Dog Days
Wie es jemand auf aniPodium passend zusammegefasst hat: Dog Days ist eine Mischung aus Utawarerumono meets Takeshi's Castle - und genau das will die Serie letztlich auch sein. Ein Kemonomimi-Overkill in einem niedlichem Setting mit jeder Menge Action ohne allzu viel Tiefgang dahinter.
Cinque Izumi ist ein junger Mann, dem die sportliche Athletik mit in die Wiege gelegt wurde. Sein Geschick im Umgang mit seinem Können hat ihn schon an verschiedene sportlichen Events teilnehmen lassen, bei denen er immer einen Spitzenplatz belegte. Eines Tages wird er unverhofft und plötzlich von Prinzessin Millhiore Firianno Biscotti in die Welt Flonyard als Held beschworen, um die drohende Niederlage in einem Krieg gegen das Reich Galette abzuwenden. Hier tritt also der altbekannte Konflikt zwischen zwei auf ewig verfeindeten Parteien in Erscheinung: Hunde gegen Katzen. Die Welt von Flonyard ist gespickt von unendlich vielen Nekomimi-Wesen, eines niedlicher und putziger als das andere. Unterstützt wird das Setting durch ein ebenfalls sehr süßes und bezauberndes Charakterdesign, das vor Farbenfröhlichkeit und Heiterkeit nur so zu platzen scheint. In dieser süßen Aufmachung kann man sich einen echten Krieg doch gar nicht richtig vorstellen oder? Nein, kann man auch nicht und das macht Dog Days auch nicht. Viel mehr sind alle Kriegshandlungen zwischen den beiden Reichen Biscotti und Galette wie ein sportlicher Wettkampf ausgelegt, in den man Punkte dafür sammelt gegnerische Einheiten zu besiegen oder Festungen zu erobern und in dem niemand ernsthaft verletzt werden kann. Daran erkennen kann man, dass Dog Days gar nicht erst versucht anfangs eine ernste und überzeugende Atmossphäre aufzubauen, wenn alle besiegten Feinde in kleine Neko-Furballs verwandelt werden, sondern den Zuschauer durch andere Aspekte unterhalten will.
Der Charaktercast von Dog Days ist wie auch die Handlung eher typisch aufgebaut. Mit Eclair Martinozzi findet sich eine waschechte Tsundere im Cast wieder, Yukikaze Panettone bedient die sonnig gestimmten Fans, Leonmitchelli, die Königin und Anführerin von Galette ist etwas für die Fans von starken Persönlichkeiten, während letztlich Prinzessin Millhiore und ihre Untergebene Riccotta Elmar den kindlich, niedlichen Geschmack ansprechen. Musikalisch präsentiert sich Dog Days zunächst sehr stark. Das Opening "Scarlet Knight" von Nana Mizuki feierte schon vorab vor Serienstart einen kommerziellen Erfolg und wurde in den japansichen Radios rauf und runter gespielt. Die BGM im Anime selbst ist durchweg passend, wenn sie auch für mich nicht allzu herausstechend war, mal abgesehen von den Konzertauftritten von Milhi, die allesamt sehr heitere und nette Songs zu präsentieren hatten. Das Ending passte ebenfalls zum Gesamtbild. Ich bin kein allzu großer Experte in Sachen Animationsqualität, aber die Kämpfe in Dog Days und die Effekte zeugen von einem großen Potential und zeigen dem Zuschauer ein ums andere Mal, dass die größste Stärke der Serie in den niedlich-süßen, absolut überdrehten Massenschlachten liegt. Selbstverständlich kommt solch eine Serie nicht ohne ein klitzekleinen wenig Fanservice aus, der sich aber gesamt gesehen eher sehr dezent und nicht zu offensichtlich oder erzwungen aufdrängt.
Zusammengefasst ist Dog Days eine Serie, die für Fans von Katzenöhrchen oder ähnlichem eine kleine Offenbarung darstellt, denn in solch großer Anzahl mit solch einer entzückenden Aufmachung kommt das einem nicht allzu oft über den Weg. Allen anderen jedoch sei gesagt, dass die Serie durchaus Unterhaltungswert hat abseits des Nekomimi-Services, wobei man nicht wirklich versuchen sollte Dog Days in irgendeiner Art und Weise ernst zu nehmen. Schwächen hat die Serie vor allem im vorhersehbaren Handlungsplot und in einigen etwas zu langezogenen, actionlosen Drumherum-Episoden. Ich für meinen Teil wurde durch Dog Days so gut unterhalten, wie durch kaum einen anderen Anime im Frühling 2011. Es ist einfach unheimlich liebenswert.
In diesem Sinne:
9.0 von 10 Streicheleinheiten für die Katzenkönigin
Wie es jemand auf aniPodium passend zusammegefasst hat: Dog Days ist eine Mischung aus Utawarerumono meets Takeshi's Castle - und genau das will die Serie letztlich auch sein. Ein Kemonomimi-Overkill in einem niedlichem Setting mit jeder Menge Action ohne allzu viel Tiefgang dahinter.
