, Rin, es excluida por su familia, ya que nadie quiere tener nada que ver con ella. Un día, Daikichi decide espontáneamente acogerla a causa de un fuerte enojo hacia los demás miembros de su familia. Toda la vida del reservado y tímido Daikichi cambia repentinamente; criar a una hija le supone un reto completamente nuevo.
Après la mort de son grand-père, Daikichi, célibataire de 30 ans, apprend qu’il a un enfant illégitime avec une maîtresse plus jeune. La jeune fille calme nommée Rin est exclue par les autres membres de sa famille, car personne ne veut avoir affaire à la petite. Seul Daikichi décide sur un coup de tête, et par colère envers les autres membres de sa famille, de recueillir la petite fille. Pour le calme et timide Daikichi, sa vie change soudainement de fond en comble : Élever un enfant représente pour lui un défi inédit et inconnu jusqu’alors.
Lo scapolo 30enne Daikichi scopre dopo la morte del nonno che questo ha un figlio illegittimo avuto da un amante più giovane. La bambina di nome Rin, timida e silenziosa, viene esclusa dagli altri famigliari, nessuno vuole avere qualcosa a che fare con lei. Solo Daikichi decide, anche per rabbia contro la sua famiglia che non tratta bene la bambina, di prenderla con sé. Per il timido e tranquillo Daikichi la vita cambia quindi in modo radicale: perché crescere una bimba porta con sé nuove e sconosciute sfide.
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  • Daikichi KAWACHI

    Manchmal frag ich mich, ob ich Rin erziehe oder sie mich? Naja, iss ja auch egal - Kinder sind was tolles...

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Das beste Argument Kinder zu kriegen…


Schöner und warmherziger wurden Familienbande in Anime wohl selten dargestellt und das bei einer Familie, die an sich keine wirkliche ist. Als uneheliches Kind des Großvaters wird Rin mehr als Schande, als als zuneigungsbedürftiges kleines Mädchen angesehen und es ist ausgerechnet der Junggeselle Daikichi, der diese Situation nicht mehr mit ansehen kann und sie bei sich aufnimmt. Was folgt ist eine weitgehend leichtgängige, liebevolle Serie über die Tücken und Schwierigkeiten, aber vor allem auch die Freuden des Vater-Seins, während deren Verlaufs Rin und Daikichi immer weitere in ihre Rollen als Vater und Tochter hineinwachsen. Wird auch die schwierige Familiensituation Rins in der Handlung nicht ausgespart, wird der Anime letztendlich in erster Linie durch seine Warmherzigkeit geprägt, mit der das Verhältnis zwischen Rin und Daikichi gezeigt wird. Mittels der nötigen Idealisierung wird so aus dem eher mürrischen Junggesellen ein verantwortungsvoller Vater, der erkennt, wie viel mehr Glück einem doch ein Kind bringen kann im Vergleich zum beruflichen Erfolg, was durch die Darstellung von Rin als Engel von einem Kind natürlich besonders leicht fällt. Aber derlei Idealisierung will man der Serie gar nicht ankreiden, denn dazu macht sie einem zu viel Freude, welcher nur vereinzelt durch etwas befremdliche Werte und Vorstellungen bei manchen Figuren ein wenig getrübt wird.

Wie so viele Adaptionen von Mangavorlagen, verfügt auch diese über kein echtes, wenn hier auch absolut befriedigendes Ende, setzt allerdings den gesamten ersten Abschnitt des Manga um, welcher in seinem zweiten Abschnitt nicht mehr mit dem ersten zu vergleichen ist, weshalb zumindest für mich auch keine Notwendigkeit zur Fortsetzung besteht.

