A Bridge to the Starry Skies (2011)

Hoshizora e Kakaru Hashi / 星空へ架かる橋

Rezensionen – Hoshizora e Kakaru Hashi

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „A Bridge to the Starry Skies“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Yonne#1
Anspruch:wenig
Humor:mittel
Spannung:nichts
Hier haben wir einen typischen Harem 08/15 Anime wie es davon schon genüge gibt. Und leider sticht hier tatsächlich überhaupt nichts raus was dies ändern könnte.

Gehen wir mehr auf die Story ein. Unser zukünftiger Mädchenschwarm kommt in eine Gegend an wo er schon als Kind gelebt hat und wohnt mit seinen Bruder erstmal in einen Wohnheim. Wie in jeden Harem Anime stürzt unser „Held“ in der Ersten Episode auf ein Mädchen. Und das ganz zufällig? Nein das allein war schon so voraussehbar das alle auf der Welt Wahrsager werden könnten. Es ist auch nicht schwer zu erraten was als nächstes Passiert, ein Mädchen hat nur das gesehen was allein nur zum Missverständnis führen konnte. Und so läuft es in allen anderen Episoden ab, man kann schon genau sagen was als nächstes Passiert. Und das finde ich ist der größte Frevel an dieser Serie. Die Handlung von den ganzen Mädchen finde ich ziemlich beschränkt, wo das eine Mädchen essen mag, kann das andere Gut Sport, das andere kann wiederum nur Nett sein (Oder wie in den Anime beschrieben „Große Schwester Charakter“). Unser Held dagegen wieder ein ganz netter Kerl der nichts anderes drauf hat über irgendwelchen Mädchen zu stolpern und zu sagen „Auauau Das Tat weh“ – Also echt woher kennt man diesen Spruch wohl zu genüge?
Die Aminationen sind alle geglückt jedoch haben wir wieder das nur unsere Hauptcharaktere besondere Haarfarben bekommen alle anderen haben normale, was man wieder von anderen Harem Animes kennt. Die Umgebung überzeugt auf jeden Pixel und man merkt dass man an Details nicht gespart hat. Der Sound ist ganz passable besonders das ED gefällt mir. Das OP finde ich auch ganz OK aber mehr auch nicht. Alles andere ist 100% Standart.

Mein Fazit?
Wer sich einen Harem Anime reinziehen will kann dies gerne tun, aber alle Anderen die mehr auf Abwechslung unter anderem stehen, empfehle ich diesen Anime nicht.
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Avatar: Darkchrome#2
Anspruch:1
Action:0
Humor:3
Spannung:4
Erotik:4
Die meisten werden schon vom Cover sehr gut erkennen können das Hoshizora e Kakaru Hashi im Bereich Harem-Anime einzuordnen ist.
Hier mal mein persönlicher Eindruck von diesen Anime:

Geschichte/Charaktere:

Geschichte
Kazumas Bruder (Ayumu) leidet unter einer Krankheit (welche??), um sich von dieser zu kurieren, ziehen beide in das Gasthaus von seinen Vater. Das ganze entwickelt sich dann zu einen klassischen standard Harem, weil an schönen Mädchen im Dorf mangelt es ja nicht.

Charaktere:
Kazuma (Protagonist): Als Kind war er früher schonmal im Dorf. Ein rundum normaler Charakter ohne wirklich nennenswerten Besonderheiten. Abgesehn von seinen bestreben zu jeden Mädchen eine gute Beziehung aufzubaun.

Ayumu:Der kleine süße, nervtötende Bruder. Er mag sein Bruder sehr... manchmal zu sehr...

Die Mädchen:Ziemlich stereotypisch wie eigentlich, so ziemlich alle Charakter der Serie. Das senkt auch den Anspruch auf das Minimum^^
Wobei es auch minimale Charakterentwicklungen gibt, die aber für den Verlauf der Geschichte irrelevant sind.

Animation/Soundtrack:
Gibt es eigentlich nichts einzuwenden, es ist weder sehr kreativ noch grottenschlecht. Einige Erotikszenen gibt es auch, aber die wirken nicht so aufgezogen wie bei manch anderen Animes.
Die Musik ist kompatibel zu den Anime.