Cinque Izumi ist ein junger Mann, dem die sportliche Athletik mit in die Wiege gelegt wurde. Sein Geschick im Umgang mit seinem Können hat ihn schon an verschiedene sportlichen Events teilnehmen lassen, bei denen er immer einen Spitzenplatz belegte. Eines Tages wird er unverhofft und plötzlich von Prinzessin Millhiore Firianno Biscotti in die Welt Flonyard als Held beschworen, um die drohende Niederlage in einem Krieg gegen das Reich Galette abzuwenden. Hier tritt also der altbekannte Konflikt zwischen zwei auf ewig verfeindeten Parteien in Erscheinung: Hunde gegen Katzen. Die Welt von Flonyard ist gespickt von unendlich vielen Nekomimi-Wesen, eines niedlicher und putziger als das andere. Unterstützt wird das Setting durch ein ebenfalls sehr süßes und bezauberndes Charakterdesign, das vor Farbenfröhlichkeit und Heiterkeit nur so zu platzen scheint. In dieser süßen Aufmachung kann man sich einen echten Krieg doch gar nicht richtig vorstellen oder? Nein, kann man auch nicht und das macht Dog Days auch nicht. Viel mehr sind alle Kriegshandlungen zwischen den beiden Reichen Biscotti und Galette wie ein sportlicher Wettkampf ausgelegt, in den man Punkte dafür sammelt gegnerische Einheiten zu besiegen oder Festungen zu erobern und in dem niemand ernsthaft verletzt werden kann. Daran erkennen kann man, dass Dog Days gar nicht erst versucht anfangs eine ernste und überzeugende Atmossphäre aufzubauen, wenn alle besiegten Feinde in kleine Neko-Furballs verwandelt werden, sondern den Zuschauer durch andere Aspekte unterhalten will.
Der Charaktercast von Dog Days ist wie auch die Handlung eher typisch aufgebaut. Mit Eclair Martinozzi findet sich eine waschechte Tsundere im Cast wieder, Yukikaze Panettone bedient die sonnig gestimmten Fans, Leonmitchelli, die Königin und Anführerin von Galette ist etwas für die Fans von starken Persönlichkeiten, während letztlich Prinzessin Millhiore und ihre Untergebene Riccotta Elmar den kindlich, niedlichen Geschmack ansprechen. Musikalisch präsentiert sich Dog Days zunächst sehr stark. Das Opening "Scarlet Knight" von Nana Mizuki feierte schon vorab vor Serienstart einen kommerziellen Erfolg und wurde in den japansichen Radios rauf und runter gespielt. Die BGM im Anime selbst ist durchweg passend, wenn sie auch für mich nicht allzu herausstechend war, mal abgesehen von den Konzertauftritten von Milhi, die allesamt sehr heitere und nette Songs zu präsentieren hatten. Das Ending passte ebenfalls zum Gesamtbild. Ich bin kein allzu großer Experte in Sachen Animationsqualität, aber die Kämpfe in Dog Days und die Effekte zeugen von einem großen Potential und zeigen dem Zuschauer ein ums andere Mal, dass die größste Stärke der Serie in den niedlich-süßen, absolut überdrehten Massenschlachten liegt. Selbstverständlich kommt solch eine Serie nicht ohne ein klitzekleinen wenig Fanservice aus, der sich aber gesamt gesehen eher sehr dezent und nicht zu offensichtlich oder erzwungen aufdrängt.
Zusammengefasst ist Dog Days eine Serie, die für Fans von Katzenöhrchen oder ähnlichem eine kleine Offenbarung darstellt, denn in solch großer Anzahl mit solch einer entzückenden Aufmachung kommt das einem nicht allzu oft über den Weg. Allen anderen jedoch sei gesagt, dass die Serie durchaus Unterhaltungswert hat abseits des Nekomimi-Services, wobei man nicht wirklich versuchen sollte Dog Days in irgendeiner Art und Weise ernst zu nehmen. Schwächen hat die Serie vor allem im vorhersehbaren Handlungsplot und in einigen etwas zu langezogenen, actionlosen Drumherum-Episoden. Ich für meinen Teil wurde durch Dog Days so gut unterhalten, wie durch kaum einen anderen Anime im Frühling 2011. Es ist einfach unheimlich liebenswert.
In diesem Sinne:
9.0 von 10 Streicheleinheiten für die Katzenkönigin
Kommentare
Das schon zitierte "Utawarerumono meets Takeshi's Castle" trifft den Nagel auf den Kopf. Krieg ist das eigentlich keiner, eher eine Art "Spiel ohne Grenzen" (die Älteren erinnern sich vielleicht). Mit einer Art von Playmobil-Figuren als Soldaten, die sich kurzzeitig in hochfliegende Fellknäuel verwandeln, wenn sie was abbekommen haben und die dann vom Ordnungsdienst eingesammelt werden. Sterben muss also keiner. Dafür werden die Höhepunkte der "Schlacht" live in der Sportschau übertragen, inklusive Expertenkommentar.
PS: Meine Güte, ist Eclair süß!