Fazit:
Man könnte die Serie wirklich schon als Propaganda zum Famliengründen und Kinderkriegen sehen, so herzig und schön wird das Verhältnis zwischen Rin und Daikichi gezeigt. Ein Stück heile Welt, erwachsen aus schwierigen Umständen, so wie man es eben immer wieder mal gerne sieht.
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Avatar: SaeL#2
Wie erziehe ich als alteingesessener Junggeselle, der in Sachen Familie vollkommen unerfahren ist, ein kleines Mädchen heran? Usagi Drop widmet sich dieser Frage voll und ganz und stellt uns Zuschauern eine ruhige und besonders herzerwärmende Geschichte über Daikichi und die junge Rin vor, über Erziehungsprobleme als alleinstehender Vater/ Mutter, über Erfahrungen, die man aus der gemeinsamen Zeit sammelt und wie man an Ihnen heranwächst. Es macht wirklich Spass, dabei zuzuschauen, wie sich beide im Laufe der Serie näher kommen und wie der alte und unerfahrene Herr mit den neuen Problemen als "Ersatzvater", sei es Rin wegen oder aufgrund der Bekannten und Verwandten, zurechtkommt. Ein Familiendrama erster Klasse mit lehrhaftem Charakter und auch ein wenig Tiefsinn; etwas abseits des Mainstreams und der Tatsache wegen, dass es ursprünglich ein Josei- Manga ist, mehr für das weibliche und reifere Publikum empfehlenswert.


Mit Daikichi als Durchschnitts- Japaner im mittleren Alter und der ruhigen, menschenscheuen und frühreifen Rin ist das Protagonisten- Duo komplett. Zusammen mit zahlreichen Nebendarstellern haben wir einen bunt gemixten Cast aus mehr oder weniger normalen Erwachsenen, vorlauten Kleinkindern, pensionierten Rentnern und - man staune - Müttern. Letztere sind dabei für unseren Single eine gewaltige Stütze, denn er hat in Sachen Erziehung kaum Ahnung und muss sich daher beraten lassen. Insgesamt gesehen muss man sie alle einfach sympatisch finden, allen voran die beiden Protagonisten.

Die Ausgangssituation (Daikichi's Grossvater + Maid = Rin = Daikichi's Tante?) an sich ist schon sehr fragwürdig, auch wenn solche Affären nichts Skandalöses mehr heutzutage darstellen. Der Geschichte kommt dies nur zugute und sorgt anfangs beim Publikum für die nötige Spannung. Später hängt es mehr oder weniger davon ab, ob die Entwicklung der beiden Hauptpersonen ihn mitzieht oder nicht, denn wenn nicht, dann wird er den Anime schnell wieder fallen lassen. Für mich hat es allemal gereicht, den Anime weiterhin zu folgen, was letztendlich an dem gelungen Dramapart sowie den zahlreichen passenden Comedy- Einlagen liegt, die man besonders gut an den dort überzeichneten Gesichtern erkennt und der Serie eine besondere Note verleihen.

Gelungen ist hier auch der Soundtrack zum Anime: Opening und Ending haben mir beide gut gefallen, die musikalische Untermalung der einzelnen Szenen war schlicht und einfach, grossartig. Animationstechnisch liegt der Anime etwas über dem Durchschnitt, mehr aber auch nicht und sollte es bei einem Alltagsdrama auch nicht sein. Hier haben mir besonders die Anfangsszenen gefallen.

Endgültiges Fazit:
Die letzte Folge hat mich doch noch dazu bewegt, meine Bewertung einen Tick höher zu stellen. Am Ende haben wir also eine abgerundete, in sich geschlossene und schon fast utopische Geschichte ueber das Auferziehen von Kindern vor uns liegen ("Heile Welt"- Schema). Solche Serien genau das, was man braucht, wenn man sich von dem gewohnten Alltagsstress erholen will. So etwas braucht schliesslich jeder irgendwann mal. ;)
Ich persoenlich hoffe auf einen zweiten Teil, denn mangatechnisch gesehen ist noch nicht einmal die Hälfte erreicht. Dieser wird aus der Sicht Rins erzählt und bewegt sich zumindest thematisch auf einer etwas anderen Ebene, behält aber seinen wärmenden Charakter bei. Wer also den Anime schon klasse gefunden hat, der sollte auch den Manga weiterlesen.
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Avatar: Dah#3
Anspruch:wenig
Action:nichts
Humor:viel
Spannung:viel
Perma-Grins-Modus:sehr viel
Perma-Grins-Modus
Substantiv, m
[1] Als den sogenannte 'Perma-Grins-Modus' tituliert man einen Gemütszustand der völligen Erleichterung und Vergnügung in einem Maße, dass man sie kaum in Wort fassen kann, nur der Anblick des Symptoms - des affigen Dauergrinsens - mag es womöglich in seinem vollem Umfang erklären.