Fazit:
Für Leute die schon viele Harem-Animes gesehn haben, wird das nichts neues sein. Slapstick Humor ist minimal vorhanden, aber auch nichts irgendwie etwas innovatives. Leute die was Anspruchsvolles wollen, schauen sowieso keine Harem-Animes, für alle anderen die nicht wirklich wählerisch sind wie ich können bei diesen simpel inszenierten Augenschmauß zugreifen.
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Avatar: KawaiiChan#3
"Die Brücke zum Sternenhimmel..."

Sofern man auf das Cover oder die Beschreibung des Anime schaut, denkt man natürlich folgendes: "08/15 Harem, alles schon gesehen. Nochmal? Muss nicht sein". So waren auch meine ersten Worte, doch da mich das schicke Charakter-Design magisch angezogen hatte habe ich doch einen Blick riskiert und muss sagen! Hoshizora ist bei weitem nichts neues, weiß dennoch mit netten und sympatischen Charaktern und interessanten Episoden rund um das Thema Liebe und Comedy zu unterhalten!



Die Story ist einfach erzählt. Unser Hauptprotagonist Kazuma zieht zusammen mit seinem kleinen kränklichen Bruder Ayumu in ein Dorf. Dort begegnet Kazuma nacheinander den verschienden Mädels. Sprich, der Harem wird zusammengestellt. Als Otaku bekommt man deswegen sein Futter. Strand-Episode, Onsen-Episode, Date-Episode, Spielhallen-Episode und diverse romantische Momente. Was den Unterhaltungswert bei Hoshizora angeht, kann man also getrost nach hinten gelehnt sagen. "Er macht tierischen Spaß! Auch wenn man alles schon gesehen hat". Die Charakter im Anime sind in meinen Augen allesamt sympatisch. Angefangen bei Ui, bei der der Spruch "Dumm frisst viel" passender nicht sein könnte, bis hin zur erwachsenen Tsugumi die als Schwester für alles immer wieder ein paar nette Worte zu sagen hat. Stereo-Cast Ahoi! Doch egal ob man alles schon gesehen hat, selbs die Charakter haben alle ihren eigenen Charme. Besonders gefreut hat es mich ja, das ich Charakter, wie Ui´s beste Freundin Ibuki, anfangs zwar nicht ausstehen konnte aber letzen Endes dann doch zu einer meiner Lieblinge zählen durfte. Sympathiewechsel bei Charaktern finde ich eh immer gut. Die Geschichte schlender immer weiter, wobei nun der richtig poistive Teil kommt. Die Mädels stehen auf Kazuma, keine Frage, jedoch akzeptieren sie die Entscheidung das er nichts von ihnen will. Und das ist doch mal was neues oder? Allgemein ist das Ende im Anime sehr schön gemacht da sich Kazuam für eine der Damen entscheidet. Wirklich! In einem Harem-Anime(!!) gibt es eine Entscheidung bei der Auswahl der Mädels. Sowas habe ich persönlich bisher sehr selten miterlebt.

Fazit:
Hoshizora ist ein gemütlicher Anime, den man sich gerne Abends oder Morgens beim frühstücken anschauen kann. Nette Geschichten, ein schönes Setting und sympatische Charakter. Man war richtig traurig das es zuende war, dennoch schließt der Anime wunderbar ab so das man nicht sagen kann "Ne 2. Staffel wäre doch noch drin!". Wer also auf nette romantische Unterhaltung + ganz lustiger Comedy steht, wird mit Hoshizora und seinen 12 Episoden durchaus zufrieden sein.

Ich war es auf jedenfall, deswegen bekommt der Anime auch 8/10 Points!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Hoshizora e Kakaru Hashi ist ein ganz typischer Harem-Anime. Das steht außer Frage. Doch er ist auch einer der besten dieses Genres, meiner Meinung nach sogar besser als Shuffle, den ja viele für den Genreprimus halten. Trotzdem ist es natürlich die übliche seichte Liebeskomödie, also quasi ein Einäugiger unter Blinden, deswegen bewerte ich den Anime auch nicht besser als mit drei Sternen. Er hat mich schon gut unterhalten, aber Begeisterungstürme löst er bei mir jetzt auch nicht aus (so wie es das ganze Genre nicht macht).

