Croisée in a Foreign Labyrinth: The Animation (2011)

Ikoku Meiro no Croisee The Animation / 異国迷路のクロワーゼ The Animation

Informationen

Beschreibung

»Paris, fin du 19ème siècle. Sous la verrière du galerie du roi, on peut voir la silhouette d’une petite fille japonaise nommée Yune. Pour l’heure, seul quelque parisiennes savaient qu’elle etait arrivée.«

Paris, Ende des 19. Jahrhunderts. Gemeinsam mit dem reisenden Eisenwarenhändler Oscar Claudel erreicht ein junges, japanisches Mädchen namens Yune die Stadt Paris und soll in dem Familiengeschäft von Oscar ein wenig von der französischen Kultur lernen. Im Moment wissen nur wenige Pariser von ihrer Ankunft. Kleinere Hindernisse in der Sprache oder mit den ungewohnten Mahlzeiten sind für das unerfahrene Mädchen vorprogrammiert, doch das ist nichts, was sie nicht mit ein wenig Elan wettmachen könnte. Oscars Neffe, Claude, der das kleine Eisenwarengeschäft in der Galerie leitet, ist ein fähiger Handwerker, sieht Yune aber nur als missliches Mitbringsel seines Onkels. Ob er dem wissbegierigen Mädchen doch noch eine Chance gibt? Und welche Geheimnisse erwarten Yune noch in dem fremden Land?
Blurb:
Revolutions always wreck mayhem and carnage, and the Industrial Revolution is no different as it engulfs Europe, leaving outmoded businesses and millions stripped of their traditional ways of life forever as its casualties. Cultural Revolutions are no less devastating, and as the 19th century comes to an end, young Yune has seen her native Japan shaken to its very core as the walls separating it from the western world have finally crumbled, sending an entire nation on a quest for a new identity. But, like the phoenix, the new is inevitably born from the ashes of the old, and when Yune decides to accompany her new acquaintance, Oscar, to Paris where his family’s metal declining shop is barely making ends meet in the face of its new competition, she may just be setting a new wave of changes into motion. Could Yune be the critical spark needed to rekindle the fires in both the hearts and minds of the Enseignes du Roy? As old worlds come to an end, new beginnings will be forged in Crois‚e in a Foreign Labyrinth!
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Avatar: LaxLeon#1
La croisée dans un labyrinthe étranger

"Paris, fin du 19ème siècle...." - Wie oft habe ich diesen Satz und die darauffolgenden nun gehört und wie sehr habe ich mich in sie vernarrt? Zu sehr könnte man meinen und dabei wollte ich Ikoku Meiro no Croisee eigentlich überhaupt nicht schauen, da der Trailer zu den unspektakulärsten und ermüdendsten gehörte, die ich im Sommer 2011 gesehen hatte, doch ein Glück gestaltete sich der Anime dann nicht so.


Ikoku Meiro no Croisee (kürzen wir es mal mit Ikoku Meiro ab) handelt von der 13-jährigen Japanerin Yune, die gemeinsam mit dem reisenden Händler Oscar Claudel aus dem fernen Japan in das Paris des 19. Jahrhunderts reist und hier viele neue Erfahrungen und Eindrücke eines gänzlich fremden und anderen Landes sammeln will. Dabei trifft das schüchternde kleine Mädchen auf Oscars Enkel Claude, der eine kleine Eisenwarenschmiede in der Einkaufsstraße Galerie du Roy als Erbe seines Vaters weiterführt. Generell zur Handlung muss man sagen, dass es natürlich um den Konflikt und die Unterschiede der beiden Kulturen aus Frankreich und Japan geht. Yune, gänzlich beeindruckt von der Vielfalt der Eindrücke, muss sich auseinander setzten mit vielerlei neuer Dinge wie dem Pariser Wetter, der Umgangsart der Menschen, die Yunes offener Art nicht immer aufgeschlossen gestimmt sind, den heimatlosen Straßenkindern und dem französischen Frühstück, einschließlich dem Käse und des Kaffees. Genau dieser Zwiespalt aus Yunes traditioneller Erziehung und den französischen Gepflogenheiten bietet Konfliktpotential, das auch weitreichend genutzt wird, aber auch Möglichkeiten sie auf komöndiantische Weise zu lösen, wie Yunes Abneigung gegen Käse zum Beispiel. Man kann bei Ikoku Meiro sicherlich nicht herausragende Comedy anführen, aber die meist recht kurzen Sequenzen, in denen man versucht dem Zuschauer durch einen leicht abgewandelten Stil und ein wenig Übertreibung ein Lachen abzugewinnen, sind dezent und gut über die Serie verteilt und entlocken einem dann doch hin und wieder ein Lächeln.

Richtig stark ist natürlich das gut ausgearbeitete Setting von Ikoku Meiro. Die hervorragend dargestellten Hintergründe, besonders der Bauwerke der französischen Innenstadt, lassen einen fast glauben, man würde selbst durch das Paris des 19. Jahrhunderts laufen. Selbstverständlich darf man bei Ikoku Meiro keine allzu ausgefeilten Animationen erwarten, denn für große Dynamik ist in der Serie kein Platz, aber die Zeichnungen wirken sehr detailliert, die Bewegungen der Charaktere flüssig und das Charakterdesign nett und ansprechend. Hinzu kommt noch ein wirklich hervorragend passender Soundtrack, der das ganze Ambiente in der Serie geradezu malerisch unterstreicht. Im Laufe der Serie muss man damit rechnen, dass einges an Dramaturgie aufgefahren wird, welche gesamt gesehen zwar gut funktioniert, aber stellenweise als etwas zu aufgesetzt wirkt. Besonders zu Beginn der Serie kann man zwar nachvollziehen, wie schwer es für die junge Yune in dieser völlig fremden Welt ist, aber ihr und Claudes Verhalten wirken doch etwas zu übertrieben. Was beim Beginn vielleicht noch störend wirkt, ist gegen Ende hin aber eine der Stärken der Serie. Je tiefer und je stärker man auf die Charaktere eingeht, wie z.B. auf die Beziehung von Claude zu seinem Vater Jean oder Yunes Verhältnis zu ihrer älteren Schwester Shione, desto überzeugender wird die Serie im dramatischen Aspekt. Für etwas Auflockerung sorgt trotz aller Tränen die aufgeweckte französische Diva Alice, die von Yune nicht ablassen kann und ständig in alle möglichen Fettnäpfchen tritt.

Fazit:
Das Setting hat es mir wirklich angetan. Ich bin ein Fan der französischen Sprache, sodass jeder Anime in dem wenige Worte französisch gesprochen werden bei mir immer Bonuspunkte einfährt. Ikoku Meiro ist zweifelsohne ein sehr ruhiger und entspannter Titel, der durch sein Ambiente, seine Atmosphäre und seine zauberhaften Charaktere zu punkten versucht und in dieser Hinsicht bei mir voll eingeschlagen hat. Lediglich das Finale der Serie hätte ich mir etwas ausfüllender gewünscht. Es war zwar unheimlich passend und stimmig inszeniert, wie auch die gesamte Serie, aber ließ bei mir den Beigeschmack übrig, dass man daraus hätte mehr machen können. Zuletzt will ich noch die Bonusepisode 4.5 mit dem Titel "Récital" hervorheben, da diese neben der elften Episode, einer der schönsten der gesamten Serie war und einen bleibenden Eindruck hinterließ.

In diesem Sinne:
8.0 von 10 Büchern mit dem Titel "Les petites abeilles"
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