Mayo Chiki! (2011)

まよチキ!

Informationen

Beschreibung

Eines Tages findet Kinjirou Sakamachi, der bei der bloßen Berührung eines Mädchens schon Nasenbluten bekommt, weil er eine große Phobie gegenüber Frauen hegt, zufällig heraus, dass der siebzehnjährige Subaru Konoe, Butler seiner Klassenkameradin und einzigen Tochter des Präsidenten der Privatakademie, Kanade Suzutsuki, eigentlich ein Mädchen ist. Um ihr Geheimnis zu wahren und den damit verbunden Schulrausschmiss zu verhindern, wird Kinjirou um Hilfe gebeten …
One day, Kinjirou Sakamachi, who gets a nosebleed simply by touching a girl and therefore has a huge phobia of women, finds out by chance that the seventeen-year-old Subaru Konoe, butler of his classmate and only daughter of the president of the private academy, Kanade Suzutsuki, is actually a girl. To protect her secret and avoid being kicked out of school, Kinjirou is asked for help …
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Avatar: Broculi#1
Ehrlich gesprochen hatte ich keine großen Erwartungen an Mayo Chiki!. Ich brauchte lediglich eine Serie, die ich so für nebenbei mir zu Gemüt ziehen könnte. Wohl oder Übel blieb es nicht bei dem nebenher, den ich wurde auf äußerst positive Weise überrascht und verschlang eine Episode nach der anderen.


"Raw stuff? Indeed, I do like it raw."
Die Prämisse von Mayo Chiki! mag nicht bahnbrechend neu daher kommen, dennoch reichte es aus, mein Interesse zu wecken. Der Anime handelt von Jirou (Sakamachi Kinjirou), einem ganz normalen Highschool Schüler, der sich kaum von anderen Vertretern aus diesem Genre zu unterscheiden scheint. Eines zufälligen Tages entdeckt er das Geheimnis von Subaru Konoe, der sich als Butler von Suzutsuki ausgibt, aber eine sie ist.

Dieses Grundgerüst lässt vermuten, dass es sich bei Mayo Chiki! um eine simple Liebesgeschichte mit vielleicht ein bisschen Humor handelt, die sich an bekannte Prinzipien aus anderen Vertretern des Genres anlehnt. In Endeffekt ist Mayo Chiki! nichts anderes, nur wurden durch kleine Extras eine gewisse Einzigartigkeit geschaffen, die den Anime doch zu etwas mehr machen.

Dazu zählt zum einen Jirous Gynophobie, die Angst vor Frauen, die sich aufgrund des Umgangs seiner Mutter und seiner Schwester mit ihm als eine Art Trainingsdummie zurückführen lässt. Dieser Umstand wird von Suzutsuki schamlos ausgenutzt und bringt unter Einbezug ihres Butlers Subarus irrwitzige Szenen zum Vorschein. Suzutsuki zählt zudem noch zu den stärksten und einzigartigsten Charakteren des Casts. Ihr Aussehen lässt eine feine Dame mit viel Anstand vermuten. Doch hinter dem schönen Gesicht steckt ein Sadist, der andere nur so ausnutzt und sich von perversen Anspielungen nicht fernhält. Auch Jirou hebt sich etwas von den stereotypen Protagonisten mit seiner zum Teil zynischen Art, auf perverse Anspielungen zu reagieren, hervor.

Auch etwas Fanservice wurde in den Mix geschmissen, die aber nicht fehl am Platz wirkt. Im Gegenteil wurde diese mit Jirous Phobie sinnvoll in die Handlung integriert und ist daher nicht störend, sondern auf eine sexy Weise belustigend. Die bereits eingangs angekündigte Liebesgeschichte gestaltet sich als ansehnlich. So wächst einem Subaru mit ihrer weltfremden, aber liebevollen Art doch schnell ans Herz. Auch der Umstand, dass sie als Junge auftritt, wirkt nicht störend (Anm.: Ich zähle mich nicht zu den Yaoi-Fans.). Ganz im Gegenteil wurde dieser Umstand ansatzweise in die Handlung integriert, so entstehen einige Gerüchte bezüglich Subaru und Jirou.

