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„Zantetsu Sword Is On Fire“ unterscheidet sich in seiner Struktur nicht großartig vom herkömmlichen Lupin-Movie. Lupin auf der einen Seite, reicher Geldsack der die Weltherrschaft anstrebt auf der anderen Seite. Eine der beiden Parteien erbeutet den Schatz, die andere versucht dieser den Schatz wieder abzujagen und das übliche Hin und Her entbrennt. Der Film ist zwar nicht unbedingt langweilig, da es die Action mal wieder vermag für genügend Spektakel zu sorgen, wartet aber weder mit überraschenden Plottwists auf noch sind die wenigen Charaktertwists die sich im Laufe der Handlung einstellen schwer vorauszusehen. In Sachen Supportfiguren hat man hier mit Kikyou und deren Beziehung zu Goemon, versucht ein wenig Dramatik einzustreuen, welche sich aber dank einer wenig zufrieden stellenden Handhabung des Ganzen, als nicht wirklich überzeugend entfaltet. Eine Vertiefung dieses Charakters hätte sicher nicht geschadet, vor allem da ihre Beweggründe für ihr späteres Verhalten dem Zuschauer weitestgehend verschlossen bleiben und sie somit am Ende als langweiliger Stereotyp dasteht, gleich neben dem machtbesessenen Oberfiesling. Die Story ist, wie gesagt, herkömmlich und neben den üblichen, halsbrecherischen Aktionen Lupins um sich den Schatz unter den Nagel zu reißen, gibt’s mal wieder viele Situationen in denen Lupin in seine Trickkiste greifen muss um seinen Kopf und den seiner Kameraden gerade noch aus der Schlinge zu ziehen, was immer wieder in der Lage ist für Erheiterung zu sorgen. Auch der Showdown ist nicht schlecht gelungen und schließt den Movie recht turbulent ab. Im Endeffekt kann ich zwar nicht behaupten dass „Zantetsu Sword Is On Fire“ eine Spaßgranate der ersten Güteklasse ist aber der Film erfüllt weitestgehend die Anforderungen die ich an einen Lupin-Movie stelle, was im Klartext heißt: Gerade soviel Bumms, Komik und Abwechslung das es zur netten anspruchslosen Unterhaltung für zwischendurch ausreicht.