Worttrennung:
Per-ma-Grins-Mo-dus, Plural:Perma-Grins-Modi


Nun viele haben sicher schon erschlossen, was diese Einleitung mit Usagi Drop zu tun hat: Diese Serie ist ein Erreger, ein Virus, der Auslöser, der einen Menschen mit diesen Modus ansteckt. Gewollt oder ungewollt, kein Immunssystem ist im Stande schnell genug Antikörper gegen den Charme und der Heiterkeit dieser Serie zu produzieren, so sollte man sich am besten die nächsten 11 Folgen einfach zurücklehnen und es langsam selbst auskurieren lassen.

Story
Die Familie versammelt sich wegen des Todesfall von Souichi Kaga in seinem Haus, um den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen und steht plötzlich mit einem ganz anderen Problem da. Hat doch der alte Greis tatsächlich ein uneheliches Kind, Rin Kaga, 6 Jahre alt, von dem keiner in der Familie wusste, hinterlassen. Eine Schande für die Familie, deswegen hält man es für das Beste das zurückhaltende Mädchen in ein Heim zu geben. Sehr zur Aufregung von Daikichi Kawachi, den Enkel des Toten, der sich spontan dazu entschließt die schüchterne Rin - seine 24 Jahre jüngere Tante - bei sich aufzunehmen und sie zunächst bei sich leben zu lassen, wo er doch eigentlich keine Ahnung von Erziehung hat und eigentlich bis dato voll mit seiner Arbeit beschäftigt war, sodass er noch nichtmal in der Lage war eine Partnerin zu finden. Nun muss er sich um ein sechs Jähriges Mädchen kümmern und das bringt unseren unbeholfenen Erziehungsberechtigten eins aufs andere Mal ins Schwitzen, sowohl wörtlich als auch metaphorisch.
Aus dem eigentlich recht simplen Plot entwickelt sich letztlich eine wunderschöne Geschichte, die aus ihrer Einfachheit und Glaubwürdigkeit extrem profitiert.

Charaktere
Je einfacher ein Plot ist, desto stärker lässt sich das Augenmerk auf die handelnden Personen legen und das macht Usagi Drop einfach hervorragend. Rin, die mit der Zeit immer offener und aufgeweckter wird, verzaubert die Bildschirme und kennt scheinbar den schnellsten Weg zu Jedermanns Herz. Meines gehörte bereits nach der ersten Folge ihr.
Daikichi, ein durchschnitts Erwachsener, was in erste Linie wie ein abwertendes Urteil klingt, ist doch mehr als nur positiv gemeint. In der breiten Animelandschaft trifft man auf solche doch eher selten und beweist dieser junge Mann, mit oder trotz soviel Ungeschicks im Umgang mit Anderen, was für ein großes Herz er doch hat.
Auch der restliche Cast stimmt, nur eine Person fällt da etwas ab, aber das soll das gelungene Ganze nicht trüben.

Fazit
Hat man die 11 Folgen hinter sich, wird man noch einige Zeit danach die Nachwirkungen des Perma-Grins-Modus spüren. Die Serie ist einfach herzerwärmend und sollte von jedem Animeliebhaber, ob Jung oder Alt, ob Männlein oder Weiblein, mindestens einmal gesehen worden sein.

PS: Nein, nach der Auskurierung des PGM, wird man nicht immun gegen diesen Erreger. Selbst nach dem die Serie zum zweiten Mal auf meinem Bildschirm geflackert war, steckte ich mich auch beim Dritten mal noch mit dem Perma-Grins-Modus an.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Nach vielen durchwachsenen Animes ist Usagi Drop endlich mal wieder einer, der meinen Ansprüchen an die noitaminA-Schiene gerecht wird. Die Serie über das Alltagsleben einer ungewöhnlichen WG ist nicht nur gut produziert, sondern auch frei von den ganzen Tropen der typischen Late-Night-Animes.