Ich hoffe, man konnte bisher erfahren, dass ich sehr überzeugt von dem Anime war. Leider wurde (und das ist der Vorlage, zumindest seitens Manga, zu verschulden) der Anime nach der Hälfte der Zeit immer schlechter. Der Cast wurde unnötig mit weiteren Nebencharakteren, die die verschiedensten von Otaku-liebenden Stereotypen verkörpern, vergrößert. Es wurden zwar einige Ansätze deutlich, diese mit Hintergründen zu beleuchten und durch ungewöhnliche Verhaltensmuster einzigartig zu machen. Doch dies wirkte nur halbherzig vollzogen, was teils an der Kürze des Animes festzumachen ist.

Leider blieb es nicht nur dabei, den die Handlung vollzog eine starke Wende und verlor sich in einem großen Chaos, in mitten dessen nur noch Jirou stand, der gemütlich sein Harem aufzubauen scheint. Die anfängliche Romanze zwischen den Protagonisten wird völlig außer Acht gelassen. Auch die sadistische Art von Suzutsuki weicht einer, ihrem bisherigen Charakter sehr entgegenstehenden liebevollen und schüchternen Art, die so was von gar nicht glaubwürdig wirkt und wirken kann. Auch der Fanservice ist mittlerweile nur noch ausschließlich da um die lüsternen Blicke der Zuschauer zu befriedigen und nur noch minimal in die Handlung integriert. Der Höhepunkt stellt das nicht-existente Finale dar. Die Handlung wird einfach abgewürgt, ohne in irgendeiner Weise eine Art Conclusio zu geben.

Abschließend muss man erwähnen, dass die Produzenten des Animes nicht für diesen Wandel verantwortlich sind, da die Vorlage (Manga, nicht Light-Novel, da ich letztere nicht kenne) eben genau beschriebenes vorgibt. In Sachen Artstyle und Animationen wurde eine solide Performance gezeigt, die durch eine zwar unauffällige, aber der Atmosphäre der einzelnen Szenen entsprechende BGM unterstrichen wird. Zusätzlich sind auch noch die Previews zu erwähnen, die zu größten Teilen einfach nur irrwitzig und total versaut sind.

"The level of idiocy is simply amazing."
Mayo Chiki! ist eine Schulromanze mit großem Anteil an Humor, dessen Stärke eindeutig in der ersten Hälfte liegt. Eine nette Anfangsidee für die Handlung, sympathische Protagonisten, die in irrwitzige, aber auch liebevolle Interaktionen zueinander treten, weichen einen unbefriedigenden Fokus auf (seichte) Nebencharaktere, deren einzige Funktion es ist, eine Art Harem langsam um den männlichen Protagonisten zu bilden, und einem nicht-existenten Ende. Für Fans des Genres ist der Anime dennoch (vorsichtig) zu empfehlen.

78/100
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Avatar: Welf-kun#2
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Empfehlung: Wenn Du kurzweilige Unterhaltung in den Genres Butler(ist das ein Genre? ;-), School, Romance, Comedy, Ecchi suchst und nicht zu viel Tiefgang erwartest.

Nicht zu empfehlen: Liebhaber tiefgreifender, tragischer, actionlastiger Stories sollten sich anderweitig orientieren.

Persönlich: Viel gelacht, besser als der Durchschnitt, schöner Zeitvertreib, zu kurz - 3,5 / 5 Sterne

Wer wie ich ein Fan von Hayate no Gotoku ist, wird bei den "Eckdaten" von Mayo Chiki hellhörig. Butler, School, Romance, Comedy... alles da. Mit Hayate no Gotoku hat Mayo Chiki dann aber nicht wirklich etwas gemeinsam.

Nur 13 Folgen, kann das gut werden? Es kann, ich wurde positiv überrascht, Mayo Chiki macht Spaß.