Es ist gar nicht mal so einfach zu erklären, warum der Anime mir besser gefällt. Vielleicht weil er nicht ganz so krude aufgebaut ist wie die anderen. Im Gegensatz zu Shuffle gibt es keine klare Trennung zwischen Romcom und Drama. Eigentlich verzichtet Hoshizora sogar ganz auf "Ze Drama", zumindest auf irgendwelche besonders theatralischen Konflikte. Die Geschichten der einzelnen Charaktere werden oft in einer Episode abgehandelt - wahrscheinlich basieren die Episoden auf den jeweiligen Routen der Visual Novel - ohne dass man den Eindruck gewinnt, die Arcs wären zusammengeflickt worden. Außerdem werden am Ende der Serie ungewöhnlich deutlich Nägel mit Köpfen gemacht. Die Entscheidung des Helden erscheint zwar wie bei den meisten Harem-Animes etwas wahllos, aber zumindest versteht man hier besser, warum er sich für die anderen nicht entschieden hat. Und überhaupt ist es ja schon gut, dass er mal eine klare Entscheidung trifft.

Ein weiterer Pluspunkt sind die Charaktere. Klar, jeder ist so einfach gehalten wie immer, es sind die altbekannten Visual-Novel-Archetypen, aber es gibt keinen einzigen, der mir unsympathisch ist. Selbst Ui, die ich am Anfang noch für die typische Naive hielt, fand ich später sympathisch. Besonders putzig ist der kleine Bruder des Helden, der mal eine interessante Abwechslung ist, sonst gibt es ja nur die kleine Schwester.
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Avatar: MirageGSM#5
Dass es sich bei Hoshizora um die Umsetzung einer Visual Novel handelt, ist auf den ersten Blick offensichtlich. Gut, das muss nicht von vornherein negativ sein. Andere VNs wurden erfolgreich umgesetzt, und auch Hoshizora ist durchaus ein sehenswerter Anime geworden, der allerdings aufgrund einiger Schwächen nicht ganz mit Shuffle oder Clannad mithalten kann.

Eigentlich hätte Hoshizora durchaus das Zeug zu mehr gehabt: Durchweg liebenswerte Charaktere, die sich zwar aus den genretypischen Archetypen bedienen, aber inzwischen ist halt ziemlich viel schon mal in irgendeiner Form dagewesen, und man kann eben nicht für jede Serie das Rad neu erfinden – oder in diesem Fall es sieben Mal neu erfinden… Jedenfalls sollte in dem Cast für jeden was dabei sein.
Das größere Problem liegt in der Zahl Sieben – bzw. in der Zahl Zwölf. Letzteres ist die Zahl der Episoden, die Hoshizora hat. Mal zum Vergleich:
Kanon – 5 Heldinnen / 24 Episoden
Clannad – 5 Heldinnen / 23 Episoden
Shuffle – 5 Heldinnen / 24 Episoden
Hoshizora – 7 Heldinnen / 12 Episoden…
Dass bei so einem Missverhältnis die einzelnen Storyarcs zu kurz kommen, ist wohl unvermeidlich. Ich glaube, Hoshizora hätte um einiges besser werden können, wenn man dem Anime ein paar Folgen mehr spendiert hätte, denn die einzelnen Geschichten sind wirklich schön erzählt – sie wirken nur zeitweise etwas gehetzt, und am Ende kommen einige Charaktere nicht wirklich zum Zug.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist das Ende, das viel zu früh absehbar ist. Kann aber sein, dass ich in diesem Punkt einfach nur voreingenommen bin, weil ich die ganze Zeit einem andern Mädel die Daumen gedrückt hatte…
Insgesamt schade um etwas was ein hervorragender Anime hätte werden können aber „nur“ ein guter geworden ist. Zumindest hat mir der Anime Lust auf die VN gemacht, wo ich dann die Storyarcs in voller Länge genießen kann.
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Avatar: Rioukai#6
Jeder Newcomer der Interesse daran hat zu erfahren, wie ein schlichter Harem-Anime abläuft, der sollte sich wohl am besten „Hoshizora e Kakaru Hashi“ ansehen, denn hier wird wohl so gut wie jedes Klischee bedient, das das Genre kennt. Das könnte man als harsche Kritik empfinden, aber so ist es ganz und gar nicht gemeint, klar ist „Hoshizora e Kakaru Hashi“ keine Besonderheit, jedoch trotzdem ein charmanter und schön inszenierter Repräsentant seines Genres, der sich nicht verstecken muss.