Das kommt natürlich nicht überraschend, denn es handelt sich um die Adaption eines Josei-Mangas, der man schon anmerkt, dass sie auf (erwachsene) Frauen zugeschnitten ist. Die lose zusammenhängende Geschichte macht den Eindruck, als ob das Publikum geradezu zum Kinderkriegen animiert werden soll. Usagi Drop ist nämlich ziemlich idealisiert, aber vielleicht macht gerade das den Anime auch so schön. Daikichi ist der perfekte fürsorgliche "Vater", Rin ist die perfekte artige und niedliche "Tochter". Was das bedeutet liegt auf der Hand: Der Zuschauer soll die beiden vor allem sympathisch finden, was bei mir auch sehr gut geklappt hat. Die Probleme der Kindererziehung spielen genauso wenig eine Rolle wie die Opfer, die man für ein Kind bringen muss. Usagi Drop ist harmonisch und unbekümmert, eben eine typische "Slice of Life"-Serie zum Abschalten. Man sollte also kein Drama oder einen nachdenklichen Anime über die Tücken des Vaterseins erwarten. Aber wie gesagt, das wäre vermutlich auch nicht so unterhaltsam gewesen, wie die Serie es jetzt ist.

Der Manga von Usagi Drop ist wegen seiner späteren Entwicklungen umstritten. Doch der Anime erreicht sie gar nicht, deswegen finde ich, dass man den Anime so nehmen sollte wie er ist (sofern keine Fortsetzung kommt). Ich sehe in ihm eine schöne und herzerwärmende Geschichte, die von der Stimmung her ohne weiteres mit Aoi Hana oder Hourou Musuko mithalten kann.
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Avatar: AlainJohns#5
Als ich die ersten Bilder von Usagi Drop gesehen und mir die zugehörige Kurzbeschreibung durchgelesen habe, hatte ich die Hoffnung mal wieder ein interessantes und emotional mitreißendes Charakterdrama vor mir zu haben.
Doch bereits beim Ansehen der erste Folge wurde mir klar, dass es sich hier nicht um ein Drama, sondern viel eher um einen reinen Slice of Life Anime handelt.

Dies zeigt sich schlicht daran, dass Usagi Drop nur ziemlich wenige dramatische Momente beinhaltet und sich stattdessen primär auf das alltägliche Leben der Protagonisten Rin und Daikichi fokussiert.
Dies unterscheidet Usagi Drop deutlich von den meisten anderen Anime ähnlicher Genre, da hier, auch in den ernsteren Szenen, auf ein überspitztes Darstellen der Handlung und Emotionen der Charaktere verzichtet wurde, wodurch dem Zuschauer ein Gefühl von Realismus vermittelt wird.

Aufgrund dieses Realismus der Charaktere ist es dem Zuschauer zudem schnell möglich Sympathien für diese zu entwickeln.
Speziell die Entwicklung der Beziehung zwischen Rin und Daikichi wird mit viel Charme und Witz dargestellt und geht einem so schnell ans Herz.
Dennoch muss auch erwähnt werden, dass die Charaktere zum Teil recht stark idealisiert wurden.
So verhält sich Rin beispielsweise stets freundlich und verständnissvoll, sodass es überhaupt nie zu einer Schilderung der Probleme, die im Umgang mit einem 6-jährigen Kind entstehen können, kommen kann.
Aufgrund der angenehm ruhigen Grundstimmung des Anime fällt dieser Minuspunkt in Sachen Charaktervielschichtigkeit aber nicht besonders negativ auf.

Pluspunkte sammelt Usagi Drop, zudem noch bei den gut passenden Synchronsprechern, wobei es mich besonders gefreut hat, das man auch tatsächlich ein Kind die Rolle von Rin hat sprecxhen lassen und dem Opening und Ending, die mir beide ausgesprochen gut gefallen haben.

Fazit:
Usagi Drop ist ein sehr ruhiger und emotionaler, aber nie übermäßig dramatisierter Slice of Life Anime, der auf sympathische Weise einige Leiden, aber vor allem die Freuden darstellt, die einen als Single-Vater in der japanischen Gesellschaft erwarten mögen.
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Kommentare