Die Story erscheint etwas schräg... ;-) Der Protagonist Sakamichi Kinjirou hat "Gynophobie": Wenn ihn ein Mädchen oder eine Frau berührt, bekommt er Nasenbluten bis hin zur Ohnmacht. Warum? Weil seine Mutter Pro Wrestlerin ist (ein alltäglicher Beruf, oder?) und ihn zusammen mit seiner kleinen Schwester seit frühester Jugend als Punchingball / Sparringspartner / Testobjekt für neue Griffe und Moves benutzt… ach ja, Schafe spielen auch eine Rolle, welche auch immer… schräg genug? ;-) Durch Zufall findet er heraus, dass Konoe Subaru, der Butler der Tochter des Schulleiters (Kanade Suzutsuki), den diese mit in die Schule bringt, ein Mädchen ist, was aber niemand herausfinden darf, da die "Butlerin" sonst ihren Job verliert. Jaha, völlig logisch, oder? Außerdem nimmt sich Suzutsuki nun vor, Jirou zu durch eine Art Schocktherapie zu "heilen", was ihre gaanz kleine Sadistische Ader zum Vorschein bringt… ;-D

 Es kommt wie es kommen muss,
Jirou und Subaru entwickeln Gefühle füreinander.

Nach und nach werden noch einige weitere Charaktere, fast ausschließlich Mädchen, eingeführt. Die typischen Folgen "Swimsuit" und "Onsen" dürfen genauso wenig fehlen, wie das Schulfest und ein Maid-Cafe. Alles in Allem sind die Folgen kurzweilig, es gibt viel zu lachen und man wird gut unterhalten.

Die Musik ist eher unaufdringlich im Hintergrund, Opening und Ending sind nett anzuhören.

Was die Animation angeht, ist das generelle Niveau ok, manchmal fällt allerdings schon auf, dass nur die Münder animiert sind und es eigentlich ein Standbild ist. Wirkt aber nicht besonders störend. 

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die Story mit Folge 12 abgeschlossen ist, Folge 13 hat eher den Charakter einer OVA - wenn man es nicht weiß und mehr "Haupthandlung" erwartet, etwas enttäuschend.
Die Folge ist aber trotzdem sehenswert!
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Avatar: Muffinmann#3
Überfordert mit dem immer gleichen Problem, sich zu Beginn jeder neuen Anime-Saison durch dutzende von schlechten Produktionen durchschauen zu müssen entwickelte der britische Astrophysiker Frank Drake eine Formel zur Berechnung des s.g. Crap-faktors. Der Crap-Faktor gibt einem prozentual die Wahrscheinlichkeit an, dass eine Serie Mumpitz ist und berechnet sich wie folgt:

Anzahl der Genres in der Serie*2 * 100 = c
Anzahl der Episoden


Diese einfache Formel überzeugte viele davon, dass Drake entgültig den Verstand verloren hatte und packte dennoch eines der grundlegensten Probleme der Anime-Industrie in ein einfaches mathematisches Gerüst: Zu viele Genres mit zu wenig Produktionsaufwand in eine möglichst geringe Anzahl an Episoden zu stopfen um die Serie gut vermarkten zu können funktioniert schlichtweg nicht. Mayo Chiki mit seinem Genre-Mix aus Romantik, Komödie und Harem erreicht immerhin einen c-Faktor von 50%, was für Drake wohl ausreichend war, diese Serie zu ignorieren. Ist es desswegen absolut unmöglich, dass Mayo Chiki Unterhaltungswert besitzt? Eigentlich nicht. Sollte man Mayo-Chiki für seine Qualität und Kreativität schätzen? Absolut nicht.

