A Channel
Was haben wir hier? Noch eine moe~Comedy Serie, die an der Schule spielt mit rein weiblichem Charaktercast? Ohja, genau das ist A Channel. A Channel versucht auf der moe~Welle der letzten Zeit mitzureiten und bedient sich dabei bekannter Stilmittel und Charaktere, die wirken als ob man sie schon irgendwoher kennt.
Angefangen bei Run. Run ist ein Mädchen, das schlicht gesagt etwas "dumm" ist. Beim Hinausschauen aus dem Fenster so verträumt zu sein, dass man fast selbst hinausfliegt, zeugt davon, dass die Dame nicht die Hellste ist. Ihre Art ist eigentlich so eines der Highlights in der Serie, wobei ihre Naivität oftmals sehr auf die Spitze getrieben wird. Ge- bzw. verfolgt wird sie von Tooru, ihre etwas jüngere beste Freundin, die große Gefühle auf Run hegt und eigentlich so etwas wie ihre Leibwächterin ist. Weiterhin stößt noch Nagi hinzu, eine Mitschülerin von Run, die durch ihren trockenen Zynismus sich von den anderen abscheidet (und dadurch, dass sie ständig Gewichtsprobleme hat). Letztlich wird der Cast komplettiert durch Busenwunder Yuuko, die schüchtern und ängstlich ist, süße Dinge süß findet und modelähnliche Maße besitzt. Moment... kennen wir solche Charaktere nicht schon? Ja tuen wir: A Channel wirkt, als ob man K-ON! genommen, einfach einige Charaktere etwas umbenannt und etwas anders dargestellt hätte und das ganze als neue Serie verkaufen würde. Die Ähnlichkeiten zwischen bekannten Gesichtern wie Mio im Vergleich zu Yuuko oder Yui zu Run sind so markant, dass man sich diesen Vergleich unmöglich nehmen lassen kann.
Es wird leider später in der Serie noch "dreister". Da werden komplette Szenen und Sequenzen übernommen, die einen Fan von K-ON! sich fragen lassen: "Hatten die Autoren keine eigenen Ideen?". Allein die sich androhende Kouhai-Senpai Dramatik, die in Episode 12 einfach gnadenlos schlicht abgehandelt wird, gibt schon Anzeichen dafür wie stark man sich am erfolgreichen Konkurrenten orientiert hat. Wirklich schlecht reden kann man A Channel nicht, denn als Vertreter der moe~School-Comedy ist A Channel recht nette, sehr sympathische Unterhaltung für Zwischendurch, doch fehlt es der Serie definitiv an Wiedererkennungswert und einem ganz eigenen Flair. Musikalisch wird aber weitaus mehr geboten, als man es anfänglich vermuten mag. So setzt sich A Channel zum Ziel in jeder Episode etwa eine bis einanderthalb Minuten mit einem kurzen Insertsong zu füllen, in dem die vier Charaktere glückliche und erfreuliche Momente erleben. Dieses Stilmittel wird ab und zu recht stimmig und passend eingesetzt, ich für meinen Teil empfand es aber in einigen Episoden eher störend, da es mir nicht wirklich sinnvoll erschien nun diese 90 Sekunden zu opfern nur um seiner Linie treu zu bleiben.
Insgesamt gesehen ist A Channel wie gesagt eine nette Serie, die man sich Zwischendurch durchaus anschauen kann. Wirklich innovative Ideen in Sachen Comedy fehlen aber durchgängig und viel zu oft wird man das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben, einfach nicht los. Für Fans des moe~ mit einem fast rein weiblichen Cast ist die Serie sicherlich ganz interessant, mit K-ON!, Lucky Star oder Azumanga Daioh ist man aber weitaus besser bedient.
In diesem Sinne:
6.0 von 10 abgeschriebenen Hausaufgaben
Was haben wir hier? Noch eine moe~Comedy Serie, die an der Schule spielt mit rein weiblichem Charaktercast? Ohja, genau das ist A Channel. A Channel versucht auf der moe~Welle der letzten Zeit mitzureiten und bedient sich dabei bekannter Stilmittel und Charaktere, die wirken als ob man sie schon irgendwoher kennt.
Angefangen bei Run. Run ist ein Mädchen, das schlicht gesagt etwas "dumm" ist. Beim Hinausschauen aus dem Fenster so verträumt zu sein, dass man fast selbst hinausfliegt, zeugt davon, dass die Dame nicht die Hellste ist. Ihre Art ist eigentlich so eines der Highlights in der Serie, wobei ihre Naivität oftmals sehr auf die Spitze getrieben wird. Ge- bzw. verfolgt wird sie von Tooru, ihre etwas jüngere beste Freundin, die große Gefühle auf Run hegt und eigentlich so etwas wie ihre Leibwächterin ist. Weiterhin stößt noch Nagi hinzu, eine Mitschülerin von Run, die durch ihren trockenen Zynismus sich von den anderen abscheidet (und dadurch, dass sie ständig Gewichtsprobleme hat). Letztlich wird der Cast komplettiert durch Busenwunder Yuuko, die schüchtern und ängstlich ist, süße Dinge süß findet und modelähnliche Maße besitzt. Moment... kennen wir solche Charaktere nicht schon? Ja tuen wir: A Channel wirkt, als ob man K-ON! genommen, einfach einige Charaktere etwas umbenannt und etwas anders dargestellt hätte und das ganze als neue Serie verkaufen würde. Die Ähnlichkeiten zwischen bekannten Gesichtern wie Mio im Vergleich zu Yuuko oder Yui zu Run sind so markant, dass man sich diesen Vergleich unmöglich nehmen lassen kann.
Es wird leider später in der Serie noch "dreister". Da werden komplette Szenen und Sequenzen übernommen, die einen Fan von K-ON! sich fragen lassen: "Hatten die Autoren keine eigenen Ideen?". Allein die sich androhende Kouhai-Senpai Dramatik, die in Episode 12 einfach gnadenlos schlicht abgehandelt wird, gibt schon Anzeichen dafür wie stark man sich am erfolgreichen Konkurrenten orientiert hat. Wirklich schlecht reden kann man A Channel nicht, denn als Vertreter der moe~School-Comedy ist A Channel recht nette, sehr sympathische Unterhaltung für Zwischendurch, doch fehlt es der Serie definitiv an Wiedererkennungswert und einem ganz eigenen Flair. Musikalisch wird aber weitaus mehr geboten, als man es anfänglich vermuten mag. So setzt sich A Channel zum Ziel in jeder Episode etwa eine bis einanderthalb Minuten mit einem kurzen Insertsong zu füllen, in dem die vier Charaktere glückliche und erfreuliche Momente erleben. Dieses Stilmittel wird ab und zu recht stimmig und passend eingesetzt, ich für meinen Teil empfand es aber in einigen Episoden eher störend, da es mir nicht wirklich sinnvoll erschien nun diese 90 Sekunden zu opfern nur um seiner Linie treu zu bleiben.
Insgesamt gesehen ist A Channel wie gesagt eine nette Serie, die man sich Zwischendurch durchaus anschauen kann. Wirklich innovative Ideen in Sachen Comedy fehlen aber durchgängig und viel zu oft wird man das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben, einfach nicht los. Für Fans des moe~ mit einem fast rein weiblichen Cast ist die Serie sicherlich ganz interessant, mit K-ON!, Lucky Star oder Azumanga Daioh ist man aber weitaus besser bedient.
In diesem Sinne:
6.0 von 10 abgeschriebenen Hausaufgaben