Avatar: Bob Silvernight#1
Fünf Sterne - geht ja wohl nicht anders 😀
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#2
Die ganze Geschichte beginnt schon mit dem seltsamen Verhältnis beim Opa, welches der Hauptprotagonist eher mit einem Lächeln abtut. Daran ist aber in mehrfacher Hinsicht gar nichts lustig und damit meine ich nicht den Altersunterschied, obwohl dem Autor dieser sehr wichtig zu sein scheint, um andere Abgründe zu verdecken. Die Mutter alleine wäre ein Thema für sich, allerdings wird diese Box nicht wirklich aufgemacht, sondern eher mehrfach umfahren. Teilweise tun sich bei der Beschreibung der Mutter Abgründe auf, was aber in der Präsentation stark abgefedert wird, weil es offenkundig nicht wirklich unangenehm werden sein soll. Dass die Mutter offenkundig selber einiges Durchmachen musste bzw. Probleme hat wird am Anfang des Anime als Unreifheit abgetan, um eine künstliche Nebelkerze zu werfen. Im Endeffekt ist dann angeblich die Mutter das Problem, was für die Erzähung sehr bequem ist.
Damit alles für die Erzählung passt, ist das Kind extrem vernünftig, intelligent und selbstständig und nimmt den Hauptprotagonisten direkt an. Das ist alles völlig unrealistisch und bis auf eine kleine Erkältung gibt es keine Probleme. Das Kind wird als kleine Erwachsene dargestellt, was schon ohnehin grenzwertig ist, auch wenn das leider in vielen Geschichten so passiert. Wenn darauf aber die gesamte Geschichte aufbaut, dann ist es einfach daneben. Der Hauptprotagonist ist eine bizarre Figur, die - sofern man keine schlechten Motive unterstellt - mehr als unrealistisch ist. Das Ganze wird in ein Umfeld geschrieben, welches diese Verhältnisse vorbehaltlos akzeptiert und quasi schon als normal hinstellt.
Gewisse Punkte zur Rins Herkunft werden nicht wirklich erklärt, sondern eher dekorativ abgehandelt und umfahren, was einzig und alleine wieder die Verhältnisse künstlich als unbedenklich hinstellen soll. Garniert wird das mit der Darstellung von Daikachi als angeblich guter Mensch. Das mit der Adoption wird z.B. nicht weiter verfolgt und die das Thema "Papa" wird immer wieder betont weggewischt.
Man nimmt hier den Zuschauer an die Hand und leitet den Zuschauer durch diese doch sehr bizarre Geschichte, bei der das Wort "unrealistisch" eine absolute Untertreibung wäre. Ich kann noch verstehen, wenn man recht unbedarft durch diesen Anime stolpert und insgesamt ganz zufrieden damit ist. Die Angelegenheit wird aber bedenklich, wenn man das Gezeigte idealisiert.
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Avatar: Tytus#3
Ja wenn du das vorab gehört hast dann sieht man das von Anfang mit anderen Augen, sonst würde ich sagen Anime Schauen und nicht Googeln.
Ich hoffe ja das die "If It's for My Daughter, I'd Even Defeat a Demon Lord" nicht so entwickelt
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Avatar: Tytus#4

Also ich vor länger Zeit den Anime gesehen und auch bewertet hatte, hab ich mir einen Kommentar gespart weil eigentliche schon vieles gesagt wurde und die Kritik von Pilop 100% zugestimmt hatte. Aktuell hat sich diese Situation aber Extrems gewandelt, nachdem ich eher zufällig in einen Kommentar zu aktuellen SImulcast "i shaved then i brought a high school" gestolpert bin, der dort Usagi Drop erwähnte und das Ende im Manga (Ich hab danach extra gegoogelt). Wenn ihr die Meinung zum Anime behalten wollt, dann liest den Spoiler nicht, danach seht ihr den Anime nicht mehr mit gleichen Augen.

Er zieht sie groß und wenn er 40 ist und sie Teenie wollen die Heiraten und sie will seine Kinder gebären WTF

Googelt "The Ending of Usagi Drop: WHAT HAPPENED?" dann findet ihr auch eine Kritik in Englisch



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Avatar: Akashari#5
Ich kann mich nur allen positiven Kommentaren anschließen, speziell dem 'Perma-Grins-Kommentar'^^
 Einer der besten Anime die ich kenne. Leider etwas kurz, für mich hätte er ruhig 24Folgen oder noch mehr haben können. Jedenfalls (vielleicht liegt es an mir und dass ich nah am Wasser gebaut bin aber...) es gab fast keine Folge die mir nicht wenigstens, einen kurzen Moment, die Tränen vor Rührung in die Augen trieb. Es sollte wirklich mehr solche 'erwachsenen' Anime geben. Er erinnert mich ein wenig an die alten Klassiker wie Heidi. Definitiv jedem zu empfehlen und einer der Sendungen die Ich meinem Kinde zeigen würde, sofern Ich eines hätte. Aber bis dahin seh Ich Bunny Drop und träum vom Elternglück. ; )
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