Und jeden Morgen grüßt das Murmeltier

Das Grundgerüst der Serie zu analysieren ist recht einfach, da man es zuvor schon in so vielen anderen Serien gesehen hat. Man hat seinen weiblichen und männlichen Protagonisten, der männliche Protagonist hat eigentlich keine wirklichen Charaktermerkmale bis auf eine beliebige Schwäche. Der weibliche Protagonist hat einen zentralen Konflikt, der den Aufhänger der Serie bildet und den männlichen Protganisten zur Aktion ruft. Im Durchschnitt sind die Beiden spätestens nach der zweiten Folge ein festes Paar, auch wenn Beide das niemals zugeben wollen. Der Rest der Serie wird von zufälligen Szenen aufgefüllt, die aus der großen Anime-Cliche-Kiste gezogen werden. Ist die Abhakliste bereit? Jirou stolpert über Konoe und entkleidet sie dabei – check; weiblicher Cast trägt Bikini am Strand – check; weiblicher Cast trägt Yukatas – check; Jirou sieht jeden weiblichen Charakter wenn sie aus der Dusche oder dem Onsen kommen – check; Jirou wird als Folge mit knochenbrechenden Tritten maltretiert - check; Fanservice – Doppel-check. Da das an Substanz nicht ausreicht, werden noch weitere Nebencharaktere eingebaut, die alle Teil des Harems des männlichen Hauptcharakters werden. Fertig ist die romantische Komödie. In diesem festen Grundgerüst bleiben den Machern wenig Möglichkeiten, die Serie von all den gleichen Genre-Mix-Vorgängern abzuheben. Gerade für eine Komödie ist dieses feste Schema zu berechenbar. Humor ist etwas spontantes und der selbe Witz kann nicht zig mal neu erzählt werden. Und welchen Reiz hat eine romantische Beziehung, wenn das Paar bereits zu Beginn der Serie zusammenfindet? Romantische Beziehungen dürfen nicht statisch sein, wenn sie interessant anzuschauen sein sollen.

Der Drake'sche Crapfaktor

Und genau hier kommt der Drake'sche Crap-Faktor ins Spiel. Animes wie Mayo Chiki wollen jedes populäre Genre einbauen und schaffen es dabei aufgrund der Vielfalt nicht, eines der Genres richtig hinzukriegen. Als Komödie versucht Mayo Chiki den Humor aus überdrehten Charakteren wie Kanade und übertriebener Gewalt aus alten Warner Brother Cartoons zu gewinnen. Gerade dieses Charakterdesign schneidet sich mit dem, was für eine gute Romanze benötigt wird, nämlich tiefgehende und sympatische Charaktere. Wenn Charaktere über alle Grenzen hinaus überzeichnet sind und als Abwehrreaktion um sich treten, statt ihre Gefühle offen zu konfrontieren, wie soll man sich dann in sie einfühlen können und mit ihnen mitfiebern. Um die Romantik der Serie nicht zu zerstören, muss die Komödie dabei eingeschränkt werden. Der Slapstick funktionert dadurch genauso wenig wie eine zensierte Folge von Tom&Jerry. Genauso schneiden sich Romantik und Harem. Warum soll man noch Wert auf eine Beziehung zwischen den beiden Protagonisten legen, wenn der männliche Part von allen Seiten angegraben wird. Es ist einfach ersichtlich, dass so viele Genres zu verknüpfen eine delikate Aufgabe ist. Um ein befiriedigendes Ergbnis zu erreichen braucht es gute Charakterentwicklung, mehr Episoden und vor allem kreatives Schreiben.