Was man dem Anime sofort ansieht ist, dass es sich um eine Visual Novel- Adaption handeln muss, da vor allem die Persönlichkeit des Protagonisten recht schlicht gehalten ist. Kazuma ist ein aalglatter Kerl, der nicht besonders viele Alleinstellungsmerkmale aufweist, wenn man den Vergleich zu anderen Animes zieht. Allerdings ist er kein lustmolchähnlicher Unsympath, sondern einfach nur ein netter Typ, dessen Alltag wir 12 Episoden lang mit verfolgen dürfen.
Wenn es dann um den Rest der Charaktere geht, dann fallen mir in dem Zusammenhang sofort die Worte „rather forgetable“ ein. Das sagt eigentlich schon präzise alles, was es über den Cast zu wissen gibt, wir haben hier keine großen Besonderheiten, die man nicht schon zig mal anderswo hat beobachten können. Dennoch sind alle Charaktere sympathisch, trotz der bemühten Stereotypen.
Eigentlich könnte ich mein Review jetzt beenden mit dem Hinweis, dass bei Romantik, Comedy und Story nicht wirklich viel heraus sticht, aber etwas mehr ins Detail gehe ich dann schon noch.
Eine glaubhafte Romanze zu erzählen ist meiner Ansicht nach doch gut geglückt. Gezweifelt habe ich ab und zu schon ein wenig, da Kazuma wirklich mit jedem Mädchen eine persönliche Geschichte erlebt, welche aber bis kurz vor dem Ende keinen wirklichen Abschluss fanden. Mein Gefühl war irgendwann, dass Kazuma jede besonders behandelt und deswegen keine, bei einer Romanze muss aber eine ganz klare Tendenz in Richtung der Geliebten vorhanden sein, damit man am Ende auch wirklich an die wahre Liebe zwischen den Protagonisten glaubt. Größtenteils wurde Ui vernachlässigt und nur sporadisch eingebracht. Insgesamt gesehen versteht man die Motive jedes Mädchens, warum sie sich in Kazuma verliebt hat, aber umgekehrt kam viele Folgen lang nichts rüber. Glücklicherweise hat man in den letzten Episoden genug Anzeichen für Kazumas Liebe zu Ui eingebaut, sodass die Romantik zufriedenstellend war, aber als so wirklich tief und unkaputbar empfand ich das Liebesverhältnis der beiden im Vergleich zu Genre-Kollegen jedoch nicht.
Beim Humor hatte ich wohl die meisten Déjà-vus ich glaube es kam rein gar nichts vor, das ich nicht schon einmal in gleicher oder äußerst ähnlicher Form in anderen Animes gesehen habe. Das soll nicht heißen, dass man nicht zum Lachen gebracht wird, sondern eben nur, dass man keine Innovationsschübe erwarten sollte. Veteranen des Ecchi/Harem-Genres werden dadurch um das ein oder andere gelangweilte Gähnen deshalb wohl nicht herum kommen.
Eine gute Geschichte ist bei Harem-Animes allgemein Mangelware, da man bei so vielen Charakteren gar keine Zeit hat ein solides Storygerüst aufzubauen. Das merkt man bei Animes wie Zero no Tsukaima sehr deutlich. Da bin ich doppelt froh, dass man bei „Hoshizora e Kakaru Hashi“ dann doch den Love Hina-Ansatz gewählt hat und sich im Großen und Ganzen auf den Alltag der Personen beschränkt und ihre Beziehungen untereinander im Vordergrund stehen, denn das funktioniert für den Anime. Hier geht es nicht um größere und epische Zusammenhänge, in denen der Cast eine entscheidende Rolle einnimmt, sondern hier geht es um durchschnittliche Menschen. Wer sich damit nicht anfreunden kann, der wird im Harem-Genre auch noch genug Alternativen finden.

Fazit:
Bei einem Anime wie „Hoshizora e Kakaru Hashi“ kommen mir zwar Worte ,wie durchschnittlich oder mittelmäßig in den Sinn, aber keinswegs welche, wie schlecht oder langweilig. Denn obwohl „Hoshizora e Kakaru Hashi“ wenig bietet an das man sich noch lange erinnern wird, ist er bei all seiner Mittelmäßigkeit doch ein kurzweiliger Spaß, der dann doch viele Konkurrenten bei weitem übertrifft.
Vor allem Genre-Einsteigern kann ich deshalb „Hoshizora e Kakaru Hashi“ uneingeschränkt ans Herz legen, da der Anime für den Anfang auch keine allzu schwere Kost ist.
Für Fans des Genres, denen Wiederholungen nichts aus machen sicherlich auch ein Blick wert, nur die, die irgendeine Besonderheit brauchen, damit ihnen ein Ecchi-Anime Spaß macht, sollten sich nach Alternativen umsehen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#7
"Hoshizora e Kakaru Hashi" - Ein (zu) klischeehafter 08/15 Harem-Anime, der aber tatsächlich seine Stärken in Sachen Charaktere und Ende hat. Bis auf ein paar frühe Elemente in Episode 1 natürlich alles spoilerfrei!

Story:

Unser männlicher Protagonist reist mit seinem kleinen Bruder aus gesundheitlichen Gründen auf´s Land.
Er zieht mit ihm in ein Wohnheim, was bei diesem Genre nicht gerade etwas neues ist. Doch bevor er dort ankommt klaut ihm ein Affe an der Bushaltestelle seine Mütze. Daraufhin tritt der bei Harems leider unvermeidbare "Unfall" ein. Es wäre jedoch zu kreativ, wenn die Szene, nachdem das betroffene Mädchen ihm problemlos verziehen hat ihr Ende gefunden hätte. Daher taucht selbstverständlich genau in diesem Moment die Tsundere auf, die alles falsch versteht und es kommt zum Streit. Anfangs dachte ich, dass das der Grund sei, warum sich die Tsundere gegenüber dem Protagonisten über fast den gesamten Anime aggressiv verhält. Doch dann in einem plötzlichen Geistesblitz des gesunden Menschenverstandes leuchtete es mir ein. - "Achja, Tsundere. Brauchen die überhaupt nen Grund?". Es ist leider alles zu sehr auf klischeehafte Comedy getrimmt. Jedenfalls lernt er dann die weiteren Charaktere kennen, zu denen ich nun kommen werde. Es gibt unter anderem dort auch einige positive Punkte, die ich benennen werde!

Charaktere:

Wir haben hier leider lediglich die üblichen Verdächtigen. Diese sind die nette und naive Heldin, die Tsundere, das kleine freche Mädchen, das naive vollbusige Mädchen (sogar im Doppelpack) und den perversen Freund des Protagonisten. Immerhin gibt es auch das nette und schüchterne Schreinmädchen, ein Charakter-Typ, den ich ziemlich gerne mag. Außerdem muss ich positiv anmerken, dass in einigen Szenen und teils auch ganzen Folgen gut auf die Charaktere und deren Gefühle und Sorgen eingegangen wird. Sie sind also dann doch nicht so flach, wie es von der Oberfläche betrachtet scheint.

Ende:

Wenn auch viel zu vorhersehbar, bekommen wir hier ein absolut zufriedenstellendes und gelungenes Ende präsentiert. Das ist auch ein bedeutender Grund, weshalb der Anime trotz der auf klischeehaften Comedy getrimmten Story nicht als Zeitverschwendung abzustempeln ist.