New car, caviar, four star daydream
Think I'll buy me a football team


Nun sind Anime-Produzenten in der Regel schlaue Menschen und sollten den Drake'schen Crap-Faktor kennen. Warum laufen sie dann alle in die selbe Genre-Mix-Falle? Die Antwort liegt in der Vermarktbarkeit der Serie. Jede Serie, die aufgrund des geringen Budgets im Schnitt ein viertel Jahr läuft soll auch nach der kurzen Laufzeit noch Geld einbringen. Dies wird hauptsächlich durch Merchandise erreicht. Wer einmal durch Akihabara geschlendert ist weiß, dass das zum größten Teil Plakate, Taschen, Buttons oder Dakimakuras sind mit den weiblichen Charakteren als Motiv. Um dich als Produzent gegen die vielen anderen Genre-Mixes durchzusetzen willst du deine Charaktere gut verkaufen. Also zeichnet man sie extra niedlich und gibt ihnen besonders weibliche Konturen, so dass sie gedruckt gut aussehen. Dazu kommen beliebte Motive, die in der Industrie zuvor Erfolge erzielt haben. Die Wahl Butler und Ojou-samas in einem Gender-Bender Szenario zu verwenden ist dabei keineswegs eine neue Idee sondern nur eine Neuanordnung alter Ideen. Serien wie Evangelion wären nach heutigen Standards grausig zu vermarkten. Asuka und Rei in Bikinis besitzen einfach keinen hohen Wiedererkennungswert. Bei Evangelion erinert man sich an die langen, wunderbar ausgearbeiteten Dialoge der Charaktere vor szenischen Hintergründen. Dieses Image zu vermarkten ist weit aus schwieriger, als wenn die Charaktere eh schon im Bikini rumlaufen und sich gegenseitig mit Sonnencreme einreiben. Animes entwickeln sich gefühlt immer mehr zu einer Werbeplattform für ihr eigenes Merchandise. Und solange die Anime-Industrie hier nicht umschwenkt und anfängt ihr Publikum wie junge Erwachsene zu behandeln, wird der Drake'sche Crap-Faktor seine Gültigkeit bewahren.

Ist es also ein Zufall, dass dieser Kommentar zu Mayo Chiki absolut generisch ausgefallen ist, ohne sich mit dem auseinanderzusetzen, was im Titel versprochen wird. Wahrscheinlich nicht, denn man könnte ihn mit geänderten Namen gleichermaßen unter all die anderen gleichen Genre-Mix-Vertreter setzen. Dabei gibt er Mayo Chiki vielleicht kein allzu gerechtes Urteil, denn mit den wenigen erwähnten freien Parametern machen die Produzenten alles richtig und schaffen so eine Serie, die wenig Tiefgang aber leichte Unterhaltung beschert. Hoffen wir trotzdem, dass die Zukunft uns ein Ende des Drake'schen Crap-Faktors gibt.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#4
"Mayo Chiki!" fällt zwar in die Kategorie Anime, die man ein paar Tage nach Abschluss wieder vergisst, macht aber doch etwas mehr Spaß als einige vergleichbare Konsorten. Mag auch die spannendste Frage des Titels bleiben, wie es Jirou in Episode 1 nur schafft, das Mädel im Fallen halb auszuziehen, kaschieren doch einige Faktoren diese eher lauwarme Handlung. Etwa gefallen die Charaktere Großteils. Besonders Kanade sticht durch ihre neckische Art heraus, aber auch Subaru's und Masamune's Screentime ist immer ganz angenehm, während eigentlich bloß Nakuru etwas nervig sein kann. Die Geschichte versetzt wie es zu erwarten war keine Berge, ist aber tatsächlich gar nicht so weit davon entfernt, durchgängig zu unterhalten. Lediglich ab Beginn der zweiten Hälfte hat das episodische Muster ein paar kleinere Hänger und verliert einige Episoden an Würze. Vorher funktioniert manche Überzeichnung (Stichwort: S4) oder aber das Vorstellen neuer Charaktere als guter Zeitvertreib und gelegentlich tut sich auch zwischenmenschlich etwas. Leider aber fühlen sich die, natürlich eher niedlich geratenen, romantischen Phasen oft an, als wolle man den Zuschauer hinhalten, wodurch der Anime in Genre-typische Schwächen abdriftet. Nichtsdestotrotz kann ich "Mayo Chiki!" weiterempfehlen, wenn man seichte Comedy-Unterhaltung mit einem Ticken Charme mag.
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Avatar: Lucius#5
Wenn Personen ihr Geschlecht verheimlichen, kann das nur zum totalen Chaos führen. Das beweist der Anime Mayo Chiki!, an dem ich mit wenig Erwartungen herangegangen bin und doch positiv überrascht wurde. Leider eben nur bis zum Ende.


Im Grunde ist Mayo Chiki! im School-Setting angesiedelt und macht vieles gleich wie seine Genrekollegen. Eine simple, aber zugleich nette Liebesbeziehung mit sympathischen Charakteren. Der Cast ist sehr nett gehalten worden, keiner der Charaktere fiel auf irgendeine Weise negativ auf. Sakamachi Kinjirous Gynophobie wurde sehr gut zur Handlung eingebunden, entgegen der Erwartung diese Krankheit würde die innigsten Momente zerstören. Suzutsuki Kanade spielt ihre sadistische Rolle perfekt und schafft es so Sakamachi um den Finger zu wickeln. Von den weiblichen Charakteren hat mir aber am besten Konoe Subaru gefallen, die erst im Laufe der Handlung ihre Weiblichkeit für sich entdeckte.

Fazit:
Humor, Romantik und etwas Fanservice - auf den ersten Blick scheint Mayo Chiki! nichts Neues vorzeigen zu können. Doch trotzdem hat mich der Anime gut unterhalten, da das Gender Bender doch immer wieder für unterhaltsame Momente gesorgt hat. Leider ist das Ende alles andere als erfreulich und lässt einen mit einem eher unbefriedigenden Blick zurück.
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Kommentare

Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Ich finde es echt Schade, dass die Serie viel von ihrem Potential leider verwirft. Die Ausgangssituation von Kinjirou und Subaru war eigentlich sehr interessant und bis Episode 8 funktioniert es eigentlich ganz gut. Nur verwirft man dann sofort den aufgebauten Höhepunkt um in Fillerepisoden abzudriften mit Fokus auf unterschiedliche Nebencharaktere. Daraufhin baut man einen erneuten Höhepunkt auf welcher dann mit Episode 12 eigentlich endet. Dies hätte sogar am besten direkt das Ende sein sollen. Denn Episode 13 ist dann eher wieder eine OVA. Eine Fanservice Fillerepisode für einen weiteren Nebencharakter.

Wenn man das ganze ein wenig umstrukturiert hätte würde es vermutlich besser funktionieren. Die Filler vor der Zuspitzung und dem Finale. Aber so wirkt es schon ein wenig unnötig chaotisch vom Aufbau und Ablauf. Wirklich sehr schade. Denn so kommt die Serie für mich nicht über Durchschnitt weg leider.
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Avatar: Yakiera#2
Achso noch was ich finde das eine frechheit das leute ein ABLEHNEN leute geben nur weil sie nicht Ihre Meinung sind vorallem wenn es um noch Normale eindrücke handelte ( nun außer das mit den selber Bday ist banal und eher sinnlos da es nix mit den anime direkt zu tun hat ^^ ) Also bitte ich die Com mal Anzufangen leute richtig zu Bewerten und net aus ne laune herraus ( achso ich erwate nun Rote smiles ) und nein ik stehe net uff sowas also Rote smilis :P Also Achtet bitte drauf und habt euch lieb den wir haben alle eins gemeinsam WIR LIEBEN ANIME.
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Avatar: Yakiera#3
Also ich mochte den ANime sehr sogar warum nun ich finde den Story aufbau weder zu lange noch zu Kurz . ich fand trotz der20 min war jede folge voll gepackt mit Story aber es kam mir nie über füllt vor eher so als ob ein film in eine serie gepackt wurde aber dennoch Angenehm zu schauen war wie ne serie die ne film werden .sollte. Also Das einzige wo ich mäckern muss ist das Ende. es war eher das klassische 0815 ende nach den ganzen folgen habe ich mehr erhofft. Zu mindetens ein Dirketes Liebesgeständniss aber folge 12 ein eher verstecktes hatte von beiden. und die 13te folge wirkte eher deplaziert eher ne bonus ova folge ^^. Zudem wirkte der Anime auch als ob da mal eine Fortsetzung geplant war . Aber im großen und ganzen fand ICH ihn unterhaltsam und sehenswert.
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Avatar: schmitch#4
War eigentlich ganz gut, jedoch war Folge 13 nicht so mein Ding.
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Avatar: Kanada-kun#5
Um ganz ehrlich zu sein... Der Anime war super. Ich hab mich sehr gefreut als ich ihn gefunden habe und ich bin froh, es gesehen zu haben. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall.
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