Fazit:

+ Recht gute Charaktertiefe
+ Zufriedenstellendes Ende
+ Sehr schönes Opening

- Die Story ist zu sehr auf klischeehafte Comedy getrimmt
- Die Handlung ist zu vorhersehbar
- Die Erklärung für die "Entscheidung" des Protagonisten gegenüber den abgestempelten Mädchen ist zu kurz
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Avatar: Asane
Redakteur
#8
Eigentlich fast mehr Romanze als Harem.

Das Setting ist offensichtlich: zwei Jungs (beziehungsweise 2½) und ein halbes Dutzend Mädels. Lange verharrt die Geschichte im Slice of Life mit leichtem Romance-Touch, und erst im letzten Drittel der Serie kommt es zu Konstellationen, die einem "Harem" halbwegs gerecht werden.
Das ist einerseits recht entspannend, weil es der Serie dieses Bäumchen-wechsel-dich-Artige nimmt und mehr auf eine ernsthafte Liebesgeschichte zusteuert, deren heiße Kandidatin schon recht früh erkennbar wird. Andererseits wird diese erfrischende Leichtigkeit aufs schärfste torpediert durch unsagbar platten Humor (meist im Ecchi/Oppai-Bereich) und ebenso plattem Fanservice.

Von Anfang an liegt dem Anime als roter Faden das übliche Set an Kindheitserinnerungen zugrunde, selbstverständlich mit der schicksalhaft frühen Trennung, deren Fetzen immer wieder ins Bewusstsein der Protagonisten dringen - naturgemäß weiblicherseits weit stärker als männlicherseits.

Es wird also schamlos die Klischeekiste geplündert, und zwar die ganz große, und alle im Romance-Setting greifbaren Tropen werden tapfer integriert. Ohne all diesen Murks hätte das ein wunderbar leichter, warmherziger und in bestem Wortsinne harmloser Anime werden können über die sacht aufkeimende Liebe zwischen Junge und Mädchen.
Über das Personal selbst ist nicht viel zu sagen: es ist die Standardbesetzung von einem Schwarm Mädchen in den absolut üblichen Charaktertypen samt spinnerter Lehrerin, sanft abgedrehter Vermieterin und ansonsten grundsympathischen Dorbewohnern; nebst zweier Jungs, der eine verantwortungsbewusst, solide und verlässlich (man kann auch sagen: langweilig), der andere mit nix anderem im Kopf als Oppai, und einigen anderen Flausen zur Abrundung.

Kleiner Spoiler zur OVA

Somit ist klar, wer hier ein Mädchen abbekommen wird. Das Produktionsteam aber hat ja schließlich auch ein Herz, und so kommt in der OVA nach maximaler Abarbeitung des Fanservices auch der andere der beiden Jungs zum Zug. Leider erst in den letzten 5 Minuten - die aber sind sehr schön anzuschauen und bringen ein nette kleine Überraschung.

Dann wäre da noch der kleine Bruder, der hier eine Art Erholungsaufenthalt absolviert und bei den hier zahlreich sich tummelnden Mädchen wahre Stürme an mütterlichen Gefühlen auslöst.

Technisch gesehen ist das ganze guter Durchschnitt. Schöne, stimmungsvolle Hintergründe, auch ein wenig CG kommt zum Einsatz, und zwar durchweg beim Wasser, wo es auch ganz gut passt.

Die Musik ist im großen und ganzen recht stimmig (einmal mit einer Art Schweden-Mittelalter-Country, der direkt aus "Ronja Räubertochter" entsprungen sein könnte), die Songs im zu erwartenden überdrehten J-Pop, high-pitched und überaus genki.

Alles in allem qualitativ sehr wechselvoll, einige geniale Momente werden gezielt von den üppig vorhandenen breast&butt-Jokes zerstört und sorgen für reichhaltigen <facepalm>. Die dominierende leichte, heitere Stimmung entschädigt dafür und - immerhin! - es wird nicht plötzlich das große, unerwartete Drama aus dem Hut gezaubert.

Wer gegen Fremdschämen immun ist, findet hier eine kleine, harmlose Serie für zwischendurch.
Beitrag wurde zuletzt am 15.09.2020 00:08 geändert.
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